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JESUS ... sagte zu ihnen: Seht zu, daß euch nicht jemand verführe!
Es werden viele kommen unter Meinem Namen und sagen; Ich bin's und werden viele verführen.
- Mk.13;5-6

Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden;
sondern nach ihren eigenen Gelüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen,
nach denen ihnen die Ohren jucken.
Und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zukehren. -
2. Tim. 4;3-4

Darum sendet ihnen GOTT kräftige Irrtümer,
daß sie glauben der Lüge, auf daß sie gerichtet werden, alle,
die der Wahrheit nicht geglaubt haben, sondern hatten Lust an der Ungerechtigkeit.
- 2. Thess. 2;11

Prüfet die Geister, ob sie von GOTT sind.
Ein jeder Geist der bekennt, daß JESUS CHRISTUS in das Fleisch gekommen ist, der ist von GOTT
und ein jeder Geist, der JESUS nicht bekennt, der ist nicht von GOTT.
Und das ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, daß er kommen werde,
und er ist schon jetzt in der Welt.
- 1. Joh. 4;1-2

Seid nüchtern und wachet, denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge. - 1. Petr. 5;8

... seid stark in dem HERRn und in der Macht Seiner Stärke.
Zieht an die Waffenrüstung GOTTes, damit ihr bestehen könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels.
Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen
sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, den Herrn der Welt, die in dieser Finsternis herrschen,
mit den bösen Geistern unter dem Himmel.
Deshalb ergreift die Waffenrüstung GOTTes,
damit ihr an dem bösen Tag Widerstand leisten und alles überwinden und das Feld behalten könnt.
So steht nun fest, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit
und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit,
und an den Beinen gestiefelt, einzutreten für das Evangelium des Friedens.
Vor allen Dingen aber ergreift das Schild des Glaubens,
mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen,
und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort GOTTes.
Betet allzeit mit Bitten und Flehen im Geist und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit im Gebet für die Heiligen.
- Eph. 6;10-18

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Anbetung und Lobpreis auf dem Irrweg

Anbetung und Lobpreis, um angeblich durch musikalische Darbietungen GOTTES Gegenwart intensiver zu erfahren, Ihm angeblich noch näher zu kommen, ist ein mehrfacher Irrweg.
Dem Gläubigen ist GOTT bereits nahe, da der Gläubige den Heiligen Geist im Moment seiner Bekehrung, d.h. Wiedergeburt, empfängt, Der von nun an in ihm wohnt.
Näher geht es doch nun wirklich nicht!
Von entscheidender Wichtigkeit ist es, darauf zu achten, den Heiligen Geist nicht zu betrüben.

Die ganze Anbetungs- und Lobpreis-Szenerie ist eine geistliche Roßtäuscherei aus den Laboratorien von Charismatikern und Neo-Evangelikalen, die meinen, damit einen Weg gefunden zu haben, ihre gotteslästerliche Theologie unter das geneigte, d.h. leichtgläubige ‚Kirchen-Publikum‘ zu bringen.
Denn es geht nicht darum, GOTT anzubeten und Ihn zu lobpreisen – nämlich in wahrer Dankbarkeit, Demut, Ehrfurcht und im Schmuck heiliger Ordnung.

Hintergründe

Es ist m.E. kein Zufall, daß diese aufgesetzte, aufgepeppte Anbetungs- und Lobpreis-Bewegung aus der charismatischen Bewegung hervorgegangen ist. Sie ist die ungesunde Steigerung des Pfingstlertums. Ein Kennzeichen der Pfingstler und Charismatiker ist, daß sie erlebnis-, genauer gefühlsorientiert sind. Daß nur das gepredigte und aufmerksam gehörte Wort GOTTES glaubensstiftend ist, s. Röm. 10:17, wird verdrängt.
Man argumentiert, daß man doch um der Einheit willen über das ‚Trennende‘ - das unverfälschte Evangelium – hinwegsehen soll. Damit wird eine falsche Einheit angestrebt.
Dabei wird die heilsame Lehre des Evangeliums CHRISTI als hinderlich befunden, s. 2. Tim. 4:3-4.
Dazu kommt, daß z.B. die ‚Gabe‘ des ‚Zungenredens‘ überbetont wird.
Nach der Apostelzeit war jedoch damit Schluß – weil Aufgabe erfüllt.
Den ‚darstellenden Künsten‘ wird größere Bedeutung beigemessen als dem nüchtern-sachlichen Wort-Gottesdienst.
Mit Show-Effekten meint man die Leute in die Gemeinden und Kirchen zu locken. Doch was dem ‚Publikum‘ angeboten wird, ist Gratis-Entertainment mit pseudochristlichem Touch!   
Bereits Charles Haddon Spurgeon* beobachtete das Aufkommen dieses unseligen Trends:

es besteht die Gefahr, daß wir Mittel anwenden, die Jesus nie gebraucht hätte.
Sollen wir den Einflüsterungen des Feindes nachgeben?
Wenn wir es tun, können wir wohl das Wasser aufwühlen, aber wir werden keine Fische fangen.
Wir müssen es machen wie Jesus, wenn wir Erfolg haben wollen.
Aufsehenerregende Methoden, Unterhaltung und dergleichen – heißt das Jesus nachfolgen? Kann man sich vorstellen, daß der Herr Jesus Seine Hörer mit Hilfe von Methoden angezogen hat, wie sie heute vielfach gebraucht werden? Was ist das Ergebnis solcher Methoden?
Nichts, was Jesus am letzten Tag in Rechnung stellen wird.

In Spurgeon, Charles Haddon: Kleinode göttlicher Verheißungen – 29. Mai
Die Worte Spurgeons sind auch heute noch von brennender Aktualität!

Dieses ist jedoch zu beachten:
Erstens: Die speziellen Geistesgaben, zu denen u.a. Prophetie und Zungenreden zählen, wurden noch zur Zeit des Wirkens Apostel benötigt – bis der Grundtext (Textus Receptus, TR) des Neuen Testaments fertiggestellt war. Danach hörten diese Gaben gemäß des weisen Ratschlusses GOTTES auf.
Zweitens: Eine beständige, starke Einheit kommt nur zustande, wenn sie vom Heiligen Geist geführt, gestützt und getragen wird.

*s. Anmerkungen / Glossar 

Doppelt-Strategie der Zerstörung

Ersetzung des Evangeliums CHRISTI durch falsche ‚Evangelien

Die reine Lehre vom Evangelium der Gnade in CHRISTO wird derartig entkräftet, verkürzt und verwässert mit dem Ergebnis eines falschen aber brauchbaren ‚Evangeliums‘, das der modernen Gemeindewachstumsbewegung dienlich ist.
Dazu ‚seziert‘ man alle die Selbstsucht des ‚alten Adams‘ beleidigenden, beunruhigenden, ihr unbequemen Aussagen heraus, bis daraus ein für das kirchenferne, jedoch der Postmoderne anhängende Publikum gefälliges Wohlfühl- oder auch Wohlstands-‚Evangelium‘ geworden ist.

Der lebendige, heilige, gerechte Dreieinige GOTT wird zu einer lächerlichen Karikatur verbildlicht: zu einem ‚Kuschel-Gott‘, und Sein Sohn zu einem ‚Kuschel-Jesus‘, der ganz lieb ist, und die Sünder so akzeptiert, wie sie sind – und zwar samt ihren Sünden und Untugenden. Eines der abschreckendsten Beispiele stellt die Rock-Sängerin Nina Hagen dar, sie sich selber als ‚Godmother of Punk‘ rühmt, die inzwischen lauthals ein gegen jegliche biblische Ordnung verstoßendes Pseudochristentum propagiert.
So bastelt man publikumsgefällige ‚Evangelien‘ zusammen: das Feministische, das Sozial(istisch)e, das Wohlfühl- und das Wohlstands-‚Evangelium‘. So gibt es für jeden Geschmack das richtige, das bringt ‚Quote‘.

Entthronung des Dreieinigen GOTTES – Inthronisation des Menschen - Selbstvergottung

Wo jedoch der Heilige Geist, der Geist GOTTES, nicht mehr wirkt, weil man ihn schon längst ‚vor die Türe‘ gesetzt hat, zieht der Ungeist von Unten ein, denn ein geistliches Vakuum gibt es nicht.
Demzufolge wird nicht mehr GOTT angebetet, bezeugt und verherrlicht, sondern das Widergöttliche.
Als Ersatz für den wahren Dreieinigen GOTT, rückt der (sündige) Mensch in den Mittelpunkt und letztendlich auf den Thron des Allerhöchsten, und wird so zum Maßstab aller Dinge.
Deshalb wird bei der Anbetungs-Choreographie und dem Lobpreis-Entertainment nicht nach dem Willen GOTTES gefragt, sondern danach, ob es dem hochgeschätzten meist jüngeren kirchenfernen Publikum gefällt. Deshalb werden auch meist denglishe Ausdrücke beigemengt, weil‘s eben moderner klingt.
So geht es bei den Worship services oft zu wie auf einem weltlichen Pop Music Event mit den gleichen musikalischen Stilrichtungen, wie man sie im Show Bizz dieser Welt konsumiert – nur mit verflachten, pseudochristlichen Texten, die oft so flach sind wie moderne Smartphones.

Musik ist nicht gleich Musik – und Tanz ist nicht gleich Tanz

Musikstile haben ihre Eigenarten. Sie wurden herausgebildet entsprechend dem, was sie vermitteln sollen.
Musik beeinflußt über ihre Wirkung auf das menschliche Nervensystem die Gefühle und die sich aus ihnen ergebenden Stimmungen.
Das Gehörnervensystem transportiert die akustischen ‚Signale‘ über direkte Verbindungen in das limbische, d.h. physiologische Gefühls-System des Gehirnes. Dieses funktioniert als Schaltstelle zwischen Leib und Seele. In ihr werden seelische Empfindungen qualitativ bewertet und umgesetzt. Über den Weg der Gefühle lassen sich die Bewußtseinszustände des Menschen verändern. So vermag Musik Gefühle zu verstärken – bis hin zu rauschartigen Zuständen.
Logisch ist, daß deshalb die weltlichen Musikstile der U-Musik, Beat, Disco, Gothic, Hard Rock, HipHop, Metal, Pop, Rap, Rave, Techno etc. ungeeignet sind, heilige Botschaften zu transportieren, da sie durch ihre Klang- und Rhythmusstruktur die Gefühle und Stimmungen auf weltliche, z.T. grobsinnlichen Dinge lenken.
Nun harmoniert Welt-Musik absolut nicht mit dem heiligen Zweck des gottgefälligen Lobpreises.
Grob aber plausibel ausgedrückt, dürfte es jedem, der über einen Funken musikalischen Verständnisses verfügt, klar sein, daß Schunkelmusik nicht zu einer Trauerveranstaltung paßt – es sei, man will die Trauernden verhöhnen.
Und genauso verhält es sich mit dem Mißbrauch weltlicher Musik vor dem heiligen Altar GOTTES!
Der modernen ‚U- Musik‘ sind häufig Sound- und Rhythmus-Elemente beigemischt, die imstande sind, das Bewußtsein des Hörers negativ zu beeinflussen. Sein Wachszustand wird herabgesetzt.
Das geschieht durch monotone Klangfolgen, die einschläfern und Trance einleiten und durch rhythmus-betonte Klangfolgen, die Ekstase fördern – Musik als Droge oder deren Wirkungsverstärker.
Diese psychischen Sonderzustände bieten den Dämonen eine ‚Steilvorlage‘, um ihrer Opfer habhaft zu werden.

Mit dem Tanz verhält es sich ähnlich. Wobei Tanz vor dem Altar grundsätzlich nur bei den heidnischen Götzenanbetern praktiziert wurde und auch heute noch wird. Dies geschieht meist in ‚aufreizender‘ Art und Weise.
Der Freudentanz König Davids, als er der Bundeslade voraustanzte, s. 2. Sam. 6:14, wird gerne von charismatischen Befürwortern des ‚Anbetungstanzes‘ als Alibi mißbraucht.
Auch der Reigen Mirjams, s. 2. Mos. 15:20-21, der Tanz der Tochter Jephtas, s. Ri. 11:32-34, und der musikalische Empfang Davids und Sauls, als sie nach ihrem Sieg über die Philister heimkehrten und von den Frauen mit Gesang und Reigen empfangen wurden, s. 1. Sam. 18:6-7, waren Ausdruck reine Freude der Töchter Israels.
Innerhalb des Tempels Israels wurde jedoch zu keinem Anlaß getanzt.
Lediglich beim Aufstieg der Gläubigen zum Tempel in Jerusalem wurden Wallfahrtspsalmen – sogenannte ‚Stufenlieder‘ – gesungen. Es handelt sich um die Psalmen 120 – 134.
Das Erheben der Hände, das in verdrehter Interpretation auch gerne von den Charismatikern übernommen wird, erweist sich eben als ohne Grundlage in der Heiligen Schrift, wenn man den Psalm 134:2 korrekt übersetzt –  nämlich: Erhebet eure Hände zum Heiligtum. Bei diesem Wallfahrtsgang erhoben die Gläubigen ihre Hände in Richtung des Tempels, wie es David tat, da er fern von Jerusalem zu GOTT betete.
Die äußere Gebetshaltung des Gläubigen ist jedoch nicht entscheidend, sondern die Gesinnung seines Herzens ist ausschlaggebend. GOTT wünscht sich Anbeter, die Ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten, s. Joh. 4:23-24.
Die Charismatiker und andere Schwarmgeister interpretieren vieles nach ihrem Dafürhalten um. Von daher läßt es sich nachvollziehen, daß das gewissenhafte Erforschen der Heiligen Schrift, nach Art der Beröer, s. Apg. 17:10, von ihnen eher als hinderlich und trennend bewertet wird.

Eine ebenso irrig ist sie Ansicht einiger Charismatiker, daß Märsche und Tänze – dazu noch mit Schwenken von Bannern oder Flaggen geeignet seien, ‚die Gegenwart GOTTES freizusetzen‘ – mit der sogenannten ‚lokalen geistlichen Kriegsführung‘.
Das ist eine Art von Heidentum, das wegen seiner Blasphemie zum Himmel stinkt.
Denn GOTT, der Allmächtige und Heilige, läßt sich nicht durch menschliche Manipulation und Verrenkungen beschwören.
GOTT, Der als Majestät der Majestäten souverän über allem Erschaffenen thront, waltet und webt, läßt sich nicht ‚anzapfen‘ und ‚abmelken‘!
Diese charismatischen Freizeitmagier und Schwarmgeister der sogenannten Dritten Welle des Power Evangelism bewegen sich in den sumpfigen Niederungen heidnisch-magischen Denkens und Handelns und propagieren verderbliche, verführerische Irrlehren.
Hier gerät völlig in Vergessenheit oder wird absichtlich verdrängt, daß GOTT allein der HERR der Heils- und Weltgeschichte ist.
Unsere einzige Waffe ist das Gebet im Geist und in der Wahrheit, s. Joh. 4:23-24.

Gottgefälliger Lobpreis 

Der Heilige Geist, Der als dritte Person GOTTES mit dem Moment der Bekehrung, d.h. der Wiedergeburt in dem Gläubigen Wohnung nimmt, ist auch der Geist Nüchternheit, der Ordnung und der Wachheit.
Ein berauschter, schläfriger Christ ist dabei, den Heiligen Geist zu betrüben, denn er schränkt den Geistlichen Austausch zwischen dem Heiligen Geist und seinem Geist ein. Dadurch macht er sich unempfindlich für Seine Hilfen und Weisungen. Ein ‚bedödelter‘ Christ ist wie ein angeschlagenes Stück Wild auf freier Wildbahn, das leichte Beute des Raubwildes wird. Er ist eine leichte Beute Satans und seiner Dämonen:

Seid nun mäßig und nüchtern zum Gebet, … - 1. Petr. 4:8.
Seid nüchtern und wachet;
Denn euer Widersacher der Teufel, geht um wie ein brüllender Löwe,
und sucht, welchen er verschlinge – 1. Petr. 5:8.

Ein dankbar-demütiger, eifriger, forschender, von beständigem Gebet begleiteter Umgang mit der Heiligen Schrift, wie es die Beröer taten, s. Apg. 17:10, ist eine gesunde wirksame geistliche Immunisierung wider die betrügerischen Machenschaften Satans.

Aiden Wilson Tozer schrieb zu dem Thema Anbetung:

Nichts in uns ist gut, bis JESUS CHRISTUS kommt und uns verändert – bis Er in uns lebt.
Darum sage ich, dass deine Anbetung total sein muss. Sie muss dein ganzes Wesen erfassen.
Aus diesem Grunde musst du dich zubereiten lassen, um GOTT anzubeten,
und diese Zubereitung ist nicht immer angenehm. Es mag revolutionäre Veränderungen in deinem Leben erforderlich machen.
Wenn es wahre und gesegnete Anbetung sein soll, müssen einige Dinge in deinem Leben weichen.
Das Evangelium ist gewiss positiv und erbauend.
Aber in einigen Bereichen muss es niederreißen und bestimmte Dinge zerstören, die in einem Leben, das GOTT gefallen will nicht bleiben können.

In Walter, Georg: Lobpreis – Anbetung – Worship – Die Bibel und Musik - …; Artos 2014, S. 134

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Anmerkungen / Glossar, alphabetisch:

denglish – zusammengesetzt aus deutsch und englisch, sogenanntes Neudeutsch Misch-Slang aus beiden Sprachen

event – Ereignis

Godmorger of Punk – Gottmutter (im Gegensatz zu Godfather = Gottvater) Muttergöttin der Punk

Hagen, Catharina ‚Nina‘, geb. am 11. März 1955 in Ost-Berlin: deutsche Rock-Sängerin, Schauspielerin und Songschreiberin, Vorreiterin der sogenannten Neuen Deutschen Welle innerhalb der musikalischen Stilrichtung des New Wave
[In Talkshows präsentiert sie sich gern als Enfant terrible und schockiert Moderatoren und Publikum durch ein Auftreten, das man mit dem einer ‚offenen Hose‘ gut charakterisieren kann.]

Pop music – popular musicSlang-Ausdruck für populäre Musik, verbreitete Stilrichtung der modernen Unterhaltungsmusik

Power Evangelism – in den 1980ger Jahren initiierte charismatische Evangelisationsbewegung, die von der Irrlehre ausgeht, daß der Heilige Geist – sich quasi stufenweide steigernd – als Kraft-Welle göttlicher Gegenwart ausbreitet, der man sich (manipulativ) bedienen kann. 

show bizz – Slang-Ausdruck für show business

Spurgeon, Charles Haddon, geb. am 19. Juni 1834 in Kelvedon, Essex gest. am 31. Januar 1892 in Menton, Frankreich: englischer Babtisten-Pastor, Erweckungsprediger, einer der bekanntesten Prediger des 19. Jahrhunderts

Textus Receptus – Empfangener Text

Tozer, Aiden Wilson, geb. 21. April 1897 in La Jose (Newburg) Pennsylvania – gest. 12. Mai 1963 ln Toronto, Canada: US-amerikanischer evangelikaler Pastor 

U-Musik - Unterhaltungsmusik

Worship service – Anbetungs-Gottesdienst

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Quellen:

SPURGEON, Charles Haddon: KLEINODE GÖTTLICHER VERHEISSUNGEN, Oncken, 1994, S. 154

TOZER, Aiden Wilson: WHATEVER HAPPENED TO WORSHIP – A Call to thrue Worship, Kingsway Publications, 1986 – ISBN 10 0890654214 / ISBN 13 9780860654216, S. 100

WALTER, Georg: LOBPREIS ANBETUNG WORSHIP – Die Bibel und Musik – Wie Christen dem Lob Gottes das strahlende Gesicht geben können, das Gottes Herrlichkeit widerspiegelt; Artos, 2014 – ISBN 978-3-945119-02, S. 134 – www.artos-verlag.de


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Lese-Empfehlungen:

BÜHNE, Wolfgang: DIE PROPHETEN KOMMEN – Dritte Welle im Aufwind? – Die Prophetenbewegung – Geistliche Kriegsführung – Jesus-Marsch – Evangelisation 2000 – Toronto-Segen; CLV, 1995 – ISBN 3-89397 – 240-4

BÜHNE, Wolfgang: SPIEL MIT DEM FEUER – Die ‚Drei Wellen des Heiligen Geistes‘ – Pfingstbewegung – Charismatische Bewegung – ‚Power Evangelism‘; CLV, 1993 – ISBN 3-89397-210-2

EDWARDS, Brian: WENN DIE SHOW DAS WORT ERSCHLÄGT – Tanz und Theater in Evangelisation und Gottesdienst; Betanien, 2003 – ISBN 3-035558-60-0 – info@betanien.de  www.betanien.de 

GRAUL, Adolf: ROCK-, POP- UND TECHNOMUSIK UND IHRE WIRKUNGEN – Eine wissenschaftliche und biblische Untersuchung; CLV, 2010 – ISBN 978-3-86699-227-6 MNR – ISBN 978-3-85810-278-2 – post@mitternachtsruf.ch www.mitternachtsruf.com

LOCARINI, Dan: WORSHIP BIS ZUM ABWINKEN – Bekenntnisse eines ehemaligen Lobpreisleiters; Betanien, 2002 – ISBN – 978-3-935558-57—0 – info@betanien.de www.betanien.de 

STEUP, Matthias: GUTE MUSIK! BÖSE MUSIK? – Eine Bewertung aus biblischer Sicht; edition Baruch, Betanien, 2015 – ISBN 978-3-945717-01-1 – info@betanien.de www.cbuch.de

WALTER, Georg: LOBPREIS ANBETUNG WORSHIP – Die Bibel und Musik – Wie Christen dem Lob Gottes das strahlende Gesicht geben können, das Gottes Herrlichkeit widerspiegelt; Artos, 2014 – ISBN 978-3-945119-02-0 – www.artos-verlag.de


BossCo139 – Erstellt am 15.09.2016 um 14:09 Uhr - Veröffentlicht am 22.09.2016 um 08:39 Uhr

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Anbetungs- und Lobpreis-‚Gottesdienste‘ – Woran man sie erkennt …

Grundsätzlich sollten Gottesdienste dazu dienen, unseren GOTT und Heiland anzubeten und Ihn zu lobpreisen. Ohne den Bezug auf das Leiden und Sterben JESU CHRISTI und Seine Auferstehung ist der Lobpreis GOTTes nicht wahrhaftig.
Charismatische Gruppierungen bringen jedoch unbiblische Anbetungs- und Lobpreisformen in die evangelischen Gemeinden ein.
Dabei geht es keinesfalls um eine Frage unterschiedlicher ‚Frömmigkeitsstile‘. Denn in der Heiligen Schrift findet sich hierzu keinerlei Vorbild.
Diese ‚Events’ sind dazu angetan, die Gefühle der Teilnehmer aufzupeitschen. Es mangelt ihnen jedoch an dem geistlichen Tiefgang wahrer Anbetung und wahren Lobpreises.

Bei diesen Veranstaltungen ist einiges augenfällig: 

-- Unklare Stellung zum Bekenntnis zum Namen CHRISTI JESU

In charismatischen Gebeten und Liedern wird der Name JESUS CHRISTUS selten oder überhaupt nicht genannt – und wenn, dann lediglich der ‚einfache‘ Name ‚Jesus‘. Oft wird er durch ein unverbindliches ‚Du‘ ersetzt. Damit soll die persönliche, jedoch beliebige Anbetung erleichtert werden.
Die Heilige Schrift fordert jedoch ein klares Bekenntnis zu CHRISTUS JESUS, dem Sohn GOTTes:

Wer nun Mich bekennet vor den Menschen,
den will Ich bekennen vor Meinem himmlischen Vater.
Wer Mich aber verleugnet vor den Menschen,
den will Ich auch verleugnen vor Meinem himmlischen Vater. – Mt. 10;32-33

Bei einem Lobpreis ist es doch selbstverständlich, den Namen des Gepriesen freimütig zu nennen.

-- Gesonderter, meist überbetonter Lobpreis des Heiligen Geistes:

In den charismatischen Lobpreis-Gebeten und -Liedern wird dem Heiligen Geist ein besonderer Lobpreis gewidmet. In der Heiligen Schrift ist nirgends davon die Rede, den Heiligen Geist anzubeten. Der Heilige Geist ist der Bote, Lehrer und Hüter unseres Glaubens.
Der Heilige Geist trägt auf wunderbare Weise den Glauben in unsere zubereiteten Herzen.
Mit dem Glauben an den Dreieinigen GOTT und Seinen Sohn CHRISTUS JESUS nimmt der Heilige Geist bleibend Wohnung in uns.
Der Heilige Geist lehrt uns beten. Er unterweist uns in dem Wort GOTTes. Er ist der Kompass unseres Gewissens und unser Fürsprecher vor dem Gnaden-Thron GOTTes.
Der Heilige Geist ist unser Unterpfand für das ewige Leben in der himmlischen Gemeinschaft mit GOTT, Der uns als Seine Kinder angenommen hat:

Denn welche der Geist GOTTes treibt, die sind GOTTes Kinder.
Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen,
daß ihr euch abermals fürchten müßtet;
sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch welchen wir rufen:
Abba, lieber Vater! – Röm. 8;14

An uns ist es, Seinen Weisungen zu gehorchen, d.h. Ihn nicht durch Ungehorsam zu betrüben.

Es ist deshalb für uns unnötig, dauernd um den Heiligen Geist zu bitten.
Und eine unverschämte Lästerung ist es, über den Heiligen Geist verfügen zu wollen, als wäre Er eine Zauberkraft zu Diensten eines Scharlatans, wie es die charismatischen Gesundbeter, sogenannten ‚Geistheiler‘ in ihren irren Spektakeln tun. Diese sind Geisteszerrütter und Seelenverführer!

-- Hervorhebung des Zungenredens als Beweis besonderer Spiritualität:

Bis zur Fertigstellung des Neuen Testamentes, bzw. bis zum Ende der Zeit der Apostel und Evangelisten verlieh GOTT erwählten Menschen bestimmte Geistesgaben, die benötigt wurden, dieses große Werk zu vollenden. Dazu gehören die Geistesgaben der Prophetie und des Zungenredens, d. h. des Sprechens und Verstehens fremder, jedoch realer Sprachen.

Als Beispiel dient das Pfingstwunder, das praktisch der ‚Geburtstag‘ der Gemeinde CHRISTI ist, s. Apg. 2;1-13. Die letzte biblische Offenbarung empfing der Apostel und Evangelist Johannes auf der Insel Patmos, bekannt als die Offenbarung CHRISTI an Johannes. Sie ist die abschließende Offenbarung der Heiligen Schrift. Danach kommt nichts mehr.
Das ‚Ergänzen‘ bzw. Hinzufügen ‚neuer‘ Offenbarungen ist von GOTT unter Verfluchung des Frevlers verboten, s. Offb. 22;18-19!
Daraus folgt, daß alles charismatische Brimborium um irgendwelche ‚Geistesgaben‘ keinesfalls vom Heiligem Geist bewirkt sind, sondern von dem Widersacher GOTTes!
Vor derartigen ungeistlichen Exzessen sollte sich ein jeder hüten und warnen lassen!

Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch:
So jemand dazusetzt, so wird GOTT zusetzen auf ihn die Plagen,

die in diesem Buch geschrieben stehen.
Und so jemand davontut von den Worten des Buchs dieser Weissagung,
so wird Gott abtun sein Teil von Holz des Lebens und von der heiligen Stadt,
davon in diesem Buch geschrieben ist.
Es spricht, der solches bezeugt:
Ja, Ich komme bald. Amen, ja komm, HERR JESU!

-- Predigt eines falschen ‚Wohlfühl-‚Evangeliums‘:

In den charismatisch geprägten Veranstaltungen wird die gesunde Lehre von Sünde und Büße
nicht einmal randständig Erwähnung finden.

Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden;
uns aber, die wir selig werden ist's eine Gotteskraft.
Denn es steht geschrieben (Jesaja 29;14):
Ich will zunichtemachen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen. – 1. Kor. 1;18-19

Die Heilige Schrift wird umgedeutet, daß die Sünde als Tugend erscheint.
z.B. wird Homosexualität als erlaubte Handlung befürwortet, obwohl GOTT sie als Greuelsünde  bezeichnet, s. 3. Mos. 18;22.
Schlimmer noch: sie generieren ‚Bibel‘-Varianten nach ihrem eigenen Gelüst, Machwerke, die üble Verfälschungen der Wahrheit sind, wie z.B. Bibel in ‚gerechter‘ Sprache und die Volxbibel.

Denn es wird eine Zeit sein, da sie die heilsame Lehre nicht leiden werden;
sondern nach ihren eigenen Lüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen,
nach dem ihnen die Ohren jucken,
und werden die Ohren von der Wahrheit wenden und sich zu Fabeln kehren. – 2. Tim. 4;3-4

Die Warnung vor den Folgen der Sünde, deren Sold unweigerlich der Tod ist, s. Röm. 6;23, darf nicht mehr gepredigt werden, ebenso die Warnungen vor dem Gericht GOTTes. Das wäre ja total  lieblos und würde den allgemeinen Seelenfrieden stören.

-- Moderne Musikstile und Worship-Management: 

Die Anbetungs- und Lobpreis-Veranstaltungen werden gemanagt gleich einem Pop-Konzert. Anwendung finden alle Musik-Stile, die unter der Jugend  ‚in‘ sind, d. h. Anklang finden. Disco, Pop, Rock, Techno und sogar Heavy Metal.
Es gibt Bands, die sich regelrecht auf die musikalische Begleitung solcher Veranstaltungen spezialisiert haben. Die übernehmen dann das Musik-Programm und pushen die Stimmung im Saale richtig hoch.
Das kann dann auch schon mal richtig ausarten, daß man meinen möchte, in einem Irrenhaus zu sein: Da führt man sich auf, wie vom wilden Affen gebissen, tanzt auf Tischen und Stühlen, wälzt sich auf dem Boden, unkontrolliert lachend oder weinend oder gar Tierlaute nachahmend.

Biblische Anbetung vollzieht sich immer durch Niederwerfen oder Knieen mit gesenktem Haupt und höchstens mit Klagelauten.

Diese Musikstile sind jedoch völlig ungeeignet, die Botschaft des Evangeliums CHRISTI zu transportieren.
Die Klangmuster dieser Musik sind dazu geeignet, die niederen Ebenen der menschlichen Seelenwelt anzusprechen. Sie lenken den Hörer ab vom Evangelium CHRISTI, hin zu den ‚fleischlichen‘, sündenbelasteten Bereichen des Lebens.
Diese ekelhaften, peinlichen Spektakel heißen dann auch noch geistgewirkt!

Der Geist GOTTes, Der heilig ist und zudem ein Geist der Ordnung, hat sich längst von diesem chaotischen, sensationsgeilen Haufen solchen Höllen-Spektakels abgewendet. Der Geist, der dort  haust, ist der Ungeist aus der Welt der Dämonen!

Junge Menschen mit noch ungefestigter Persönlichkeit sind diejenigen, die dieser geschickten Verführung am ehesten  zum Opfer fallen.
Diese Art von ‚Gottesdienst‘ – englisch ‚Worship‘ genannt, ist ein Music Event, bei dem man die gleiche ‚Mucke‘ hört wie abends in der Disco. Er bietet Wellness-Atmosphäre, Zeit zum ‚Chillen‘ und ‚Relaxen – so läßt man sich das Christsein gefallen.
Die Quintessenz solcher Events lautet dann wohl: ‚Der Lobpreis war geil‘, was dann heißen soll: ‚Band und Mucke waren super‘.
Wirkungsvoller kann man eine ungefestigte Persönlichkeit nicht von dem Weg der Errettung vor der ewigen Verdammnis, dem zweiten Tode, abbringen, indem man sie einlullt, und ihnen versichert: It‘s all easy, it‘s  all happy. So what!*

Diese Welle verderblichen Einflusses kann auf andere Gemeinden überschwappen. Auch wenn dies nur abgeschwächt geschieht, führt das zu Störungen der gesunden Gemeindeentwicklung. Die Gefahr ist besonders stark, wenn das geistliche Wächteramt nicht mehr wahrgenommen wird. In der Endzeit, in der wir uns befinden, sind gerade diejenigen, die dieses wichtige Amt ausfüllen, noch seltener als Gold geworden.

Denn es regt sich bereits das Geheimnis der Bosheit,
nur daß, der es jetzt aufhält, muß hinweggetan werden;
und alsdann wird der Boshafte offenbart werden,
welchen der HERR umbringen wird mit dem Geist seines Mundes
und durch die Erscheinung seiner Zukunft ihm ein Ende machen,
ihm, dessen Zukunft geschieht nach der Wirkung des Satans mit allerlei lügenhaftigen Kräften
und Zeichen und Wundern

und mit allerlei Verführung zur Ungerechtigkeit unter denen, die verloren werden,
dafür daß sie die Liebe zur Wahrheit nicht haben angenommen,
auf daß sie selig würden.
Darum wird ihnen GOTT kräftige Irrtümer senden,
daß sie glauben der Lüge, auf daß gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glauben,
sondern haben Lust an der Ungerechtigkeit. - 2. Thess. 2;7-12

GOTT gab uns Sein Wort

… damit man wisse,
wie und wann man Ihn finden und treffen soll
und nicht in Zweifel und Wanken hin und her gaffe
nach sonderlichen Offenbarungen und Erleuchtungen.
Sondern ein jeder soll sich an das Wort halten und wissen,
dass GOTT durch dasselbe und kein ander Mittel
die Herzen erleuchte und in ihnen wohnen und wirken will.

Dr. Martin Luther
(10.11.1483 – 18.2.1546)

HERR, Jesu, hilf!

HERR JESU, hilf,
Dein Kirch’ erhalt,
wir sind arg, sicher, träg und kalt;
gib Glück und Heil zu Deinem Wort,
schaff, daß es schall an manchem Ort.
Ach GOTT, es geht gar übel zu,
auf dieser Erd und keine Ruh,
viel Sekten und groß Schwärmerei
auf einem Haufen kommt herbei.
Den stolzen Geistern wehre doch,
die sich mit G’walt erheben hoch
und bringen stets was Neues her,
zu fälschen Deine rechte Lehr.

Nikolaus Selnecker
(6.12.1528 – 24.5.1592)

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Anmerkung:

* aus dem Englischen frei übertragen: Es ist alles ganz leicht, alles ist glücklich! – Was solls!

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Lese-Empfehlungen:

GRAUL, Adolf: ROCK-, POP- UND TECHNOMUSIK UND IHRE WIRKUNGEN – Eine wissenschaftliche und biblische Untersuchung; CLV, 2010 – ISBN 978-3-86699-227-6

LUCIANI, Dan: WORSHIP BIS ZUM ABWINKEN – Bekenntnisse eines ehemaligen Lobpreisleiters; Betanien, 2013 – ISBN 978-3-935558-57-0

BossCo139 – Erstellt am 07.07.2015 um 15:35 Uhr - Veröffentlicht am 09.07.2015 um 10:09 Uhr

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Anbetungstanz, Lobpreislieder, Meditationen, Stilleübungen u.a. - Die 'Modernisierung' des Gottesdienstes

Bete ich zu GOTT, der ein Geist ist, im Heiligen Geist und in der Wahrheit (Joh. 4;23-24), so ist mein Gebet bereits vollkommen. Ein 'Mehr' wäre nicht nur zuviel; es würde zerstören!

Die Grundlage des Betens ist der Glaube.

Der Lebendige GOTT erhört unsere Gebete so, daß es uns zum wahrlich Guten dient. Dies tut Er, indem Er unsere Ihm angetragenen Bitten und Wünsche im Heiligen Geist berichtigt.

Der Heilige Geist ist ein Geist der Lauterkeit, Nüchternheit, Ordnung und Wahrheit (1. Petr. 4;8).

Die Anbetung ist ein Opfer und heilig für den HERRn und wird ausschließlich um Seinetwillen - nicht um unsertwillen - dargebracht. Dies geschehe in aller Demut und Ehrfurcht vor Seiner Heiligkeit (1. Chr. 16;29 u. Ps..29;2 u. 96;9). Weil Er heilig ist, sollen auch wir heilig sein (3. Mos. 11;44). Unsere Anbetung vor GOTT ist aber nur durch unseren Hohepriester, CHRISTUS JESUS, an den wir glauben - der für uns das vollkommene Sühneopfer erbracht hat - wohlannehmbar.

Das Gebet ist eine ganz persönliche, ja intime geistliche Gemeinschaft des Gläubigen mit GOTT, bei der selbstverständlich der gesamte Mensch anwesend ist. Unser Vater im Himmel schaut auch während des Betens in mein Herz hinein, wie ich es wohl meine (Ps.139;23-24). Ja, Er weiß bereits, was ich bedarf, ehe ich Ihn bitte (Mt. 6;8 u. Lk. 12;30). Sein Heiliger Geist gibt meinem Danken, Bitten und Flehen Anleitung. So will mich GOTT doch in meinem Beten ganz umfangen. Glaube ich daran, daß GOTT, der Vater mich in Seinem Sohn, CHRISTUS JESUS, erlöst hat - in Seinem Tode am Kreuz und auch in Seiner Auferstehung - so habe ich auch die Gnade, Ihn Vater - Abba, lieber Vater (Röm. 8;15) nennen zu dürfen. Sein Heiliger Geist, Sein von Ihm verhießener Stellvertreter auf Erden, der Tröster - Paraklet  - (Joh. 14;16 u. 26) und Sein Zeuge, bewegt mich im Herzen dazu. Der Heilige Geist ist unser Großer Fürsprecher vor dem HERRn, der wahre große Brückenbauer - Pontifex maximus - zum Herzen GOTTes. Er selbst vertritt uns aufs Beste mit unaussprechlichem Seufzen (Röm. 8;26). Aufgefordert sind wir, beständig im Gebet zu harren, stets in allen Anliegen zu beten (Kol. 4;2 u. Eph. 6;18). Der demütig betende, allein von GOTT, dem Erlöser und Heiland Alles erhoffende, reuige und dadurch errettete und gerechtfertigte Sünder ist ein Lobpreis GOTTes, so auch sein Beten. Das ernstlich dem Himmlischen Vater ans Herz gelegte Gebet wird nicht ungehört sein und auch nicht ohne Folgen bleiben.

Das Gebetsgeschehen ist, auf Grund der Vertraulichkeit zwischen GOTT und Seinem Kinde, eine Angelegenheit der Abgeschiedenheit von der Öffentlichkeit. So unterweist uns CHRISTUS JESUS, unser Hohepriester, wie wir in rechter Art und Weise beten sollen: Unser Gebet soll im stillen Kämmerlein geschehen und in einfachen Worten der Wahrheit - nicht als eine öffentliche Zurschaustellung - und ohne zu plappern wie die Heiden (Mt. 6,6-7).

Daß eine derartig enge Gemeinschaft mit GOTT dem Widersacher ein Dorn im Auge ist, sollte jedem Christen klar sein und ihn wachsam machen. Viele scheinbar 'attraktive' Angebote wurden ersonnen, um das Anbeten, Beten, Flehen, Fürbitten und Lobpreisen zu stören bzw. unwirksam zu machen.

Allen 'Angeboten', die als 'Erneuerungen' angepriesen werden, ist eines gemeinsam: Es soll ein 'Mehr' sein - eine 'Befreiung', eine 'Ergänzung' oder eine 'Vervollkommnung' der 'üblichen' (aber von GOTT gebotenen und daher bereits vollkommenen) Weise des Betens.

Irrwege - allsamt (!) dem Heidentum entlehnte, aber pseudo-christlich verbrämte Praktiken, die das Gebet stören bzw. unwirksam machen, sind z.B.:

Anbetungstanz, Tanzen als Bestandteil des Gottesdienstes - gehörte niemals zur Dienstordnung der jüdischen Priester am Tempel GOTTes; ebenso wurde auch in den Gemeinden der Ur-Christen das Tanzen zum Zwecke der Anbetung nicht praktiziert, weshalb es weder im Alten noch im Neuen Testament in diesem Zusammenhang genannt wird.

Entleerung, Meditation - eine Form geistiger Passivität, die Raum gibt für das Wirken falscher Geister.

Herzensgebet - nach quasi-rituellen Vorbereitungen mantra-artige, fortwährende Wiederholung, im Laufe der Zeit immer kürzer werdender Gebetsworte, wie z.B. 'Jesus, Messias, Sohn Gottes', 'Komm, Herr Jesus!', 'Kyrie eleison', 'Jesus, Du', 'Abba' usw., die anfangs laut, dann leise und letztendlich in Gedanken gesprochen werden sollen. Diese 'Gebets'-Form findet sich nirgendwo in der Heiligen Schrift. CHRISTUS JESUS sagt eindeutig, wie gebetet werden soll: Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen. Darum sollt ihr euch ihnen nicht gleichstellen. Euer Vater weiß, was ihr bedürfet, ehe denn ihr Ihn bittet. - Mt. 6;7-8

Hören auf innere Eindrücke und Stimmen - wobei der Meditierende dazu verleitet wird, auf die 'Stimmen*' trügerischer Geister zu hören. 

Lobpreis-Lieder 'neuen Stils' - Melodien, die weltlichen Stilrichtungen, vornehmlich Pop, Rock, Techno usw., entlehnt sind, welche die teilnehmenden in trance-ähnliche Zustände versetzen, um sie 'in Stimmung zu bringen' für 'Geisteswirkungen', die eine unterschwellige Öffnung für ekstatische Zustände herbeiführen und deren Texte biblische Wahrheiten verfälschen, verflachen, verkürzen oder alles zusammen bewirken, deren textliche Gestaltung simplifiziert und auf Wiederholungen aufgebaut ist. Gleichförmigkeit im Text und Monotonie in Melodie und Rhythmus haben bekanntlich eine einschläfernde, z.T. auch auf das Unbewußte zugreifende Wirkung.

Verderblich ist die Ausrichtung der verwendeten Musikstile in Melodie und Rhythmus auf das heidnische Trachten nach emotions-geladenen, ekstatischen 'Erlebnissen', die eine 'mystische' Gottesnähe oder gar eine 'Vereinigung' mit der Gottheit vorgaukeln. Die Gier nach außerordentlichen 'Wahrnehmungen' - eine gewisse 'spirituelle Sensations-Lust' - macht den Menschen empfänglich für das Hinein-Strömen trügerischer, verderblicher Geister, die allerdings von unten kommen. Der Widersacher versteht es sehr wohl, sich als ein 'Engel des Lichtes' zu verstellen (2. Kor. 11;14)!

Die Gefährlichkeit der 'neuen' Texte liegt in der  planmäßigen Schwerpunkts-Aushebelung biblischer Wahrheiten, wodurch das geistliche Fundament der Gemeinde vernachlässigt wird und den Singenden eine Verschiebung bzw. Verkehrung ihrer Glaubensgrundlagen vermittelt wird. Das vollkommene Sühne-Opfer JESU CHRISTI und die Errettung aus der Gnade GOTTes stehen nicht mehr im Mittelpunkt der Lied-Botschaft. Bereits im Heute wird die offenbare Königs-Herrschaft des CHRISTUS für gekommen erklärt und somit die Menschen irregeleitet. Nicht Seine Macht sondern Seine Liebe und Gnade, zum Ausdruck kommend in Seinem Leiden, Seinem Kreuzestode für uns und auch in Seiner Auferstehung, ist der innigste Grund der Anbetung JESU CHRISTI in der Endzeit, in der sich die Gemeinde befindet.

Die Texte sind Träger pfingstlerischer und charismatischer Irrlehren bzw. leisten ihnen Vorschub, z.B. Bitten um persönliche 'Geistestaufe', eine 'Geistesausgießung' über ganze Landstriche, Städte, Völker usw. Es geschieht eine Anrufung des (Schwarm!-)Geistes, als des angeblichen 'Geistes Gottes' in Erwartung von 'Massen-Erweckungen', 'Gottesreichsfreisetzung' und 'Wellen erfolgreicher geistlicher Kampfführung' in der Endzeit. Die Bibel prophezeit uns jedoch das Gegenteil, den großen Abfall (2. Thess. 2;3)!

Stilleübungs-Rituale - durch Ausführen bestimmter Handlungen und Einnehmen bestimmter Körperhaltungen, sowie Einsetzen bestimmter Atem-Techniken soll der Ausübende in einen psychisch-spirituellen Zustand versetzt werden, der ihn empfänglich macht für das Wirken von verführerischer Geister.

Die Schliche des Widersachers und seiner Diener aus dem Abgrund - Dämonen - sind vielfältig. Der Teufel geht umher, gleich einer waidwund geschossenen Bestie, um zu schauen, wen er noch mit in den Abgrund reißen kann (1. Petr. 5;8).

In der Endzeit, in der wir uns befinden, ist insbesondere die Gemeinde GOTTes großen Gefahren der Verführung ausgesetzt. Geistliche Wachsamkeit ist deshalb unabdingbar. Ein wichtiges Werkzeug hierfür ist die Unterscheidung der Geister, zu dessen rechter Nutzung uns der uns der Heilige Geist anleitet.

Unser GOTT und HERR, unser Vater im Himmel, der Du uns durch Deine Gnade hast in CHRISTUS JESUS zu Deinen Kindern gemacht, und nicht eines willst verloren gehen lassen - inniglich bitte ich Dich, gib uns in dieser argen Zeit des Irrsals und der  Verführung, ein reines Herz, Deinen klaren und gewissen Geist und die Gabe der Geister(unter)scheidung. Auch bitte ich Dich um die heilige Einsicht und Entschlossenheit, deine Waffenrüstung anzulegen. - Amen.

Lese-Empfehlung:

EBERTSHÄUSER, Rudolf: DER CHARIAMATISCHE 'LOBPREIS' - Fremdes Feuer im Heiligtum Gottes; ESRA-Schriftendienst, 2007

EDWARDS, Brian: WENN DIE SHOW DAS WORT ERSCHLÄGT - Tanz und Theater in Evangelisation und Gottesdienst; Betanien, 2003 - ISBN 3-935558-60-0

GASSMANN, Lothar: IRRLEHRER DEMASKOERT - Die Aktualität des Judasbrief - Die Aktuelle Reihe, Band 6; MABO; 2008 - ISBN 978-3-9811244-9-1

GRAUL, Adolf: ROCK-, POP- UND TECHNOMUSIK - Eine wissenschaftliche und biblische Untersuchung, CLV, 2010 -ISBN 978-3-86699-277-6

LUCARINI, Dan: WORSHIP BIS ZUM ABWINKEN - Bekenntnisse eines ehemaligen Lobpreisleiters; Betanien, 2013 - ISBN - 978-3-935558-57-0

MALEACHI-KREIS (Hrsg.): GEFÄHRLICHE STILLE! - Wie die Mystik die Evangelikalen erobern will; Maleachi-Kreis, 2010 - ISBN 978-3-86699-226-9

NESTVOGEL, Wolfgang: EVANGELISATION IN DER POSTMODERNE - Wie Wahrheit den Pluralismus angreift ...; CLV, 2004 - ISBN 3-89397-968-9

PETERS, Benedikt: LASST UNS ANBETEN!; Daniel, 2008 - ISBN 978-3-935955-07-2

WALTER, Georg: DER ANGRIFF AUF DIE WAHRHEIT : Wie Postmoderne, Neo-Evangelikalismus, Gnostizismus und Psychologie das Evangelium verändern; CLV, 2009 - ISBN 978-3-86699-216-0

ZIMMERMANN, Thomas: CHRISTLICHER WIEDERSTAND - gegen den Geist des 21. Jahrhunderts - Die Aktuelle Reihe, Band 8; MABO-Verlag, 2008 - ISBN 978-3-9811244-8-4

BossCo139 - Erstellt am 21.04.2010 - Aktualisiert am 04.04.2012 um 10:49 Uhr

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Erfüllungs-'Theologie‘ – Neuer Name für alte Lüge – Teil I –
Blinde Blindenführer und ihre Irrwege

Der alten Lüge, der Enterbungs-, Ersatz- bzw. Substitutionstheologie (Supersessionismus) – wird ein neuer gefälligerer Name gegeben, um sie vom judenfeindlichen ‚Gschmäckle‘ zu befreien.
In allen Variationen dieser Irrlehre geht es darum, dem Volk Israel, d.h. der Juden, den ewigen Bund streitig zu machen, den GOTT mit ihnen als Seinem Bundes- und Eigentumsvolk geschlossen hat.
Laut dieser Irrlehre wurden die Bundessegnungen und Verheißungen infolge der Verwerfung CHRISTI von den Juden fortgenommen und auf die Gemeinde/Kirche übertragen, die nun als das ‚geistige Israel‘ fehlgedeutet wird. Die Verheißungen der Heiligen Schrift für Israel werden lediglich als ‚geistig‘ bzw. ‚gleichnishaft‘ fehlinterpretiert.

Historische LageänderungNeugründung Israels als Staat

Die Gründung des Staates Israel im Jahre 1948 hätte jedoch die Vertreter dieser Irrlehre aufmerken lassen müssen, und zwar in dem Sinne der Erkenntnis, daß sich die Prophezeiungen und Verheißungen der Heiligen Schrift für Israel doch als weitaus realer als von ihnen erwartet – ja vielleicht doch wortwörtlich erfüllen – und nicht nur ‚geistlich‘ oder ‚gleichnishaft‘.
Einerseits ist dieses eine wunderbare Gelegenheit, der Wahrheit der Lehre des Wortes GOTTES die Ehre zu geben, da ein weiterer Schritt in der Heilsgeschichte sichtbar geworden ist. Andererseits ergeben sich aus der Neugründung Israels als selbstständiger, wenn auch säkularer Staat, eine manifeste Heimat für das jüdische Volk. Dadurch fühlen sich die Araber, die dort ebenfalls angesiedelt sind, verunsichert.

Doch den Führern des Islams, deren Religion von einem ausgeprägten Hass gegen Juden und Christen und andere Nichtmuslime gekennzeichnet ist, mißfiel diese Entwicklung sehr – ebenso auch denjenigen ‚palästinensischen‘ Arabern, die auf die antiisraelischen bzw. antizionistischen Propagandalügen hereinfielen und sich - trotz wohlwollender israelischer Angebote – von ihren islamischen Führern zu einer Umsiedlung haben treiben lassen.
Obwohl die Herrschaft des Islams über das Heilige Land beendet war, und das jüdische Volk nach ca. 2000 Jahren begann, auf wunderbare Weise wieder in seiner ursprünglichen Heimat versammelt zu werden, wollten die Feinde Israels keine Ruhe geben und begannen vom ersten Tage der Existenz Israels an, wider es Krieg zu führen. Für Israel begann der Kampf ums Überleben, der bis heute andauert und nicht enden wird bis zu dem Abschluß des in der Heiligen Schrift prophezeiten siebenjährigen Friedensvertrages mit dem Antichristen, der nach dreieinhalb Jahren von diesem gebrochen werden wird.

Konsequenzen, die sich aus dieser Irrlehre ergeben würden

Für das Volk Israel als Nation wäre in GOTTES Heilsplan zukünftig kein Platz. Als Nation hätte es somit ebenfalls keine Zukunft. Die Gründung des Staates Israel wäre heilsgeschichtlich bedeutungslos.

Weder Drangsal noch 1000jähriges Königreich CHRISTI gäbe es. Die diesbezüglichen Prophetien erweisen sich als Problem, weshalb von den Vertretern der Ersatz/Erfüllungstheologie Israel nicht als physische Nation verstanden wird, sondern die Gemeinde/Kirche. 

Die Gemeinde/Kirche begänne dann bereits mit Abraham, s. 1. Mos. 12, und nicht mit dem Pfingstwunder, s. Apg. 2.
Als Gemeinde/Kirche würden diejenigen als Juden definiert, die in der Zeit des AT an GOTT glaubten.

Für diese Art von Gemeinde/Kirche, die dann seit Abraham bis heute existieren würde, würde immer noch das Gesetz des AT gelten.
Und demzufolge würde alles im AT Geschriebene, auf die Gemeinde/Kirche noch heute zutreffen.

Frühe Anfänge
 
Bereits im ersten Jahrhundert nach der Geburt der Gemeinde CHRISTI wurden aus der Mitte der Kirche verführerische Stimmen laut, die den Gläubigen weismachen wollten, daß Israel wegen seiner Sünden und der Ablehnung des Messias CHRISTI verstoßen sei. Diejenigen, die heute als ‚Kirchenväter‘ gerühmt werden, waren auch diejenigen, welche diese verhängnisvollen Irrlehren in die Welt setzten.
Z.T. war dieses der Tatsache zu verdanken, daß Israel als Volk in der Welt zerstreut und das Terrain Israels in ‚Palästina‘ umbenannt worden war.
Das verführte einige der führenden Geistlichen zu dem Fehlschluß, es sei aus mit Israel, und das von nun die Kirche nun an dessen Stelle getreten sei – als Ersatz. 
Trotz des sonst mutigen Eintretens einiger von ihnen für den Glauben fehlten sie bezüglich der Verheißungen GOTTES für Israel völlig! Sie verfaßten sogar erschreckend boshafte Pamphlete über die Juden.
Die Heilige Schrift deuteten sie bezüglich ihrer Verheißungen für Israel lediglich als sinnbildlich bzw. symbolisch. Alle wörtlichen Auslegungen ließen sie weg – einschließlich der Rolle Israels in dem Heilsplan GOTTES.
Für die frühe ‚Kirche‘ verloren Infolge dieser dramatischen Umdeutung, Verfälschung des Wortes GOTTES, Israel, Jerusalem und der Tempelbau ihre von GOTT gegebene theologische Bedeutung, da diese ausschließlich auf die ‚Kirche‘ übertragen wurde.

Unter den Vertretern der Ersatz-Irrlehre finden sich folgende ‚Kirchenlehrer‘:

Justin der Märtyrer (103 – 165n. Chr.) war ursprünglich ein griechischer Philosoph, der später zum Christentum konvertierte, allerdings platonische Elemente mit in seine Apologetik einfügte.
In seiner Schriftauslegung ersetzte er Israel durch die ‚Kirche‘. Beschneidung, so meinte er, sei ein Zeichen der Ungnade, ein Symbol des Leidens, der Bestrafung der Juden.
In der griechisch-römischen Kultur galt Beschneidung als körperlicher Defekt.

Ignatius Antiochus, (gest. 160) Bischof von Antiochia, forderte im Jahre 115 die Leser seiner Schriften auf, ‚alles Jüdische anzulehnen‘.

Irenäus (ca. 135 – ca. 200), Bischof in Lugdunum, interpretierte vier prophetische Bibelstellen (Jes. 26, Jer. 23, Hes. 37, Hes. 38) als Beleg dafür, daß die Verheißungen für Israel erfüllt worden seien, als die Nichtjuden, vertreten durch die ‚Kirche‘, CHRISTUS als ihren Messias angenommen haben.
[Hier werden die beiden Heilslinien, die Israels und die der Gemeinde CHRISTI absichtlich ignoriert.]

Tertullian (160 – 225) schloß sich der Meinung Justins an, daß die Beschneidung ein Makel, ein Zeichen der Ungnade, für die Juden sei.
Das Verhältnis zwischen Juden und ‚Kirche‘ fehldeutete Tertullian mittels des Bibelzitates:
Und der HERR sprach zu ihr (Rebekka):
Zwei Völker sind in deinem Leibe
und zweierlei Leute werden sich scheiden aus deinem Leibe;
und ein Volk wird dem anderen überlegen sein
und der Ältere wird dem Jüngeren dienen1. Mos. 25:23.
Wobei er dem ‚Älteren‘, den Juden, das Dienen und dem ‚Jüngeren‘ der ‚Kirche‘ die Herrenrolle zudachte.
[Diese Stelle ist allerdings wörtlich auszulegen. Sie bezieht sich eindeutig auf die Zwillinge Esau und Jakob, die Rebekka, die Frau Isaaks zur Welt bringen sollte.]

Origines Adamantus (185 - 254), der als erster Dogmatiker der Kirchengeschichte gilt, erarbeitete die theologische Grundlage der Ersatztheologie. Dazu nutzte er aus der neuplatonischen Philosophie übernommene Methode der allegorischen* Auslegung. Diese Methode wurde von den nachfolgenden Theologengenerationen genutzt. Dieser hermeneutische** Schlüssel diente dazu, alle Verheißungen der Heiligen Schrift für Israel so umzudeuten, als träfen sie für die ‚Kirche‘ zu.

Johannes von Antiochia, später Chrysostomos (249 - 407), war Bischof von Konstantinopel und ein begnadeter Prediger. Leider hat er auch wichtige Aussagen der Heiligen Schrift bezüglich der Verheißungen für Israel fehlgedeutet und sah sich infolgedessen damit im Recht, in seinen Schriften die Juden zu verhöhnen und zu verurteilen. In seiner 6. Predigt Adversos Iudaes wandte er sich indirekt gegen judaisierende Christen.

Allerdings hat Chrysostomus bei einer ebenfalls in Antiochia gehaltenen Predigt zur Auslegung des Römerbriefes die Auserwählung Israels bestätigt.

Augustinus (354 – 430) war ein bedeutender Philosoph und Theologe der christlichen Spätantike. Getauft wurde er von Ambrosius, dem Bischof von Mailand. Ambrosius war ein arger Judenverfolger, der nicht nur gegen sie polemisierte, sondern auch zum Anzünden ihrer Synagogen aufrief. In seiner antijüdischen Gesinnung entsprach Augustinus seinen Vorgänger Origines. Mit seinem Aufsatz ‚Gegen die Juden‘ erreichte Augustinus seinen theologischen Tiefpunkt.

Seit dem Mittelalter galten die Schriften des Augustinus als nahezu unanfechtbar, und die Ersatztheologie galt als der theologische Mainstream der ‚Kirche‘.

Martin Luther (1483 – 1546) als derjenige, durch den die evangelisch-protestantische Reformation in Gang gesetzt wurde, der das Evangelium neuentdeckte und die absolute Autorität des Wortes GOTTES – Sola Scriptura, irrte bezüglich Israels in dramatischer Weise. Auch wenn dieses aus leidenschaftlichem Zorn über die Ablehnung CHRISTI seitens der Juden geschah, richteten Luthers Pamphlete wider die Juden sehr großen Schaden an.

Gegenwärtige ‚Christen‘ auf dem Irrweg

Betrüblich ist, daß die Araber, die eine christliche Bekenntnisrichtung bekunden, sich weigern, die in der Heiligen Schrift prophezeite Entwicklung bezüglich Israels weder als erfreulich noch als von GOTT gelenkt zu akzeptieren.

Elias Chacour (*1939), ehemaliger Erzbischof der Melkitischen, Griechisch-Katholischen Kirche von Akko, Haifa, Nazareth und Galiläa (2006 - 2014), schrieb:
‚Wir wurden während Jahrhunderten gelehrt, dass die Juden das auserwählte Volk wären. Wir glauben nicht mehr, dass sie das auserwählte Volk Gottes sind, denn wir haben jetzt ein neues Verständnis von Auserwählung.‘
Quelle:
SOREF, Eretz: ISRAREL ERSETZEN? – Warum die Ersatztheologie unbiblisch ist in DER SCHMALE WEG, Nr.: 1 / 2018 – 10. JG, S. 15 

In seinem Buch Blood Brothers (Blutsbrüder), das weltweit einen starken Einfluß innerhalb christlicher Kreise besaß, weigern er und viele andere ‚palästinensische‘ Geistliche sich ausdrücklich, die Wiederherstellung Israels als eine Erfüllung der Prophetie der Heiligen Schrift zu akzeptieren. Sie haben ihre Anstrengungen verdoppelt, die Ersatztheolgie weiterhin zu betonen.

Auch unter den Evangelikalen gibt es Autoren, die auch bezüglich GOTTES Heilsplans mit Israel den festen Grund Seines Wortes, der Heiligen Schrift, verlassen und sich aufs theologische ‚Glatteis‘ begeben.

Colin Chapman, ein evangelikaler Autor, der als Lehrer für Islam-Studien an der Near East-School of Theology in Beirut im Libanon wirkte, bietet in seinem Buch Whose Promised Land? (Wem wurde dieses Land versprochen?) diese scheinbar unverfängliche Feststellung:
‚Die eine und einzige Erfüllung aller Prophezeiungen ist in der Person Jesu Christi bereits vor ihren Augen geschehen.‘
Quelle:
SOREF, Eretz: ISRAREL ERSETZEN? – Warum die Ersatztheologie unbiblisch ist in DER SCHMALE WEG, Nr.: 1 / 2018 – 10. JG, S. 16 

Gary M. Burge (*1952), Professor für Theologie, redet sich in seinem Buch Jesus and the Land mit dieser Argumentation heraus:
‚Jesus zielt nicht auf eine Wiederherstellung Israels als solches, sondern sieht sich stattdessen selber als derjenige, der das Drama von Jerusalem in seinem eigenen Leben vollendet hat […] der Anfang der Wiederherstellung hat gewissermaßen dadurch, dass Christus, der neue Tempel, das neue Jerusalem auferweckt wurde.
Quelle:
SOREF, Eretz: ISRAREL ERSETZEN? – Warum die Ersatztheologie unbiblisch ist in DER SCHMALE WEG, Nr.: 1 / 2018 – 10. JG, S. 16

Naim Stifan Ateek (*1937), ein ganz radikaler Vertreter der Ersatztheologie und eines auf die ‚Palästinenser‘ zurechtgestutzten ‚Christentums‘, erdreistet sich sogar, die Textstellen im Buch der Richter zu entfernen und zu verwerfen, in denen Israel den Weisungen GOTTES folgend das Land Kanaan erobert und die Kanaaniter tötet, ebenso unterschiedliche Textstellen in Jesaja, in denen die Liebe GOTTES zu Israel unmißverständlich bezeugt wird. In seinem Buch Justice, only Justice äußert dieser Irrlehrer die Meinung, daß diese Textstellen ‚entziononisiert‘ werden sollen.
Hier geht es knallhart um einen Affront, einen Angriff auf die Person GOTTES, auf Seinen Charakter Selbst. Es handelt sich um eine strikte Weigerung, an die Gerechtigkeit, Richtigkeit und Wahrheit GOTTES und Seiner Entscheidungen und Ratschlüsse, Seiner Gebote und Weisungen zu glauben!

Wenn jeder, der daherkommt, meint, er könne sich die Textstellen der Heilignen Schrift nach seinem eigenen Belieben – wie die Rosinen aus einem Kuchen herauspicken kann, bzw. sich erfrecht, diese auch noch umzuschreiben, oder, wenn sie sich nicht umschreiben lassen, einfach wegzustreichen, um sich seine eigene, ihm passende ‚Theologie‘ zusammenzubasteln, führt dieses zu einer Verneinung der Autorität GOTTES und Seines Wortes – einen Angriff auf Sola Scriptura!

Wenn sich nun einige von diesen textklitternden Irrlehrern tatsächlich dazu versteigen, das Wort Israel durch die gesamte Heilige Schrift hindurch durch das Wort Kirche ersetzen zu wollen, denn ist man geneigt, den landläufig als normal bezeichneten Geisteszustand dieser Fälscher ernstlich anzuzweifeln.
Immerhin ist das Begriff Israel über 800-mal in der Heiligen Schrift zu finden, dabei 79-mal im NT. Welch ein Blödsinn dabei herauskommt, erkennt man am besten, wenn man versucht, in Römer 9 – 11 Israel‘ durch ‚Kirche‘ zu ersetzen. Dabei würde im wahrsten Sinne des Wortes ein Heidennonsens zustande kommen!

Man beachte die Worte Davids:

Wünschet Jerusalem Glück!
Es möge wohlergehen denen, die dich lieben!
Es möge Friede sein in deinen Mauern und Glück in deinen Palästen – Ps. 122:6!

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Anmerkungen:

*Allegorie – von altgriech. allegoria andere/versciedene Sprache, allos anders, verschieden –
Weiteres unter https://de.wikipedia.org/wiki/Allegorie

**Hermeneuitik – von altgriech. hermeneuein – auslegen, erklären, die Kunst der Auslegung, Deutung, Erklärung von Texten – Weiteres unter https://de.wikipedia.org/wiki/Hermeneutik

Ambrosius von Mailand, geb. 339 in Trier, gest. am 4. April in Mailand 397, war ein römischer Politiker, später auch Bischof von Mailand. A. war einer der vier Kirchenlehrer der Spätantike und der Westkirche. A. förderte lehrte die Verfolgung der Juden und unterstützte das Anzünden ihrer Synagogen. –
Weiteres unter https://de.wikipedia.org/wiki/Ambrosius_von_Mailand 

Ateek, Naim Stifan; Div. D., geb 1937 in Beit She‘an, Beisan, ist ein ‚arabisch-palästinensischer‘ Priester der Anglikanischen Gemeinde. A. ist der Gründer des Sabeel Ecomenical Liberation Theology Center in Jerusalem & ein radikaler Vertreter der s.g. ‚Palästinensischen Befreiungstheologie.‘ –
Weiteres unter https://en.wikipedia.org/wiki/Naim_Ateek

Augustinus von Hippo, auch Augustinus von Thagaste, Aurelius Augustinus; geb. am 13. November 354 in Thagaste in Numidien, heute Souk Ahras in Algerien, gest. am 28. August 430 in Hippo Regius in Numidien, heute Annaba in Algerien, war einer der vier Kirchenlehrer der Spätantike. A. war ein Vertreter der Ersatztheologie. –
Weiteres unter https://de.wikipedia.org/wiki/Augustinus_von_Hippo 

Burge, Gary M.; Prof. Ph. D., geb. 1952, ist ein US-amerikanischer Buch-Autor calvinistischer Theologe und lehrt als Professor für das NT am Calvin Theology Seminary in Grand Rapids, Michigan. B. ist ein Vertreter der Ersatz/Erfüllunstheologie. – Weiteres unter https://en.wikipedia.org/wiki/Gary_M._Burge

Chacour, Elias; Dr. theol., geb. am 29. November 1939 in Bar‘an, Galiläa, ist ein israelisch-arabischer melkitisch, griechisch-katholischer Geistlicher & Theologe. Ch. wurde im Februar 2006 zum Erzbischof von Akko, Haifa, Nazareth & ganz Galilea ernannt und übte sein Amt bis zum 27. Januar 2014 aus. Ch. ist ein Vertreter der Ersatz/Erfüllungstheologie. – Weiteres unter https://de.wikipedia.org/wiki/Elias_Chacour

Ignatius von Antiochien; Bischof von Antiochia & Kirchenlehrer, wurde als Märtyrer nach 160 hingerichtet. A. war Vertreter der Ersatztheologie. –
Weiteres unter https://de.wikipedia.org/wiki/Ignatius_von_Antiochien 

Irenäus von Lyon, altgriech. Eirenenaios ho Smyrnaioa, geb. um 135, gest. um 200, war Bischof in Lugdunum, Gallien, heute Lyon/Frankreich. I. gilt als einer der bedeutendsten Theologen des 2. Jhs. und als der erste systematische Theologe des Christentums. I. gilt als Kirchenlehrer. –
Weiteres unter https://de.wikipedia.org/wiki/Iren%C3%A4us_von_Lyon

Johannes von Antiochia, genannt Chrysostomus; geb. 349 in Antiochia am Orontes, gest. Am 14. September 407 in Comana Pontica, war ein Presbyter in Antiochia & Erzbischof von Konstantinopel. J. gilt als einer der bedeutendsten christlichen Prediger. Allerdings gilt er auch ein Vertreter des ‚christlichen‘ Antijudaismus. –
Weiteres unter https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Chrysostomos

Justin, der Märtyrer, altgriech. Iustinos ho Martyr, lat. Justinus Martyr; geb. 103 in Flavia Napolis, Sichem/Nablus, gest. 165 in Rom, war ein griechischer Philosoph. J. konvertierte zum Christentum und wurde zu einem bedeutenden Kirchenlehrer des 2. Jhs. zählte jedoch zu den Vertretern der Ersatztheologie. –
Weiteres unter https://de.wikipedia.org/wiki/Justin_der_M%C3%A4rtyrer

Luther, Martin, geb. Luder; Dr. theol., geb. am 10. November 1483 in Eisleben, Grafschaft Mansfeld, gest. am 18. Februar 1546 ebenda, war ein ehemaliger Augustiner-Mönch & Theologe. L. war der Initiator der evangelisch-protestantischen Reformation des Christentums. –
Weiteres unter https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Luther

Origines Adamantus, geb. 185 in Alexandria, gest. um 254 in Tyros, war ein christlicher Gelehrter & Theologe. O. gilt als der erste Dogmatiker der Kirchengeschichte & als Kirchenlehrer, war jedoch ein Vertreter der Ersatztheolgie – Weiteres unter https://de.wikipedia.org/wiki/Origenes

Tertullian, eigentlich Quintus Septimus Florens Tertullianus; geb. 160 in Karthago, gest. 225, war ein früher christlicher Schriftsteller – Weiteres unter https://de.wikipedia.org/wiki/Tertullian

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Quellen:

SOREF, Eretz: ISRAREL ERSETZEN? – Warum die Ersatztheologie unbiblisch ist in DER SCHMALE WEG, Nr.: 1 / 2018, S. 12-17 – 10. JG

BossCo139 – Erstellt am 19.02.2018 um 10:59 Uhr -- Veröffentlicht am 08.03.2018 um 08:39 Uhr

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Erfüllungs-'Theologie' – Neuer Name für alte Lüge – Teil II –
Richtigstellung zur Wahrheit

Israel ist nicht verworfen! – Beweise der Heiligen Schrift (eine kleine Auswahl)

Ewiger Bund, mehrmals bestätigt

GOTTES Bund mit Abram/Abraham ist ein ewiger Bund.
Der Einfachheit halber liste hier die maßgeblichen Textstellen des Alten Testamentes auf, um sie dem geneigten Leser in aller Deutlichkeit vor Augen zu führen.
GOTT forderte Abram auf, aus seinem Vaterlande, Ur in Chaldäa, auszuziehen und verhieß ihm:
ICH will dich zu einem großen Volk machen, und will dich segnen
und dir einen großen Namen machen und (du) sollst ein Segen sein.
Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen;
Und in dir sollen gesegnet sein alle Geschlechter auf Erden – 1. Mos. 12:1-3.

GOTT sprach zu Abram, nachdem dieser sich von LOT getrennt hatte:
Hebe deine Augen auf und siehe von der Stätte an, da du wohnst, gegen Mitternacht, gegen Mittag, gegen Morgen und gegen Abend.
Denn alles Land, das du siehst, will Ich dir geben und deinem Samen ewiglich;
Und Ich will deinen Samen machen wie den Staub auf Erden.
Kann ein Mensch den Staub auf Erden zählen, der wird auch deinen Samen zählen.
Darum, so mache dich auf und ziehe durch das Land in die Länge und Breite;
denn dir will Ich’s geben
– 1. Mos. 13:15-17.

GOTT bestätigt diesen Bund und verheißt dem zweifelnden Abram, dem bis zu diesem Zeitpunkt noch kein Sohn geboren wurde, und der deshalb befürchtete, daß einer aus seinem Gesinde ihn beerben würde, einen geistlichen Samen:
Und siehe, der HERR sprach zu ihm:
Er soll nicht dein Erbe sein;
sondern der von deinem Leibe kommen wird, der soll dein Erbe sein.
Und Er hieß ihn hinausgehen und sprach:
Siehe gen Himmel und zähle die Sterne. Kannst du sie zählen?
Und sprach zu ihm:
Also soll dein Same werden.
Abram glaubte dem HERRN, und das rechnete Er ihm zur Gerechtigkeit 1. Mos. 15:5.

Und auch als GOTT Abram die 400-jährige Gefangenschaft Israels voraussagt, bestätigt Er nochmals den ewigen Bund durch ein sichtbares Zeichen, ein Tieropfer (Brandopfer). GOTT sprach zu Abram:
Das sollst du wissen, daß dein Same wird fremd sein in einem Lande, das nicht sein ist,
und da wird man sie zu dienen zwingen und plagen vierhundert Jahre.
Aber ich will richten das Volk, dem sie dienen müssen.
Danach sollen sie ausziehen mit großem Gut.
Und du sollst fahren zu deinen Vätern mit Frieden und im guten Alter begraben werden.
Sie aber sollen nach vier Mannesaltern wieder hierherkommen,
denn die Missetat der Amoriter ist noch nicht voll – 1. Mos. 15:13.17.
GOTT Selbst bestätigt durch das Entflammen des ausgelegten Brandopfers (Tierhälften) Seinen ewigen Bund.

Von GOTT, Der sich Abram, der von nun an Abraham heißen soll, als El Shaddai (GOTT der Allmächtige) offenbart, erfährt er mit 99 Jahren erneut eine Bestätigung des ewigen Bundes:
ICH bin der allmächtige GOTT.
Wandle vor Mir und sei fromm
Und Ich will Meinen Bund zwischen Mir und dir machen und will dich gar sehr mehren.
Siehe, Ich bin’s und habe Meinen Bund mit dir
und du sollst ein Vater vieler Völker werden.
Darum sollst du nicht mehr Abram heißen, sondern Abraham soll dein Name sein;
denn Ich habe dich gemacht zum Vater vieler Völker – 1. Mos. 17:1.

Vonseiten GOTTES wird dieser Bund nochmals als ewig bestätigt:
Und Ich will dich gar sehr fruchtbar machen, und will vor dir Völker machen,
und (es) sollen auch Könige von dir kommen.
Und Ich will aufrichten Meinen Bund zwischen Mir und dir und deinem Samen nach dir, bei ihren Nachkommen,
daß es ein ewiger Bund sei, also daß Ich dein GOTT sei und deines Samens nach dir.
Und Ich will dir und deinem Samen nach dir geben das Land, darin du ein Fremdling bist,
das ganze Land Kanaan, zur ewigen Besitzung, und will ihr GOTT sein – 1. Mos.17:6-8.
Die Beschneidung wird eingeführt als ein Bundeszeichen zwischen GOTT und Abraham.
So steht’s klar und deutlich in 1. Mos. 17 9-14!

GOTT ist treu! ER Selbst bezeugt es:
Denn Ich bin der HERR und wandle Mich nicht; … – Mal. 3:6.

Statt sich dieses vom Heiligen Geist in ihre Herzen schreiben zu lassen, es darin zu bewahren und zu bewegen, ignorieren die Vertreter der Ersatz/Erfüllungstheologie sämtliche eindeutigen Textstellen der Heiligen Schrift, in denen der ewige Bund GOTTES mit Seinem Eigentums- und Bundesvolk bezeugt wird. Diese durch und durch unbiblische Theologietheorie stellt GOTT als einen Lügner dar, da sie indirekt behauptet, daß Er Seinen Bund gebrochen bzw. Sich Sein Eigentum hat nehmen lassen!

Beiseitegestellt, jedoch nicht verworfen! 

Der zweite Halbsatz bei Maleachi 3:6 lautet:
… und es soll mit euch Kindern Jakobs nicht gar aus sein.
Fakt ist, daß GOTT Israel nach der Ablehnung und Verwerfung CHRISTI durch Sein Volk, es für eine gewisse Zeit beiseitegesetzt hat.
In dieser Zeit schuf und vollendet Er (immer noch – bis zu ihrer Vollzähligkeit) die Gemeinde CHRISTI.
Das Volk Israel und die Gemeinde CHRISTI stellen zwei unterschiedliche Heilslinien in dem Heilsplan GOTTES dar. Der Heilsplan GOTTES ist in sieben unterschiedliche Haushaltungen eingeteilt, während derer Er Sich voranschreitend offenbart (Dispensationalismus).
Wir leben bis zur Entrückung in der Zeit der Gnade, die auch die Zeit der Gemeinde CHRISTI umfaßt.
Nach der Entrückung wendet GOTT Sein Hauptaugenmerk wieder Israel zu, um es ebenfalls zur Vollendung zu führen.

Der Apostel Paulus erklärt in seinem Brief an die Römer in den Kapiteln 9-11 das Verhältnis Israels zur Gemeinde CHRISTI. Sie war bis zu dem Zeitpunkt ihrer Geburt durch das vom Heiligen Geist gewirkte Pfingstwunder, s. Apg. 2:1-13, ein ‚Geheimnis‘, das gemäß des weisen Ratschlusses GOTTES offenbart wurde.
Die Gemeinde CHRISTI, wirkend als Sein ‚Leib‘ auf Erden, repräsentiert die zweite Heilslinie neben der des getreuen Überrestes Israels.

Der geistliche Überrest Israels findet sein Heil in CHRISTUS.

Hat GOTT denn Sein Volk verstoßen? Das sei ferne!
Denn ich bin auch ein Israeliter von dem Samen Abrahams,
aus dem Geschlecht Benjamin.
GOTT hat Sein Volk nicht verstoßen, welches Er zuvor ersehen hat.
Oder wisset ihr nicht, was die Schrift sagt von Elia,
wie er tritt vor GOTT wider Israel und spricht (1. Kön. 19:10):
HERR, sie haben Deine Propheten getötet und Deine Altäre zerbrochen,
und ich bin allein übriggeblieben, und sie stehen mir nach meinem Leben.
Aber was sagt ihm die göttliche Antwort? (1. Kön. 19:18)
ICH habe Mir lassen übrigbleiben siebentausend Mann,
die nicht haben ihre Knie gebeugt vor dem Baal.
Also geht es auch jetzt zu dieser Zeit mit diesen,
die übriggeblieben sind nach der Wahl der Gnade.
Ist’s aber aus Gnaden, so ist’s nicht aus Verdienst der Werke;
Sonst würde Gnade nicht Gnade sein.
Ists aber aus Verdienst der Werke, so ist die Gnade nichts;
sonst wäre Verdienst nicht Verdienst – Röm. 11:1-6.
Also souveräne Gnadenwahl GOTTES!

– Israel als Nation wird vorübergehend beiseitegesetzt, jedoch nicht für immer verworfen

Hier folgt eine Erklärung und Unterscheidung:
Wie denn nun? Was Israel sucht, erlangte es nicht;
Die Auserwählten aber erlangten es; die andern sind verstockt,
wie geschrieben steht (Jes. 29:10):
GOTT hat ihnen gegeben einen Geist des Schlafs,
Augen, daß sie nicht sehen, und Ohren, daß sie nicht hören, bis auf den heutigen Tag.
Und David spricht (Ps. 69:23-24):
Laß ihren Tisch zum Fallstrick werden, zu einer Berückung
und zum Ärgernis und ihnen zur Vergeltung.
Verblende ihre Augen, daß sie nicht sehen und beuge ihren Rücken allezeit.
So sage ich nun:
Sind sie darum angelaufen, daß sie fallen sollten? Das sei ferne!
Sondern aus ihrem Fall ist den Heiden das Heil widerfahren,
auf daß sie denen nacheifern sollten.
Denn so ihr Fall der Welt Reichtum ist, und ihr Schade ist der Heiden Reichtum,
wieviel mehr, wenn ihre Zahl voll würde – Röm. 11:7-12?

Auch die Juden sind Sünder und bedürfen deshalb der Erlösung und müssen das Gnadengeschenk des Glaubens in CHRISTO, Der zuerst zu ihnen als ihr Erlöser kam, s. Röm. 1:16, annehmen und GOTT um Vergebung der Sünden bitten.
Die einen sind bußfertig, die anderen nicht.

– Warnung an die Heiden: Nicht ganz Israel ist verstockt – Gleichnis des Ölbaumes

Der Apostel Paulus wählt den Ölbaum als Gleichnis, dabei ist der edle Ölbaum das Volk Israel, der wilde Ölbaum die Heiden-Christen:
… so die Wurzel heilig ist, so sind auch die Zweige heilig.
Ob aber nun etliche von den Zweigen ausgebrochen sind und du,
da du ein wilder Ölbaum warst, bist du unter sie gepfropft
und teilhaftig geworden der Wurzel und des Safts im Ölbaum.
So rühme dich nicht wider die Zweige.
Rühmst du dich aber wider sie, so sollst du wissen,
daß du die Wurzel nicht trägst, sondern die Wurzel trägt dich.
So sprichst du:
Die Zweige sind ausgebrochen, daß ich hineingepfropft würde.
Ist wohl geredet.
Sie sind ausgebrochen um ihres Unglaubens willen;
du stehest aber durch den Glauben.
Sei nicht stolz, sondern fürchte dich.
Hat GOTT die natürlichen Zweige nicht verschont,
daß Er vielleicht dich auch nicht verschone.
Darum schau die Güte und den Ernst GOTTES;
den Ernst an denen, die gefallen sind und die Güte aber an dir,
soferne du an der Güte bleibst; sonst wirst du auch abgehauen werden.
und jene, so sie nicht bleiben in dem Unglauben, werden eingepfropft werden;
GOTT kann sie wohl wieder einpfropfen.
Denn so du aus dem Ölbaum, der von Natur aus wild war,
bist abgehauen und wider die Natur in den guten Ölbaum gepfropft,
wieviel mehr werden die natürlichen eingepfropft in ihren eigenen Ölbaum – Röm. 11:16-24?
Dazu erklärt Paulus, daß diese Blindheit zum Israel zum Teil widerfährt, bis die Fülle der Heiden vollständig sei, s. Röm. 11:25.
 
Wir werden als ehemalige Heiden ernstlich vor jeglichem Hochmut und Überheblichkeit gegenüber Israel – wie sie sich auch in der Ersatz- bzw. Erfüllungstheologie äußert, gewarnt. Abgesehen davon, daß es sich bei dieser Irrlehre um eine Variante des anderen, d.h. falschen ‚Evangeliums‘ handelt.

– Das bußfertige Israel wird einmal durch den Erlöser gerettet werden

Und also das ganze Israel selig werde durch, wie geschrieben steht (Jes. 59:20, Jer. 31:33):
Es wird kommen aus Zion, Der da erlöse und abwende das gottlose Wesen von Jakob – Röm. 11:26.

Man beachte die Worte Davids:

Wünschet Jerusalem Glück!
Es möge wohlergehen denen, die dich lieben!
Es möge Friede sein in deinen Mauern und Glück in deinen Palästen – Ps. 122:6!

BossCo139 – Erstellt am 23.02.2018 um 15:28 Uhr -- Veröffentlicht am 14.03.2018 um 08:38 Uhr

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Ersatz-'Theologie' - Telos Group - 'Evangelikale' auf dem Irrweg

Tauchen die Begriffe Frieden, Gerechtigkeit, Heiliges Land in einem Satz auf, sollte ein geistlich wachsamer Christen um die Gabe der nötigen Geisterscheidung beten.

Das ist auf jeden Fall bei der 2009 von dem Amerikaner Todd Deatherage und dem palästinensisch-stämmigen Amerikaner Gregory Khalil gegründeten Telos-Group vonnöten.
Diese Organisation, die sich vorgeblich die Suche nach Ideen für den gemeinsamen Gott – Ideas fort the common good – auf ihre Fahnen geschrieben hat, tut sich jedoch auf bibelfernem Gebiete um. 

Israel stellt offenbar ein gewisses Reiz-Thema dar, das Aufschlüsse bietet über die theologische Ausrichtung von Telos.
Die heilsgeschichtliche Bedeutung Israels als GOTTes eigener Landbesitz und der Juden als das Bundesvolk GOTTes, wird verunklart, um sie letztendlich zu verneinen.

Dabei gehen Deatherage und Khalil jedoch in ihrer Argumentation sehr subtil zu Werke.
Deatherage versucht einen Widerspruch innerhalb der Heiligen Schrift heraufzubeschwören, indem er behauptet, daß die Anerkennung der Friedensbotschaft CHRISTI nicht übereinstimme mit der gleichzeitigen Anerkennung des Staates Israel in seiner heilsgeschichtlichen Bedeutung, weil Israel verantwortlich sei für Blutvergießen, Gewalt und Kriegshandlungen in Nahost.
Ebenso werden die Gläubigen, welche die Aussagen der Heiligen Schrift über das Erez Israel und das Volk der Juden als verbindlich und wahr bewerten, als gewalttätig und kriegerisch abgestempelt.

Hier bekommen wir die erste Lüge aufgetischt, denn in Wahrheit nimmt der Staat Israel lediglich sein Recht auf Selbstschutz und Selbstverteidigung wahr, indem er angemessen auf die terroristischen Angriffe aus seinen Nachbarländern bzw. der ‚Palästinenser‘ aus den sogenannten Autonomie-Gebieten reagiert.

Deatherage nimmt auch – selbstverständlich fein ummäntelt – Anstoß an dem Sicherheitszaun gegen den palästinensischen Terrorismus in Jerusalem.
Selbstverständlich räumt er Israel das Recht auf Schutz und Selbstverteidigung seiner Bürger ein in dem er meint:
ich würde sagen, dass die erste Priorität eines Staates der Schutz seiner Bürger ist.
Fein! Nun aber erfolgt die ‚genauere‘ Beschreibung der Anlage:
als eine meterhohe Barriere, die sich in palästinensische Stadtteile in Jerusalem hineinschlängelt, und zwar auf eine solche Weise, die Familien trennt, Stadtviertel von Arbeitsplätzen, die medizinische Versorgung erschwert und am Zutritt zu Moscheen und Kirchen hindert … für diese Palästinenser ist die Mauer eine große Ungerechtigkeit.

Dies ist die zweite Lüge, denn die Regierung Israels ermittelt in Beratung mit dem Obersten Gericht ein Gleichgewicht zu schaffen zwischen dem Schutz der Israelis und der Zumutbarkeit für palästinensische Zivilisten.
Mit dieser manipulativen Formulierung, macht sich  Deatherage der Verleumdung schuldig und schließt sich seinen israelfeindlichen Kollegen an.

Der nächste Widerspruch – einerseits behauptet Telos, daß man an die erlösende Kraft Israels glaube worauf dann das Verwunderliche kommt:
Wir glauben, dass der beste Weg, die Rechte aller Gemeinden Jerusalems zu schützen, darin besteht, eine Zwei-Staaten-Lösung zu erreichen.

Telos meint, dafür drei Voraussetzungen gefunden zu haben:
1 – an Jerusalem sei nichts ursprünglich Jüdisches zu finden,
2 – unter der israelischen Regierung wären die nicht-jüdischen Einwohner benachteiligt,
3 – unter palästinensischer Regierung würden religiöse Minderheiten aufblühen. 

Die dritte Lüge ist dreiteilig, denn:
1 – Jerusalem war von Anbeginn – durch den Ratschluß GOTTes – jüdisch,
2 – gemäß der israelischen Gesetzgebung sind alle Bürger Israels vor dem Gesetz gleichberechtigt,
3 – was unter muslimischer bzw. palästinensischer Herrschaft den angehörigen nicht-muslimischer Bürger blüht, kann man stündlich in den Nachrichten aus den muslimisch beherrschten Gebieten verfolgen!

Auf geschickte Art und Weise wird den biblisch Unbedarften und den leichtgläubigen Christen ‚vom Pferd erzählt‘, um ihnen die verwerfliche Ersatz-Theologie, die den Heilsplan GOTTes mit Seinem Bundesvolk, den Juden, und Seine künftigen Verheißungen für Sein Volk Israel, verneint, unterzujubeln!

Es gibt eine gediegene Anzahl von Textstellen in der Heiligen Schrift, die das Lügen-Gespinst der Ersatz-Theologie zerreißen:

Einige sollen hier aufgeführt werden:

Israel war ist und bleibt die Chef-Sache GOTTes: 

… denn wer euch antastet, der tastet Seinen Augapfel an. – Sach. 2;12

Die Juden werden erkennen, daß sie in CHRISTUS JESUS ihren Messias gekreuzigt haben:

Aber über das Haus David und über die Bürger zu Jerusalem will Ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets;
und sie werden Mich ansehen, welchen sie zerstochen haben, und werden um Ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind,
und werden sich um Ihn betrüben, wie man sich betrübt um ein erstes Kind. – Sach. 12;10 

Mit sehr großem Ernst gewarnt werden die Heiden-Christen vor der Überheblichkeit gegenüber Israel:

Ob aber nun etliche von den Zweigen ausgebrochen sind und du, da du ein wilder Ölbaum warst,
bist unter sie gepfropft und teilhaftig geworden der Wurzel und des Safts im Ölbaum,

so rühme dich nicht wider die Zweige.
Rühmst du dich aber wider sie, so sollst du wissen,
daß du die Wurzel nicht trägst, sondern die Wurzel trägt dich.
So sprichst du:
Die Zweige sind ausgebrochen, daß ich hineingepfropft würde.
Ist wohl geredet!
Sie sind ausgebrochen um ihres Unglaubens willen;
du stehst aber durch den Glauben.
Sei nicht stolz, sondern fürchte dich.
Hat GOTT die natürlichen Zweige nicht verschont,
daß er vielleicht dich auch nicht verschone.
Darum schau die Güte und den Ernst GOTTes:
den Ernst an denen, die gefallen sind, die Güte aber an dir, sofern du an der Güte bleibst;
sonst wirst du auch abgehauen werden.
Und jene, so nicht bleiben in dem Unglauben, werden eingepfropft werden;
GOTT kann sie wohl wieder einpfropfen.
Denn so du aus dem Ölbaum, der von Natur aus wild war, bist abgehauen
und wider die Natur in den guten Ölbaum gepfropft,
wie viel mehr werden die natürlichen eingepfropft in ihren eigenen Ölbaum. – Röm. 11;17-24 

Israel wird nach der Entrückung der Gemeinde CHRISTI wiederhergestellt werden:

Ich will euch nicht verhalten, liebe Brüder, dieses Geheimnis (auf daß ihr nicht stolz seid):
Blindheit ist Israel zum Teil widerfahren, so lange,
bis die Fülle der Heiden eingegangen sei und also das ganze Israel selig werde, wie geschrieben steht:

"Es wird kommen aus Zion, Der da erlöse und abwende das gottlose Wesen von Jakob.
Und dies ist Mein Testament mit ihnen, wenn Ich ihre Sünden werde wegnehmen."
Nach dem Evangelium sind sie zwar Feinde um euretwillen;
aber nach der Wahl sind sie Geliebte um der Väter willen.
GOTTes Gaben und Berufung können Ihn nicht gereuen.
Denn gleicherweise wie auch ihr weiland nicht habt geglaubt an GOTT,
nun aber Barmherzigkeit überkommen habt durch ihren Unglauben,
also haben auch jene jetzt nicht wollen glauben an die Barmherzigkeit,
die euch widerfahren ist,
auf daß sie auch Barmherzigkeit überkommen.
Denn GOTT hat alle beschlossen unter den Unglauben, auf daß Er sich aller erbarme. – Röm. 11;25-31

Jerusalem hat nicht nur zeitlichen sondern wird ewigen Bestand haben.

Jerusalem wird nicht nur die Hauptstadt Israels sein sondern in dem 1000-jährigen Königreich CHRISTI die Hauptstadt der gesamten Welt sein und von dort an von Ewigkeit zu Ewigkeit:

Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde;
denn der erste Himmel und die erste Erde verging, und das Meer ist nicht mehr.
Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem,
von GOTT aus dem Himmel herabfahren,
bereitet als eine geschmückte Braut ihrem Mann.
Und ich hörte eine große Stimme von dem Stuhl, die sprach:
Siehe da, die Hütte GOTTes bei den Menschen!
und Er wird bei ihnen wohnen, und sie werden Sein Volk sein,
und Er selbst, GOTT mit ihnen, wird ihr GOTT sein;
und GOTT wird abwischen alle Tränen von ihren Augen,
und der Tod wird nicht mehr sein,
noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. – Offb. 21;1-4

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Quelle:

SADAN, Zwi: DAS UNMÖGLICHE VOLK UND DIE TELOS-GRUPPE in ISRAEL HEUTE; April 2014 Nr. 423, S. 19 – www.israelheute.com

BossCo139 - Erstellt am 08.04.2014 um 12:13 Uhr

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Fehlgeleitete Naherwartung – Oder: Adventistisch-apostolische Bewegungen -
Neuapostolische Kirche (NAK) –

Am 27.Januar 1863 soll die Neuapostolische Kirche (NAK) gegründet worden sein. Am gleichen Tage wurde der Hamburger Gemeindeleiter der Katholisch-Apostolischen Kirche Friedrich Wilhelm Schwartz (1815 -1895) aus seiner Kirche ausgeschlossen.
Das hatte eine Spaltung der Kirche zur Folge. Dadurch entstand die Allgemeine Christliche Apostolische Mission. Eine weitere Spaltung brachte die Neuapostolische Kirche (NAK) hervor.
Ihre eigentlichen Wurzeln sind in England und Schottland.

Dort taten sich allerdings bereits um 1830 Leute zusammen, auf die die Geistesgaben des bereits vollendeten apostolischen Wirkens (bis ca.100 n. Chr.), wie Geistesaufbrüche, Prophezeiungen, Weissagungen, Zungenreden, einen ganz speziellen Reiz ausübten, ebenso Berechnungen endzeitlicher Stichdaten.
Zu dieser Zeit befanden sie sich bereits weit in der geistlichen Grauzone. Da das Zeitfenster apostolischen Gnadengaben bereits abgeschlossen war.
Das bedeutet, diese ‚Gaben‘ zur Unzeit kommen nicht ‚von oben‘, sondern ‚von unten‘. Sie sind täuschendes Blendwerk der Dämonen.
Viele Gruppierungen bildeten sich nicht nur in den USA, sondern auch in Europa, in Deutschland und den Niederlanden, die uneins waren und untereinander in Konkurrenz standen.
Das hauptsächliche Motiv für die NAK konzentriert sich auf das Stichwort ‚Apostel‘. Die Petrus-Nachfolge führt nur über den ‚Stammapostel‘, der ihrer ‚Lehre‘ gemäß befugt und bevollmächtigt sein soll, einen weiteren ‚Apostel‘ zu erwählen und einzusetzen.
Derzeitig hat die NAK 320 ‚Apostel‘. Sie seien laut ‚Lehre‘ den 12 Aposteln CHRISTI gleichwertig.

‚Lehrwerk‘ – Ohne Apostel (angeblich) kein Heil!

Gemäß der Irrlehre der NAK sei das Apostolat (Apostelamt) unerläßlich, um das Heil zu erlangen. Weiterhin wird behauptet, daß dadurch, daß JESUS CHRISTUS seine Jünger mit den apostolischen Vollmachten ausgerüstet hat, müsse es ewig so weiter gehen, daß sie, lässig formuliert, Apostel bevollmächtigen. Die sollen dann das Evangelium predigen, Sünden vergeben und Sakramente spenden. Der ‚Stammapostel‘ ist die ‚letzte Instanz‘ in Fragen des Glaubens und legt Lehraussagen nach Abstimmung mit den Bezirksaposteln fest.

Hier wird das Gnadengeschenk des evangelisch-reformatorischen Erbes gröblich mißachtet, schmählich verachtet.
Bereits das Sola Scriptura, d.h.  Allein die Heilige Schrift, wird aufgehoben, indem sich ein selbsternanntes beschlußfassendes Gremium selbst ermächtigt, Lehraussagen festzulegen. Hier erkennt man überdeutlich das römisch-katholische Prinzip.  
Der reformatorische Gewinn des Allgemeinen Priestertum aller Gläubigen soll ebenfalls wieder rückgängig gemacht werden.

Das Evangelium CHRISTI lehrt uns, daß wir nur einen Mittler des Heils haben, nämlich CHRISTUS JESUS.
In Seiner Person ist CHRISTUS nicht nur als das Lamm GOTTES, das allgenügsame Opfer, s. 1. Petr. 1:19; sondern Er ist auch zugleich als der Erstling der von den Toten zu Herrlichkeit GOTTES Auferstandenen. Dadurch ist Er der ewige Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks, s. Hebr. 5:6,10.

Damit ist CHRISTUS der Hohepriester all derer, die an das Heilswerk des Dreieinigen GOTTES glauben, das darin bestand, daß Er, die Welt sosehr geliebt hat, [und es immer noch tut, BC139]*, daß Er Seinen eingeborenen Sohn sandte, damit alle, die an Ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben, s. Joh. 3:16.

Daß Er uns auserwählt und berufen hat zu der königlichen Priesterschaft, ist eine unermeßliche Gnade unseres heiligen GOTTES und Heilandes.
Zwischen Ihm, dem Allmächtigen, und uns bedarf es keines menschlichen Mittlers mehr. Diesen heiligen Dienst übernahm GOTT in Seiner dritten Person, dem Heiligen Geist ebenfalls persönlich:

Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum,
das heilige Volk des Eigentums,
daß ihr verkündigen sollt die Tugenden Des,
Der euch berufen hat von der Finsternis zu Seinem wunderbaren Licht,
die ihr weiland** nicht ein Volk waret,
nun aber GOTTES Volk seid,
und weiland nicht in Gnaden waret,
nun aber in Gnaden seid, - 1. Petr. 2:9-10.

CHRISTUS,
Der uns geliebt hat und gewaschen von den Sünden mit Seinem Blut
und hat uns zu Königen und Priestern gemacht vor GOTT und Seinem Vater,
Dem sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit!
Amen – Offb. 1:6.

GOTT:

Zwar stimmt die Lehre der NAK mit der Lehre der Heiligen Schrift überein, nämlich daß GOTT ein Dreieiniger GOTT und Schöpfer des gesamten Universums ist, leistet sich aber einen totalen Rückfall in den Katholizismus, nämlich daß Er sich ausschließlich über die amtierenden ‚Apostel‘ an die Gläubigen wendet.

Durch den weisen Ratschluß GOTTES wurde das Amt der Apostel nach dem Sterben des letzten Apostels, Johannes, nicht weiter verordnet.
Somit entbehren alle Apostolate nach dieser Zeit ihrer Begründung durch die Lehre der Heiligen Schrift und sind deshalb unzeitlich!
Da die NAK das unzeitliche ‚Apostolat‘ eingesetzt hat, wurde wiederum ein menschliches Mittlertum zwischen GOTT und den Gläubigen eingesetzt.
Dadurch wird die Gnade GOTTES, die u.a. darin besteht, daß Er uns persönlich – d.h. in Seiner dritten Person – durch den Heiligen Geist - ganz nahe sein will, geschmälert.

JESUS CHRISTUS erbat in Seiner Liebe von Seinem himmlischen Vater den Heiligen Geist, weil Er die, an Ihn glauben, in der Welt nicht als Waisen lassen wollte, s. Joh. 14:18-19:

Und Ich will den Vater bitten,
und Er soll euch einen anderen Tröster (andere Übersetzungen: Fürsprecher, Beistand) senden,
Den Geist der Wahrheit, Welchen die Welt nicht kann empfangen,
denn sie sieht ihn nicht.
Ihr aber kennt Ihn; denn Er bleibt bei euch und wird in euch sein.
ICH will euch nicht als Waisen lassen … – Joh. 14:16-17.

Aber der Tröster, der Heilige Geist, Welchen Mein Vater senden wird,

Der wird euch alles lehren und euch erinnern alles des, was Ich euch gesagt habe – Joh. 14:26.

Wenn aber der Tröster kommen wird, Welchen Ich euch senden werde, vom Vater, der Geist der Wahrheit,
Der vom Vater ausgeht, Der wird zeugen von Mir
– Joh. 15:26.

Und GOTT gewährte Ihm diese Bitte – und zwar genau zu Pfingsten d.h. 50 Tage nach Seiner Auferstehung und 10 Tage nach Seiner Auffahrt gen Himmel zu Seinem Vater. So ward die Gemeinde CHRISTI ins Leben gerufen.
Mit dem Pfingstfest feiert sie von da an jährlich ihren ‚Geburtstag‘.

CHRISTUS JESUS:

Die NAK lehrt zwar, daß unsere Sünden durch das Sühneopfer, das GOTT in Seinem Sohn JESUS CHRISTUS vollbracht hat, vergeben werden, jedoch lediglich mit der wiederum ‚apostolischen‘ Einschränkung, daß sie durch einen Akt der ‚Freisprechung‘ durch einen Bevollmächtigten ihres ‚Stammapostels‘ geschehe.
Hierzu wird an jedem Sonntag während des Gottesdienstes den Anwesenden zum gemeinsamen Abendmahl eine mit drei roten Punkten versehene Oblate gereicht. Danach vollzieht der Bevollmächtigte des ‚Stammapostels‘ die ‚Sündenfreisprechung‘.
Das Abendmahl wird in beiderlei Gestalt, Brot und Wein gereicht.

Die Heilige Schrift bezeugt, daß die Sündenvergebung ein Geschenk der freien Gnade GOTTES für jeden einzelnen Gläubigen ist. Diese Tatsache wird unterschlagen. Wieder soll die Gnadenvermittlung von der Anwesenheit eines menschlichen Mittlers abhängig gemacht werden.

Jedoch laut der Lehre des Evangeliums der Gnade GOTTES in CHRISTO, Der für alle, die an Ihn glauben, der Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks ist, treten wir selber betend im Geist und in der Wahrheit, s. Joh. 4:23-24, als Glieder des auserwählten Geschlechtes, des königlichen Priestertums, des heiligen Volkes des Eigentums, s. 1. Petr. 2:9-10, Offb.1:6, vor Seinen heiligen Gnadenthron.

Heiliger Geist:

Obwohl die NAK den Dreieinigen GOTT lehren, erweist sich ihr ‚Verständnis‘ vom Wesen des Heiligen Geistes als ‚grenzwertig‘: So wird Er als eine Kraft bzw. gar eine Ware mißverstanden, über die das ‚Apostolat‘ frei verfügen könne. Dieses geschehe durch Handauflegung.

Der Heilige Geist wird entpersönlicht und zu einer verfügbaren ‚Kraft‘ oder gar ‚Ware‘ degradiert!

Der Heilige Geist als die dritte Person unseres Dreieinigen GOTTES ist GOTTES persönlicher Mittler, von CHRISTUS JESUS für uns Gläubige erbeten, von Gott zu uns gesandt, daß Er in uns wohne und uns als unser vollkommener Lehrmeister alles lehre, was notwendig ist für unser ewiges Heil, und Der für uns als Fürsprecher für uns im Fall äußerster Herzens- und Seelennot für uns eintrete mit unaussprechlichen Seufzern und auch als unser Tröster (Paraklet).

Heilige Schrift:

Deren Auslegung ist ausschließlich dem ‚Apostolat‘ vorbehalten.

Auch erweist sich, daß die befreienden Gnaden, die im evangelisch-reformatorischen Erbe zusammengefaßt sind, in den Wind geschlagen werden – zugunsten einer menschlichen und somit unzulänglichen und trügerischen Mittlerschaft.

Kontakt mit Verstorbenen:

Die NAK veranstaltet dreimal im Jahr in März, Juli und November einen ‚Entschlafenengottesdienst
Hier wird’s ‚römisch-katholisch‘:
Sie vertritt die fatale Irrlehre, daß auch Verstorbene noch gerettet werden können, da die Erlösung, die CHRISTUS erwirkte, bis ins Jenseits reiche.
So nehmen die Mitglieder Verbindung zu bereits Verstorbenen auf, um für sie zu beten.
Auch lassen sie sich stellvertretend für sie taufen, und durch die ‚Apostel‘ mit dem ‚Heiligen Geist‘ [d.h. mit dem, was sie darunter verstehen, BC139] versiegeln.
[Der Heilige Geist, als die dritte Person des Dreieinigen GOTTES, wirkt als der Geist der Wahrheit. So Ihm der Mensch hierzu den Raum gibt, wird Er dessen Gewissen anrühren, damit er sich ‚in sein  Gewissen schlagen‘ und umkehren kann von seinen verderblichen Wegen, BC139!]

Gebete für Verstorbene fallen unter den Bereich des Spiritismus, denn es ist ein Kontakt mit den unreinen trügerischen Geistern aus dem Reich der Dämonen, deren oberster Fürst Satan, der Teufel und Widersacher GOTTES. Dieses ist GOTT ein Greuel!
Ist der Mensch gestorben, ist die Zeit der Fürbitte vorbei.

Bereits im Alten Testament (AT) warnt GOTT eindringlich vor dem Greuel des Spiritismus, der Wahrsagerei und der Zeichendeuterei, Zauberei, so z.B. durch Moses:
 
… daß nicht jemand unter dir gefunden werde,
der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lasse,
oder ein Weissager oder Tagewähler oder der auf Vogelgeschrei achte oder ein Zauberer oder Beschwörer oder Wahrsager oder Zeichendeuter oder der die Toten frage.
Denn wer solches tut, der ist dem HERRN ein Greuel,
und um solcher Greuel willen vertreibt sie der HERR, dein GOTT vor dir her.
Du aber sollst rechtschaffen sein mit dem HERRN deinem GOTT – 5. Mos. 18:10-13.

Der einzige Mittler des Gebetes ist CHRISTUS JESUS, Den wir im Geist und in der Wahrheit, s. Joh. 23-24, im Gebet anrufen sollen:

Denn es ist ein GOTT und ein Mittler zwischen GOTT und den Menschen,
nämlich der Mensch CHRISTIS JESUS – 1. Tim. 2:5.

Die Entscheidung über den Ort unseres ewigen Aufenthaltes [ob Leben bei GOTT oder ewige Verdammnis, getrennt von Ihm, ob Himmel oder Hölle, BC139] fällt während unseres Erdenlebens:

Und wie es dem Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, darnach aber das Gericht:
Also ist auch CHRISTUS einmal geopfert, wegzunehmen Vieler Sünden;
Zum andermal wird ER ohne Sünde erscheinen denen, sie auf Ihn warten zur Seligkeit – Hebr. 9:27-28.  

‚Stammapostel‘ Johann Gottfried Bischoff (1871 – 1960):

Bischoffs Wirken als Stammapostel der NAK währte 1930 – 1960.
Abgesehen davon, daß das Amt eines sog. ‚Stammapostels‘ keinerlei Rechtfertigung durch die Lehre der Heiligen Schrift hat, hatte seine Laufbahn einige ‚dunkle‘ Flecken:
Auf einem Weihnachtsgottesdienst in Gießen sagte Bischoff voraus, daß er die Wiederkunft JESU noch erlebeben würde. Als er das 1951 seinen Hörern weismachte, war er bereits 80 Jahre alt. Drei Jahre später trat Bischoff in Stuttgart mit der gleichen Voraussage auf. Obwohl zum Dogma der NAK erhoben, erfüllte sich diese Prophezeiung nicht. Bischoff starb 1960.
[Derartige ‚Pannen‘ erzeugen Enttäuschung, Unmut und Zwietracht unterm Volk und haben u.U. Abspaltungen zur Folge – so auch innerhalb der apostolischen Bewegung. 25.000 Mitglieder kehrten sich ab von der NAK, jedoch sicherlich nur wenige dem wahren, Dreieinigen GOTT, zu BC139.]

Das Amt des ‚Stammapostels‘ findet in der gesamten Heiligen Schrift (AT und NT) keinerlei Rechtfertigung, genauso wie das Amt des ‚Papstes‘.
Das eine ist ein Amt der ‚Unzeit‘, da das Zeitfenster des apostolischen Wirkens bereits damals verschlossen war.
Das andere ist ein Amt der Anmaßung ist, da niemand außer GOTT Selbst das Recht hat, Sich ‚Vater‘ nennen zu lassen, s. Mt. 23.9.
Und nochmals: betreffs Seiner Wiederkunft bezeugt CHRISTUS:
Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel nicht im Himmel, sondern nur Mein Vater - Mt. 24:36.

Zusammenfassung – Halbe Wahrheit ist ganze Lüge:

Auch wenn die ‘Lehre‘ der NAK bezüglich der Dreieinigkeit GOTTES und des Sühneopfers CHRISTI mit denen der Heiligen Schrift übereinstimmt, sind doch mehrere fatale Irrlehren in die Dogmatik der NAK eingebettet:
‚Apostolat‘ zur Unzeit – außerhalb des in der Heiligen Schrift bezeugten Zeitfensters!
Falsche Prophetie – nicht durch die Heilige Schrift gerechtfertigt!
Gebete für Verstorbene – Spiritismus!
Unklare Einschätzung der Persönlichkeit des Heiligen Geistes – Falsches Evangelium!
Durch diese Irrlehren wird der Botschaft der Heiligen Schrift erhebliche entstellt und verfälscht.
Insbesondere durch die Zwischenschaltung des ‚Apostolats‘ als Instrument der Gnadenvermittlung wird die geistliche Nähe der Gläubigen zu ihrem GOTT verneint.
[Hier kommt deutlich das römisch-katholische Erbe zur Wirkung, das dem evangelisch-protestantischen Erbe entgegensteht
Die Heilige Schrift bezeugt eindeutig: Das Apostolat ist bereits durch die 12 getreuen Apostel des Evangeliums vollendet:
So seid ihr nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Bürger mit den Heiligen GOTTES Hausgenossen, erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da JESUS CHRISTUS der Eckstein ist – Eph. 2:19-20, BC149.]

Eine halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge, ein verändertes Evangelium ist ein anderes, d.h. falsches Evangelium!

Vom Heiligen Geist getrieben, mahnt und warnt der Apostel Paulus. Und um des Ernstes dieser Botschaft willen setzt er auch noch einen zweifachen Fluch nach:

Aber so auch wir oder ein Engel vom Himmel euch würde ein Evangelium predigen anders,
denn das wir euch gepredigt haben,

der sei verflucht!
Wie wir jetzt gesagt haben, so sagen wir auch abermals:
So jemand ein Evangelium predigt anders, denn das ihr empfangen habt,
der sei verflucht – Gal. 1:8-9!

So steht’s um alle Religionsstifter und Sektengründer, die mit ihren falschen, kruden Hirngespinsten erlebnishungrige, neugierige, leichtgläubige Zeitgenossen in den Abgrund führen.
Am ärgsten aber  ist’s mit denen, die sich die Heilige Schrift zur Beute machen, sie nach eigenem Gusto  auslegen, ihre Verse aus dem Kontext reißen und sie zusammenflicken, kleistern und klittern, bis sie ihnen tauglich erscheinen, ihre wirren Ideen zu bestätigen.
Und wenn’s immer noch nicht reicht, wird noch rasch Eigenes erdichtet, oder aus den unreinen Quellen der Dämonen trügerische ‚Eingebungen‘ herbeigelockt, damit es besonders verlockend wird fürs Publikum und dazu auch noch einträglich für den Einfluß, Macht und Reichtum!
In der Welt haben sich diese Verführer zwar einen Namen gemacht, jedoch ist dieser nicht zu finden im Buch des Lebens.
[Das Blut der erbarmungslos Verführten und dadurch Verlorenen wird besonders von denjenigen gefordert werden, die das Wort GOTTES und Seinen heiligen Namen für ihren schändlichen Frevel mißbraucht haben und es immer noch mißbrauchen, BC139!]

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Anmerkungen:

*[kursiv, BC139] – Anm. d. Verf.

**weiland, syn. f. damals, einst,

Bischoff, Johann Gottfried; geb. am 2. Januar 1871 in Unter-Mossau im Odenwald, gest. am 6. Juli 1960 in Karlsruhe; war der erste ‚Stammapostel‘ der NAK. B. bekleidete damit das höchste Amt der NAK.
Weiteres unter https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Gottfried_Bischoff

Schwartz, Friedrich Wilhelm; geb. am 11. April 1815 in Sardschau bei Danzig – 6. Dezember 1895 in Amsterdam, war der Begründer der Apostolischen Zending & Mitbegründer Neuapostolischen Kirche (NAK) .
Weiteres unter http://de.wikipredia.org/wiki/Friedrich_WilhelmSchwarz

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Lese-Empfehlung:

BossCo139: Beiträge zum Thema HEILIGER GEIST – Rubrik Glaube & Leben – www.BossCo139.de/41078.html

BossCo139 – Erstellt am 05.06.2019 – um 11:13 Uhr  -- Veröffentlicht am 13.06.2019  um 14:13 Uhr

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Fehlgeleitete Naherwartung – Oder: Adventistische Bewegungen – Jehovas Zeugen (JZ)

Advent – heißt Ankunft. Es kommt aus dem Lateinischen adventusAdventus Domini heißt Ankunft des HERRN.
Adveniat! – ‚Komme!‘ so z.B. ‚Adveniat regnum tuum.‘ heißt auf Deutsch ‚Dein Reich komme.‘

Es geht um die Erwartung des HERRN, unseres HERREN und Heilandes CHRISTUS, daß Er bald komme.
Dieses Sehnen nach der Erscheinung CHRISTI, die wir Gläubigen liebhaben und von Herzen herbeisehnen, ist eigentlich eine Frucht wohlgeratenen innigen Glaubens an Sein Heiliges Evangelium.
Das bezeugt die Heilige Schrift in zahlreichen Textstellen.
Die Erfüllung der Naherwartung fokussiert und konzentriert sich auf die Entrückung der Gemeinde CHRISTI, so sie vollzählig ist. Mit ihr endet entsprechend der biblischen Lehre des Dispensationalismus, der Lehre von den Heilszeiten, der Zeit der Gemeinde und auch die Zeit der Gnade.
Wann Er kommt, um Seine Gemeinde zu entrücken, vermag kein Mensch vorauszuberechnen. Nur GOTT selbst kennt den genauen Zeitpunkt, s. Mt. 24:36, Mk. 13:32.
Es gibt jedoch kein weiteres prophetisches Ereignis, das vor der Entrückung stattfinden wird. Es kann also jederzeit geschehen!

Bei den sog. ‚adventistischen‘ Religionsgemeinschaften ist jedoch die Naherwartung fehlgeleitet worden.
Der US-amerikanische Baptisten-Pastor William Miller (1782 – 1889) prophezeite die Wiederkunft CHRISTI am 22. Oktober 1844. Die Enttäuschung über das Ausbleiben des ersehnten Ereignisses war unter den ca. 100.000 Anhängern der Miller-Bewegung (Milleriten) herb, und hatte zur Folge, daß sie sich in zahlreiche adventistische Splittergruppen ‚zerlegte‘.

Ein Produkt der Zersplitterung sind die Jehovas Zeugen.
Der Gründer dieser Sekte war der erfolgreiche US-amerikanische Unternehmer Charles Taze Russell (1852 - 1916). Zunächst war Russell Mitglied in der Presbyterianischen später in der Kongregationalistischen (unabhängigen) Kirche, und danach wandte er sich den Adventisten zu. Dort hielt er es auch nicht lange aus. Als Prediger begann er sich ab 1870 zu betätigen und fand rasch zahlreiche Anhänger. Zudem widmete er sich einer umfangreichen schriftstellerischen Tätigkeit. Seine Leserkreise traten unter wechselnden Namen auf. Sie nannten sich z.B. Millennial Dawnists, Russelliten. Ihm gelang es jedoch nicht nur, einen Zuwachs an Lesern seiner Schriften zu gewinnen, sondern sie auch als Verkäufer – euphemistisch ‚Prediger‘ genannt, zu motivieren. Unter dem Namen Internationale Vereinigung Ernsthafter Bibelforscher wurden sie 1913 weltweit bekannt.  Gedruckt wurden die Schriften seit 1881 in dem von Russell eigens hierfür gegründeten Unternehmen Zion‘s Watchtower Tract Society, ab 1939 Watch Tower Bible Tract Society (deutsch Wachtturmgesellschaft = WTG). Als Jehova’s Witnesses (deutsch Jehovas Zeugen = JZ) firmiert die Sekte seit 1931. Ihre Haustürmissionare, die sich anfänglich ‚Verkündiger nannten, heißen heute ‚Bibellehrer‘.

Organisation und Struktur

Weltweit werden die JZ durch eine ‚Leitende Körperschaft‘ (LK), die gleichzeitig auch die Führung der WTG ist, streng hierarchisch geführt. Sie nennen ihren Führungsstil ‚theokratisch. [Als seien sie eine Gottesherrschaft, BC139.]* Ihre Zentrale hat ihren Sitz in Brooklyn, NYC. Das Zweigbüro als Verwaltungs- und Druck für Deutschland befindet sich in Selters/Taunus.
Durch den ‚Kanal‘ der LK seien alle Mitglieder mit GOTT verbunden, da diese LK alle biblischen Anleitungen und Weisungen direkt von GOTT erhalte.
Ein eigenständiges Forschen in der Heiligen Schrift außerhalb der Neuen-Welt-Übersetzung findet nicht statt und ist auch strengstens untersagt.
Das ebenfalls hierarchisch aufgebaute System der Ämter, bestehend aus Kreis-, Bezirks- und Zonenaufsehern, hat ein wachsames Auge darauf, daß alle Vorgaben, Weisungen und Zielsetzungen der LK zur derer vollsten Zufriedenheit durchgesetzt werden.
Über jegliche Aktivitäten, sowohl der einzelnen Mitglieder als auch der lokalen Gruppen, wird minutiös buchgeführt: z.B. über die investierte Zeit bei der Haus-zu-Haus-Mission und in den Fußgängerzonen, die Teilnahme an Schulungen, und die Umsätze durch die verkaufte Literatur.
Anhand dieser Aufzeichnungen mittels sog. ‚Predigtdienstberichtzettel‘ werden Leistungsprofile erstellt, aus denen man erkennen will, wie sehr sich der Einzelne engagiert und somit die ihm übertragenen Pflichten erfüllt oder eben nicht. [Was für den Betroffenen nicht folgenlos bleibt, BC139.]

‚Lehrwerk‘ –
meilenweit von der Heiligen Schrift entfernt und somit an der rettenden Wahrheit vorbei!

CHRISTUS:

Das fängt knüppeldicke mit der zentralen Person des Heilsplanes  GOTTES, Seiner zweiten Person CHRISTUS JESUS an, Der laut Zeugnis der Heiligen Schrift Sein eingeborener Sohn ist und nicht wie diese Evangelium-Fälscher lügen, ein Geschöpf, das von GOTT als der Erzengel Michael erschaffen worden sei.
Damit leugnen sie die Trinität (Dreieinigkeit) GOTTES und zugleich die ewige Existenz CHRISTI.
Zudem dichten sie das Kreuz zu einem Pfahl um. Dort habe es laut JZ-Irrlehre auch keine allgenügsame vollkommene Erlösung gegeben.
CHRISTI Tod sei lediglich ein ‚Loskaufopfer‘ für die in der Vergangenheit begangenen Sünden.
[Endgültige Erlösung gibt’s gemäß der JZ-Irrlehre nur, wenn man ‚fein brav‘ im Kadavergehorsam, das tut, was die Zentrale in Brooklyn befiehlt, BC139!]

Die in der Heiligen Schrift bezeugte Trinität GOTTES wird geleugnet, ebenso die Majestät CHRISTI als Sohn GOTTES.
Die heilsgeschichtliche Bedeutung GOTTES und Seines allgenügsamen Rettungs- und Sühnewerkes in der Person Seines eingeborenen Sohnes JESUS CHRISTUS wird verleugnet und entwertet als ein ‚Loskaufopfer‘ für Sünden aus der Vergangenheit, ebenso auch die Tatsache der Verherrlichung des Vaters in Seinem Sohn und die Verherrlichung des Sohnes in Seinem Vater.
Das Sühneopfer JESU CHRISTI am Kreuz von Golgatha wird entstellt wiedergegeben, als sei unser Heiland an einen Pfahl geschlagen worden.
Das Kreuz als Symbol der allgenügsamen Rettungs- und Sühnewerkes JESU CHRISTI wird strikt verpönt, da dessen angeblicher Ursprung ein heidnisches Symbol, das Horus-Kreuz sein soll.

CHRISTUS JESUS als der eingeborene Sohn GOTTES ist die die zweite Person des Dreieinigen GOTTES. Deshalb hat Er, wie die anderen beiden Personen GOTTES, nämlich der GOTT-Vater und der Heilige Geist, eine ewige Existenz.
Der Erzengel Michael ist, wie alle anderen Engelwesen, ein Geschöpf GOTTES.
In der Heiligen Schrift steht sehr wohl, was die JZ-Aufseher den einfachen Mitgliedern verschweigen wollen, z.B.:

Also hat GOTT die Welt geliebt, daß Er Seinen eingeborenen Sohn gab,
damit alle, die an Ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben – Joh. 3:16.

ER (CHRISTUS) hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war,
und hat ihn weggetan und ihn an das Kreuz geheftet.
ER hat die Mächte und Gewalten ihrer Macht entkleidet
und sie öffentlich zur Schau gestellt und hat einen Triumph aus ihnen gemacht
in CHRISTUS – Kol. 2:14.

GOTT:

Wie bereits beschrieben, verneinen JZ die Trinität GOTTES. Dem Namen Jehova wird eine übersteigerte Bedeutung beigemessen. Fetischhaft steht dieser Name im Mittelpunkt aller Betrachtungen, wobei Seinen anderen Titeln und Namen, die in der Heiligen Schrift bezeugt sind, lediglich eine randständige Bedeutung beigemessen oder fehlgedeutet werden.
 
Durch diese verengende Fixierung auf den Namen Jehova in heidnisch-monotheistischem Verständnis wird die Allmacht GOTTES verkleinert. Seine Herrlichkeit wird geschmälert und verflacht.
GOTTES Liebe, Gnade und Barmherzigkeit werden ausgesperrt und Sein Wesen reduziert auf tumbste Gesetzlichkeit und Rachsucht.
Er wird zu einem furchtbaren ‚Popanz‘, den man zu fürchten hat, wenn man nicht die Befehle der LK befolgt.

Für die Richtigkeit des Namens Jehova gibt es keinerlei Beweis in den Urtexten der Heiligen Schrift – weder in dem Masoretischen Text des AT noch in dem Textus Receptus des NT. Bekannt ist das in der hebräischen Sprache für den Eigennamen GOTTES verwendete unvokalisierte Tetragramm ‚JHWH‘ stehend für JAHWEH. Da die Juden sich scheuten, den heiligen Namen GOTTES auszusprechen, verwendeten sie auch als Ersatz Adonai = meine HERREN‘, oder HaShem = ‚der Name‘.
Auch werden in der Heiligen Schrift die Titel Elohim = ‚Götter‘ als Pluralis Majestatis für GOTT oder auch El = GOTT verbunden mit einem Attribut (Eigenschaft), wie z.B. El Shaddai = GOTT, Der Allmächtige‘.

GOTTES Hauptmotiv für all Sein Handeln ist die Liebe:
Der Apostel Johannes bezeugt diese Tatsache:

Ihr Lieben, lasset uns untereinander liebhaben;
denn die Liebe ist von GOTT,

und wer liebhat, der ist von GOTT geboren und kennt GOTT.
Wer nicht liebhat, der kennt GOTT nicht,
denn GOTT ist Liebe – 1. Joh. 4:7.

Heiliger Geist:

Der Heilige Geist ist in der Irrlehre der JZ lediglich eine unpersönliche Kraft, ähnlich der Elektrizität.

Dieses ist noch eine weitere Behauptung, die das in der Heiligen Schrift offenbarte Gottesverständnis zerstören soll.
Die Dreieinheit GOTTES soll buchstäblich zerrupft werden!
Hier wird der Heilige Geist verlästert, und damit durch die WTG die einzige Sünde begangen, die nicht vergeben werden kann!
Das hundsgemeine ist, daß die einfachen JZ, die unter der Fuchtel ihrer Aufseher stehen und denen jeder selbständige Blick in eine ‚echte‘ Heilige Schrift verboten wurde, mitschuldig gemacht und somit in das Unheil hineingerissen werden!
 
Der Heilige Geist ist sehr wohl eine Person, nämlich die dritte Person unsere Dreieinigen GOTTES.
CHRISTUS JESUS bat Seinen Vater im Himmel, GOTT, für diejenigen, die an Sein Evangelium glauben, daß Er ihnen den Paraklet (Tröster) sende.
[GOTT hat keinen Geringeren als Seinen eigenen Stellvertreter gesandt, nämlich Seine dritte Person, Die allein imstande ist, uns Gläubigen ein universaler Lebenslotse und Lehrmeister zu sein, BC139.]

Und Ich will den Vater bitten, und
Er soll euch einen anderen Tröster (andere Übersetzungen: Fürsprecher, Beistand) senden,
Den Geist der Wahrheit, Welchen die Welt nicht kann empfangen,
denn sie sieht ihn nicht.
Ihr aber kennt Ihn; denn Er bleibt bei euch und wird in euch sein.
ICH will euch nicht als Waisen lassen … – Joh. 14:16-17.

Aber der Tröster, der Heilige Geist, Welchen Mein Vater senden wird,
Der wird euch alles lehren und euch erinnern alles des, was Ich euch gesagt habe – Joh. 14:26.

Wenn aber der Tröster kommen wird, Welchen Ich euch senden werde, vom Vater, der Geist der Wahrheit,
Der vom Vater ausgeht, Der wird zeugen von Mir
– Joh. 15:26.

[Der Heilige Geist nimmt in dem Moment unserer Bekehrung in uns Wohnung, bewirkt unsere Wiedergeburt und beginnt mit dem umfangreichen Werk der Ausprägung unserer Heiligung.
Auch wenn wir Ihn nicht mit unseren fünf Sinnen wahrnehmen können, ist der Heilige Geist uns näher als unser eigenes T-Shirt und weitaus realer als unser Herz und unsere Nieren – Ein herrliches Wunder GOTTES, BC139!]

ER ist ein Geist, nämlich der Geist GOTTES, der heilig ist – ebenso heilig wie GOTT Selbst.
Im Unterschied zu unseren inneren Organen, weist der Heilige Geist niemals eine Funktionsstörung oder auf Insuffizienz auf.
Das aber geschieht jedoch uns, wenn wir dem Heiligen Geist ungenügend Achtung zollen, Ihn an den Rand schieben!
Denn Er hat in uns Wohnung genommen, um in uns Seinen vielfältigen segensreichen Dienst aufzunehmen – unbestechlich, mit viel Liebe und Geduld:
Der Heilige Geist ist u.v.a. der Bote, Hüter und Lehrer des Glaubens,
der Heiler unseres Herzens,
unser Fürsprecher vor dem heiligen Gnadenthron GOTTES.
der ‚Mentor‘ unseres Gebetslebens,
der Korrektor unseres Gewissens,
der Zeuge der himmlischen Dinge.
das Unterpfand des ewigen Heils in der himmlischen Gemeinschaft
mit GOTT, dem Vater,
mit CHRISTUS JESUS, Seinem Sohn,
mit Seinen heiligen Engeln
und den Heiligen aller Zeitalter.

Ein Beweis dafür, daß der Heilige Geist sehr wohl eine Person ist, s.o., bezeugt auch der Apostel Paulus:

Desgleichen auch der (Heilige) Geist hilft unserer Schwachheit auf.
Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt;
Sondern der Geist Selbst vertritt uns
mit unaussprechlichem Seufze(r)n – Röm. 8:26.

Wider den Heiligen Geist zu lästern, ist die einzige Sünde, die nicht vergeben werden kann, im Gegensatz zu Lästerungen wider CHRISTUS oder gar GOTT, Seinen Vater:
JESUS CHRISTUS warnt ausdrücklich:

Darum sage Ich euch:
Alle Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben:
aber die Lästerung wider den Geist wird den Menschen nicht vergeben.
Und wer etwas redet wider des Menschen Sohn, dem wird es vergeben;
Aber wer etwas redet wider den Heiligen Geist, dem wird’s nicht vergeben,
weder in dieser noch in jener Welt – Mt. 12:31-32, Mk. 3:28-29, Lk. 12:10.

Himmel:

Der Himmel ist lt. JZ-Verständnis lediglich für 144.000 besonders ergebene JZ bereitet.
Alle anderen Geretteten (JZ) haben angeblich nach Harmagedon auf einer neugeschaffenen Erde ähnlich dem 1000-jährigen Reich eine Leben als Menschen– nur eben bis in alle Ewigkeit.

Auch hier wird der von GOTT in der Heiligen Schrift offenbarte Heilsplan völlig ignoriert und ‚über den Haufen geworfen‘ zugunsten einer schrägen widergöttlichen ‚Theologie‘.

Die 144.000 haben absolut nichts mit den JZ zu schaffen!
Es sind die aus der Zeit der großen Drangsal von GOTT bewahrten getreuen Juden – aus jedem der 12 Stämme Israels 12.000 in ihrer Herzensgesinnung und ihrem leiblichen Wandel jungfräuliche Männer, die dem Lamm Gottes nachfolgen, wo es hingeht, erkauft aus den Menschen als Erstlinge für GOTT und das Lamm und in ihrem Munde ist kein Falsch gefunden; denn sie sind unsträflich vor dem Stuhl GOTTES, s. Offb. 14:4-5

Taufe:

Das Taufgelübde der JZ wurde einer schwerwiegenden Änderung unterzogen. Die Täuflinge werden nicht nur allein auf den Namen Jehovas eingeschworen, sondern auch darauf, daß sie die Organisation der JZ als den ‚wahren Kanal Jehovas‘ anerkennen und ihm gehorsam geloben.
 
Dieses ist eine Verfälschung des Missions- und Taufbefehles JESU CHRISTI an Seine Gemeinde.

Das Verlangen nach der Taufe ist eine Frucht des Glaubens. Sie macht also nicht selig, sondern der Glauben tut es.

JESUS CHRISTUS sprach:

MIR ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.
Darum gehet hin und lehret alle Völker
und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,
und lehret sie halten alles, was Ich euch befohlen habe.
Und siehe, Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende – Mt. 28:18-20.

Wer da glaubet und getauft wird, der wird selig werden;
Wer aber nicht glaubt der wird verdammt – Mk. 16:15-16.

Umgang mit kirchlichen Feiertagen:
 
Außer Karfreitag lehnen die JZ alle kirchlichen Feiertage ab, weil sie angeblich heidnischen Ursprungs seien. Heidnisch ist allerdings lediglich Weihnachten, an dem JESU vermuteter Geburtstag gefeiert wird. Allerdings sind auch die anderen Kirchenfeste verpönt, die eindeutig christo-judäischen Ursprungs sind, wie CHRISTI Auferstehung, Himmelfahrt und Pfingsten und alle eine definierte, historisch belegte Datumsbeziehung zum Karfreitag 14. Nisan haben.
Geburtstage dürfen nicht gefeiert werden, da angeblich Menschen verherrlicht werden.
[Auf die Idee, daß solch ein Festtag auch dem Dank an GOTT für das geschenkte und gesegnete Leben gewidmet sein könne, kommen die freudenfeindlichen WTG-Ideologen nicht. Den Jubelruf des Apostel Paulus: Freuet euch, freuet euch in dem HERRN allerwege! Und abermals sage ich: Freuet euch, s. Phil. 4:4 ist diesen Nihilisten völlig wesensfremd, BC139!]
Hochzeiten und Schulabschlußfeiern sind unter der Beachtung bestimmter Regeln gestattet

Hier geht es m.E. gar nicht darum, daß man das vermeintlich Heidentümliche verschmäht. [Das wäre ja noch verständlich, BC139.]
Eher geht es darum, daß den Geistern, von denen sich die WTG hat inspirieren lassen, den Triumph CHRISTI über Satan, den Teufel, den Widersacher GOTTES, seine finsteren Mächte und Gewalten, ein Dorn im Fleische ist, daß ihnen das siegreiche ‚Es ist vollbracht!‘, s. Joh. 19:30, aus dem Munde des zwar damals im Sterben begriffenen, jedoch seiner sicheren Auferstehung entgegenschauenden JESUS CHRISTUS, als das Signal für ihr höllisches Scheitern in den Ohren gellte.
Und alles, was diesen herrlichen Triumph CHRISTI bestätigt, ist ihnen genauso verhasst.

An welchem Tage JESUS geboren wurde, läßt sich wirklich nur vermuten, da es hierfür keine Hinweise in der Heiligen Schrift gibt. Deshalb hat die römisch-katholische Kirche das heidnische Fest ‚Sol invictus‘ (Unbesiegbarer Sonne/ngott), das am 25. Dezember gefeiert wird, ‚christianisiert‘ als Christus, verus Sol (‚Christus, die wahre Sonne‘) und in Rom 336 als kirchlicher Feiertag belegt.

Die Heilige Schrift erlaubt das unbeschwerte Feiern von Festen. Die Juden haben bekannterweise zahlreiche ausgedehnte Feiertagsperioden, bei denen auch Wein gereicht wurde.
Selbst JESUS CHRISTUS begann Sein irdisches Wirken auf einer Hochzeitsfeier in der Stadt Kana, auf der Er Wasser in Wein verwandelte, s. Joh. 2:1-12.

Umgang mit dem Wort GOTTESNeue Welt-Übersetzung:

Da die Lehre der JZ sehr stark von den reformatorischen Übersetzungen der Heiligen Schrift abweicht, befand es die WTG wohl genehmer, eine zu ihren Irrlehren passende Bibel-Übersetzung zusammenzustückeln. Diese ‚Neuheit‘ mit dem Titel ‚New World Translation oft he Holy Scriptures‘ (NWT) wurde 1950 herausgegeben und in Deutschland als die ‚Neue-Welt-Übersetzung‘ (NWÜ) 1970.
Die LK behaupten, daß nur ihre Übersetzung richtig und alle anderen falsch seien, weil sie sich nicht auf die Urtexte bezögen, oder kirchlicherseits falsch übersetzt, seien, um die eigene Lehre zu bestätigen.
[Was ich denk‘ und tu‘, das trau ich andern zu, sagt ein deutsches Sprichwort, BC139!]

Den JZ das unverfälschte Wort GOTTES unzugänglich zu machen, bedeutet, sie ihres Glaubenskompasses zu berauben.
Perfide ist dieses, weil die LK, die sich als ‚Kanal Jehovas‘ ausgeben, ihren Untertanen, die grundlegenden Glaubenswahrheiten versperren, indem sie erstens den in Wahrheit Dreieinigen GOTT, um Seine beiden Personen auf eine reduzieren, zweitens  JESUS zu einem Geschöpf, eine Existenzform des Erzengels Michael, degradieren, und die einfachen JZ zudem auch noch des Wissens um das wahre Wesen des Heiligen Geistes betrügen, indem man ihnen weismacht, daß Er nur eine unpersönliche Kraft sei.

Gemäß Seines Urhebers, des Logos, Der im Anfang als das WORT bei GOTT war, und GOTT ist, wissen wir um den innigen ‚organischen‘ Zusammenhang zwischen GOTT, dem WORT, dem LOGOS, dem Licht und dem Leben, der dem Apostel Johannes offenbart und uns in der Heiligen Schrift zur Kenntnis gegeben wurde:

Im Anfang war das WORT, und das WORT war bei GOTT, und GOTT war das WORT.
DASSELBE war im Anfang bei GOTT.
Alle Dinge sind durch DASSELBE gemacht, und ohne DASSELBE ist nichts gemacht,
was gemacht ist.
In Ihm war das Leben und das Leben und das Leben war das Licht der Menschen.
Und das Licht schien in die Finsternis,

und die Finsternis hat's nicht begriffen  - Joh. 1:1-4.

(CHRISTUS) Welcher ist das Ebenbild des unsichtbaren GOTTES,
Der Erstgeborene vor allen Kreaturen.
Denn durch Ihn ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist,
das Sichtbare und das Unsichtbare,
es seien Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Obrigkeiten;
es ist alles durch Ihn und zu Ihm geschaffen – Kol. 1:15-17.

Denn das Wort GOTTES ist lebendig und kräftig und schärfer,
denn kein zweischneidig‘ Schwert,
und dringt durch, bis daß es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein,
und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens – Hebr. 4:12-13.

Diese organische Verbindung unterbrechen zu wollen, ist ein abscheulicher Frevel am Worte GOTTES und dessen, welche Bedeutung es für den wahrhaft Gläubigen hat!

[Fakt ist jedoch leider, daß auf Betreiben des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) sich eifrig darum bemüht wird, die Heilige Schrift zu entschärfen, zu verharmlosen, zu verkürzen, ihrer Klarheit und Schärfe zu berauben, daß sie zunehmend tauglich für die endzeitlich angestrebte Welt-Einheits-Religion wird.

Man achte also darauf, daß man eine noch unverfälschte alte Luther-Übersetzung von 1912 in Fraktur-Schrift oder die Scofield-Edition der Luther-Übersetzung von 1914 ergattern kann, BC139.]

Verdammnis, ewige:

Russell hatte Angst vor der Hölle. Deshalb kehrte er auch der kongregationalistischen Kirche den Rücken und schloß sich adventistischen Kreisen an, die allerdings mit der Auslegung der Heiligen Schrift sehr ‚eigenwillig‘ umzugehen pflegten [und es heute noch tun, BC139.]
Aus seiner ‚Lehre‘ blendete er stracks die Existenz der Hölle aus und vertritt die Meinung, daß alle Ungläubigen auf ewig der Vernichtung anheimfielen, und es deshalb auch keinen Ort der ewigen Verdammnis oder Hölle geben würde.

Mit der Leugnung der Hölle als die Gegenrealität des Himmels verharmlost die LK die Schwere des Urteils GOTTES, das Er in Seinem End- bzw. Weltgericht über die unbußfertige Menschheit verhängt.

Oft spricht JESUS CHRISTUS über die Hölle, um die Menschen zu inständig zu warnen vor den Folgen der Sünde. Der zweite Tod ist nicht mit absoluter Elimination, Neutralisation (Auslöschung) verbunden, sondern mit ewiger Gottesferne, Hoffnungslosigkeit, Pein, Trauer, Trostlosigkeit, Verzweiflung, einem Ort des Schreckens, an dem es keinerlei Gutes gibt.
Sie ist der Ort des Feuersees, der mit Feuer und Schwefel brennt, des Feuerofens, s. Mt. 13:42, s. Offb. 19:29, 20:10, 14:15, 21:8, des endlosen Weinens und Zähneknirschens, s. Mt. 8:12, 13:42, 22:13, 24:51, Lk. 13:28, wo der Wurm nicht stirbt, s. Mk. 9:47.

Voraussagen, Weltuntergang:

Zahlreiche Berechnungen zur Wiederkunft CHRISTI und anderen Ereignissen wurden durch Russell und Seine Nachfolger angestellt und als verbindlich proklamiert. Sie haben alle eine Gemeinsamkeit: Sie erwiesen sich als nichtig.
Kleine Übersicht der Flops:
1872 Ende der 6000-jährigen Geschichte der Menschheit, 1874 Unsichtbare Wiederkunft JESU, 1878 leibliche Entrückung der Heiligen, 1825 Rückkehr Abrahams und Isaaks, 1972, 5. September 1975 nochmals Korrektur von 1872, und nächster Versuch mit 1975 Beginn des 1000-jährigen Reiches.

Hier dokumentieren sich eigenmächtige Rechenkünste Ungeduldiger, die das gesunde Verhältnis zur Wahrheit der Heiligen Schrift verloren haben. Den aus ihrer Chronologie durchaus erkennbaren Heilsplan GOTTES können oder wollen sie nicht wahrnehmen!

Der Dispensationalismus, die Lehre von den unterschiedlichen Heilszeiten im Heilsplan GOTTES, ist die überzeugendste. In den unterschiedlichen Haushaltungen erprobt, prüft GOTT die Menschheit, indem Er ihnen unterschiedliche gesellschaftliche Bedingungen ermöglicht, um Seine Gebote in Ihm wohlgefälliger Weise umzusetzen.
Die Menschheit versagt in jeder der sieben der Haushaltungen: 1. Unschuld, 2. Gewissen, 3. Menschliche Obrigkeit, 4. Verheißung, 5. Mosaisches Gesetz, 6. Gnade + Gemeinde, 7. 1000-jähriges Friedensreich.
Das Ergebnis ist:
Die Menschen schaffen es nicht ohne GOTT, sie neigen allemal zu Eigensinn, Rebellion und Ungehorsam.
Kurzum:
Der von GOTT ‚emanzipierte‘ Mensch verfällt unweigerlich der Sünde. Ohne GOTT und Sein Heils- und Rettungswerk ist er verloren.
Zweck der Beweisführung ist die Verherrlichung GOTTES.

Das nächste ohne jegliche Vorankündigung stattfindende Ereignis ist die Entrückung der Gemeinde CHRISTI. Der einzige Meilenstein auf diese zu ist die Gründung des Staates Israels 1948.
Wann es geschieht, weiß nur GOTT [und evtl. inzwischen auch Sein Sohn CHRISTUS JESUS, Der seit Seiner Fahrt gen Himmel zu Seiner Rechten sitzt, BC139.]
Die Heilige Schrift bezeugt:
Wie die Jünger Ihn haben in einer Wolke hinauf gen Himmel fahren sehen, so wird Er wiederkommen zu dem Zeitpunkt, da Seine Gemeinde vollzählig ist.

Von dem Tage und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, sondern allein GOTT, der Vater, s. Mt. 24:36.   
Nur so viel ist bekannt, wie von den zwei Männern in weißen Kleidern (Engeln) verhießen:

Diesen JESUS, Welcher von euch ist aufgenommen gen Himmel wird kommen,
wie ihr Ihn gesehen habt, gen Himmel fahren Apg 1:10.

[CHRISTUS JESUS wurde praktisch als Erstling der zur Herrlichkeit GOTTES von den Toten Auferstandenen in einer Wolke gen Himmel entrückt.
Für uns, die wir an Ihn glauben, gilt: Bereitsein ist alles, BC139!]

Zusammenfassung --
'Anderes' falsches Evangelium, Fanatismus, Gesetzlichkeit, Kontrolle Zwang'

Wir gegen den Rest der Welt – so stellen sich JZ gerne selbst dar. [Und leider auch gegen den wahren Dreieinigen GOTT, BC139!]

Der Apostel Paulus warnte ausdrücklich und eindringlich in seinem Brief an die Galater:

Aber so auch wir oder ein Engel vom Himmel euch würde ein Evangelium predigen anders, denn das wir euch gepredigt haben, der sei verflucht!
Wie wir jetzt gesagt haben, so sagen wir abermals:
So jemand euch ein Evangelium predigt, denn das ihr empfangen habt, der sei verflucht
– Gal. 1:8-9!
Um der Dringlichkeit dieser Warnung willen fügt Paulus, vom Heiligen Geist getrieben, ihr einen zweifachen Fluch bei.

Denn was die JZ sich mit der massiven Verbreitung ihrer Irrlehre erlauben, ist genau das, wovor in dieser Textstelle gewarnt wird. Denn es ist buchstäblich ein ‚Spiel mit dem Feuer‘, nämlich mit dem Höllenfeuer!

Das Evangelium der Gnade in CHRISTO, eigentlich die Froh-Botschaft GOTTES an uns Menschen, wird durch die ‚Leitende Körperschaft‘, die sich anmaßt, als den ‚Kanal Jehovas‘ aufzutreten, in eine Droh-Botschaft verwandelt.

Der GOTT, Der uns Menschen sosehr liebt, daß Er Seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an Ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben, und Der Seinen Sohn nicht gesandt hat, daß Er die Welt richte, sondern daß die Welt durch Ihn selig werde, s. Joh. 3:16-17; dieser liebende gnädige und barmherzige GOTT wird von denen, die sich als Seine angeblichen  Zeugen aufspielen als ein rachsüchtiger, mit Vorliebe strafender ‚Gott‘ verleumdet.

[Der Name ‚Ernsthafte Bibelforscher‘ ist genau solch ein Etikettenschwindel, wie die von dieser Sekte vorgegaukelte Zeugenschaft Wesens, das sie als ‚Jehova‘ bezeichnen, aber nix aber auch gar nix mit dem wahren Dreieinigen GOTT JHWH gemein hat, BC139!]

Dem Menschen ist von GOTT das Sehnen nach der Ewigkeit als Mitgift in ihr Herz gesenkt worden, s. Pred. 3:11. An irgendetwas will jeder Mensch glauben. Doch durch den Sündenfall wurde uns der Orientierungssinn zum wahren Glauben vernebelt.So suchen wir zunächst blind und fallen allzu leicht auf die Verführer am Wegesrand herein. Sie versprechen den Suchenden, oft einsamen, verunsicherten Persönlichkeiten, eine Gemeinschaft, in der sie Geborgenheit, menschliche Wärme und Zuwendung finden.
[Jeder JZ kennt bestimmt das Gleichnis von den Pinguinen, die bei großer Kälte zusammenrücken, um sich auf diese Weise gegenseitig zu wärmen – jedoch nur in der Form von Bedingungsliebe, BC139.]

Ist es auch nicht der wahre, der gute Hirte, nämlich JESUS CHRISTUS, so ist es doch jemand, der der ‚Herde‘ sagt, wo’s lang geht! EinJesus‘ kommt aber auch vor. Jedoch merken die planmäßig Irregeleiteten nicht, daß es ein falscher ‚Jesus‘ ist, der ihnen von ihrer LK vorgegaukelt wird, die sich anmaßt, als der ‚Kanal Jehovas’ bedingungslosen Gehorsam zu fordern, währenddessen der evtl. in vagen Ansätzen vorhandene, d.h. unbestimmte [noch ungefestigte, BC139] Glauben, durch ihre kruden Irrlehren zerfetzt wird!
[Irrlehren, die je nach weltgeschichtlicher Lage von der LK so zurechtgebogen werden, bis sie wieder eine Weile passen. Da doch der wahre Dreieinige GOTT der HERR der Weltgeschichte ist, da Er die ganze Welt in Seiner Hand hält. In Ihm, dem Vater des Lichts ist keine Veränderung noch ein Wechsel des Lichtes und der Finsternis, s. Jak.1:17.

Baron Münchhausen ist ein Waisenkind gegen die LK der WTG, die sich erdreistet, als angeblicher ‚Kanal Jehovas‘ ihr Fußvolk zu belügen und zu betrügen. Und das Schlimme ist, daß diese Verführer in Wirklichkeit ihr Unwesen treiben und nicht nur literarische Gestalten sind, BC139.]

Es gäbe noch weitaus mehr zu diesem leidigen Thema schreiben, wie z.B. mit Aussteigern bzw. anderen ‚Unbotmäßigen‘, sprich: Zweiflern umgegangen wird. Es würde jedoch den bereits sehr weit gespannten Rahmen überschreiten.

Sollten JZ auch auf ihrer Klingeltour vor Ihrer Haustüre stoppen, lassen Sie sie weder in Ihr Haus, Ihre Wohnung, noch lassen Sie sich auch nicht auf Diskussionen mit ihnen ein.
Sie sind sehr gut geschult zu argumentieren und auch darin, Ihnen das Wort im Munde herumzudrehen. Zusätzlich stehen sie unter Leistungsdruck, neue Interessenten ‚anzubaggern‘, denn dafür gibt es ‚Pluspunkte‘ auf dem Predigtdienstberichtzettel.
Nehmen Sie keinerlei Schriften an, und beten Sie auch nicht mit ihnen gemeinsam.

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Anmerkungen:

*[kursiv, BC139] – Anm. d. Verf.

AT: Abk. f. Altes Testament

Kongregationalismus ist eine Form der christlichen Gemeindeverfassung, bei der die Eigenständigkeit der einzelnen Kirchengemeinden die höchste Priorität hat. Die Baptistengemeinden, Pfingst- & Täuferbewegung und die eigentlichen kongregationalistischen Kirchen sind nach diesem Prinzip organisiert im Gegensatz zu den Presbyterianischen Kirchen, deren Gemeinden von Ältesten unter der Aufsicht meist einer Nationalen Vorstandversammlung (Synode) hierarchisch geführt wird. – Weiteres unter https://de.wikipedia.org/wiki/Kongregationalismus

NT: Abk. f. Neues Testament

Russell, Charles Taze; geb. am 16. Februar 1852 in Pittsburg, Pennsylvania, gest. am 31. Oktober in Pampa, Texas, war ein US-amerikanischer Unternehmer. R. war Mitbegründer des religiösen Verlagsunternehmens in Kurzform bezeichnet als Wachturmgesellschaft (in Varia seit 1994 Watchtower Bible and Tract Society & der sich anschließenden Religionsgemeinschaft der Internationalen Bibelforscher-Vereinigung 1910, die heutigen Zeugen Jehovas seit 1931. – Weiteres unter https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Taze_Russell  

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Lese-Empfehlungen:

DEPPE, Hans-Werner: WIE WIRD ES IN DER HÖLLE SEIN? Betanien, 2014 – ISBN 978-3-935558-11-2

DEPPE, Monika: DIE ZEUGEN JEHOVAS – Auch ich habe ihnen geglaubt – Sanfter Einstieg, harter Ausstieg – Ein Lebensbericht; Brunnen, 1998 – ISBN 3-7655-1094-7,  ISBN 978-3-7655-1094-6  

TWISSELMANN, Hans-Jürgen: ICH WAR EIN ZEUGE JEHOVAS; Brunnen, 2010 – ISBN 978-3-7655-4098-1

VON SÜSSKIND, Eckhard: ZEUGEN JEHOVAS – Anspruch und Wirklichkeit der Wachturm-Gesell-schaft; Hänssler, 1985 – ISBN 3-7751-0991-9

BossCo139 – Erstellt am 03.06.2019 um 15:13 Uhr - Veröffentlicht am 07.06.2019 um 10:58 Uhr

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Fehlgeleitete Naherwartung – Oder: Adventistische Bewegungen – Siebenten-Tags-Adventisten (STA)

Advent – heißt Ankunft. Es kommt aus dem Lateinischen adventusAdventus Domini heißt Ankunft des HERRN.
Adveniat! – ‚Komme!‘ so z.B. ‚Adveniat regnum tuum.‘ heißt auf Deutsch ‚Dein Reich komme.‘

Es geht um die Erwartung des HERRN, unseres HERREN und Heilandes CHRISTUS, daß Er bald komme.
Dieses Sehnen nach der Erscheinung CHRISTI, die wir Gläubigen liebhaben und von Herzen herbeisehnen, ist eigentlich eine Frucht wohlgeratenen innigen Glaubens an Sein Heiliges Evangelium.
Das bezeugt die Heilige Schrift in zahlreichen Textstellen.
Die Erfüllung der Naherwartung fokussiert und konzentriert sich auf die Entrückung der Gemeinde CHRISTI, so sie vollzählig ist. Mit ihr endet entsprechend der biblischen Lehre des Dispensationalismus, der Lehre von den Heilszeiten, der Zeit der Gemeinde und auch die Zeit der Gnade.
Wann Er kommt, um Seine Gemeinde zu entrücken, vermag kein Mensch vorauszuberechnen. Nur GOTT selbst kennt den genauen Zeitpunkt, s. Mt. 24:36, Mk. 13:32.
Es gibt jedoch kein weiteres prophetisches Ereignis, das vor der Entrückung stattfinden wird. Es kann also jederzeit geschehen!

Bei den sog. ‚adventistischen‘ Religionsgemeinschaften ist jedoch die Naherwartung fehlgeleitet worden.
Der US-amerikanische Baptisten-Pastor William Miller (1782 – 1889) prophezeite die Wiederkunft CHRISTI am 22. Oktober 1844. Die Enttäuschung über das Ausbleiben des ersehnten Ereignisses war unter den ca. 100.000 Anhängern der Miller-Bewegung (Milleriten) herb, und hatte zur Folge, daß sie sich in zahlreiche adventistische Splittergruppen ‚zerlegte‘.

Sie sind jedoch nicht Gegenstand dieser Ausarbeitung.

Führende Förderer und Unterstützer schlossen sich am 21. Mai 1863 zu der Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten zusammen. Das geschah in Battle Creek, einer Stadt im US-Staat Michigan.
Gründungsmitglieder waren, alphabetisch aufgezählt, folgende Personen:
Joseph Bates (1792 – 1872), Hiram Edson (1806 – 1888), Ellen Gould Harmon White (1827 – 1915), James Springer White (1821 – 1881).
Die von ihnen gegründete Generalkonferenz ist die oberste und weltweite Leitung der STA. Sie entspricht etwa dem Weltkirchenrat.
Von da an unterließ man neue Berechnungen der Wiederkunft des HERRN.
Allerdings bewerteten sie eine ‚Lehre‘, die mit dem von W. Miller berechneten, angeblichen Wiederkunftsjahr (1844) zusammenhängt, nämlich die Irrlehre vom ‚Untersuchungsgericht‘ neu, [ wahrscheinlich, um die Fehlkalkulation irgendwie zu erklären, zu ‚rationalisieren‘, BC139.]*

Propheten GOTTES – Qualitäts-Beweis durch exakte Erfüllung

Alle Prophezeiungen, die durch die von GOTT erwählten Propheten geweissagt wurden, haben sich 100%ig bewahrheitet. Ihre Anzahl ist 3.268!
Allein die Prophezeiungen, die das erste Kommen des Messias betreffen, haben sich 100%ig erfüllt.

Als die Zeit der Apostel ihrem Ende entgegenging, und zugleich auch die Heilige Schrift als Gesamtwerk (Altes und Neues Testament) fertiggestellt war, sah GOTT in Seiner weisen Voraussicht, daß bestimmte Gnadengaben, wie z.B. Prophetie, Zungenreden nicht mehr nötig waren. Denn Alles was wir Menschen zu seinem Heil benötigen, ist in der Heiligen Schrift, dem Buch der Bücher, festgeschrieben:

Denn alle Schrift, von GOTT eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung,
zur Züchtigung in der Gerechtigkeit
(zur Erziehung, Unterweisung Zurechtweisung),
daß ein Mensch GOTTES sei vollkommen, zu allen guten Werken geschickt – 2. Tim. 3:16.

Eindeutig klärt uns die Heilige Schrift auf über das Wesen der wahren Prophetie und die Propheten:

… keine Weissagung in der Schrift geschieht aus eigener Auslegung.
Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht;
Sondern die heiligen Menschen haben geredet, getrieben vom Heiligen Geist – 2. Petr. 1:20-21.

Zumal gemäß der Lehre der Heiligen Schrift die Zeit der von GOTT inspirierten Offenbarungen und Prophetien beendet ist.
Die abschließenden Prophetien in der Zeit der Gnade und auch der Zeit der Gemeinde sind in den Offenbarungen CHRISTI an Johannes dokumentiert.
Dort findet sich auch eine lebensrettende Mahnung und Warnung:

ICH bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch:
So jemand dazusetzt,
so wird GOTT zusetzen auf ihn die Plagen,
die in diesem Buch geschrieben stehen.
Und so jemand davontut von den Worten des Buches dieser Weissagung,
so wird GOTT abtun sein Teil vom Holz des Lebens und von der Heiligen Stadt,
davon in diesem Buch geschrieben ist.
Es spricht, Der solches bezeugt:
Ja, ICH komme bald.
Amen, ja komm, HERR JESU – Offb. 22:18-20!

Deshalb sind alle, die ohne jegliche Inspiration (Eingebung) des Heiligen Geistes, und somit ohne Vollmacht GOTTES, sich als Propheten bzw. Seher darstellen, falsche ‚Propheten‘, Pseudopropheten, Verführer!

Sie sind

Propheten zur Unzeit 

Weshalb?
Weil sie außerhalb des biblisch-prophetische Zeitfensters liegen!
Ein weiterer Beweis ist, daß sie mit ihren Prophezeiungen ‚voll danebenliegen‘, d.h. jeglichem Zeugniss der Heiligen Schrift widersprechen – was demnächst hier aufgezeigt wird.

White washed?Ellen Gould Harmon Whites Rolle als ‘Prophetin’

Obwohl White niemals ein offizielles Amt innehatte, übte sie doch einen starken Einfluß auf die Entscheidungen innerhalb der neugegründeten Freikirche aus und wurde in späteren Jahren zu einer der einflußreichsten Persönlichkeiten innerhalb des Adventismus. 

Hatte White ‚seherischen Fähigkeiten‘ gehabt, was durchaus im Rahmen des Möglichen liegt, so wären diese jedoch als mediumistisch zu die bewerten. D.h. sie wäre ein Medium für spiritistische Kraftwirkungen gewesen.
Ihre angeblich ‚prophetischen‘ Gaben, sich in Träumen und Visionen äußerten, dienten White, ihren Einfluß auszuweiten.
Zwei Monate nachdem 1844 das von Miller berechnete Datum für die Wiederkunft JESU verstrichen war, wartete White während einer Gebetsstunde mit einer Vision auf, die sie betitelt mit ‚Adventvolk auf dem Weg in die heilige Stadt‘. Diese Vision war der Beginn einer ganzen Serie von über 200 weiteren Träumen und Visionen, die von ihr in Niederschriften und Predigten veröffentlicht wurden, s. www.the-white-project.net.
Von ihren Anhängern wurde White bereits zu ihren Lebzeiten als Prophetin angesehen.
Botin des Herrn‘ nannte sie sich selbst, und ihre Schriften bezeichnete sie als Kleines Licht, von dem ihre Leser zu dem ‚Großen Licht‘ geführt werden sollten.
Die Lehre vom Sabbat als dem siebenten Tag der Woche, welcher in Anlehnung an die jüdische Tradition als Ruhetag angeordnet sei, übernahm White von Joseph Bates (1792 – 1872).
Über eine eigene Druckerei ließ sie ihre Schriften verbreiten.
Als ihr Ehemann erkrankte, beschäftigte sie sich mit Naturheilkunde, wobei ihr wiederum ihre Träume und Visionen zur Hilfe kamen.
Nachdem ihr Mann gestorben war, engagierte sie sich in der Gründung von Heil- und Bildungsstätten, die sie zur Verbreitung ihrer Visionen zum Thema Gesundheit und Krankenheilung nutzte.
Im Weiteren trat White in das Licht der Öffentlichkeit und entwickelte rege Gründungs- und Reiseaktivitäten bis nach Australien und Europa und baute ein globales Netzwerk auf.
Whites Wirken fand wohl den Anklang, den man benötigt, um Anhänger zu fangen. So meinte die Generalkonferenz der STA, in ihren Werken eine ‚Gabe der Weissagung‘ und eine ‚Stimme der Wahrheit‘, nützlich zu ‚Trost, Führung, Unterweisung und Zurechtweisung‘ erkannt zu haben, s. www.www.adventisten.de.

Hier wird dem falschinformierten Leser pseudochristliches Wissen angeboten, das nachweislich aus trüben Quellen kommt s.o. 

‚Lehrenwerk‘ – begründet auf Gesetzlichkeit und Verkürzung des Erlösungs- und Gnadenwerkes CHRISTI

Einige Beispiele müssen hier ausreichen, da ausführliche Darlegungen den Rahmen dieser Arbeit sprengen würden.

‚Reinigung des Himmlischen Heiligtums‘

Whites trügerischen Fieberträumen [pardon, Visionen, BC139] entsprungen ist wohl auch der Irrsinn von der sog. ‚Reinigung des Himmlischen Heiligtums‘, wobei bezuggenommen wird auf 3. Mos.16:8.
In ihrem Buch ‚Der große Kampf‘ wähnt White, daß sich bei dem ‚Untersuchungsgericht‘ zu manchen Namen in den Büchern noch unbereute, unvergebene [unbewußte, BC139?] Sünden verzeichnet seien. Diese Namen würden aus dem Buch des Lebens gelöscht.  

[Nach Seiner Himmelfahrt ging CHRISTUS unmittelbar in das Allerheiligste ein, s. Mk. 16:19, Apg,5:31, 7:5+56, Röm. 8:34, 1. Petr. 3:22, Eph. 1:20, Kol. 3:1, Hebr. 1:3, 6:19-20, 8:1, 9:11-14, 10:12, 12:2, BC139.]
Es gibt in der gesamten Heiligen Schrift keinen Hinweis darauf, daß CHRISTUS den Tempel GOTTES im Himmel gereinigt hat.

Vergebung ist für uns Menschen erst dadurch möglich, weil CHRISTI teures Blut sich im Allerheiligsten befindet. Es ist das Zeugnis Seines absolut, perfekten Sühne-Opfers:
CHRISTUS aber ist gekommen, daß Er sei ein Hoherpriester der zukünftigen Güter
und ist durch eine große und vollkommenere Hütte, die nicht mit der Hand gemacht,
das ist, die nicht von dieser Schöpfung ist,
auch nicht der Böcke oder Kälber Blut,
sondern Sein eigen‘ Blut einmal in das Heilige eingegangen
und hat eine ewige Erlösung erfunden – Hebr. 9:11.
[Reiner kann das Allerheiligste bzw. das Heiligtum gar nicht sein, BC139!!!]

Der Tempel GOTTES im Himmel war und ist rein und bedarf keinerlei Reinigung!
Der große Kampf hat sich wohl in Whites Traumwelt stattgefunden – leider zum Nachteil ihres Gottes- und Heilsverständnisses.
Denn alle die hier benannten ‚Lehrinhalte‘ dienen nicht der Wahrheitsfindung im Sinne der Heiligen Schrift.

Sabbat

Die STA erheben die Einhaltung des Sabbats als eine Notwendigkeit, um erlöst zu werden.
So schreibt White in ihrem Buch ‚Der große Konflikt, daß bei dem ‚Untersuchungsgericht‘ der ‚berichtführende Engel‘ alle Namen aus dem Buch des Lebens löschen würde, die nicht den Sabbat und die Zehn Gebote eingehalten und noch unbekannte Sünden hätten, und zwar sogar derer, die sich zu JESUS bekannt haben!

Die Erlösung und die Gnade GOTTES auf ein gesetzliches Kriterium zurücksetzen zu wollen, ist ein grober Eingriff in das Gnadenverständnis des Evangeliums CHRISTI!

Der Sabbat nahm eine Sonderstellung in Verbindung mit dem Volk Israel ein, speziell in der Zeit des Alten Bundes.
Für uns Heiden-Christen hat der traditionell jüdische Sabbat keine weitere Bedeutung.
Wohl aber die Notwendigkeit eines Tages in der Woche, den der Gläubige zur Andacht, Besinnung, zum Gebet und zur Versammlung in der Gemeinde nutzen soll.
Nach reformatorischem Verständnis feiern wir Christen jeden Sonntag die Auferstehung unseres HERRN und Heilandes CHRISTUS.

Sündenvergebung

Eine augenblickliche Sündenvergebung gibt es offenbar nach der Weltsicht der STA nicht, sondern nur auf dem Umweg über das sog. ‚Untersuchungsgericht‘.
Die Nichteinhaltung des Sabbats und der Zehn Gebote und die Existenz eventuell noch unbekannte Sünden derer, die sich bereits zu Ihm bekannt haben, würden aus den ‚Sündenkarteien‘ ermittelt. Damit beschäftige sich JESUS seit 1844, als Er erstmalig das Allerheiligste betrat.
[ER betrat es allerdings unmittelbar nach Seiner Himmelfahrt, s. Mk. 16:19, Apg,5:31, 7:5+56, Röm. 8:34, 1. Petr. 3:22, Eph. 1:20, Kol. 3:1, Hebr. 1:3, 6:19-20, 8:1, 9:11-14, 10:12, 12:2, BC139!]

Geschmälert und somit auch gleich verleugnet wird die allgenügsame Erlösungstat CHRISTI am Kreuz, die alle, die an Ihn glauben, befreit und erlöst von ihrer Sündenschuld!

Im Neuen Testament ‚wimmelt‘ es von Verheißungen und Zusagen der absoluten Sündenvergebung, der Reinigung von allen unseren Sünden durch das Blut, das CHRISTUS für uns vergossen hat, und somit für uns gestorben ist.
Da GOTT, Seinen Sohn auferweckt hat am dritten Tage, erkannte Er das Sühne-Opfer Seines eingeborenen Sohnes an.
Für uns Gläubige gilt also:
So wir aber unsere Sünden bekennen, ist Er treu und gerecht,
daß Er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Untugend – 1. Joh.1:9.
Und damit sind wir gerettet! Hallelujah – Gelobt sei GOTT!

‚Untersuchungsgericht‘ – ein Traumgespinst

Whites Visionen gemäß an jenem Datum 1844 sei JESUS erstmalig in das Allerheiligste eingetreten und beschäftigt sich seither damit, die Sünden all derer, die sich zu Ihm bekannt haben, zu untersuchen.

[Schmarrn – CHRISTUS kennt alle unsere Sünden und hat sie uns in dem Moment vergeben, da wir Ihn im Geist und in der Wahrheit darum gebeten haben, s. Joh. 4:23-24, BC139!]
Erst nach dem Abschluß dieser ‚Prüfung der Sündenkarteien‘ würde JESUS dann sichtbar auf die Erde zurückkehren.
[Die Entrückung der Gemeinde CHRISTI wird geleugnet BC139!]

In ihrem Buch ‚Der große Konflikt‘ behauptet White: Bei dem ‚Untersuchungsgericht‘ würde der ‚berichtführende Engel‘ alle Namen aus dem Buch des Lebens löschen, die nicht den Sabbat und die Zehn Gebote eingehalten und noch unbekannte Sünden hätten.

Durch derartige menschliche Hirnverrenkungen wird die Allgenügsamkeit des Sühneopfers CHRISTI und sogar die Vollkommenheit des gesamten Handelns GOTTES infrage gestellt. 

Denen, die an CHRISTUS und Sein Evangelium glauben, hat GOTT Seine Gebote ins Herz geschrieben, d.h. sie haben das innige Bedürfnis, nach Seinen Geboten zu leben:
Und Ich will euch ein einträchtiges Herz geben und einen neuen Geist in euch geben
und will das steinerne (versteinerte) Herz wegnehmen aus eurem Leibe
und (euch) ein fleischernes Herz geben,
und will solche Leute aus euch machen,
die in Meinen Geboten wandeln und Meine Rechte halten und darnach tun Hes. 11:19-20 & Hes.36:26.
Diese Besserung unseres Wesens ist ein Werk des Heiligen Geistes, Der mit unserer Bekehrung in uns Wohnung nimmt.

Wiederkunft CHRISTI

Die STA kennen wohl keine Unterscheidung zwischen Entrückung der Gemeinde CHRISTI, s. 1. Thess. 4:15-17, und Wiederkunft CHRISTI mit großer Kraft und Herrlichkeit, s. Mt. 24:30, Lk. 21:27, zur Errichtung des 1000-jährigen Friedensreiches.

Die Entrückung der Gemeinde CHRISTI paßt nicht in das gesetzliche Heilverständnis der STA-Dogmatiker.
Alle Träume und Visionen sind gegenstandslos.
Der Bezug auf das ominöse Datum 22. 0ktober 1944 widerspricht jeglicher biblischen Prophetie.

Das ändert aber nichts an den Verheißungen der Heiligen Schrift, daß dieses Ereignis, das nächst anstehende in dem Heilsplan GOTTES ist, s. 1. Thess: 4:15-17:
Zuerst erweckt CHRISTUS die Entschlafenen, d.h. die in CHRISTUS gestorben sind. Sie befinden sich in einem Zustand zwischen ihrem leiblichen Tode und der Auferstehung, s. Mt. 27:52, Joh. 11:11, Apg. 13:36, 1. Kor. 11:30, 1. Thess. 4:13-15. Dabei handelt es sich um einen Übergangsleib, der es ihnen ermöglicht, auch nach dem Sterben bei vollem Bewußtsein in der Gegenwart CHRISTI zu sein, s. 2. Kor. 5:8, bis sie dann mit ihrem unverweslichen Auferstehungs- bzw. Herrlichkeitsleib überkleidet werden, s. 1. Kor. 15:52.

Zusammenfassung

Das reformatorische Erbe, das sich allein auf CHRISTUS JESUS, allein auf das Wort GOTTES, die Heilige Schrift, allein auf Seine freie Gnade, und allein auf Sein Geschenk des Glaubens konzentriert, wird ersetzt durch ein auf Gesetzlichkeit gegründetes Gottesverständnis, das durch unzeitliche außerbiblische Prophetien, s.o., Träume und Visionen bestätigt werden soll.

Die STA hält sich nicht, wie von ihr in der Präambel der Vollversammlung ihrer Generalkonferenz behauptet, allein an die Heilige Schrift als die Richtschnur ihres Glaubens, sondern nutzt auch nichtschriftgemäße Quellen.

So findet sich unter dem 18. Glaubenspunkt erstaunlich Widersprüchliches:
Eine der Gaben des Heiligen Geistes ist die Weissagung. Diese Gabe ist ein Kennzeichen der Gemeinde der Übrigen und hat sich im Dienst von Ellen G. White erwiesen. Die Schriften dieser Botin des Herrn sind eine fortwirkende, bevollmächtigte Stimme der Wahrheit und geben der Gemeinde Trost, Führung, Unterweisung und Zurechtweisung. Sie heben auch deutlich hervor, dass die Bibel der Maßstab ist, an dem alle Lehre Erfahrung geprüft werden muss.

[Hier wird entgegen allen sichtbaren Tatsachen gelogen, daß sich die Balken biegen! Mit ‚Gemeinde der Übrigen‘ will man wohl betonen, daß alle, die nicht an die lästerlichen Irrlehren der STA glauben, Christen zweiter Klasse sind, BC139!]

Das Prinzip der von GOTT geschenkten freien, d.h. unsererseits unverdienten Gnade, ist dem auf Gesetzlichkeit beruhenden Gottes und Heilsverständnis der STA fremd.
Die Sündenvergebung GOTTES ist durch das Opfer Seines eingeborenen Sohnes, der unser Hoherpriester ist, und auch zugleich wirkte als das Lamm GOTTES und Sich wegen unserer Sünden zum Opfer hingab.
Durch Seine für unseren menschlichen Verstand unfaßbare Liebe und Barmherzigkeit hat GOTT uns zu Seinen Kindern gemacht, welches Sein Heiliger Geist, der seit unserer Bekehrung in uns wohnt, bezeugt, s. Joh. 11;12, Röm. 8.15, Gal. 4:6,
Durch Seine Gnade sind wir berufen zum Priestertum aller Gläubigen.

Wir benötigen keinen menschlichen Mittler.
Der Mittler zu Gott und Sein Stellvertreter auf Erden ist uns gesandt in der dritten Person Gottes, dem Heiligen Geist, Fürsprecher, Lehrmeister, Tröster, Unterpfand unseres Heils.
Unser Gebet sei im Geist und in der Wahrheit, s. Joh. 4;23-24, unser Umgang mit dem Wort Gottes der Heiligen Schrift, sei betend und in Dank und Gottesfurcht.

Wenn wir aufgrund unserer Teilerlösung – unser Leib ist noch nicht erlöst, schwach werden und sündigen, haben wir die Gnade, unseren HERRN und Heiland CHRISTUS JESUS um Vergebung zu bitten.

Nur zu einer Sünde sollen wir uns niemals hinreißen lassen, der Sünde wider den Heiligen Geist. Sie ist die einzige Sünde, die nicht vergeben wird! 

[Ich kenne Anhänger der STA, die keinen Frieden und keine Ruhe finden und fast irre daran werden, daß ihnen die die Gewißheit des Heils verweigert und die Naherwartung vergällt wird durch solche verderblichen Irrlehren.
Ich bin mir nicht sicher, ob sich nicht diejenigen, die diese Irrlehren in die Herzen der Menschen bedenkenlos einpflanzen, sich nicht der Sünde wider den Heiligen Geist schuldig machen, BC139!]  

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Anmerkungen:

*[kursiv, BC139] – Anm. d. Verf.

Bates, Joseph; geb. am 8. Juli 1793 in Rochester b. New. Bedford, Massachusetts, gest. am 17. März 1872 in Battle Creek, Michigan, war ein US-amerikanischer Schiffskapitän & Sozialreformer. B. war Abstinenzler und Mitbegründer der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten und brachte in Anlehnung an die jüdische Tradition die Lehre vom Sabbat als den sieben Tag der Woche als Ruhetag auf. –
Weiteres unter - https://en.wikipedia.org/wiki/Joseph_Bates_(Adventist)  

Miller, William; Rev., geb. am 15. Februar 1782 in Pittsfield, Massachusetts, gest. am 20. Dezember 1849 in Hampton, New York, war ein US-amerikanischer Baptisten-Prediger. W. gründete die Adventisten-Bewegung. –
Weiteres unter https://de.wikipedia.org/wiki/William_Miller_(Baptist)

White, Ellen Gould Harmon, geb. als Harmon, Ellen Gould am 26. November 1827 in Gorham, Maine, gest. am 16. Juli 1915 in Elmshaven, Kalifornien, war eine Mitbegründerin der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten (STA) W. war die Ehefrau des STA-Mitbegründers James Springer White (1821 – 1881)
Weiteres unter https://de.wikipedia.org/wiki/Ellen_Gould_Harmon_White 

White, James Springer, geb. am 4. August 1821 in Palmyra, Maine, gest. am 6. August 1881 in Battle Creek, Michigan, war ein Mitbegründer der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten (STA). W. gilt als der ‚Vater‘ der christologischen‘ Deutung der Prophetie. W. war der zweite Präsident der STA-Generalkonferenz (Weltkirchenleitung). W. war der Ehemann von Ellen Gold Harmon. –
Weiteres unter https://de.wikipedia.org/wiki/James_Springer_White

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Lese-Empfehlungen:

AG WELT: SIEBENTEN-TAGS-ADVENTISTEN – Entstehung und Lehre – Information AG 1055 – www.ag.welt.de

GITT, Werner: DER PROPHETISCH-MATHEMATISCHE GOTTESBEWEIS; in factum 5/2010, s. 34-39 -
https://wernergitt.de/beitraege/deutsch/wissenschaftlich/item/20036-der-prophetisch-mathematische-gottesbeweis

BossCo139 – Erstellt am 22.05.2019 um 15:13 Uhr -- Veröffentlicht am 24.05.2019 um 09:13 Uhr

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Gemeindewachstums- und Missionale Bewegung - Bewegung ins Verderben

Erfreulich ist es, wenn eine Gemeinde wächst und gedeiht, insbesondere in der gegenwärtigen (End-)Zeit. Schließlich will man ja noch möglichst viele Menschen mit der Frohen Gnadenbotschaft erreichen. Auch will man es den Aufgeschlossenen einfach machen - keine 'Staats-Aktion' sondern freundliche Aufnahme. Dies ist auf der einen Seite lobenswert aber birgt aber auch Gefahren - und zwar genau dann, wenn auf die Vermittlung bestimmter, scheinbar schwer vermittelbarer bzw. schwer verständlicher Inhalte - unbequemer Wahrheiten verzichtet wird, um die Leute nicht zu verschrecken.

Wo liegen die Grenzen? Was sind die Merkmale einer Gemeinde, die sich um des zahlenmäßigen Wachstums willen Beschränkungen im Bereich der Evangeliums-Verkündigung auferlegt? 

Einige untrügliche Merkmale des Erschlaffens geistlicher Wehrhaftigkeit und des Taumelns in Richtung des breiten Weges, der stracks in den Abgrund führt, seien hier genannt:

Die Bibel ist nicht mehr Richtmaß.

Das Evangelium wird seiner Salzkraft beraubt - 'positives' Evangelium. 

Die Gemeinde wird zur Anpassung an den Zeit(un)geist verführt - Weltförmigkeit.Die Gemeinde wird umfunktioniert zu einer 'weltverändernden' - transformierenden 'Kraft' - durch die Vermittlung einer irrigen Lehre vom Reich GOTTes hier und jetzt - Dominionismus/Rekonstruktionismus.(1)

Der Mensch rückt an die Stelle GOTTes in den Mittelpunkt des Gemeindelebens - Wohlfühl-Gemeinde.

Missional-emergente Bewegung - der Versuch, die Gemeinde CHRISTI zu verführen und einzu-spannen für den Widersacher

So geistern neue, pragmatisch, zeitgemäß zugkräftig erscheinende Lehren und Methoden durch die Kirchen und Gemeinden, die das Wachstum der Gemeinde 'multiplizieren' und die Mission 'effizienter' machen sollen. Leider handelt es sich um gefährliche Irrlehren.

Es werden

1. falsche, dem weltlichen Management entlehnte Methoden konzipiert, die Gemeindewachstum bewirken sollen;

2. falsche Zielsetzungen vorgegeben, die von dem Heilsplan GOTTes ablenken, indem das Reich GOTTes auf ethisch-sozialem Wege kraft menschlicher Bemühungen per Gesellschafts-Transformation bereits auf Erden installiert werden soll. 

Diese neuen Lehren über Gemeindewachstum und Mission sind 'Produkte' aus den Ideen-Fabriken des Ökumenischen Rates der Kirchen und wurden von führenden Evangelikalen wohlwollend übernommen. Sie sollen die Verkündigung des Evangeliums ersetzen und verdrängen.

Neue Gemeindegründungs-Bewegungen werden initiiert, in deren Folge kulturrelevante City Churches nach dem Muster der Emerging Church bzw. organische Gemeinden entstehen.

Im Bereich der Mission erfolgt durch Angleichung - Kontextualisierung - des Evangeliums an die Lebens-Stile oder Religionen dieser Welt, infolgedessen Insider-Bewegungen - z.B. 'Jesus-Jünger', die weiterhin Muslime etc. bleiben - entstehen. Biblische Kernbegriffe - wie Sohn GOTTes, Vater werden kultursensibel umgangen und die biblischen Texte ebenfalls dementsprechend übertragen.

Der kranke Baum, an dem das wächst, heißt Anderes Evangelium und seine Äste sind

1. falsche Lehre von der Jüngerschaft, nach der die Gemeinde Massen-Bekehrung - ganzer Völker, ja der ganzen Welt - betreiben soll,

2. falsche Lehre von der Mission, nach der die Gemeinde sich in Missio Dei - Mission Gottes - einbringend, sozialpolitisch engagieren und die Welt inkarnatorisch-transformatorisch verändern soll,

3. falsche Lehre vom Reich Gottes, nach der die Gemeinde das Reich Gottes hier und jetzt auf Erden errichten und verwirklichen soll.(2)

Alle diesen missionalen, auf das sogenannte Soziale Evangelium - Social Gospel - begründeten 'Lehren' sind unbiblisch bis ins Mark, denn sie sind dem Evangelium der Gnade GOTTes zuwidergesetzt. denn sie gehen in dem 'Evangelium vom Reich' davon aus, daß das Reich Gottes bereits auf Erden vollständig in Kraft getreten sei und nur noch durch die 'Kirche' bzw. die 'Gemeinde' vervollkommnet werden müsse.

Dabei wird wohlweislich die biblische Lehre von der Errichtung des 1000-jährigen Königreiches CHRISTI - Millenium - verneint und der 'Kirche' und der 'Gemeinde' die messianische Rolle zugeschrieben.

Aufschlußreich ist, daß diese missionalen Irrlehren, die leider bereits in einem Großteil der Kirchen und Missionswerke umgesetzt werden, direkt von den 'Theologen' der liberal-ökumenischen Bewegung stammen - jener skrupelloser TheoLügen, die die Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift, das stellvertretende Sühne-Opfer CHRISTI JESU, Seine Auferstehung, Seine Wiederkunft, Sein 1000-jähriges Reich und das ewige Verderben der Gottlosen verneinen. Diese Lügen werden sogar so weit getrieben, daß die durch CHRISTUS JESUS und Seine Apostel ausgeübte Mission als unbiblisch, ja satanisch(!) verleumdet und verpönt wird und zwar als dem individualistisch-westlichen Weltbild entsprechend.

So polemisiert der 'Missiologe' David L. Watson in fast paranoider Art und Weise gegen die herauslösende individuelle Bekehrung, er sei 'der Überzeugung, daß Satan in diesen herauslösenden Methoden am Werkm ist. Der Satan fördert den Gebrauch von herauslösenden Strategien der Evangelisation und Gemeindegründung, weil diese Strategien Familien, Gemeinschaften und Nationen nicht ernsthaft in Betracht ziehen und darauf hinauslaufen, daß einer gewonnen wird und der Rest der Familie, Gemeinschaft oder Nation verloren geht. Das ist gut für Satan - er wird uns ermuntern, einen zu 'gewinnen', und 10 oder mehr zu verlieren wegen dieser Methoden.'(3)

Hier wird wider besseren biblischen Wissens gelogen - nicht nur daß sich die Balken biegen - sondern es wird stramm in unerträglicher Weise wider den Heiligen Geist gelästert!

Vom beschaulichen Überwechseln ganzer Familien in trauter Runde bzw. ganzer Stämme oder anderer größerer Verbände oder gar ganzer Nationen in Friede, Freude und Eintracht steht in der Heiligen Schrift kein Wort, sondern daß die Bekehrung Einzelner den Familien-Frieden erheblich zu stören vermag. Die Konfrontation, der Zerbruch ist vorgegeben:

Es wird aber ein Bruder den anderen zum Tode preisgeben und der Vater den Sohn, und die Kinder werden sich empören gegen ihre Eltern und werden sie töten helfen. Und ihr werdet von jedermann um Meines Namens willen. Wer aber bis zum Ende beharrt, der wird selig werden. - Mt. 10;21-22

Ihr sollt nicht meinen, daß Ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter.Und des Menschen Feinde weden seine eigenen Hausgenossen sein.Wer Vater oder Mutter mehr liebt als Mich, der ist Meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als Mich, der ist Meiner nicht wert.Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt Mir nach, der ist Meiner nicht wert.Wer sein Leben findet, der wird's verlieren; und wer sein Leben verliert um Meinetwillen, der wird's finden. - Mt. 10.34-39

Das 'Soziale Evangelium' legt keinerlei Wert auf die herauslösende Bekehrung Einzelner aus ihrem alten - oft götzendienerischen - Milieu sondern auf die Eingliederung ganzer Gruppen in das missionale Netzwerk, wobei diese - weiterhin in das Umfeld ihrer alten Religion 'eingebettet' bleibend - nach dem Schneeball-Prinzip neue 'Jünger machen' sollen.

In den missional-emergenten Gemeinde-Bewegungen ergänzen sich mehrere unheilvolle Irrlehren zu einem hochgiftigen Gemisch:

-- Charismatik mit Geistlicher Kriegführung, Neuen Aposteln und Propheten, Zeichen und Wundern,

-- Gemeindewachstum mit Gemeinde-Multiplikatoren, Inkarnatorischer Mission, Insider-Bewegung, Kontextualisierung,

-- Liberal-Theologie und Ökumene mit Bibelkritik, falsche Jüngerschaftslehre, falsche Reichslehre, Holistische Mission, Missio Dei. (4)

-- New Age mit Change Agents, Mystik, Netzwerk-Strategie, Servant leader, Transformation.

Schlüsselbegriffe und ihre ungeschönte Bedeutung, Auswahl ...

gesellschaftsrelevant = lat. relevare = bedeutsam, maßgeblich, wichtig -> für die Gesellschaft, wichtig;

holistisch = griech. holos = ganz, ganzheitlich -> in der Esoterik auf die mystische Einheit von Geist, Seele und Leib bzw. allen Seins bezogen;

Indigenisierung = lat. indiges =  eingeboren  -> 'Einheimischmachung' einer komtextualiesierten Gemeinde in einem bestimmtes kulturelles Milieu;

inkarnatorisch = lat. incarnatio = Fleischwerdung -> sich mit der gottesfeindlichen Welt einsmachen, in die Lebensart der sündigen Menschen 'eintauchen', dient dazu, die Gemeinde aus ihrer Abgesondertheit von der Welt zu locken und eine Anpassung der Gläubigen an einen weltformigen Lebensstil zu rechtfertigen;

Inklusivismus = lat. inclusivus = eingeschlossen -> Einschließungs-Lehre, nach der alle Menschen ohne Bekehrung und Glauben bereits 'automatisch' durch JESUS CHRISTUS erlost seien;

Insider-Bewegung = engl. insider = zur Gruppe gehörender -> Missionskonzept, nach dem durch eine zurechtgestutzte - kontextualisierte - Botschaft gewonnene 'Konvertiten' nicht mehr ihre Religion verlassen sollen, sondern innerhalb dieser als 'Jesus-Jünger' Anhänger gewinnen sollen;

katalytisch = griech. kata-lysis = Auflösung, Herbeiführung -> Auslösung bzw. Beschleinigung von gesellschaftlichen Veränderungen;

Kontextualisierung = lat. contextus = Verbindung, Verknüpfung, Verwobenheit -> Zurechtstutzen des biblischen Textes bzw. dessen Inhaltes auf 'Verträglichkeit'  mit kulturellen, religiösen und sozialen Eigenheiten bestimmter Zielgruppen;

missional = lat. missio = (ent)senden -> Sonderbegriff der ökumenischen Liberal-Theologie, der in Abgrenzung zum biblischen Missions-Verständnis eine 'ganzheitliche', 'heilende', 'versöhnende' Sendung von Kirche und Gemeinde in die Welt vertritt, verneint die biblische Rolle der Gemeinde in der Heilszeit der Gnade GOTTes;

Transformation = lat. transformare = umformen, umgestalten -> Begriff, der eine angeblich notwendige gesellschaftliche und spirituelle Umgestaltung beschreibt, die nötig sei für die Erfordernisse des 'Neuen Zeitalters' - New Age.(5)

Diese intellektuellen Verrenkungen und 'Sonderbehandlungen', denen man das Wort GOTTes unterziehen will, um es angeblich 'annehmbar', 'verträglich', 'Berständlich' zu machen, haben in Wahrheit nur das eine Ziel, das Evangelium zu verfälschen, ihm seine Klarheit, seine Schärfe zu nehmen.

Das Wort GOTTes ist in seiner Original-Form in der Heiligen Schrift trefflich charakterisiert:

Denn das Wort GOTTes ist lebendig und kräftig und schärfer als ein zweischneidiges Schwert,
und es dringt durch,
bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein,
und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.
- Hebr. 4;12

Die wahre Rolle der Gemeinde CHRISTI

Die Gemeinde CHRISTI dient GOTT als heilige Priesterschaft und existiert nicht um der Menschen und der Welt willen, sondern sie ist herausgerufen und lebt abgesondert von dieser Welt. Ihre Glieder geben durch ihren geheiligten, unbefleckten Lebensstil Zeugnis für das Evangelium.

Die Gemeinde CHRISTI ist weder berufen zur Christianisierung der Welt noch dazu, in ihr ein mystisches Reich Gottes zu errichten. Sie ist die Versammlung der Auserwählten und Geheiligten und lebt nach den Maßstäben GOTTes zwar in dieser Welt aber ohne sich in ihre Machenschaften zu verstricken. Sie gibt Zeugnis dafür, daß allein der kommende CHRISTUS durch Sein künftiges Reich der Welt Frieden und Gerechtigkeit bringen wird.

Die Gemeinde CHRISTI hat die Aufgabe, die Lehre und Wahrheit der Heiligen Schrift, das Evangelium der Gnade GOTTes ohne Abstriche, Anpassungen, Verkürzungen kompromißlos und unabhängig vom jeweiligen kulturellen Umfeld zu bezeugen und zu verkündigen. Allerdings sind sich ihre Glieder darüber im Klaren, daß der Frohen Botschaft mehrheitlich und zunehmend Ablehnung entgegengesetzt werden wird.

Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden;
uns aber, die wir selig werden, ist's eine Gotteskraft.
Denn es steht geschrieben (in Jes. 29;14):
ICH will zunichtemachen die Weisheit der Weisen und den Verstand der Verständigen will Ich verwerfen.
  - 1. Kor. 1;18-19

Auch ist es die Pflicht der Gemeinde CHRISTI, sich gegen alle Irrlehren unerbittlich zu verwahren. Ebenso hält sie sich abgesondert von der Masse rasch wachsender falsch-christlicher Gruppierungen, die sich letztendlich in der Welt-Einheits-Religion der Hure Babylon vereinigen wird.

Die Gemeinde CHRISTI übt gewissenhaft und komprpmißlos das Geistliche Wächteramt aus wider die geistlich verderbten Bewegungen, Irrlehren, Strömungen, Trends etc., die da u.a. sind:

-- Befreiungs-Theologie,

-- Emerging Church,

-- Liberal-Theologie,

-- Links-'evangelikaler' Aktivismus,

-- Mystik und New Age,

-- Ökumene,

-- Pfingst- und Charismatische Bewegung,

-- Pseudo-Protestantismus,

-- Religions-Vermischung,

-- Römischer Katholizismus,

-- Sozial(istisch)es Evangelium,

-- Transformatorisch-missionaler Aktivismus - Missio Dei etc.

und weist das Eindringen dieserzerstörerischen  Irrlehren energisch zurück und setzt ihren entschlossenen Widerstand entgegen.

Die Gemeinde CHRISTI praktiziert die in der Heiligen Schrift gegebenen Anordnungen und Weisungen der Apostel-Lehre und Gemeinde-Zucht.

Bevor wir für Missionswerke unsere Geldbörse öffnen, sollten wir sorgfältigst überprüfen, wes 'Geistes Kind' sie sind, damit wir uns nicht mitschuldig machen an der Verführung unzähliger Menschen.

Wir sollten auch innigst darum beten, daß GOTT diese trügerischen emergent-missionalen Netzwerke zuschanden werden läßt und die Propagandisten des Falsch-Evangeliums entweder zur tätigen zeugnishaften Reue führt oder sie zur Verantwortung für ihr gottloses, seelenbetrügerisches Treiben zieht.

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Quellen:

(1) EBERTSHÄUSER, Rudolf: 'LEBEN MIT VISION' UND 'WILLOW CREEK'-WELLE - Gemeindewachstum oder Gemeindeverführung? - www.das-wort-der-wahrheit.de

(2) EBERTSHÄUSER, Rudolf: ZERSTÖRERISCHES WACHSTUM - Wie falsche Missionslehren und verweltlichte Gemeindebewegungen die Evangelikalen unterwandern; Edition Nehemia, 2012 - ISBN 978-3-9523896-5-2

(3) ebenda, S. 266-267

(4) ebenda, S. 229

(5) ebenda, S. 12, 269-274

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Lese-Empfehlungen:

ERDMANN, Martin: DER GRIFF ZUR MACHT - Dominionismua - Der evangelikale Weg zu globalem Einfluß; Betanien, 2011 - ISBN 978-3-935558-97-6

NAUJOKAT, Gerhard: 'VERSAHNEN' WIR DEN AUFTRAG DES EVANGELIUMS? - Von der durchdringenden Wirkung des Christseins(...) Informations-Brief Nr. 265, April 2011, S. 26-27 - www.keinanderesevangelium.de/was/aktuell.php?id=1033

THIELECKE, Helmut: SALZKRAFT - Reihe STIMMEN DER VÄTER, Informations-Brief Nr. 255, August 2009, S. 27

WALTHER, Georg: DER ANGRIFF AUF DIE WAHRHEIT - Wie Postmoderne, Charismatik, Neo-Evangelikalismus, Gnostizismus uns Psychologie das Evangelium verändern; CLV, 2009 - ISBN 978-3-86699-216-0

BossCo139 - Erstellt am 16.03.2013 um 17:19 Uhr

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Reicht ein reines Gewissen aus für die Barmherzigkeit GOTTes?

Viele Irrweisungen werden in die Welt gesetzt, um von der Wahrheit der Heiligen Schrift abzulenken
und um suchende Seelen in die zu verführen.

Unser Gewissen ist uns als Wesen, die wir GOTTes ebenbildliche Geschöpfe sind, als Mitgift zur groben Unterscheidung  von Gut und Böse beigeordnet.
Zwar ist ein reines Gewissen gewiß ein sanftes Ruhekissen, jedoch ist es nicht ausreichend, um
GOTTes Barmherzigkeit - auch wenn sie grenzenlos ist -  wirksam werden zu lassen.

Allein durch den Glauben - sole fide - sind wir imstande, die Barmherzigkeit GOTTes zu erfahren.
Sie besteht darin, daß Er uns in Seinem Sohn, CHRISTUS JESUS - kraft Seines stellvertretenden
Sühne-Todes - von unserer Sündenschuld freispricht.
Allein dadurch, daß Er für uns die Strafe auf Sich nahm, stehen wir nun gerechtfertigt vor Seinem
Richterstuhl, der auf diese Weise für uns zum Gnaden-Thron geworden ist.

Durch den uns von GOTT geschenkten Glauben, den wir in Dankbarkeit und Demut annehmen,
versiegelt uns der Heilige Geist in Seiner Eigenschaft als der Stellvertreter GOTTes auf Erden.
CHRISTUS JESUS hat Ihn für uns von Seinem und unserem himmlischen Vater erbeten - als Seinen
Zeuge, unseren Tröster, Lehrer und Fürsprecher vor GOTT.

Der Heilige Geist richtet unser Gewissen neu aus auf die Wahrheit des Evangeliums, heilt unser(e)
Herz(ens-Gesinnung) und bewirkt die Besserung unseres Wesens.

Unter diesen Umständen ist es geradezu lebensgefährlich töricht, sich mit einer Halbwahrheit zufrieden
zu geben.

Gerade darin, daß man den Glauben an den lebendigen, wahren GOTT ablehnt, besteht die Sünde.
Dieses bestätigt auch CHRISTUS:

Sünde: weil sie nicht an Mich glauben. - Joh. 16;19

Er warnt nachdrücklich vor den todbringenden Folgen dieser Haltung:

Ich gehe hinweg und ihr werdet in eurer Sünde sterben. - Joh. 8;21

Die Barmherzigkeit und die Gnade GOTTes sind organisch mit dem Glauben verbunden:

Denn gleichwie auch ihr einst GOTT nicht geglaubt habt,
jetzt aber Barmherzigkeit erfahren habt, ...
  - Röm. 11;30
Schl2000

Den Unglauben abzulegen, setzt somit GOTTes Barmherzigkeit in Kraft.
Da GOTT absolut gerecht ist, gibt es in Seinem Reich keine Koexistenz Zwischen Heiligkeit und Sünde.
Beides zugleich kann Er Seinem Wesen gemäß nicht dulden.
Würde Er gegenüber dem Unglauben, d.h. gegenüber einer Sünde Barmherzigkeit walten lassen,
bedeutete dies, GOTT würde Sünde dulden.

Da wir allesamt Sünder sind, und es uns des Ruhmes mangelt, den wir vor GOTT haben sollten - s. Röm. 3;23 und der Sünde Sold der Tod ist - s. Röm. 6;23, bedürfen wir der Erlösung von dieser
tödlichen Schuld.
Die notwendige Tilgung unserer Schuld - Vergebung - kann uns einzig in CHRISTUS JESUS zuteil
werden.

So sei euch nun kundgetan, liebe Brüder,
daß euch durch Ihn
(CHRISTUS JESUS) Vergebung der Sünden verkündigt wird. - Apg. 13;38

Auch wenn von den Vertretern der liberalen 'Theologie' über die der weltweiten Religions-Vermischung
- Ökumene - bis zu dem widerrechtlich so betitelten 'Stellvertreter Gottes auf Erden' - derzeit Papst
Franziskus I. - allerlei frömmelndes Geschwätz zu diesem Thema abgesondert wird - Hauptsache, sie
halten's so, daß sie gar niemanden 'auf die Füße treten' - so gilt dennoch für jene Zeit(geist)genossen:

Sie haben den Schein der Frömmigkeit,
aber deren Kraft verleugnen sie.
Solche Menschen meidet!
- 2. Tim. 3;5

Für uns, die wir mit Hoffen und Sehnen in unseren Herzen glauben, gilt jedoch dieses:

Wenn du mit deinem Munde bekennst, daß JESUS der HERR ist,
und in deinem Herzen glaubst, daß Ihn GOTT von den Toten auferweckt hat,
so wirst du gerettet.
Denn wenn man von Herzen glaubt, so wird man gerecht;
und wenn man mit dem Munde bekennt, so wird man gerettet.
Denn die Schrift spricht (Jes. 28;16):

Wer an Ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden. - Röm. 9;10-11

BossCo139 - Erstellt am 28.12.2013 um 12:33 Uhr

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Jesus-Muslime – vergleichbar mit grauen Mustang-Schimmeln -
Oder: Chrislam - ein neuer Irrstern unter den falschen ‚Evangelien‘

Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht naß.‘ Nach diesem Motto meinen besonders ‚findige‘ Missionsingenieure die u.U. sehr gefährliche Mission unter den Muslimen ‚händeln‘ zu können.
Deshalb wird absolut Unvereinbares zusammengemanscht!
Sie versuchen das Evangelium so zu ‚kontextualisieren‘, daß es islam-kompatibel ist, d.h. daß Muslime möglichst wenig Anstoß an ihm nehmen können.
Am treffendsten könnte man wohl diese Religions-Schimäre als ‚Chrislam‘ bezeichnen.
Nichts ist dagegen einzuwenden, wenn man auf gewisse kulturelle Eigenheiten der Muslime eingeht, solange dieses nicht den Vorgaben und Weisungen der Heiligen Schrift widerspricht.
Der Apostel Paulus war sich nicht zu schade, auf sein jeweiliges Gegenüber einzugehen, um sich ihm verständlich und zugänglich für das unverfälschte Evangelium zu machen:

Denn wiewohl ich frei bin von jedermann,
habe ich doch mich selbst jedermann zum Knechte gemacht,
auf daß ich ihrer viele gewinne.
Den Juden bin ich geworden wie ein Jude, auf daß ich die Juden gewinne.
Denen, die unter dem Gesetz sind, bin ich geworden wie unter dem Gesetz,
auf daß ich die, so unter dem Gesetz sind, gewinne.
Denen, die ohne Gesetz sind, bin ich wie ohne Gesetz geworden
(so ich doch nicht ohne Gesetz bin vor Gott, sondern bin im Gesetz Christi),
auf daß ich die, so ohne Gesetz sind, gewinne.
Den Schwachen bin ich geworden wie ein Schwacher,
auf daß ich die Schwachen gewinne.
Ich bin jedermann allerlei geworden,
auf daß ich allenthalben ja etliche selig mache.
Solches aber tue ich um des Evangeliums willen,
auf daß ich sein teilhaftig werde – 1. Kor. 9;19-23.

Doch darf das Evangelium nicht angetastet werden.
Genau darauf aber legen es diese ‚Missionare‘ an – nämlich das teure Evangelium  islamkonform zu ‚glätten‘ und es als Billigware anzubieten. Auf diese Art und Weise werden Scheinbekehrungen  erkauft!

Vor dieser Entwicklung wird in einem Sonderheft der  Evangelischen Karmelmission, das unter dem Titel Die Anpassung des Evangeliums an den Islam – Warum ist diese Irrlehre so gefährlich? herausgegeben wurde, gewarnt.

Bei den islamgefällig zurechtgestutzten Bibelübertragungen wird CHRISTUS JESUS nicht mehr als der Sohn GOTTES bezeichnet. Der Begriff der Sünde taucht nicht mehr auf, denn er wurde durch die Worte Schande oder Schmutz ersetzt.
Die ‚Missionare‘ bezeichnen sich als Muslime bzw. Jesus-Muslime.
Ihre Begründung: die Bezeichnung Christ ist in der islamischen Welt ‚zu sehr belastet‘.
Haben sich genügend  ‚Konvertiten‘ gefunden, kann man sich zumindest untereinander ‚Jesus-Muslim‘ nennen und die Moschee, in der man sich trifft, ‚Jesus-Moschee‘.
Die Lehre von der Dreieinigkeit GOTTES wird gar nicht erst angesprochen, weil nach muslimischem  Verständnis der Glaube an sie als Götzendienst verflucht wird.
Man behauptet, die Lehre der Trinität GOTTES sei eine spätere Erfindung der Theologen.
Wie oben bereits geschrieben, wird CHRISTUS JESUS von diesen ‚Missionaren‘ nicht als Sohn GOTTES sondern lediglich als Messias bzw. Isa al-Masih anerkannt.
Denn, so behaupten sie, sei auch die Gottessohnschaft CHRISTI eine späte Erfindung der Theologen.
Und, um die Sache richtig ‚rund‘ zu machen – lügen diese ‚Missionare‘ weiter – beten Christen und Muslime ohnehin denselben Gott, nämlich Allah, an.
Der Weg zum vermeintlichen ‚Heil‘ wurde fein gangbar gemacht und verbreitert, s. Mt. 7;13-14.
So verlocken diese ‚TheoLügen‘:
Ein Muslim, der an Jesus glaubt, kann sich auch zu Mohammed bekennen.

CHRISTUS JESUS will daß diejenigen, die an Ihn glauben, sich nicht winden, wie getretene Würmer. Sie müssen um der Wahrheit willen ein klares  unmißverständliches Bekenntnis zu Ihm ablegen, d.h.  klare Kante zeigen:

Wer nun Mich bekennt vor den Menschen,
den will Ich auch bekennen vor Meinem himmlischen Vater.
Wer aber Mich verleugnet vor den Menschen,
den will Ich auch verleugnen vor Meinem himmlischen Vater – Mt. 10:32-33.

Das entschärfte und nahezu bis zur Unkenntlichkeit verstümmelte ‚Evangelium‘ ist – so faßt es der Autor der Evangelischen KarmelmissionStefano Fehr, zusammen –  eines ‚ohne Taufe und Sonntagsgottesdienst, ohne den dreieinigen Gott und ohne Jesus Christus als Gottes Sohn. Es ist ein anderes Evangelium als das unseres Herrn.‘

In der Heiligen Schrift steht eindeutig zur Scheidung der Geister:

Daran sollt ihr den Geist GOTTES erkennen:
Ein jeder Geist der bekennt, daß JESUS CHRISTUS in das Fleisch gekommen ist,
der ist von GOTT;
und ein jeder Geist, der das nicht bekennt,
der ist nicht von GOTT.
Und das ist der Geist des Antichrists,
von dem ihr gehört habt, daß er kommen werde,
und er ist schon jetzt in der Welt – 1. Joh. 4;2-3.

Das beweisen auch die Lügen-‚Missionare‘ des ‚Chrislam‘.

Das aber ist eine Art von Lästerung, die mit einem Fluch GOTTES belegt ist:

Aber auch wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden,
das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,
der sei verflucht.
Wie wir eben gesagt haben, so sage ich abermals:
Wenn jemand euch ein Evangelium predigt,
anders als ihr es empfangen habt,
der sei verflucht – Gal. 1;8-9.

Aus ernstlichem Grunde wird der Fluch GOTTES wiederholt!
Wer Suchende mit einem falschen ‚Evangelium‘ verführt, spielt buchstäblich mit dem Feuer – und zwar mit dem Höllenfeuer!

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Quellen und Lese-Empfehlung:

FEHR, Stefano: DIE ANPASSUNG DES EVANGELIUMS AN DEN ISLAM –Eine Missionsmethode im Dienste Allahs – in DIE ANPASSUNG DES EVANGELIUMS AN DEN ISLAM – Warum ist diese Irrlehre so gefährlich? – Hrsg. LANDMESSER, Martin / FEHR, Stefano; Evangelische Karmelitermission; Silcherstraße 56, 73514 Schorndorf, S. 3-8

FEHR, Stefano: EINE IRRLEHRE IM NAMEN DER MISSION – Die Islamisierung des Evangeliums in DIE ANPASSUNG DES EVANGELIUMS AN DEN ISLAM – Warum ist diese Irrlehre so gefährlich? – Hrsg. LANDMESSER, Martin / FEHR, Stefano; Evangelische Karmelitermission; Silcherstraße 56, 73514 Schorndorf, S. 9-15

HESSE, Johann: DIE ISLAMISIERUNG DES EVANGELIUMS; in: AUFBRUCH – Informationen des Gemeindehilfsbundes Heft 1/2016, S. 10

HESSE, Johann: DIE ISLAMISIERUNG DES EVANGELIUMS; in: BRENNPUNKT WELTANSCHAUUNG; AG WELT 1/2016, S. 2-3

BossCo139  – Erstellt am 13.03.2016 um 14:19 Uhr - Veröffentlicht am 17.03.2016 um 08:59 Uhr

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Maria, die Mutter JESU CHRISTI - Biblische Wahrheit vs. Irrlehre von der römisch-katholischen Ersatz-Göttin ...

Die Rolle, die GOTT in Seinem Heilsplan, als der Mutter Seines Sohnes und unseres Erlösers CHRISTUS JESUS,
in Menschengestalt zugedacht hat, ist einzigartig. Ihr vorbehaltloser Glaube, ihr Gehorsam, ihre Treue und auch ihre Demut waren beispielhaft. Durch ihren Glauben und die aus diesem erwachsenen Früchte und Werke ist sie vor GOTT gerechtfertigt, dadurch geheiligt, zählt zu den Erlösten und Glied Seiner Heiligen Gemeinde. Auf Grund dessen wird sicher ihr Lohn im Reiche GOTTes groß sein und sie dort eine hervorragende Stellung einnehmen.

Keinerlei biblische Grundlage hat das Bestreben der römisch-katholischen Kirche, die Person Marias umzudeuten, sie zu vergotten mit dem Endzweck, sie zu einer Zentral-Gestalt eines anderen, virtuellen Heilsplanes  hochzustilisieren, der den Heilsplan des Drei-einigen Schöpfer-GOTTes, über den uns die Heilige Schrift lehrt, ersetzen soll. Eine Ansammlung abscheulicher Gotteslästerungen tut sich auf in der Dogmatik der römisch-katholischen Irrlehren. Es handelt sich eindeutig um ein wichtiges, vorbereitendes Teilstück des Planes, die für die Endzeit bestimmte Welt-Einheits-Religion zu installieren. Diese Religion wird die Religion des Anti-Christen sein!

Es erfolgte in der Geschichte der römisch-katholischen Dogmatik eine schrittweise, zunehmend tiefergreifende an die Substanz der reinen Lehre gehende Umdeutung und Verfälschung des Evangeliums. Ein gefährliches Ergebnis ist, daß die andere Maria mit Attributen versehen worden ist, die ausschließlich dem Drei-einigen GOTT der Heiligen Schrift zustehen:  

'Allgegenwärtige, allmächtige, allwissende Maria' ?

Unser gesamtes Leben liegt allein und allein in GOTTes Hand. Er ist der Schöpfer des Universums mit allem, was darinnen ist, also auch unser Schöpfer..

Am Anfang war das Wort,
und das Wort war bei GOTT, und GOTT war das Wort.
Dasselbe war am Anfang bei GOTT.
Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht,
und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
- Joh. 1;1-4

In wessen Hand sollte wohl unser Leben liegen, wenn nicht in der Hand dessen, der alles - also auch uns - erschaffen hat? Von GOTT werden wir durch Sein Wort unterwiesen. Es gibt eine Lebendige Wechselbeziehung zwischen GOTT und dem Gläubigen, zwischen CHRISTUS und Christ:

An jenem Tage werdet ihr erkennen, daß ich in Meinem Vater bin und ihr in Mir und Ich in euch. - Joh. 14;20

So gibt es keine Verdammnis für die, die in CHRISTUS JESUS sind. - Röm. 8;1

... Ist jemand in CHRISTUS, ist er eine neue Kreatur, das Alte ist vergangen, siehe Neues ist geworden. - 2. Kor. 5,17

Denn wir sind Sein Werk, geschaffen in CHRISTUS JESUS zu guten Werken, die GOTT zuvor bereitet hat,
daß wir darin wandeln sollen.
- Eph. 2;11

'Ewige Jungfrau'?

Maria war - so lehrt es die Heilige Schrift - bis zu JESU Geburt eine Jungfrau. JESUS CHRISTUS war ihr erstgeborener Sohn und Joseph berührte - erkannte - sie nicht, bis Er geboren war.

Und er erkannte sie nicht, bis sie einen Sohn gebar, und er gab ihm den Namen JESUS. - Mt. 1;25

Danach hatte sie mit ihrem Ehemann Joseph weitere Kinder, die JESU leibliche Brüder und Schwestern waren.

Und Er kam in Seine Vaterstadt und lehrte sie in ihrer Synagoge, so daß sie sich entsetzten und fragten: Woher hat er solche Weisheit und solche Taten? Ist er nicht der Sohn des Zimmermanns?
Heißt nicht seine Mutter Maria und seine Brüder Jakobus und Joseph und Simon und Judas.
- Mt. 13;54-56

Ist er nicht der Zimmermann, Marias Sohn und der Bruder des Jakobus, Josephs und Judas und Simon?
Sind nicht auch seine Schwestern hier bei uns?
-
Mk. 6;3

'Fürsprecherin'?

Derjenige, der Sein sündloses, d.h. unbeflecktes Leben für uns am Kreuz geopfert hat, ist auch unser Fürsprecher. Dieses ist CHRISTUS JESUS.

CHRISTUS JESUS ist der vollkommene Hohepriester, der das vollkommene, weil makellose bzw. unbefleckte und  daher nur einmal notwendige Opfer, Sein eigenes sündloses Leben dargebracht hat. In Seinem hohepriesterlichen Gebet bittet Er für diejenigen, die an Ihn glauben:

Ich bitte Dich für sie und bitte nicht für die Welt, sondern für die, die Du mir gegeben hast, denn sie sind Dein. Und alles, was mein ist, das ist Dein, und was Dein ist, das ist mein; und ich bin in ihnen verherrlicht. - Joh. 17;9-10 ff

Zum Troste der Gläubigen, Seiner Heiligen Gemeinde, als Zeuge GOTTes zur Unterweisung, setzte Er als Seinen Stellvertreter auf Erden, den Heiligen Geist ein.

Und Ich will den Vater bitten, und Er wird euch einen anderen Tröster geben, daß Er bei euch sei in Ewigkeit. - Joh. 14;16

Aber der Tröster, der Heilige Geist, den Mein Vater senden wird in Meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was Ich euch gesagt habe. - Joh. 14;26

Wenn aber der Tröster kommen wird, Den Ich euch senden werde vom Vater,
der Geist der Wahrheit, Der vom Vater ausgeht, Der wird Zeugnis geben von Mir.
- Joh. 15;26

'Gottesgebärerin'?, 'Mutter Gottes'?

CHRISTUS JESUS ist GOTT. Maria ist Seine Mutter. Jedoch ist sie dieses nicht in Seiner Eigenschaft als GOTT, der Er bereits von Ewigkeit her war und ist, also lange Zeit vor der Zeit Marias. Sie ist die Mutter Seines natürlichen Leibes, den Er annahm, als Er Mensch wurde.

Darum spricht Er (CHRISTUS JESUS), als Er in die Welt kommt, ... einen Leib hast Du mir bereitet.  - Hebr. 10;5

'Himmels-Königin?', 'Königin des Universums'?

Die Heilige Schrift weist eindeutig CHRISTUS JESUS als König der Könige aus. Einen Mit-König gibt es nicht, denn dieser Ehrentitel gebührt GOTT allein. Einen Neben-Gott oder gar eine Neben-Göttin anzubeten, ist eine Gotteslästerung!

ICH bin der HERR, dein GOTT, ... Du sollst keine anderen Götter haben neben Mir.
Du sollst dir kein Bildnis machen, noch irgendein anderes Gleichnis machen,
weder des, das oben im Himmel, noch des, das im Wasser oder unter der Erde ist.
Bete sie nicht an und diene ihnen nicht.
Denn Ich, der HERR, dein GOTT, bin ein eifriger GOTT, ...
2. Mos. 20;1-5 u. 5. Mos. 6-9

Aber GOTT, dem ewigen König, dem Unvergänglichen und Unsichtbaren, Der allein GOTT, sei Ehre und Preis in Ewigkeit! Amen. - Tim. 1;17

JESUS CHRISTUS, der Selige und allein Gewaltige, der König aller Könige und der HERR aller Herren. - 1. Mt. 6,14-15

'Mit-Erlöserin'?

CHRISTUS JESUS ist der Erlöser der Welt! Ein 'Co-Pilot' für Sein Erlösungswerk war nicht vorgesehen und es gab ihn auch nicht! Er selbst und Er allein ist für uns an das Kreuz gegangen, um mit Seinem Tode stellvertretend an unserer statt, für unsere Sünden zu büßen und uns die Befreiung von aller Sündenschuld und der aus ihr folgenden ewigen Verdammnis als Geschenk darzubieten. An uns ist es, Sein Opfer im Glauben dankbar und willig anzunehmen.

Denn also hat GOTT die Welt geliebt, daß Er Seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an Ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. - Joh. 3;16

'Unbefleckte Empfängnis'?, 'Unbeflecktes Herz'?

Unbefleckt bedeutet ohne Sünde bzw. sündenfrei oder sündlos. Kein Mensch aber ist ohne Sünde.

Aber JESUS sprach zu ihm:

Was nennst du gut? Niemand ist gut als GOTT allein. - Mk. 10:18

Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei GOTT haben sollten. - Röm. 3;23

Auch auf Maria, die Mutter unseres Heilands traf dieses zu. Sie war ebenfalls ein der Erlösung bedürftiger Mensch und hat nie etwas anderes geglaubt oder behauptet. Maria freute sich über GOTT als ihren Heiland:

Und mein Geist freut sich GOTTes, meines Heilands. - Lk. 1;47

Maria, die JESUS CHRISTUS in Seinem natürlichen menschlichen Leib geboren hat, war eine Frau mit einem starken Glauben, vorbildlichem Gehorsam und großer Demut. Eine liebevolle Mutter ihrer Kinder, auch als ihr Ehemann, Joseph bereits gestorben war.

Als JESUS CHRISTUS um unserer Missetaten und Sünden willen am Kreuze litt, anbefahl Er als Vermächntis Maria Seinen Jünger Johannes ihrer Obhut an und sie ihm:

Als nun JESUS Seine Mutter sah, und bei ihr den Jünger, den Er liebhatte, spricht Er zu seiner Mutter:
Frau, siehe, das ist dein Sohn!
Danach spricht Er zu dem Jünger:
Siehe, das ist deine Mutter.
Und von der Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.
- Joh. 19;26-27

Maria, die Mutter unseres Erlösers CHRISTUS JESUS, gehörte später ebenfalls zu der jüdischen Ur-Gemeinde der Christen.

Zusammenfassung

In dem den noch suchenden und den im römischen Katholizismus gebundenen Menschen die Gestalt einer Pseudo-Maria mit allen den Eigenschaften, die allein dem Drei-einigen GOTT zustehen, vorgegaukelt und diese CHRISTUS JESUS 'vorgeschaltet' werden soll, wird ihnen der von GOTT angebotene direkte im Glauben an CHRISTUS JESUS begründete Zugang zur Erlösung verwehrt! Anstelle Seines Gnadengeschenkes baut sich vor den suchenden Herzen ein Wust von sich selbst widersprechenden, verwirrenden und unerfüllbaren regeln, Übungen und Vorschriften auf, in welchem sich der bußfertige Mensch selbst und das heilige Ziel gänzlich verliert. In diesem System gibt es keine Hoffnung, keine Heilsgewißheit, sondern nur die nie enden sollende Tretmühle von Pflichten und Werken, die allein den Klerus bereichert aber die Herzen und Seelen der Gebundenen verarmen läßt.

Jedoch der barmherzige GOTT, der das größte Opfer nicht gescheut hat, Seinen Sohn in diese verlorene Welt zu senden, um uns durch Sein Kreuzes-Opfer von Sündenschuld und Verdammnis zu retten, wird diejenigen, die Ihn von Herzen suchen, nicht umkommen lassen:

Ihr werdet Mich suchen und finden.
Denn so ihr Mich von ganzem Herzen suchen werdet,
so will Ich Mich von euch finden lassen,
spricht der HERR, und will euer Gefängnis wenden.
- Jer. 29;13-14

Er wird jedem ernstlich Suchenden die Tür zum ewigen und wahren Heil öffnen.

Ich bin die Tür; wenn jemand durch Mich hineingeht, wird er selig werden
und wird ein- und ausgehen und Weide finden.
- Joh. 10;9

Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. - Mt. 7;7

Dieses ist von GOTT versprochen!

Amen. 

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Lese-Empfehlung:

BÜHNE, Wolfgang: ICH BIN AUCH KATHOLISCH - Die Heilige Schrift und die Dogmen der Kirche; CLV, 1992 - ISBN 3-89397-122-X 

DE SEMLYEN, Michael: ALLE WEGE FÜHREN NACH ROM - Evangelikale - Wohin?; CLV, 1993 - ISBN - 3-89397-234-X

HUNT, Dave: DIE FRAU UND DAS TIER - Geschichte, Gegenwart und Zukunft der römischen Kirche; CLV, 2010 - ISBN 978-3-89379-244-9

McCARTHY, James G.: DAS EVANGELIUM NACH ROM - Die katholische Lehre und die Heilige Schrift - eine Gegenüberstellung, CLV, 2010 - ISBN 978 -3-89397-366-8

WOODROW, Ralph: DIE RÖMISCHE KIRCHE - Mysterien-Religion aus Babylon - Verlag 7000 - ISBN 3-929344-19-X

BossCo139 - Aktualisiert am 30.05.2012 um 18:48 Uhr

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‚Marien‘-Kult – ''Gottesmutter‘, die ‚Jesus‘ berät und besänftigt‘'?

Irrlehren und Irrwitz und Lästerei haben Heimat in der Katholischen Kirche gefunden. Dort feiern sie als Dogmen fröhliche Urständ.
Absolut lästerlich ist, daß man Maria, die begnadete Mutter unseres Heilandes JESU CHRISTI, zu einer Sagengestalt und aus Ihm Selbst einen Nebendarsteller dieser falschen ‚Maria‘ umgedichtet hat, die in keiner Weise mit den Zeugnissen der Heiligen Schrift übereinstimmt.

Marias Rolle in dem Heilsplan GOTTES, die Er ihr als der Mutter Seines Sohnes JESU CHRISTI zugedacht hat, ist ganz gewiß einzigartig.
Sie war begnadet, auf dem Wege einer jungfräulichen Geburt, GOTTES Sohn, als Mensch zur Welt zu bringen, indem der Heilige Geist sie heimsuchte.

Nachdem der JESUS-Knabe Seiner Mutter entwöhnt war, gebar sie ihrem Ehemann Josef auf dem üblichen Wege mehrere Kinder, Jakobus, Joseph, Simon und Judas, s. Mt. 13: 54-56 und auch Schwestern, s. Mk. 6:3. Sie waren Halbgeschwister JESU.

Ihr vorbehaltloser Glaube, ihr Gehorsam, ihre Treue und auch ihre Demut waren beispielhaft. Durch ihren Glauben sowie die daraus folgenden Früchte und Werke dieses Glaubens ist sie vor GOTT gerechtfertigt und geheiligt. Sie zählt zu den Erlösten und ist Glied der Gemeinde CHRISTI. Als ein solches ist sie entschlafen und wartet somit auf die erste Auferstehung derer, die in CHRISTUS gestorben sind, s. 1. Thess. 4:13-17.
Ganz sicher nimmt sie im Reiche GOTTES eine hervorragende Stellung ein.

Die Pläne des römisch-katholischen Papstes und des ihm unterstellten Klerus sind darauf ausgerichtet, mittels Dogmen eine falsche ‚Marien‘-Gestalt ‚aufzubauen‘, die phasenweise eine Mittlerrolle übernimmt, die sogar noch dem Heiligen Geist übergeordnet sein soll.

In mehreren Phasen soll diese Pseudo-‚Maria‘ zur ‚Königin des Universums‘ hochgejubelt werden:
Vorstufe – Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes in der Lehre – Die Plattform – Erlassen im Vatikan 1870
Phase 1 – Christologisches Dogma – Theotokos – ‚Maria‘ als Gottesgebärerin –
erlassen beim Konzil zu Ephesus 431
Phase 2 – Immaculata – Erstes Marien-Dogma – ‚Unbefleckte Empfängnis‘ –
Erlassen auf dem 1. Vatikanischen Konzil 1854, verkündet von Papst Pius IX.
Phase 3 – Assumpta – Zweites Marien-Dogma – ‚Leibliche Aufnahme in den Himmel‘ -
Verkündet von Papst Pius XII. 1950 vor dem 2. Vatikanischen Konzil
End-Phase – Mit-Erlöserin – Drittes und letztes Marien-Dogma –
Vorbereitend dazu ist auch angestrebt ihre Krönung als ‚Himmels-Königin‘. Diesen Titel und den der ‚Gottesgebärerin‘, ‚Gottesmutter‘, trug zur Zeit der alten Babylonier, Semiramis, die oft mit ihrem Sohn Tammuz auf dem Schoße bildlich dargestellt wurde.

Zur Präzisierung verweise ich hier auch auf meinen sehr ausführlichen Beitrag Marien-Kult – ‚Marien-ErscheinungenVergottung eines Phantoms … – www.BossCo139.de/50101.html.

Als angebliche Beweise für die Berechtigung der Dogmen werden diverse ‚Marien‘-Erscheinungen hergeholt, die innerhalb mehrerer Jahrhunderte von 363 - 1946 an unterschiedlichen Orten, z.B. Lourdes, Fatima, Heerde, Marienfried etc. gesichtet wurden.
Diese ‚Marien‘-Phantome aus der Unterwelt waren des Sprechens fähig und teilten sich ihren ‚Medien‘ mit immer unverschämteren Forderungen an die ‚Christenheit‘ mit.
Dem angeblichen ‚Jesus‘ wird bei diesen lästerlichen Auftritten, wenn überhaupt, nur eine Nebenrolle eingeräumt.

Wie jedes Ereignis, das in der Heiligen Schrift bezeugt wird, bietet auch dieses Ereignis reichlich geistlichen Lehrstoff, der jedoch nicht Gegenstand dieses Beitrags ist. 

Eingehen will ich hier jedoch nur auf den Aspekt der Weisungs-Hierarchie.
Wie unser wahrer Heiland JESUS CHRISTUS bereits, als Er inmitten der Juden als der Menschensohn wirkte, diesbezüglich die Verhältnisse klärte, bezeugt der Apostel Johannes in dem 2. Kapitel des nach ihm benannten Evangeliums:

Die Hochzeit zu Kana

In Kana, einem Ort in Galiläa, fand am dritten Tage eine Hochzeit statt. Dort war Maria, JESU Mutter. Auch JESUS und Seine Jünger waren geladen.
Als nun aller Wein ausgetrunken war, sprach die Mutter JESU zu Ihm: Sie haben keinen Wein mehr.
JESUS aber spricht zu ihr: Weib, was habe Ich mit dir zu schaffen? MEINE Stunde ist noch nicht gekommen!
JESU Mutter spricht zu den Dienern: Was Er euch sagt, das tut!
Es waren aber sechs steinerne Wasserkrüge, gesetzt nach den jüdischen Reinigungsgeboten, vorhanden. In einen jeden gingen zwei oder drei Maß.
JESUS weist sie an: Füllet die Wasserkrüge mit Wasser!
Sie füllten diese Krüge bis obenhin mit Wasser.
Nun weist Er sie weiter an: Schöpfet nun und bringt’s dem Speisemeister.
Sie brachten’s dem Speisemeister. Als dieser aber den Wein kostete, der vorher Wasser gewesen war, aber nicht wußte, woher dieser kam – die Diener, die das Wasser geschöpft haben, wußten’s – ruft der Speisemeister den Bräutigam und spricht zu ihm: Jedermann gibt zum ersten den guten Wein, und wenn sie trunken geworden sind, alsdann den geringeren; du hast den guten bisher behalten.
Das ist das erste Zeichen, das JESUS tat, geschehen zu Kana in Galiläa, und offenbarte Seine Herrlichkeit. Und Seine Jünger glaubten an Ihn, nach Joh. 2:1-11.

JESUS war nicht sonderlich erfreut, daß Seine Mutter mit dieser weltlichen Bitte an Ihn herantrat, weshalb Er auch ziemlich schroff antwortete: Weib, was habe Ich mit dir zu schaffen? MEINE Stunde ist noch nicht gekommen!
oder:
Was gehts dich an, was Ich tue? MEINE Stunde ist noch nicht gekommen Joh. 2:4!
Die Situation erscheint zunächst irgendwie unpassend – wegen Knappheit an Spirituosen ein Wunder initiieren zu lassen!
Einerseits hoffte Maria, daß JESUS dem Gastgeber der Hochzeit doch noch aus der ‚prekären Lage‘ hilft. Deshalb auch ihr mütterlicher ‚Wink mit dem Zaunpfahl‘ an ihren Sohn:
Sie haben keinen Wein mehr.
Schließlich gab Er auch ihrer Bitte nach.
JESU CHRISTI Motivation war jedoch gewiß nicht auf Familienbande, sprich ‚Vitamin B‘, begründet.

Es gibt einen umfänglichen Schatz an Auslegungen für Seine Entscheidung.
 
Die Quintessenz, um die es bezüglich dessen geht, wer wem – während der Zeit Seines messianischen Wirkens – Weisungen zu erteilt, ist:
Erstens handelt es sich um einen Ausnahmefall, und zwar den einzigen, in dem JESUS dem Wunsch Seiner Mutter ‚nachgab‘, weil Er sich bereits vorher diesbezüglich entschieden hat.
Zweitens: Maria gab die Entscheidung – wie es sich ziemt – an JESUS zurück, indem sie die Diener anwies:
Was Er euch sagt, das tut – Joh. 2:5!

Fazit

Bedenken sollte man, daß Maria in den Evangelien lediglich am Rande der Handlung erwähnt und dabei selten namentlich genannt wird. Das läßt doch eher darauf schließen, daß ihre heilsgeschichtliche Bedeutung sich auf ihre Aufgabe als Mutter des JESUS-Knaben konzentriert.
Maria sah sich selbst als ein der Erlösung bedürftigen Menschen, d.h. als Sünderin.
Dieses bringt sie in ihrem Lobgesang, dem Magnifikat, zum Ausdruck:

Meine Seele erhebt den HERRN und mein Geist freuet sich GOTTES, meines Heilands;
denn Er hat die Niedrigkeit Seiner Magd angesehen.
Siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder,
denn Er hat große Dinge an mir getan, Der da mächtig ist und Des Name heilig ist.
Und Seine Barmherzigkeit währet immer für und für bei denen, die Ihn fürchten.
ER übet Gewalt mit Seinem Arm und zerstreut die, die hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn.
ER stößt die Gewaltigen vom Stuhl und erhebt die Niedrigen.
Die Hungrigen füllt Er mit Gütern und die Reichen läßt Er leer.
ER (ge)denket der Barmherzigkeit und hilft Seinem Diener Israel wieder auf, wie Er geredet hat unsern Vätern, Abraham und seinem Samen ewiglich – Lk. 1:46-55.

Lehren aus Marias Lobgesang

Maria erkannte sich als erlösungsbedürftige Magd, d.h. Dienerin GOTTES, Den sie als ihren Heiland annahm, s. V. 47-48 nicht als ‚Mit-Erlöserin‘.
Maria erkannte ebenfalls:
GOTT ist barmherzig gegenüber den Demütigen, d.h. denen, die Ihn fürchten, s. V. 50,53, nicht gegenüber den Machtgierigen und Ruhmsüchtigen, Selbstherrlichen; diese sind es, die GOTT erniedrigt, sie von ihren Herrschaftssitzen stürzt. s. V. 51-52.
GOTT ist barmherzig gegenüber den Hungernden, den Notleidenden, s. V. 53, nicht gegenüber den Satten, Selbstzufriedenen, s. V. 53.
GOTT erbarmt Sich – konkret auch in der Person des kommenden Messias –, wie Er es bereits den Vätern, Abraham und seinen (legitimen) Nachkommen verheißen hat, Seines Volkes Israel, s. V. 54.
Als Glied der Ur-Gemeinde in Jerusalem und der Heiligen Gemeinde CHRISTI hat auch sie die Krone der Gerechtigkeit, 2. Tim. 4:8, errungen.

Teufelswerk

Niemals hätte Maria, bei der frommen Gesinnung ihres Herzens Wohlgefallen gefunden an dem, was ihr die Fälscher des katholischen Klerus‘ andichten wollen.
Die gotteslästerliche Unverschämtheit der sprechenden Pseudo-Marien-Gestalten, die bei den Spuk-Erscheinungen auftraten, bzw. es immer noch tun, demaskieren sich selbst als das, was sie sind – Teufelswerk!

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Quellen und Lese-Empfehlungen:

BossCo130.de: Marien-Kult – ‚Marien-ErscheinungenVergottung eines Phantomes … Rubrik Glaube vs. Irrlehrenwww.BossCo139.de/50101.html

SLADE, Elvira Maria: MARIA – Die unbekannten Seiten der „Mutter Gottes“ Verlag für Reformatorische Erneuerung, 2013 – ISBN 3-87857-318-9

BossCo139 – Erstellt am 13.09.2018 um 17:39 Uhr -- Veröffentlicht am 27.09.2018 um 08:49 Uhr

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'Marien'-Kult - 'Marien-Erscheinungen' - Die Vergottung eines Phantomes ...

Eine Verschwörung geht vor sich im Erdenkreis, wohldurchdacht, genauestens geplant und - gleich einem Netzwerk -die Welt umspannend.

Die 'Unterwelt', das Reich des Widersachers GOTTes ein im übelsten Sinn des Wortes phönomenales Schauspiel, deren Hauptrolle gespielt wird von einem Phantom, das sich ausgibt als 'Maria, die Mutter Gottes', begleitet von einem Gefolge von Statisten, die den Hofstaat dieser ominösen 'Königin' mimen.

Die objektive Untersuchung aller bis dato aufgetretenen 'Marien'-Phänomene - ob als Phantome, Traum-Gebilde oder Visionen - wahrgenommen von einzelnen Medien oder Gruppen von Menschen oder gar als 'Massen-Ereignis' haben den eindeutigen Zweck, die Rolle eines Götzen, der sich als 'Maria' ausgibt, aufzublähen, zu erhöhen, ja letztendlich zu vergotten und gleichzeitig die Ehre, die einzig dem drei-einigen GOTT der Heiligen Schrift gehört - GOTT dem Schöpfer und Vater - CHRISTUS JESUS, dem Sohn GOTTes und Erlöser der Welt und dem Heiligen Geist - abzuschneiden. Dies geschieht oft auf die lästerlichste Art und Weise. 'Maria' wird dabei in der Rolle als eine Neben-Göttin 'installiert'.

Das Phantom, das sich als 'Maria' vorstellt, wurde im Laufe der Geschichte der römisch-katholischen Kirche durch päpstliche Anordnungen 'aufgebaut'. Sonderbarerweise erfolgten - und erfolgen immer noch - stets gemäß den Anweisungen von 'Marien'-Phantomen.

Diese Phantome und Phänomene entsteigen eindeutig der Unterwelt des Widersachers. Es handelt sich durchweg um dämonische Eingebungen, daran erkennbar, daß die Phantome sich stets zu Ungunsten GOTTes und CHRISTI JESU, mutwillig Sein Wort verfälschend, darstellen. JESUS wird stets eine Nebenrolle zugewiesen, z.B. als Kindlein oder immer noch am Kreuze leidend, weisend auf 'Maria', die sich selbst als die 'Macherin' herausstellt.

Zuerst bedurfte es einiger einleitenden Neu-'Offenbarungen'.
Bis zum 19. Jahrhundert traten 'Marien'-Phänomene nur bei Einzelpersonen, Mönchen und Nonnen, Mystikern, Ordensgründern oder Priestern auf. Diese 'Marien'-Seher wurden - da das Schauen von Visionen  gerne in schwärmerischen Kreisen als besonders Zeichen der Heiligung angesehen wird - von der katholischen Kirche oft seliggesprochen und erhielten damit ihre offizielle Anerkennung und Beglaubigung.

Mitte des 19. Jahrhunderts begann die Phase der öffentlichen 'Marien'-Auftritte.
1846 erschien in La Salette eine vor Kummer weinende 'Maria' zwei Hirtenkindern im Alter von 11 und 15 Jahren. Diese Erscheinung und der Erlaß des Dogmas von der Unbefleckten Empfängnis durch den Papst Pius XI stellen eine Wende im Umgang mit marianischen 'Offenbarungen' dar. Im Gegensatz zu privaten, individuell angepaßten Botschaften und Erscheinungen werden solche, die die katholische Kirche betreffen, als ergänzend zur biblischen Lehre anerkannt - auch wenn sie der Lehre der Heiligen Schrift widersprechen.

Beglaubigt wurden die marianischen Dogmen durch Bestätigung aus dem übernatürlichen - jedoch keineswegs göttlichen - Bereich und zwar durch die Verlautbarungen eines 'Marien'-Phantomes - wohl eher eine Art Selbstbestätigung.

Daß ihre Quellen außer- und unbiblisch und auf Lügen - z.B. apokryphische Schriften - das Protoevangelium Jakobi aus dem 2. Jahrhundert bzw. dem Pseudo-Matthäus aus dem 5. Jahrhundert - aufgebaut sind, gibt die katholische Kirche zu. Von GOTT sind diese Schriften nicht autorisiert und wurden deshalb auch nicht in den Kanon der Heiligen Schrift aufgenommen.

Die unterschiedlichen Medien mitgeteilten angeblichen Details aus dem Leben Marias haben keinerlei biblische Bestätigung, weil auch keine heilsgeschichtliche Bedeutung.
Deshalb hat GOTT in Seiner Weisheit und Seinem Wissen um den aufkommenden 'Marien'-Kult mit allen seinen Auswüchsen nichts darüber niederschreiben lassen.

Im Mittelpunkt der biblischen Handlung ist und bleibt CHRISTUS JESUS!

Dogma von der Unfehlbarkeit des Papstes in der Lehre - Die Plattform -
erlassen im Vatican 1870

Eine Instanz mußte her, an der man die Änderung der ursprünglichen biblischen Lehre festmachen kann. Zwar heißt es, daß der Papst nur dann in seiner Lehrmeinung unfehlbar sei, wenn das, was er lehrt, durch die biblischen Aussagen bewahrheitet werden; aber es kann aus  der Heiligen Schrift keine generelle Unfehlbarkeit eines Menschen bzw. Gremiums in der Lehrmeinung gefolgert werden. Da alle Traditionen und wörtliche Überlieferungen sich an der Heiligen Schrift messen lassen müssen, das Wort GOTTes aber keine diesbezügliche Unfehlbarkeit ankündigt, begründet sich die Behauptung der Unfehlbarkeit in der Lehre in der Überheblichkeit des gefallenen Menschen.

Bereits der Widersacher trachtete danach, GOTT gleich sein zu wollen und nach seiner erfolgreichen Verführung Evas und Adams ebenso diese beiden und alle Menschen nach ihnen.

Nun dient das Dogma dazu, daß das, was der Papst als theologische Instanz lehrt, den gleichen Wert haben soll, wie die biblische Lehre selbst, auf daß sich allerlei Irrlehren untermischen lassen - wie ein Sauerteig - zur Umformung des Evangeliums GOTTes in ein anderes, falsches, fremdes Evangelium - dieses mit theologischer Akzeptanz.

Phase 1 - Christolgisches Dogma - Theokotos - 'Maria' als 'Gottesgebärerin' -
erlassen beim Konzil zu Ephesus 431

Kurz formuliert, wird hier behauptet, 'Maria' sei die Gebärerin der göttlichen Dreieinigkeit. Die wahre Maria, die Mutter unseres HERRn, hätte sich niemals eine derartige Anmaßung erlaubt. Der Dienst Marias war, JESUS CHRISTUS in Seinem menschlichen Leibe zur Welt zu bringen, nachdem sie der Heilige Geist überschattet hatte.

Keineswegs hat sie GOTT in Seiner Dreifaltigkeit geboren, denn das hieße, sie hätte zugleich GOTT, CHRISTUS und den Heiligen Geist geboren. Dieses wäre wahrlich überflüssig, denn GOTT benötigt niemanden, der Ihn gebiert, denn Er war, ist und bleibt ewig -
Ich werde sein, der Ich sein werde. - 2. Mos. 4;14

Dem Theokotos-Dogma entsprechend wäre die biblische Lehre der Dreieinigkeit GOTTes, d.h. es gibt einen GOTT in drei Personen falsch und wird ersetzt durch die Irrlehre, es gibt drei Götter, von denen einer - CHRISTUS JESUS - von Maria geboren worden ist.
Oder es solldurch die Irrlehre weisgemacht werden, daß es anstatt einen GOTT in drei Personen nur eine Person mit drei göttlichen Naturen gibt.

Dieses würde das schriftgemäße Bekenntnis hinfällig machen, daß
1 - Maria vom Heiligen Geist empfangen hat,
2 - CHRISTUS als eigenständige Person nach Seiner Auferstehung zur Rechten Seines Vaters sitzt,
3 - CHRISTUS während Seines irdischen Lebens zu Seinem Vater im Himmel gebetet hat,
4 - GOTTes Stimme aus dem Himmel sich zu CHRISTUS als Seinem geliebten Sohn bekannt hat,
5 - CHRISTUS als der Sohn GOTTes Seinen Jüngern die Sendung des Heiligen Geistes als einen Tröster verheißen hat.

Hätte Maria einen Gott geboren, würde er nur die göttliche Natur besitzen und keine menschliche. Dieses ist falsch, denn JESUS CHRISTUS vereinigte beide Naturen in Sich.
Er war dem Menschen leiblichlicherseits gleich - allerdings mit der Ausnahme der Sündhaftigkeit, denn Er war sündlos.

Der wirklich verhängnisvolle Haken an dem Theokotos-Dogma ist, daß der Titel 'Gottesgebärerin'  weismachen soll, daß Maria GOTT geboren hat, und sie mit dieser Behauptung bedeutungsmäßig über GOTT Selbst erhoben werden soll.

Mit diesem Dogma wurde eine Irrlehre festgeschrieben, die zur Vergottung eines Phantomes dienen soll, das sich ausgibt als 'Maria'.

Phase 2 - Immaculata - Erstes Marien-Dogma - 'Unbefleckte Empfängnis' -
erlassen auf dem 1. Vatikanischen Konzil 1854, verkündet von Papst Pius IX.

Hier geht es um die Irrlehre der ewigen Jungfräulichkeit Marias, die bei den Vertretern des katholischen Klerus als Wunsch der Vater des schwärmerischen Gedankens war, sich aber nicht mit der Wirklichkeit deckte.

Maria war, wie in den Prophetien der Heiligen Schrift vorausgesagt zur Zeit der Empfängnis des JESUS-Kindes durch den Heiligen Geist im Zustand der jungfräulichen Unberührtheit.
Wie soll das zugehen, da ich doch von keinem Mann weiß? - Lk. 1;34
In ihrem späteren Leben als Ehefrau Josephs empfing und gebar auf dem schöpfungsgemäßen Wege mehrere Kinder, die leibliche Geschwister JESU waren.
Auch Maria wurde - entgegen allen schwärmerischen Legenden - schöpfungsgemäß empfangen und zur Welt gebracht.

Das Wunschdenken nutzte selbstverständlich auch der Widersacher für seine Zwecke. Einige 'Marien'-Phantome sollten den Irrlehren zur Beglaubigung verhelfen.

So erscheint 'Maria' mehrmals einem französischem Erzbischof 836 um ihren Wunsch nach Verbreitung der Lehre von der Unbefleckten Empfängnis zuzüglich der Begehung des Festes zu diesem Anlaß kundzutun.
In England insistiert 'Maria' 1070, indem einem zu ihr betenden Abt Rettung aus Seenot verspricht, wenn das Fest zur Unbefleckten Empfängnis auch in England und in der Normandie eingeführt werde.
Einem Kapuziner-Mönch erklärt 'Maria' im 16. Jahrhundert das Geheimnis der Unbefleckten Empfängnis und zeigt es ihm. (SLADE, S. 35)

Die aufdringlich auf ihre Unbefleckte Empfängnis pochenden 'Marien'-Phantome - Ich bin die Unbefleckte Empfängnis - mehren sich im Laufe der Zeit.

Gerade asketisch und zölibatär lebende Männer erweisen sich für den sexuellen Bereich in noch taktvolle Art und Weise tangierende Phantasien als wohl empfänglich.

Da der Papst in seinem Lehramt per Dogma als unfehlbar attributiert ist es ihm auch erlaubt, außer- bzw. unbiblische Lehren festzulegen, wie diese nach der Anweisung von 'Marien'-Phantomen, während er die biblischen Warnungen vor überbordenden Marien-Kult mißachtet.
Er (JESUS) aber sprach: Ja, selig sind die, die das Wort GOTTes hören und bewahren. - Lk. 11;27

Erhärtet soll das Immaculata-Dogma durch folgende Erscheinungen werden:
1 - Lourdes 1858 - Gilt als Bestätigung des Dogmas.
2 - Fatima 1917 - '...  Durch die unendlichen Verdienste Seines heiligen Herzens und durch die Fürbitte des Unbefleckten Herzens Mariens ...'
3 - Heede 1937-1940 - Papst Pius XII. der 'im Jahr 1942 die ganze Menschheit dem Unbefleckten Herzen Mariens, ...so wie die Mutter Gottes es in Fatima gewünscht hatte' weiht.
4 - Marienfried 1946 - 'Ich fordere, daß die Menschen meine Wünsche bald erfüllen, weil dies der Wille des himmlischen Vaters ist und es zu seiner größeren Ehre und Herrlichkeit heute und allezeit notwendig notwendig ist.' (SLADE, S. 36, 221)

In der Heiligen Schrift weist uns unser HERR eindeutig an, wie wir Ihn anbeten sollen:
Wie?
Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt,
in der die wahren Anbeter den Vater anbeten werden
im Geist und in der Wahrheit;
denn auch der Vater will solche Anbeter haben.
GOTT ist ein Geist und die Ihn anbeten, die müssen Ihn
im Geist und in der Wahrheit anbeten.
- Joh. 4;23-24
Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden;
denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen.
Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen.
Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft,
bevor ihr darum bittet.
- Mt. 6;7-8 
Wo?
Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater,
Der im Verborgenen ist; und dein Vater, Der in das Verborgene sieht, wird dir vergelten.
- Mt. 6;6

Maria, die wahre Mutter JESU CHRISTI bekannte sich alse eine der Erlösung bedürftige Magd GOTTes:
Meine Seele erhebt den HERRn und mein Geist freut sich GOTTes, meines Heilandes;
denn Er hat die Niedrigkeit Seiner Magd angesehen. ...
- Lk. 1;46-48ff

Auch für die getreue, von GOTT begnadete Mutter JESU CHRISTI gilt das Wort GOTTes:
Denn es ist hier kein Unterschied:
Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei GOTT haben sollten.
- Röm. 3;22-22
Maria
wurde durch JESU CHRISTI Sühnetod am Kreuz von Golgatha ebenfalls erlöst und zählt zu Seiner Gemeinde.

Die 'Installation' einer Pseudo-'Maria' als Neben-Göttin zum späteren kompletten Ersatz für CHRISTUS JESUS - nicht nur als Mit-Erlöserin, sondern gemäß der Gnadenreichen Rosenkranz-Geheimnisse als alleinige Erlöserin zu proklamieren, wird vorbereitet.

Phase 3 - Assumpta - Zweites Marien-Dogma - 'Leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel' -
verkündet von Papst Pius XII 1950 vor dem 2. Vatikanischen Konzil

Dieses Dogma auf Anweisung eines 'Marien'-Phantoms verkündet.
Der Legende nach erscheint 'Maria' 56 n. Chr. drei Tage nach ihrem Tode und am Tage ihrer angeblichen 'leiblichen Aufnahme in den Himmel' bei einer Versammlung der Apostel läßt - JESUS CHRISTUS nachah-
mend - verlauten 'Ich werde immer bei euch bleiben'. (SLADE, S. 37)  

Die beiden 'Marien'-Medien Theres von Konnersreuth und Anna Katharina Emmerick geben an, Offenbarungen über die 'Himmelfahrt Marias'  erhalten zu haben, deren Schilderungen ich mir hier erspare.

Frühzeitig arbeitet der Widersacher als der Affe GOTTes eifrig daran, eine Pseudo-'Maria' als Imitation - Imitatrix - 'aufzubauen', die als Ersatz für den wahren, lebendigen GOTT - als ein Abgott fungieren und angebetet werden soll.

Alle die Wundertaten CHRISTI, über die Inder Heiligen Schrift berichtet wird, sollen nun auch der Falsch-'Maria' angedichtet werden:
1 - CHRISTUS ist am dritten Tage auferstanden - also wird es auch von 'Maria' kopiert.
2 - C:HRISTUS ist in den Himmel aufgefahren - also wird ein adäquates Ereignis auch von 'Maria' nachgeahmt.
3 - CHRISTUS erscheint den Aposteln - also ebenso 'Maria'.
4 - CHRISTUS verheißt den Seinigen: Und siehe, Ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt. - Mt. 28;20 - also dichtet 'Maria' auch frei nach: Ich bin immer bei euch.

Hätten diese wundersamen Parallel-Ereignisse wirklich stattgefunden, wäre von den Aposteln in der Heiligen Schrift berichtet worden - allein schon deshalb, weil es doch noch viel wunderbarer gewesen wäre als die Auferstehung des Sohnes GOTTes, wenn Maria, die ja lediglich ein Geschöpf GOTTes ist, auferstanden wäre.

Als außer- und unbiblischer Ersatz dient die marianische Botschaft:
Mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen, von den Engeln im Triumph hinaufgetragen, von der heiligen Dreifaltigkeit zur Königin des Himmels und der Erde gekrönt, welche ich voll Mitleid über meine Kinder auf der Erde ...
Ich wünsche, daß diese Worte dem hl. Vater bekanntgemacht und in der ganzen Welt verbreitet werden. (SLADE, S. 38-39)

Eine andere 'Maria' gibt noch dieses als Gebet dran:
Um deines freiwilligen Todes, o Maria, schenke ich dir einen seligen Tod. (SLADE, S. 39)

Hat 'Maria' etwa den Freitod gewählt?

Es gibt keinerlei Beweise für die leibhaftige Himmelfahrt Mariens.
Der katholische Dogmatiker, Exegetiker und Moraltheologe Dr. P. Josef Pohle bestätigt dieses:
Sowenig wie der Tod und die Grablegung läßt sich die körperliche Himmelfahrt Marias durch einen historischen Beweis erhärten. Eine geschichtliche Tradition existiert nicht, mindestens keine solche, die als Grundlage eines dogmatischen Traditionsbeweises dienen könnte. (SLADE, S. 39)

Das bestätigt auch der ebenfalls katholische Kirchen-Historiker und Patrologe Prof. Dr. Berthold Altaner:
Die Definibilität der Assumtionslehre kann vom Standpunkt der wissenschaftlichen Theologie nicht behauptet werden, weil
1. jeder Schriftbeweis und damit die biblische Grundlage für das Dogma fehlt. Die Berufung auf die Typologie und die allegorische Exegese ist ohne wissenschaftlichen Wert.
2. Ein Traditionsbeweis, der eine in irgendeiner Form auf die apostolische Zeit zurückgehende Überlieferung feststellen möchte, kann nicht geführt werden. Die gewöhnlich als Traditionszeugnisse angeführten Aussagen und Texte beruhen auf keiner historisch-theologischen Überlieferung, es handelt sich viel mehr als nichts anderes als um die Versuche, die Himmelfahrt Mariens
spekulativ zu begründen. (SLADE, S. 39-40)

Selbstverständlich geben die Kirchenoberen der katholischen Kirche einschließlich des Papstes - in diesem Falle Pius  XII. - den in den Erscheinungen und Visionen gestellten Forderungen 'Marias' nach immer mehr Einfluß gerne nach, womit er allerdings beweist, daß weder er noch alle anderen Päpste unfehlbar lehren, da es sich hier ausnahmslos um Irrlehren handelt, vermittelt von Dämonen, die unter der Regie ihres obersten Fürsten, des Widersachers, agieren. Trotzdem wird auf päpstliche Weisung die Irrlehre von der leiblichen Aufnahme 'Marias' in den Himmel zur verbindlichen Lehre für alle Katholiken erhoben.

In Italien maßt sich ein 'Marien'-Phantom an, kundzutun:
Nach meiner Aufnahme in den Himmel habe ich mich immer als Mutter und Mittlerin zwischen meinen göttlichen Sohn Jesus Christus und die ganze Menschheit gestellt. (SLADE, S. 41)

Die trostreiche Wahrheit für uns Christen ist:
Zwischen CHRISTUS JESUS, dem vollkommenen Hohepriester und zugleich vollkommenen Sühne-Opfer und den an Ihn glaubenden Menschen 'paßt kein Blatt Papier' - sondern einzig das Gebet des Gläubigen!

End-Phase - Drittes und letztes Marien-Dogma 'Mit-Erlöserin' -
in Vorbereitung

Schrittweise 'arbeiten' sich die 'Marien'-Phantome nach oben:
Fürsprecherin -
363 n.Chr. in Caesarea - teilt 'Maria' dem hl. Basilius ihren Wunsch mit, als Mächtige Fürsprecherin bei ihrem Sohn tituliert zu werden.
Im 16. Jahrhundert in der Schweiz wird der Sohn gleich ganz übergangen und 'Maria' posiert angeblich unmittelbar vor dem Thron GOTTes:
Fürsprache einzulegen ist ja das Amt, mit dem mich der Allerhöchste betraut hat.
Und sich weiterhin CHRISTUS JESUS gleichstellend, behauptet ein 'Marien'-Phantom:
Wie die Welt nur durch das Opfer des Sohnes beim Vater Erbarmen finden kann, so könnt ihr nur durch meine Fürbitte beim Sohne Erhörung finden. (SLADE, S. 41)

Mittlerin -
Allem Geschwafel der 'Marien'-Trugbilder zum Trotz hat derjenige, der an CHRISTUS JESUS als seinen Erlöser glaubt, auch zugleich seinen Mittler und Fürsprecher gefunden, denn:
JESUS spricht ...
ICH bin der Weg, die Wahrheit und das Leben;
niemand kommt zum Vater, denn durch Mich.
- Joh. 14;6
In keinem anderen ist das Heil,
auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben,
durch den wir selig werden (als CHRISTUS JESUS).
- Apg. 4;12

Diese biblische Wahrheit wird in der Katholischen Lehre verneint. Anstatt dessen wird ein 'Marien'-Phantom als Ersatz vorgegaukelt.
Wie lasch erscheint das verlogene Ausweich-Manöver des hl. Bernhard:
Du scheust dich, zum Vater zu gehen? Er gab dir Jesus als Mittler ...
(Halb-Wahrheit, denn  CHRISTUS JESUS sagt:
Wer Mich sieht, sieht den Vater. - Joh. 14;9)
Du bangst auch vor ihm? ... Du möchtest einen Fürsprecher bei ihm haben? ...
(Weshalb sollte ich, wo Er mich einlädt:
Kommt her zu Mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken. - Mt. 11;28)
Wende dich an Maria ... Sie ist ganz milde.
(Auch dieser Köder reizt keinen Christen, der das Evangelium kennt, denn der Heiland tröstet uns:
Nehmt auf euch mein Joch und lernt von Mir;
denn Ich bin sanftmütig und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
- Mt. 11;29
)
Das ist der Grund, weshalb sie allenthalben auf dem katholischen Erdkreis ... angerufen wird als Zuflucht der Sünder.
(Allenthalben gehen deshalb, weil sie einem faulen Ersatz nachsteigen, viele Sünder in das ewige Verderben, wenn sie sich zu der Wahrheit des biblischen Evangeliums bekehren lassen.) - (SLADE, S. 42 - Hl.-Bernhard-Zitat ohne Bibel-Zitate und eigene Kommentare)

Ganz deutlich zeigt sich hier, daß es zwei Sorten von Christen gibt,
1 - diejenigen, die ihre Heilsgewißheit ihre Hoffnung und ihren Trost in der Wahrheit der Heiligen Schrift suchen und finden,
2 - diejenigen, die sich von dem schönen Schein von Traumgesichten und Trugbildern täuschen lassen, da diese der Seele schmeicheln, den 'Seher' in ein besonderes Licht rücken, als heiligmäßig lebend auszuzeichnen scheinen, was sich allerdings als ein tödlicher Irrtum erweist, wie die gesamte dahintersteckende Dogmatik.
Die sündige Seele neigt zur Schwärmerei - ein Umstand, den der Widersacher GOTTes weidlich auszunutzen weiß!

Mit-Erlöserin -
Durch ihr 'Ja' zur Mutterschaft gilt nach katholischer Auffassung 'Maria' in ihrer Eigenschaft ... als apokalyptische Frau aller Völker, die sich in der Endzeit in ihrer Funktion als Miterlöserin, Mittlerin und Fürsprecherin erweist, auch als eine himmlische Wesenheit.
Angeblich - so die katholische Fiktion - sei Gott zu schwach gewesen, eine Alternative für Maria zu finden, falls diese sich verweigert hätte, den Messias zur Welt zu bringen.
Welch ein horrender Schwachsinn in Anbetracht der Tatsache, daß GOTT von Anbeginn weiß, wie sich die Menschen im Laufe ihres Lebens entscheiden.
Die Weisheit, die unser Schöpfer uns bereits durch König David in seinen Psalmen zur Kenntnis gab, wird offenbar im katholischen Menschenbild nicht berücksichtigt:

Ich danke Dir, daß ich so wunderbar gemacht bin; wunderbar sind Deine Werke;
Es war Dir mein Gebein nicht verborgen, als ich im Verborgenen gemacht wurde,
als ich gebildet wurde unter der Erde.
Deine Augen sahen mich, als ich noch nicht bereitet war.
Und alle Tage waren in Dein Buch geschrieben, die noch werden sollten
und von denen keiner da war.
- Ps. 139;14-16

Folgerichtig ist GOTTes Auswahl perfekt!

Allem destotrotz giert der katholische Klerus  - angestachelt durch zahlreiche 'Marien'-Phantome - nach dem Dogma, das die endgültige Vergottung 'Marias' festschreiben soll.
Bezüglich des Amsterdamer Phantomes heißt es:
Die jahrelangen Offenbarungen in Amsterdam geschahen im Hinblick auf ein noch ausstehendes Mariendogma, das wie die beiden 1854 und 1950 darin eingewurzelt ist (was ein Blick auf die Marienverehrung insgesamt deutlich erkennen läßt.)
Betont wird, daß dieses Dogma notwendig sei im Hinblick auf bevorstehende Erneuerung des Himmels und der Erde. ... Alle Botschaften seit 1830 ... sprechen diese Sprache, liegen auf dieser Linie (SLADE, S. 43) 
Das dritte Marien-Dogma als das letzte und größte Dogma ist von entscheidender Bedeutung und soll auf alle Fälle durchgeboxt werden.
Die Unterstützung durch entsprechende 'Marien'-Phantome ist garantiert: Darum soll dies in der marianischen Geschichte der Schlußstein sein, also wird dies sein: Das Dogma von der Miterlöserin, Mittlerin und Fürsprecherin. (SLADE, S. 311)
Das Amsterdamer 'Marien'- Phantom präsentiert sich als Weltherrscherin:
Ich setze meinen Fuß auf die Welt. Ich werde ihr helfen und sie zum Ziel bringen; aber sie müssen hören.
Ich stehe hier und will dir sagen, daß ich 'Maria, die Frau der Völker' sein will. Ich stehe auf dem Erdball.
Als Miterlöserin, Mittlerin und Fürsprecherin stehe ich auf dem Erdball vor dem Kreuz des Erlösers. (SLADE, S. 310)

Die Erweiterung der Irrlehre zur endgültigen Vergottung der Falsch-'Maria' soll nun bald abgeschlossen werden, womit sich die katholische Kirche eindeutig und unumkehrbar von der biblischen bzw. christlichen Lehre abgewandt - hin zu einer marianischen Irrlehre aus dem Reiche des Widersachers!

Am 5.10.1952 gibt das Amsterdamer 'Maria', die sich als Frau aller Völker bezeichnet, unwissentlich zu, daß sie sich selbst als Mit-Erlöserin tituliert und auch wünscht, als diese geehrt zu werden.
Das Phantom gibt ebenfalls zu, daß die Maria bzw. Mirjam, die wahre Mutter JESU CHRISTI, in der Kirche niemals offiziell Mit-Erlöserin, Mittlerin oder Fürsprecherin genannt wurde.
Diese kirchliche Regelung ist auch richtig, denn CHRISTUS JESUS ist unser Erlöser, Mittler und Fürsprecher ist, wobei die letztgenannte Funktion durch Seinen verheißenen Stellvertreter auf Erden, den Heiligen Geist, ausgeübt wird.

Angestrebt wird jedoch, diese drei Funktionen CHRISTI auf die Pseudo-'Maria' zu vereinen, damit sie sich zwischen GOTT und die Gläubigen schalte, wozu es unbedingt der Durchsetzung des dritten und letzten Marien-Dogmas bedarf.
Die Frau aller Völker wird noch einige Botschaften bringen. Ihre Zeit ist beinahe zu Ende. (SLADE, S. 44)

Eine neue Ära wird vorbereitet. Falsch-'Maria' wünscht nichts Geringeres als ihre Krönung!
Dann beginnt das große Werk: Die Krönung Mariens, die Dogmatisierung als Miterlöserin, Mittlerin und Fürsprecherin. (SLADE, S. 44)

Als Konstrukt zur Begründung des Dogmas soll weisgemacht werden, das 'Maria', die sich bereits die drei CHRISTUS zustehenden Funktionen anmaßt, und zudem auch noch von sich behauptet, sie sei die Unbefleckte Empfängnis und nunmehr auch mit Fug und Recht dieses Titels würdig.
Zudem ist sie ja auch die Mutter JESU CHRISTI. Das erscheint aber nicht mehr ganz so wichtig, denn die katholische 'Lehre' meint:
Weil Maria Miterlöserin ist,, ist sie auch Mittlerin, ist sie auch Fürsprecherin. Nicht allein, weil sie 'Mutter' des Herrn Jesus Christus allein, sondern - paß gut auf: weil sie die 'Unbefleckte Empfängnis' ist ... (SLADE, S. 44)

Der getreuen, echten Maria, der Mutter unseres JESU CHRISTI, wäre es niemals in den Sinn gekommen, derartige Ungeheuerlichkeiten abzusondern.
Sie bekannte sich als Magd GOTTes und erkannte, ihre Erlösungsbedürftigkeit als sündiger Mensch, auch wenn sie mit einer ganz besonderen Aufgabe betraut und begnadet war.
Sie behielt alles, was sie vom Heiligen Geist erfuhr in ihrem Herzen und starb als Glied der Heiligen Gemeinde CHRISTI.

Ohne, daß die katholischen Lehrverantwortlichen es zu bemerken scheinen, gibt die Amsterdamer 'Maria' ihre widergöttliche Herkunft zu:
Noch ist der Satan Fürst dieser Welt. Er hält fest, was er kann. Darum mußte jetzt die Frau aller Völker in diese Zeit kommen. Sie ist ja die Unbefleckte Empfängnis und dadurch die Miterlöserin, Mittlerin und Fürsprecherin. (SLADE, S. 44)
Hier wird eine mit raffiniertem Hohn garnierte Doppeldeutigkeit angebracht, die allerdings den wachsamen Christen-Geist alarmieren sollte.

Eine weitere Frechheit ist diese:
Die Gnaden der Errettung sind bereits alle von meinem Sohn verdient worden und ich habe als Miterlöserin mit ihm zusammen ebenso für eure Rettung gelitten. (SLADE, S. 45)

Hier wird die absolute Einzigartigkeit des stellvertretenden Sühnetodes JESU CHRISTI zur Errettung der Sünder relativiert und somit entwertet!

Das 'Marien'-Phantom treibt Mißbrauch, indem es sich anmaßt, die Ehren, die einzig und allein GOTT. CHRISTUS JESUS und dem Heiligen Geist gebühren, für sich zu beanspruchen:
1 - Falsch-'Maria' läßt sich entgegen den Aussagen der Heiligen Schrift als Mit-Erlöserin aufbauen.
Es steht geschrieben:
Ich, Ich bin der HERR und außer Mir ist kein Heiland. - Jes. 43;11
2 - Falsch-'Maria' fordert den ihr nicht zustehenden Titel Mittlerin.
Es steht geschrieben:
Denn es ist ein GOTT und ein Mittler zwischen GOTT und den Menschen,
nämlich der Mensch JESUS CHRISTUS.
- 1. Tim. 2;5
3 - Falsch-'Maria' stellt dem Wort GOTTes widersprechend, nicht mehr CHRISTUS JESUS, sondern das Unbefleckte Herz Mariens als Weg zu GOTT dar.
Es steht geschrieben:
Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, JESUS CHRISTUS, der gerecht. - 1. Joh. 2;1

Es zeigt sich immer deutlicher, daß die Inspirationen zu dem angestrebten dritten und letzte Marien-Dogma aus dem Reich des Widersachers kommen, wie auch alle illustrativen Phänomene dazu.

Bald ist die 'Installation' beendet.

'Maria' rüstet auf

Derweilen bereitet sich 'Maria' systematisch auf den großen Putsch vor, indem sie ihr Personal und ihre Soldaten rekrutiert, Stützpunkte bauen bzw. beschlagnahmen' d.h. weihen und ihre Waffen schärfen läßt. 

Personal:
'Marien'- Apostel, - Diener, -Soldaten, -Verehrer und -Werkzeuge - Sie sie sollen die weltweite Marien-Anbetung voranzutreiben, z.B.:
-- Eucharistischer Liebesbund des göttlichen Herzens Jesu mit eigener Gebets-Armee, gegründet von dem Medium Barbara Weigand,
-- Fatima-Mystica-Pilgermadonnen-Bewegung, gegründet in den USA zur Verbreitung des Bilder-Kultes,
-- Frommes Werk der marianischen Sühne mit der Herz-Maria-Ehrenwache, auf Geheiß eines Mediums  aus Italien,
-- Marianische Bewegung Königin der Liebe, gegründet auf Geheiß des Mediums P. Renato Baron in Schio, Italien
-- Marieknoller Missionare, gegründet durch einen amerikanischen, Priester, dem eine 'Maria' versprach, ihn aus Seenot zu retten,
-- Apostolische Bewegung von Schönstatt, gegründet 1914 durch den Pallottiner-Priester P. Josef Kentenich
u.a.
Das Werkzeug-Dasein im Dienste Mariens ist eng verknüpft mit dem Opfer-Sühne-Kult und der Rekrutierung einer marianischen Armee.
Bei diesem Kult geht es darum, durch die bewußte Annahme von 'Maria' auferlegten Leidens die Sünden-Schuld der Menschheit abtragen zu helfen - die Tatsache mißachtend, daß mit JESU CHRISTI Ausruf am Kreuz Es ist vollbracht! - Joh. 1930 alle gewesene und kommende Sündenschuld restlos getilgt worden ist.
Dem hl. Dominicus - Gründer des Dominkaner-Ordens - erschien in Italien 1883 'Maria', die die Einführung dieses unseligen Kultes forderte.
Dabei sind 'gute Werke' lange nicht gut genug - auch nicht Askese, Pilgerreisen oder Wallfahrten.
Hier geht es härter zur Sache, denn es werden den von 'Erwählten' regelrecht körperliche Leiden auferlegt. Besonders geadelt ist derjenige, der sich mit die Wunden JESU CHRISTI nachahmenden Stigmata plagt, denn dieses gilt als besonderes 'Opfer'.'
Personen, die sich aufgrund ihrer ungesunden 'Marien'-Verehrung gerne in diese verhängnisvolle Sühne-Opfer-Rolle einspannen lassen, sind Berühmtheiten geworden:
-- Katharina Emmerick (1774-1248) aus Deutschland,
-- Gemma Galgani (1878-1903) aus Italien,
-- Theresa von Konnersreuth bürgerl. Neumann (1898-1962) aus Deutschland,
-- Rosalie Püt aus Belgien,
-- Martha Robin (1902-1981) aus Frankreich, Gründerin des Werkes Foyer de la Charite, eine in klerikalen Kreisen hochangesehene außerordentliche Persönlichkeit unseres Jahrhunderts, noch über Papst Johannes XXIII. und General Charles de Gaulle stehend - wie Jean Guenole Marie Kardinal Danielou SJ behauptet,
-- Maria Valtorta (1897-1961) aus Italien,
-- Adrienne von Speyer, (1902-1967) evangelische Konvertitin aus der Schweiz. (SLADE, S. 265)
u.a.m.
Auch Kinder, oft aus einfachen Verhältnissen kommen in oft verhängnisvollen Kontakt mit 'Marien'-Phantomen.
So gerät das Fatima Medium Jacintha an eine 'Maria', die ihr nicht nur viel Leiden zur Bekehrung der Sünder auferlegt sondern auch als Sühne für die Sünden gegen das Unbefleckte Herz Mariens und aus Liebe zu Jesus. (SLADE, S. 260) 
Die Worte 'aus Liebe zu Jesus' soll den Selbstbezug auf 'Maria' vertuschen.

Durch unbiblische Unterweisung, esoterische Andachts- und Gebetsformen, sowie Meditations-Praktiken werden die zur unbedingten Hingabe trainierten marianischen 'Werkzeuge' immer tiefer in okkulte und spiritistische Abhängigkeiten verstrickt und dem wahren Evangelium CHRISTI entfremdet.

Stützpunkte:
Orte der Anbetung - Kapellen, Kirchen, Klöster, Tempel, Wallfahrtsorte, ausgestattet mit 'Marien'-Bildnissen und -Statuen, gebaut auf Anweisung von 'Marien'-Phantomen oder -Visionen und ausdrücklich der Falsch-'Maria' geweiht, dienen der 'Marien'-Anbetung und -Verehrung, wobei unbiblische Praktiken - z.B. Bilder-Kult u.a. - angewendet werden.
GOTT und JESUS CHRISTUS sind - wenn überhaupt - nur Nebenrollen zugedacht.
Diese der Falsch-'Maria' geweihten Baulichkeiten sind nicht mehr als Kirchen - Gotteshäuser - zu erachten sondern es handelt sich bei ihnen eindeutig um Götzen-Tempel!

Waffen:
Ein umfangreiches 'Arsenal' un-geistlicher, jedoch bei empfänglichen Seelen zuhöchst wirksamer 'Waffen' ist beizeiten angelegt worden.
Hier eine Auswahl:
--Lauretanische Litanei:
hier wird 'Maria' mit ihren vielen selbst angemaßten Ehrentiteln angerufen:
1 - als Mutter,
2 - als Jungfrau,
3 - in Bildern,
4 - als Mittlerin,
5 - als Königin.
Die abschließende Bitte in der Oratio:
Bitte für uns heilige Gottesmutter, auf daß wie würdig werden der Verheißung Christi.

ist ebenso widerbiblisch, denn wir können uns nicht würdig machen, auch nicht Maria' und schon gar kein Dämon oder Götze mit dem Namen 'Marias',
-- Marianische Andachten und Gebete:
Sie sind oft eingegeben von 'Marien'-Phantomen, Visionen, Traumgesichten und dienen der Verherrlichung der Falsch-'Maria'.
-- Rosenkranz:
Seine heutige Form verdankt er einen 'Marien'-Phantom, das dem hl. Dominicus, Gründer des Dominika- ner-Ordens im 12. Jahrhundert erschien, als er an einem Fieber erkrankt war:
Führe den Rosenkranz ein, und er wird das Mittel gegen viele Uebel sein. (SLADE, S. 234)
Der Rosenkranz-Varianten gibt es viele, z.B.:
-- Eucharistische Rosenkranz,
-- Kleiner Rosenkranz,
-- Marianischer Rosenkranz,
-- Tränen- Rosenkranz,
-- Wunden-Rosenkranz,
Wie der Rosenkranz gebetet wird, beschreibt eine überzeugte 'Marien'-Verehrerin.
Wir beten den Rosenkranz. Ein eigenartiges Tun.
Es wird so schnell gebetet, daß keine Zeit bleibt, in die Worte hineinzuspüren, sie mit Persönlichem auszufüllen. Es ist eher so, als würde mit diesen Worten ein Strom erzeugt, in den man wie ein Schiffchen die eigene Seele setzt. (SLADE, S. 234)
Dabei wird ein zur geistigen Passivität führender, trance-ähnlicher Zustand bewirkt, der den Geist öffnet für Zugriffe aus dem Reich des Übersinnlichen, wie dieses auch beim andauernden Hersagen von Mantras geschieht. Deshalb ist das Rosenkranz-Gebet auch das erklärte Lieblingsgebet der 'Marien'-Phantome.
Der Rosenkranz wird von einem 'Marien'-Phantom als eine entscheidende Waffe bezeichnet:
Der allmächtige Dollar ist euer Gott ... Nicht Kanonen und Kugeln, der Rosenkranz sei eure Waffe. (SLADE, S. 234)
Hier sollen die biblischen Waffen des Lichtes - Röm. 13; 12 bzw. die Waffenrüstung GOTTes - Eph. 6;11-18 nachgeäfft werden.
Die segenbringende Waffenrüstung GOTTes besteht aus:
-- dem Lendengurt der Wahrheit.
-- dem Panzer der Gerechtigkeit,
-- der Bereitschaft für das Evangelium des Friedens einzutreten,
-- dem Schild des Glaubens,
-- dem Helm des Heils,
-- dem Schwert des Geistes GOTTes.

'Waffengänge':
Alle Aktionen, die dazu dienen, Falsch-'Maria' zu vergotten, d.h. ihr gewidmete Andachten, Pilgerfahrten, Prozessionen, Wallfahrten, Weihen etc.
Diese Ereignisse sind stets so gestaltet, daß sie zwar die Seele ansprechen, sie scheinbar bereichern oder zufriedenstellen, jedoch den Geist des Menschen von dem Wort GOTTes ablenken.

Darsteller und Szenerie:

Bei den Falsch-'Marien' und deren Begleitern handelt es sich ausschließlich um Phantome, Traumgesichte und Visionen, wobei den Darstellern ihre Rollen genauestens 'auf den Leib geschneidert' zugeschrieben sind. Der Regisseur ist der Widersacher GOTTes persönlich und alle seine Mimen sind seine Untertanen.

'Maria' - Der Star, die göttliche Diva, die 'Glorreiche', die 'Himmelskönigin in spe':
Sie ist selbstverständlich die Hauptdarstellerin - die Diva Divina - (SLADE, S. 90) -
stets groß bis übergroß gegenüber allen anderen nur Nebenrollen spielenden Darstellern,
gekleidet in kostbare Gewänder, behangen mit kostbaren Geschmeide und mit königlich gekröntem Haupt, wenn die Rolle es erfordert, auch mit einer Dornenkrone,
leidend, mitleidheischend, oft dauerweinend,
als die Dramatik steigernd, blutend an ihrem Unbefleckten Herzen,
dieses durchbohrt mit Schwertern und Spießen in nahezu öbszöner Weise dem 'Seher' darbietend,
aber auch drohend und fordernd, z.B. den Bau ihr geweihter Heiligtümer - Götzen-Tempel! oder die Einführung ihr gewidmeter Festivitäten, den Erlass von Dogmen und Veröffentlichung von marianischen Gebeten, Litaneien etc.

'Jesus' - der 'Statist':
Die 'Falsch'-Jesusse treten stets in Nebenrollen auf, damit 'Maria' in ihrer Bedeutung königlich triumphierend erscheint,
als Kindlein, klein und schwach, sogar als Säugling, dieses im wahrsten Sinne des Wortes,
oder immer noch hilflos vor Schmerzen schreiend und sich windend am Kreuz,
sich ständig neu opfernd, als hätte es nie das leere Grab am dritten Tage gegeben,
also vorgeführt als ewiger Verlierer, der ohne 'Maria', die 'Glorreiche', die 'Himmelskönigen' hilflos ist.
Sollte diese 'Jesus'-Gestalt seinerseits Empfehlungen geben, dann nur zur Bestätigung und Glorifizierung 'Marias' oder andere, die zu widergöttlichen Verhaltensweisen verführen - z.B. zu extremer Askese:
... tue Mir und Meinem Volk auf Erden Folgendes: Nimm in deinen Mund kein tierisches Fett. Entsage dem Obst, Kuchen, verschiedenen Getränken und allen Süßigkeiten. Außerdem verlange Ich von dir für die Menschen auf Erden freitags Buße zu tun, um für die Sünden, durch die sie Mein Volk auf Erden und Mein heiliges Herz beleidigen, zu sühnen. (SLADE, S. 260)

Unterschlagen wird, daß es einem Christen freisteht, alle Speisen und Getränke zu verzehren, solange er sich nicht der Völlerei und dem Suff hingibt!
Die sich als 'Jesus' ausgebende Unterwelt-Kreatur, lügt und verneint den stellvertretenden Sühnetod JESU CHRISTI, das einmalige und endgültige perfekte Sühne-Opfer, hingegeben für die Sünden der Welt auf Golgatha!
Perfid und Ekelhaft!

Kontakt-Personen - Medien und 'Seher' - Opfer der besonderen Art

Opfer - allerdings in einem ganz anderen Sinne, als von den Irrlehrern propagiert, stellen diejenigen dar, die nach dem Göttlichen suchend, bei der schwarmgeistigen, unnüchternen 'Marien'-Verehrung hängenbleiben.
Die nach dem wahren GOTT suchen, finden Ihn in der Offenbarung Seines Wortes in der Heiligen Schrift.

Es sind stets Opfer unbiblische Leichtgläubigkeit, die durch leichtsinnige Neugier, auf Reiz an dem Besonderen, reagierend, in den Sog des verhängnisvollen 'Marien'-Kultes hineingezogen werden bzw. 
durch eine ungesunde Verehrung der unbiblisch dargestellten Marien-Persönlichkeit, sowie durch einen romantisierenden Hang zur Mystik.
Auch gibt es Personen, die es direkt darauf anlegen, indem sie sich bewußt okkulter Praktiken bedienend, sich in die Berührung mit Dämonen bringen und als deren Medien - 'Seher' - zur Verbreitung der Irrlehren aus der Unterwelt aktiv beitragen.

Einige bedauernswerte Personen sind durch ihre Einbettung in eine strengkatholische Tradition, verbunden mit aus dem Heidentum übernommenen Praktiken stark 'vorbelastet'. Sind diese Personen körperlich und seelisch angegriffen und geschwächt und dazu noch anfällig für übersinnliche Appellationen, können sie regelrecht zum Opfer unterweltlicher Erscheinungen, Visionen und Phänomenen werden.
Oft genügt ein Kontakt mit einer 'Maria', um langwierige, schwere Krankheits-Symptome zu verursachen.
Besonders bedauernswert sind von derartigen Angriffen betroffene Kinder und Jugendliche, denen keinerlei Möglichkeiten einer biblischen Befreiung geboten wird, sondern die anstatt dessen in ihrem induzierten Wahn bestärkt und angestachelt werden. Ihr Leiden wird glorifiziert anstatt geheilt!  Diesen Opfern ist oft nur ein kurzes aber leidvolles Leben beschieden - alles zu Ehren der 'Himmelskönigen'!

Ein besonderes Phänomen - man kann sagen die Steigerung einer dämonisch induzierten Hysterie ist die Stigmatisierung - das Nachäffen der Wunden Jesu. Hier kann von einer schweren Persönlichkeits-Störung gesprochen werden, die ihre Ursache einerseits in der überspannten Seelenverfassung des Opfers und in dämonischen Einflüssen hat.
So beweisen Stigmata keinesfalls einen besonders heiligmäßigen Lebenswandel, sondern eher seelische Störungen und Zerrüttung. Hier findet der Affe GOTTes seine ideale Spielwiese, auf der er sich austoben kann - und zwar einerseits, um mit dem Leiden JESU CHRISTI seinen Spott zu treiben und andererseits, um sich an den Leiden seiner Opfer zu ergötzen. Denn die gequälten Menschen sind keine Opferseelen zur Erlösung von Sünden - die ist bereits ein für alle Mal geschehen durch CHRISTUS JESUS - sondern sie sind Opfer eines perfiden, gut getarnten dämonischen Kultes. Er, unser HERR CHRISTUS JESUS hat mit Seinem Ausruf ES IST VOLLBRACHT! - Joh. 19;30 Seinen endgültigen Sieg über den Teufel und den Tod, dessen Komplizen, kundgetan.

Dazu ist erschienen der Sohn GOTTes, daß Er die Werke des Teufels zerstöre. - Joh. 3;8
Der Geist aber sagt deutlich,
daß in den letzten Zeiten einige vom Glauben abfallen werden
und verführerischen Geistern und teuflischen Lehren anhängen,
verleitet durch Heuchelei der Lügenredner, die ein Brandmal in ihrem Gewissen haben.
Sie gebieten, nicht zu heiraten
und Speisen zu meiden, die GOTT geschaffen hat,
daß sie mit Danksagung empfangen werden von den Gläubigen und denen,
die die Wahrheit erkennen.
Denn alles, was GOTT erschaffen hat, ist gut,
und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird;
denn es wird geheiligt durch das Wort GOTTes und Gebet.
- 1. Tim. 4;3-5

Diesen Aufsatz habe ich geschrieben zur Mahnung und Warnung.

Durch die mit außerordentlicher Geschicklichkeit und List oktroyierten Irrlehren wird deren Opfern der Weg zu der lichten Wahrheit des reinen Evangeliums verfinstert und verschlossen.
Und es ist auch kein Wunder; denn er selber, der Satan; verstellt sich als ein Engel des Lichts. - 2. Kor. 11;14

Verhängnisvoll ist es, unter den Einfluß von Dämonen zu fallen, in ihren Bann zu geraten.
Schrecklich ist's in die Hände des lebendigen GOTTes zu fallen. - Hebr. 10;21, weil man sich aus falscher Neugier, Sensationslust, Ungehorsam sich in den Fallstricken des Widersachers verstrickt hat, und man versäumt hat, sich an den wahren gnadenvollen Retter aus allen Nöten, CHRISTUS JESUS zu wenden.

Seid nüchtern und wacht, denn euer Widersacher geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht,
wen er verschlinge.
- 1. Petr. 5;8

Wie herrlich ist die frohe Botschaft - das Evangelium der Gnade von der endgültigen, vollständigen Erlösung von allen unseren Sünden, allein durch den Glauben an CHRISTUS JESUS!

Denn also hat GOTT die Welt geliebt, daß Er Seinen eingeborenen Sohn gab,
damit alle, die an Ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
- Joh. 3;16

Gerechtfertigt vor GOTT

Allein durch CHRISTUS - Allein durch die (Heilige) Schrift - Allein durch den Glauben -
Alleindurch die Gnade (GOTTes)
SOLUS CHRISTUS - SOLA SCRIPTURA - SOLA FIDE - SOLA GRATIA

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Quelle:

SLADE, Elvira Maria: MARIA - Die unbekannten Seiten der "Mutter Maria"; Verlag für Reformatorische Erneuerung, 2013 - ISBN 387857-318-9

BossCo139 - Erstellt am 13.07.2013 um 15:17 Uhr

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Römischer Katholizismus – einige schwerwiegende Irrtümer

Vor einigen Tagen erhielt ich ein Schreiben von einer katholischen Interessen-Gruppe, die mich für ein Gratis-Abo für eine ihrer Quartals-Schriften anwerben wollten.
Dem Empfänger hätte man Zustimmung oder Ablehnung innerhalb einer bestimmten Frist selbst überlassen sollen ohne daß er von weiteren Exemplaren behelligt wird.
Aber die Herrschaften wollten unbedingt eine Antwort und die haben sie bekommen – via E-Mail.

Dieser Text basiert auf dieser Nachricht, ist allerdings etwas erweitert worden.

In dieser Version habe ich für diejenigen, die in Sachen Bibel-Textstellen weniger firm sind, diese ausgeschrieben, um den Lesefluß zu vereinfachen.

Einem gläubigen Christen, der dem evangelisch-protestantischen Bekenntnis folgt, bleibt nichts anderes übrig, als die römisch-katholische Auslegung des Evangeliums in Gänze zu verwerfen, da es sich um ein geschickt verfälschtes ‚Evangelium‘ handelt. Hier werden biblischen Begriffe teilweise umgedeutet und biblische Ereignisse heidnisch ausgedeutet.
Liturgie und Riten strotzen vor heidnischen Bezügen und Versatzstücken aus der Zeit des babylonischen Mysterien-Kultes.
Eine sehr gute Darstellung, wie der römische Katholizismus sich der alten Liturgien und Riten bedient, ist zu finden in dem Buch von Ralph Woodrow: Die Römische Kirche – Mysterien-Religion aus Babylon.

Nicht durch Werke, religiöse Übungen, Heiligen- und Marien-Verehrung, Wallfahrten und anderes Beiwerk kommen wir zur Seligkeit, sondern allein durch den Glauben an unseren Heiland, CHRISTUS JESUS, den eingeborenen Sohn GOTTes.

Allein CHRISTUS (JESUS) [Solus Christus] - Allein die Heilige Schrift (das Wort GOTTes) [Sola Scriptura] -
Allein der Glaube [Sola Fide] - Allein die Gnade [Sola Gratia] – Dem alleinigen GOTT zur Ehre
(und Verherrlichung) [Soli Deo Gloria].

Allein durch GOTTes Wirken werden wir erlöst.

Auch ist nicht der Papst der Stellvertreter GOTTes auf Erden, sondern seit Pfingsten der Heilige Geist, durch den uns Christen der Glaube als Geschenk GOTTes überbracht wird, denn Er ist auch der Bote des Glaubens.
Zudem sollen wir niemanden außer GOTT allein unseren geistlichen Vater nennen:

Denn ihr sollt niemanden unter euch Vater nennen auf Erden;
Denn Einer ist euer Vater, Der im Himmel ist. –  Mt. 23;9 LU 1984

Von dem Zeitpunkt unserer Erweckung zum Glauben an den Drei-einigen GOTT in CHRISTUS JESUS sind wir genau von diesem Moment an mit dem Heiligen Geist versiegelt und werden von nun an unterwiesen zum beständigen Wachstum im rechten Glauben:

Und Ich will den Vater bitten,
und Er soll euch einen andern Tröster geben,
daß Er bei euch bleibe ewiglich:
den Geist der Wahrheit, welchen die Welt nicht kann empfangen;
denn sie sieht Ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr aber kennet ihn;
denn Er bleibt bei euch und wird in euch sein.Joh. 14;16-17 LU 1912

Aus dem Glauben allein entsprießen alle guten Werke als Früchte des Geistes:

Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit; …Gal. 5;22 LU 1912  

Somit erweist sich auch die Lehre von der Tauf-Wiedergeburt als eine Irrlehre.
Denn nicht durch die Taufe werden wir wiedergeboren sondern durch den Glauben.
Und durch den Glauben werden wir selig: 

Glaube an den HERRN JESUS, so wirst du und dein Haus selig. Apg. 16;31 LU 1884 
Dem aber, der nicht mit Werken umgeht, glaubt aber an Den,
der die Gottlosen gerecht macht,
dem wird sein Glaube gerechnet zur Gerechtigkeit. Röm. 4;5 LU 1984

Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben,
haben wir Frieden mit GOTT durch unsern HERRn JESUS CHRISTUS,
Durch Ihn haben wir den Zugang im Glauben
zu dieser Gnade, in der wir stehen,
und rühmen uns der Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit,
die GOTT geben wird.  – Röm.5;1 LU 1984

Die Taufe ist dann das öffentliche, mündige Bekenntnis zum Glauben.
Säuglinge und Kleinkinder wurden bei den Ur-Christen nicht getauft. Nur Erwachsene wurden getauft, die mündig
und der Entscheidung zum Glauben fähig waren. 
Allerdings ist es sinnvoll, daß die Eltern auch ihre Kindlein bereits GOTT übergeben, und damit den Segen GOTTes auf sie herabbitten.

Auch benötigen wir keine Priesterkaste, die meint, nur sie sei imstande, dem Gläubigen die Heilige Schrift auszulegen, sondern dieses tut bereits der Heilige Geist in uns; Er ist nicht nur der Hüter sondern auch der Lehrer des Glaubens:

Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird,
Der wird euch in alle Wahrheit leiten.
Denn Er wird nicht von Sich selber reden;
sondern was Er hören wird, das wird Er reden,
und was zukünftig ist, wird Er euch verkünden.
Derselbe wird Mich verklären;
denn von dem Meinen wird Er's nehmen und euch verkündigen.
Alles, was der Vater hat, das ist Mein.
Darum habe Ich euch gesagt:
Er wird's von dem Meinen nehmen und euch verkündigen. – Joh. 16;13-16 LU 1912

Auch ist der Heilige Geist unser Fürsprecher vor dem Gnaden-Thron GOTTes und auch der Mittler zwischen uns und GOTT: 

Wenn ihr Mich kenntet, so kenntet ihr auch Meinen Vater.
Und von nun an kennt ihr Ihn und habt Ihn gesehen. – Joh. 16;7 LU 1912

Und was ihr bitten werdet in Meinem Namen, das will Ich tun,
auf daß der Vater geehrt werde in dem Sohne.
Was ihr bitten werdet in Meinem Namen, das will Ich tun.  – Joh. 13-14 LU 1912

In dieser Eigenschaft ist der Heilige Geist der Stellvertreter CHRISTI auf Erden und nicht ein Priester.
In CHRISTUS JESUS haben wir unseren Hohepriester und durch Seinen Sühne-Tod auch zugleich das Lamm, das vollkommene, allgenügende Opfer.
Diesem irgendein Menschenwerk hinzutun zu wollen, bedeutet, das Vollkommene in CHRISTO zu schmälern!

Aus diesem Grunde braucht auch unser Heiland nicht bei jedem Heiligen Abendmahl neu geopfert zu werden.
ES IST VOLLBRACHT! – Joh. 19;30
Dieser ist der wichtigste Satz in der Heilsgeschichte der Menschheit.
Die Annahme einer mystische Umwandlung von Wein und Brot in Blut und Fleisch CHRISTI ist eine dem Heidentum entlehnte Magie.
Wenn wir zu zweit oder zu mehreren im Heiligen Geist Gemeinschaft haben,  hat uns JESUS CHRISTUS zugesagt, daß Er mitten unter uns ist –  wie viel mehr noch, wenn wir in Heiliger Andacht Sein Heiliges Gedenkmahl feiern!

Auch das Rosenkranz-Gebet hat einen nachweislich heidnischen Ursprung. Die Muslime zählen ihre Suren ebenfalls an den Perlen einer Gebetskette ab.

Inzwischen leben wir in der fortgeschrittenen Endzeit – daran erkennbar, daß Israel bereits ein Staat ist und zum Kristallisationspunkt der Sammlung des jüdischen Volkes wird.
Auch die Zuspitzung der Krise um dieses kleine Land und dessen immer unverschämteren Anfeindungen durch die Nationen.
Hinzu kommt der Abfall der ‚offiziellen‘ Kirchen.

Es ist Zeit für einen Wechsel zum wahren, biblisch bezeugten Glauben, zu einer Re-Reformation!

Die 'unsichtbare' Heilige Gemeinde CHRISTI steht harrend in der Nah-Erwartung ihrer Entrückung:   

Wir wollen euch aber, liebe Brüder, nicht im Ungewissen lassen,
über die, die entschlafen sind,
damit ihr nicht traurig seid wie die andern, die keine Hoffnung haben.
Denn so wir glauben, daß JESUS gestorben und auferstanden ist,
so wird GOTT auch, die, entschlafen sind, durch JESUS mit Ihm heimführen.
Denn das sagen wir euch mit einem Wort des HERRN,
daß wir, die wir leben und übrig bleiben bis zur Ankunft des HERRN,
werden denen nicht zuvorkommen werden, die entschlafen sind.
denn Er Selbst, der HERR, wird,
wenn der Befehl ertönt,
wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune GOTTes erschallen,
herabkommen vom Himmel,
und zuerst werden die Toten, die in CHRISTUS gestorben sind, auferstehen.
Darnach werden wir, die wir leben und übrig bleiben,
zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft,
dem HERRn entgegen;
und so werden bei dem HERRN sein allezeit.1. Thess. 4:13-17.

Die hier aufgeführten Gründe sind nur einige, weshalb ich das römisch-katholische Verständnis der Heiligen Schrift aus Gehorsam vor meinem HERRN CHRISTUS JESUS nicht akzeptieren kann und will, denn man hat
den teuren Glauben an unseren Heiland zu einer Religion umfunktioniert, die den suchenden Seelen die Wahrheit des Evangeliums der Gnade, die Gewißheit des Heils und daraus folgend, die selige Hoffnung (Tit. 2;13) nimmt.
Religion ist der irrige Versuch des Menschen durch allerlei Werke, die er selbst für gut befindet, das Heil zu erlangen.
Wir können uns nicht selbst erlösen!
CHRISTUS JESUS tat es, und wir sollten es demütig als Geschenk annehmen - ohne Firlefanz und Mumpitz
drum herum!

Noch ist es für eine Umkehr - für eine Abkehr von den Irrlehren, zu denen  auch das römisch-katholische Dogmen-System zählt, nicht zu spät.

In diesem Sinne wünsche ich den leider noch immer Irrenden den Segen der Erkenntnis der Wahrheit, wie sie in der Heiligen Schrift bezeugt ist - gelesen nach der Art der Beröer:  

Diese (in Beröa) aber waren (edler)* freundlicher als die in Thessalonich;
Sie nahmen das Wort bereitwillig auf und forschten täglich in der Schrift,
ob sich’s so verhielte. – Apg. 17;11 LU 1912* & 1984 

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Lese-Empfehlungen:

HUNT, Dave: DIE FRAU UND DAS TIER - Geschichte, Gegenwart und Zukunft der römischen Kirche; CLV, 2010 - ISBN 978-3-89379-244-9

McCARTHY, James G.: DAS EVANGELIUM NACH ROM - Die katholische Lehre und die Heilige Schrift - eine Gegenüberstellung, CLV, 2010 - ISBN 978 -3-89397-366-8

SLADE, Elvira Maria: MARIA – Die unbekannten Seiten der „Mutter Gottes“ Verlag für Reformatorische Erneuerung, 2013 – ISBN 3-87857-318-9

WOODROW, Ralph: DIE RÖMISCHE KIRCHE – Mysterien-Religion aus Babylon; Verlag 7000, 1882 – ISBN 3.929344-19-X


BossCo139 Erstellt am  01.02.2015 um 10:13 Uhr

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Von ‚7‘ auf ‚1‘ – Sabbat oder Sonntag (‚Tag des HERRN‘)? –   
Einige heilszeitliche UnterschiedeTeil 1/4 – Ursprung

Diejenigen, die als Christen immer noch den Sabbat heiligen, und meinen, sie täten GOTT damit einen Gefallen, befinden sich in einem Irrglauben.

Weshalb?
Hier zeige ich einige wichtige Aspekt auf:

Sabbat im Alten Bund

Der Sabbat kommt direkt von GOTT. ER beschloß, den siebenten Teil aller Zeit abzusondern, d.h. zu heiligen. Seinem Bundesvolk Israel erteilte Er den Befehl, daß dieser Tag ein Ruhetag für die Israeliten und sogar für die Nutztiere zu sein hat [geltend nur für Israel, BC139].
So ordnete GOTT an, daß jeder siebte Wochentag ein Ruhetag, jedes siebte Jahr ein Sabbatjahr, und jedes fünfzigste Jahr ein Jubeljahr sein sollte.
Im Sabbatjahr war landesweit Ruhe ausgerufen, s. 2. Mos.23:10-11, 3. Mos. 25:2-7. Das Jubeljahr diente der landesweiten Freude und Anerkennung der vorhergegangenen 7 x 7 = 49 Jahre.

Sabbat- und Jubeljahr haben in einigen Punkten einen Bezug auf Zeitalter des Reiches. Es ist das siebte und somit letzte der Heilszeitalter. Kennzeichnend für dieses ist eine Sabbatruhe für die gesamte Schöpfung.

Im gegenwärtigen Zeitalter wurde die Erinnerung an die Auferstehung CHRISTI [gemäß der jüdischen Wocheneinteilung, BC139] vom siebenten auf den ersten Wochentag gelegt.
Da die Neue Schöpfung in CHRISTUS bereits begonnen hat, ist die Zeitrechnung, ein Tag von sieben, unverändert.

Sabbat bedeutet siebenter Tag und komplette Ruhe von aller Erwerbstätigkeit.

Die Heilige Schrift bezeugt bezüglich des Sabbats folgendes:

In der Zeit von Adam bis Mose GOTT ruhte am Ende des sechsten Tages, s. 1. Mos. 2:2-3, 2. Mos. 20:10-11, Hebr. 4:4.
Eine Weisung Gottes bezüglich des Sabbats an Sein Volk bei Hiob nicht erwähnt.

Auch im Buch Hiob, das Zeugnis gibt über das Leben und Wirken der Patriarchen und über die ihnen von GOTT anvertrauten Verantwortungsbereiche, wird über die Heiligung des Sabbats nichts geschrieben.

So blieb es bis zum Auszug Israels aus Ägypten.

Erst durch Mose wurde der Sabbat eingesetzt. Dort ist der Anfang der Heiligung des Sabbats bei den Menschen, s. 2. Mos. 16:19, Neh. 9:14, Hes. 20:12 zu verorten.

Allerdings wird auch über eine Ausnahme berichtet. Sie ereignete sich an dem bestimmten Tag, der am siebenten Tag (eine Woche) vor dem ersten bezeugten Sabbat lag.
Die Kinder Israels befanden sich auf einer über viele Kilometer erstreckende Wanderung von Elim aus in die Wüste Sin, liegend zwischen Elim und Sinai, bei der der Sabbat nicht eingehalten wurde.
Die Gemeinde murrte wider Mose und Aron. GOTT der HERR hörte ihr Murren und begann mit der Versorgung aus der Luft und ließ es Wachteln und später, als ihnen diese ‚über‘ waren, auch Manna regnen. An sechs Tagen sollten die Leute sammeln, am siebenten Tage nicht.
Daraus läßt sich ableiten, daß der Tag ihrer Abreise, der der Sabbat gewesen wäre, nicht eingehalten wurde, s. 2. Mos. 16:1-35.

In der Zeit von Mose bis CHRISTUS war der Sabbat – eingebettet in das Gesetz – rechtskräftig, s. 2. Mos. 20:10-11.

Der Sabbat galt ausschließlich für das Volk Israel [und nicht für die Heiden, BC139.]
Er war ein besonderes Zeichen für den Bund zwischen GOTT und Seinem Eigentumsvolk Israel, s. 2. Mos. 31:12-17.

JESUS CHRISTUS lebte, als Er Seine Mission auf der Erde als Messias [und des Menschen Sohn, s. Mk. 2:28, Lk.19:10, BC139] erfüllte, unter dem Gesetz des Alten Bundes. In makellosem Gehorsam unterordnete Er Sich dem Gesetz, lebte es und legte es den Menschen unverfälscht aus [– und zwar, so wie es dem Willen Seines himmlischen Vaters entsprach: befreit von den Verkrustungen menschlicher Gesetzlichkeit, BC139]. JESUS CHRISTUS tadelte auch den Mißbrauch des Sabbats.
Denn der Sabbat ist um des Menschen Willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbats willen. So ist des Menschen Sohn ein HERR auch des Sabbats – Mk. 2:27-28.

CHRISTUS JESUS ist der Anfänger und Vollender des Glaubens, s. Hebr. 12:2, und der Vollender des Gesetzes, s. Mt. 5:17. ER lebte unter diesem Gesetz. Deshalb hielt Er auch den Sabbat ein [und ließ Sich u.a. auch taufen, s. Mt. 3:13-17, Mk. 1:9-11, Lk. 3:21-22, Joh 1:32-34, BC139.]

Zeitenwende – Neue Schöpfung in CHRISTUS

Auch wenn Erdenmission CHRISTI JESU einschließlich Seines Sühnetodes am Kreuz von Golgatha zeitlich unter dem Alten Bund geschah, Heilszeitalter des Gesetzes, so wurde doch durch Ihn ein neues Heilszeitalter, nämlich das der Gnade, eingeleitet, s. Joh. 19:30.
[Zeitenwende vom Gesetz zur Gnade –> vom Alten Bund des Gesetzes zum Neuen (besseren) Bund der Gnade, BC139.]
Nach CHRISTI Auferstehung findet sich im Zeugnis der Heiligen Schrift keinerlei Kunde darüber, daß die Christen einen Sabbat gehalten hätten.
[Eher aus Gewohnheit hielten die jüdischen Christen am Sabbat fest, BC139.]
Allerdings existiert in der Heiligen Schrift, d.h. im Neuen Testament (NT), weder für Juden noch für Christen keinerlei Weisung, diesen als besonderen Tag einzuhalten. Auch als mögliche Sünde wird das Brechen des Sabbats nicht mehr erwähnt.
Im Gegenteil, die Kinder GOTTES, die ja aus und unter der GOTTES Gnade leben, werden davor gewarnt, sich am Sabbat oder anderen Bräuchen festzuhalten.

In seinem Brief an die Galater tadelt der Apostel Paulus es, daß man bestimmte Tage, Monate und Jahre einhielt, um die Gunst GOTTES zu erwerben – speziell als Alibi- bzw. Ersatzhandlung, wenn durch eigene Nachlässigkeit die Aufmerksamkeit gegenüber GOTT ins Hintertreffen geriet, s. Gal. 4:8-10.

Im Brief an die Hebräer wird der Sabbat als eine Art der Ruhe von den eigenen Werken beschrieben.
[Diese Ruhe ist m.E. ein Zustand des ‚inneren Menschen‘. Eine Ruhe, die uns erwächst aus dem Frieden des Gläubigen, den wir von GOTT geschenkt bekommen:
Den Frieden lasse Ich euch, Meinen Frieden gebe Ich euch.
Nicht gebe Ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht – Joh. 14:27.
Und der Friede GOTTES, welcher höher ist, denn alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in CHRISTO JESU – Phil. 4:7!]

Eine Neue Schöpfung der Gnade und des Glaubens

Als Kinder GOTTES gehören wir einer neuen Schöpfung an, s. Röm. 6:5.
Der Erstling dieser Schöpfung ist CHRISTUS JESUS. Er ist der ‚letzte‘, bzw. ‚neue‘ oder ‚zweite Adam‘. Und somit ist Er der Erstling der von den Toten zur himmlischen Herrlichkeit Auferstanden:
Der erste Mensch Adam ward zu einer lebendigen Seele, und der letzte Adam zum Geist, der da lebendig macht – 1. Kor. 15:45.

Diese Neue Schöpfung lebt durch den Heiligen Geist des Dreieinigen GOTTES und den Glauben an Ihn:
Und Ich will euch ein einträchtiges neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleische wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben; Ich will Meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in Meinen Geboten und Sitten wandeln und Meine Rechte halten und darnach tun. Und sie sollen Mein Volk sein, so will Ich ihr GOTT sein – Hes. 11:19-20, 36:26-27.

Die Gemeinde CHRISTI (kurz: Gemeinde), die zu Pfingsten ins Leben gerufen wurde, besteht aus Juden und Heiden. Sinn und Ziel der Heiligung ist es, daß jedes einzelne Gemeindeglied durch den Glauben hineinreift in die Wesensmerkmale CHRISTI, daß CHRISTUS in ihnen Gestalt gewinne, s. Gal. 4:19.
ER ist das ‚Haupt‘ Seiner Gemeinde, und sie ist Sein sichtbarer ‚Leib‘, s. 1. Kor. 6:17; 12:12.
Die Gemeinde CHRISTI ist in ihrer Gesamtheit versiegelt mit dem Heiligen Geist, wie auch jedes einzelne Glied. 

Gewarnt wird vor den Irrlehrern, die den neuentstandenen (örtlichen) Gemeinden wieder Altgesetzliches auflasten wollten und damit Verwirrung stiften. So warnt der Apostel Paulus vor der Versammlung der Ältesten in Jerusalem:
Denn es gefällt dem Heiligen Geist und uns, euch keine Beschwerung mehr aufzulegen, als nur diese nötigen Stücke: daß ihr euch enthaltet vom Götzenopfer und vom Blut und vom Erstickten und von der Hurerei;
so ihr euch vor diesem bewahrt, tut ihr recht. Gehabt euch wohl – Apg. 15:28-29.

Dabei hat Paulus leider etwas über das Ziel hinausgeschossen und seine eigene Meinung mit ins Spiel gebracht [- sonst dürften wir ja keine Blutwurst essen, BC139]

Gewarnt wird auch vor einem Rückfall in die Art von Gesetzlichkeit, durch die das Maß der Frömmigkeit eines Gotteskindes durch Einhalten von Speise- und Trankvorschriften bzw. von Neumonden oder Sabbaten oder anderen Termin-Daten bestimmt wird. So mahnt Paulus in seinem Brief an die Kolosser:
So lasset nun niemand euch (ein schlechtes) Gewissen machen über Speise oder Trank oder bestimmte Feiertage oder Neumonde oder Sabbate; welches ist der Schatten von dem, das zukünftig war; aber der Körper selbst ist in CHRISTO – Kol. 2:17.

Für ein Gotteskind, d.h. einen Menschen, der durchdrungen ist von dem Glauben, der also dem Heiligen Geist Raum gibt in seinem Wesen, bedarf es keiner besonderen Tage, an dem er ‚den Gläubigen raushängt‘. Vielmehr ist Er ‚rund um die Uhr‘, 24 Stunden, Christ. Er ist beständig und getreu im Gebet und dieses im Geist und in der Wahrheit, s. Joh. 4:23-24.
[Ein solcher vom Glauben durchstrahlter Mensch ist quasi ‚online‘ in der Gebetsverbindung mit GOTT. Die Person des Heiligen Geistes, Der seit unserer Bekehrung und unserer Wiedergeburt in uns wohnt, ermöglicht uns diese Gnade. ER ist unsere persönliche Verbindung zu GOTT, unserem himmlischen Vater und zu Seinem Sohn, CHRISTUS JESUS, unserem Heiland, BC139.]

Ein ‚christliche Sabbat‘ wäre somit ein theologisches Unding!

An die Stelle des Sabbats mit seinem Ursprung im Gesetz, tritt nun vielmehr der Tag des HERRN, der neuen Schöpfung, der den Sabbat in seiner Herrlichkeit und seinen Segnungen bei weitem übertrifft.

Weil die Juden ihren Messias JESUS CHRISTUS verwarfen, setzte GOTT vorübergehend Israel beiseite, und rief die Mission der Heidenvölker ins Leben, s. Apg. 15:13-18 [– auch um Sein Volk ‚eifersüchtig‘ zu machen, s. Röm. 11:11-16, 25-32.]
Die von GOTT zum Glauben Herausgerufenen wurden durch den Heiligen Geist zur Gemeinde CHRISTI geeint und versiegelt.
Neben GOTTES Bundesvolk Israel, der ersten Heilslinie, wurde die Gemeinde zur zweiten Heilslinie. In ihr sind sowohl Juden als auch Heiden im Glauben an das Evangelium CHRISTI geeint, s. 1. Kor. 12:13.

Gemäß der Lehre des NT gilt dieser Tag des HERRN nur für die Gemeinde. Sobald sie entrückt worden ist, wird der Sabbat erneut eingesetzt.
Auch in der Zeit der Großen Drangsal, die auf das Ende des jetzigen Heilzeitalters der Gnade folgt, und somit zwischen diesem jetzigen Heilszeitalter und dem 1000-jährigen Friedensreich liegt, wird der Sabbat wieder angeordnet sein, s. Mt. 24:20. Er wird ein wichtiges Merkmal des 1000-jährigen Reiches sein, s. Jes. 66:23, Hes. 46:1.

Von ‚7‘. auf ‚1‘

Die Gemeinde feiert seit CHRISTI Auferstehung bis zur Gegenwart [und bis zu ihrer Entrückung, BC139] den ersten Wochentag. Das bezeugt sowohl das NT als auch die Berichte der frühen Kirchenväter.
[In jedem Jahrhundert gab es Menschen, die die Lehren der Heiligen Schrift bezüglich der unterschiedlichen Heilszeitalter nicht begriffen und sich deshalb weiterhin für die Heiligung des Sabbats eingesetzt haben.
Auch heutzutage gibt es Anhänger von Sonderlehren, die auf die Einhaltung des Sabbats drängen. Sie begründen dieses mit nicht schriftgemäßen Zusammenhängen, wie z.B. Die Siebenten-Tags-Adventisten (STA).
Wir Gläubige sollen den ersten Wochentag als den Auferstehungstag CHRISTI unter der neuen Gnadenbeziehung beachten und gestalten.
Verquirlt man jedoch die Bedeutung des ersten Tages mit der des Sabbats, entsteht dadurch eine heillose Verwirrung.
Durch diese Irrlehren wird die Lehre der Neuen Schöpfung in CHRISTO ignoriert, BC139.]

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Anmerkungen:


*[kursiv, BC139] – Anm. d. Verf.

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Quelle:

CHAFER: Lewis Sperry / WALVOORD, John F.: DER SABBAT, DIE GEMEINDE UND DER TAG DES HERRN, Rubrik Biblische Geschichte in: MITTERNACHTSRUF, Nr. 7.2019, S. 6-11 – www.mnr.ch   

BossCo139 – Erstellt am 05.08.2019 um 14:13 Uhr -- Veröffentlicht am 15.08.2019 um 08:58 Uhr

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Von 7 auf 1‘ – Sabbat oder Sonntag (‚Tag des HERRN‘)? –
Einige heilszeitliche Unterschiede – Teil 2/4 – Die Gemeinde CHRISTI und ihre Zubereitung für den Himmel

GOTT hat – so bezeugt es die Heilige Schrift – den Vorsatz, in diesem Heilszeitalter der Gnade die Gemeinde der Heiligen herauszurufen, um sie zu erlösen als die Neue Schöpfung zu einem himmlischen Volk.
Die Gemeinde CHRISTI (kurz: Gemeinde) sei geheiligt im lebendigen Glauben an das Evangelium CHRISTI, eine Gemeinde, die herrlich sei, die nicht habe einen Flecken oder eine Runzel oder des etwas; sondern daß sie heilig sei und unsträflich – Eph. 5:26-27.

Trotz unseres erlösten Geistes sind wir als Gotteskinder hier auf Erden immer noch mit einem unerlösten Leib belastet, und über ihn auch mit einer immer noch korrumpierbaren Seele. Sie ist anfällig ist für allerlei Verlockungen und Versuchungen; jedoch ist sie GOTT sei Dank nicht mehr unter dem Zwang der Sünde.
GOTT ist ein eifernder, eifriger und gewissenhafter GOTT. Deshalb sorgt Er für alles, was Er in Liebe erschaffen hat und behält es in dem Augenmerk Seiner Fürsorge.

Alles, was GOTT erschaffen hat war sehr gut, s. 1. Mos. 1:4,10,12,18,21,24,31.
Jedoch der Sündenfall des Menschen ist der ‚Super-GAU‘ und hat in der liebe- und vertrauensvollen Gemeinschaft zwischen GOTT und uns Menschen eine tiefe, für uns Menschen unüberwindbare Kluft, gerissen.
Da Liebe nur unter der Bedingung der Freiwilligkeit gedeihen kann, schuf er uns mit einem freien Willen, der uns die Möglichkeit gibt, sich für oder gegen Ihn zu entscheiden.
Damit ging unser liebevoller Schöpfer-GOTT auch das größtmögliche Risiko ein, das Ihn das Leben Seines eingeborenen Sohnes kostete.
Doch Er war zu diesem Opfer bereit, Sich in Seinem eingeborenen Sohn zu opfern, um uns einen Heimweg in Sein himmlisches Vaterhaus zu bereiten.
Unser erster Schritt dorthin zurück ist der Glaube an Ihn und das Evangelium CHRISTI.
[Dieser Glaube ist ein Geschenk der Gnade GOTTES an uns ansonsten verlorene Menschen – BC139!]
Sind wir nun in CHRISTO gläubig geworden, so sind wir eine neue Schöpfung:
Darum ist jemand in CHRISTO, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe es ist alles neu geworden.
Aber das alles ist von GOTT, Der uns mit Ihm Selber versöhnt hat durch JESUM CHRISTUM … s. 2. Kor. 5:17-18a.
Wir befinden uns in einem neuen Rechtsstand und haben das Bürgerrecht für den Himmel geschenkt bekommen.

CHRISTUS JESUS ist das Haupt Seiner Gemeinde, und jeder einzelne Gläubige ist als eines ihrer Glieder wesensmäßig durch den Heiligen Geist mit Ihm verbunden, s. 1. Kor. 6:17,16; 12:12-13.

Die Heilige Schrift bezeugt, was diese wesensmäßige, durch den Heiligen Geist bewirkte Bindung in und an uns bewirkt:
– Als Glieder der Gemeinde sind wir gereinigt und gerechtfertigt, und unsere Sünden werden uns [als reuige Sünder, s. 1. Joh. 1:9, BC139] vergeben.
– Mit dem Heiligen Geist sind wir versiegelt, daß wir das ewige Leben haben, GOTTES Kinder und rechtmäßige Erben GOTTES und Miterben CHRISTI sind, welches der Heilige Geist unserem Geist bezeugt, s. Röm. 8:16-17.
– So sind wir nun zur Gerechtigkeit GOTTES gemacht, d.h. durch den Glauben gerechtfertigt, s. Hab. 2:4, Röm. 1:17. Dadurch sind wir auf ewig angenommen zum Lob der herrlichen Gnade, durch welche Er uns hat angenehm gemacht hat in dem Geliebten, s. Eph. 1:6, als ein Glied an dem ‚Leib‘ CHRISTI, s. 2. Kor. 5:21. Wir haben einen lebendigen, ‚organischen‘ Anteil an der Neuen Schöpfung, s. 2. Kor. 5:17-18, als Sein (CHRISTI) Werk, geschaffen in CHRISTO JESU zu guten Werken, zu welchen GOTT uns zuvor bereitet hat, daß wir darin wandeln sollen, s. Eph. 2:10.

Der Apostel Petrus bezeugt, daß die Gemeinde ein vom Himmel her geborenes Volk eigenständiger neuer Art ist, geschaffen durch die Kraft, d.h. den Heiligen Geist GOTTES.
Der erste Adam war Erstling des alten Menschen, der zu einer lebendigen Seele wurde. Der letzte Adam, d.h. JESUS CHRISTUS ist der himmlische – und somit wahrhaft neue Mensch. CHRISTUS ist nicht nur der Erstling der vom Tode zur himmlischen Herrlichkeit Auferstandenen, sondern auch ein Geist, Der da lebendig macht, s. 1. Kor. 15:45, [als der Erstling einer himmelstauglichen neuen Schöpfung, BC139].     

Da wir als Gläubige an dem Auferstehungsleben CHRISTI teilhaben, gelten wir bereits als auferstanden, s. Röm. 6:4, Kol. 2:12-13, 3:1-4.
Den Auferstehungs- bzw. Herrlichkeitsleib erhalten wir später, und zwar, wenn wir auferweckt werden nach unserem irdischen Sterben, s. Phil. 3:20-21, bzw. bei der Entrückung der Gemeinde, s. 1. Thess. 4:15-17.
Als CHRISTUS JESUS nach Seiner Auferstehung im Himmel erschien, war Er der Erstling der zur himmlischen Herrlichkeit Auferstandenen, s. 1. Kor. 5:20.
Dem Erstling, in dem Geist wohnt, Der da lebendig macht, s. 1. Kor. 15:45, folgen wir als die gesamte Gemeinde.
Somit ist nicht nur CHRISTUS als das ‚Haupt‘, sondern auch wir als die Glieder Seines ‚Leibes‘ im Augenblick der Auferstehung bzw. der Entrückung mit dem Herrlichkeitsleib überkleidet.
Für uns, die wir an unseren Heiland CHRISTUS glauben, ist es die selige Hoffnung, auf die wir harren, nämlich die Erscheinung der Herrlichkeit des großen GOTTES und unseres Heilandes, JESU CHRISTI, Der Sich Selbst für uns gegeben hat, auf daß Er uns erlöste von aller Ungerechtigkeit und reinigte Sich Selbst ein Volk zu Seinem Eigentum, das fleißig wäre zu guten Werken,  s. Tit. 2:13-14.
Konträr stehen sich die beiden Schöpfungen gegenüber:
Die Neue Schöpfung begann mit der Auferstehung CHRISTI JESU. Sie besteht aus einer auf ewig für Gott beschlagnahmten himmlischen Gemeinschaft, gerechtfertigt durch den Glauben an das Evangelium CHRISTI, lebendig durch den Heiligen Geist.
Die alte Schöpfung ist diejenige, aus der die Gemeinde herausgerufen und errettet worden ist.

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Anmerkungen:

*[kursiv, BC139] – Anm. d. Verf.

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Quelle:

CHAFER: Lewis Sperry / WALVOORD, John F.: DER SABBAT, DIE GEMEINDE UND DER TAG DES HERRN, Rubrik Biblische Geschichte in: MITTERNACHTSRUF, Nr. 7.2019, S. 6-11 – www.mnr.ch   

BossCo139 – Erstellt am 03.08.2019 um 15:13 Uhr -- Veröffentlicht am 22.08.2019 um 08:58 Uhr

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Von ‚7‘ auf ‚1‘ – Sabbat oder Sonntag (‚Tag des HERRN‘)? –
Einige heilszeitliche UnterschiedeTeil 3/4Eckdaten der Neuen Schöpfung

Wie bereits in Teil 1 beschrieben, wurde der Sabbat als Feiertag der alten Schöpfung eingesetzt, s. 2. Mos. 20:10-11, 31:12-17, Hebr. 4:4.
Dieses galt ausschließlich für das irdische Volk Israel bzw. den Juden.
Der Tag des HERRN hingegen feiert die Neue Schöpfung.
Dieser Feiertag gilt ausschließlich für das himmlische Volk GOTTES, d.h. für die Gemeinde CHRISTI (kurz: Gemeinde).
Wurde uns Gläubigen an keiner Stelle der Heiligen Schrift befohlen, den Sabbat zu heiligen, so finden sich zahlreiche Hinweise, die den ersten Wochentag als Feiertag für uns plausibel machen:

Ein neuer Tag ist uns prophezeit als unter der Gnade.
Die Heilige Schrift bezeugt, daß CHRISTUS, als Er von den Juden verworfen und infolgedessen gekreuzigt wurde, der Stein war, den die Bauleute verworfen haben.
Durch Seine Auferstehung ist Er jedoch zum Eckstein geworden. Dieses ist vom HERRN geschehen und ist ein Wunder vor unseren Augen. Dies ist der Tag, den der HERR macht; lasset uns freuen und fröhlich sein, s. Ps. 118:22-24, Apg. 4:10-11.
Am Morgen der Auferstehung grüßte JESUS CHRISTUS die Frauen mit den freudigen Worten: Seid gegrüßet, s. Mt.28:9!
Dieses ist der vorzeiten prophezeite, langersehnte Freudentag, den der HERR gemacht hat, der Beginn einer neuen Schöpfung.

Auf die Beachtung des ersten Wochentags wird bei unterschiedlichen Gelegenheiten hingewiesen:
–- CHRISTI JESU Auferstehung geschah am ersten Wochentag, s. Mt. 28:1.
–- An demselben traf Tage JESUS CHRISTUS erstmalig Seine Jünger in der neuen Gemeinschaft, [Protogemeinde, BC139], s. Joh. 20:19.
–- An demselben Tage gab Er gab Seinen Jüngern Weisungen für das Kommende, s. Lk. 24:13-45.
-- An demselben Tage hauchte JESUS CHRISTUS seine Jünger an, daß sie von Ihm den Heiligen Geist empfingen, s. Joh. 20:22.

Am einem ersten Wochentag, zu Pfingsten, zehn Tage nach CHRISTI Himmelfahrt wurde Seine  Gemeinde geboren, indem der Heilige Geist über die Versammlung der 3000 Gläubigen in Jerusalem kam, um die Gemeinde ins Leben zu rufen und zu versiegeln – insgesamt und jedes einzelne ihrer Glieder, [d.h. jeden einzelnen Gläubigen in CHRISTO, BC139].

An einem ersten Wochentag predigte der Apostel Paulus in Troas, s. Apg. 20:6-7.
[Dort erweckte er auch einen Jüngling mit Namen Eutychos kraft des Heiligen Geistes wieder zum Leben, der während Paulus so lange redete, vom Schlaf überwältigt, vom dritten Söller tödlich herabgestürzt war, s.  Apg. 20:9-10, BC139.
–- An demselben Tage versammelten sich die Gläubigen, um gemeinsam das Brot zu brechen, s. Apg. 20:6-7.

Bis zum jedem ersten Wochentag sollte jeder – gemäß der Regung seines Gewissens bzw. so wie es ihm der Heilige Geist eingegeben hat, einen bestimmten Beitrag für die Gemeindespende zurückgelegt haben, damit das Einsammeln nicht auf den ‚letzten Drücker‘ geschehe.

An einem ersten Wochentag erschien CHRISTUS dem Evangelisten Johannes auf der Insel Patmos, um ihm die kommenden heilsgeschichtlichen Ereignisse zu offenbaren, s. Offb. 1-22.

– Für den ‚achten‘ – also eigentlich den ersten Tag einer jeweils Woche, gebot GOTT der HERR Mose, daß alle jüdischen Knaben beschnitten werden sollen, s. 1. Mos. 17:12.
Im Hinblick auf die ‚Beschneidung ohne Hände‘ bedeutet dieses Ritual sinnbildlich, daß der Gläubige eine Zäsur (Trennung) von seinem fleischlichen Wandel und dem Alten Bund des Gesetzes zu dem Neuen (besseren) Bund der Gnade vollzieht. Ermöglicht ist uns dieses durch die Rettungs- und Sühnetat CHRISTI am Kreuz von Golgatha, s. Joh. 3:16 Kol. 2:10-15.

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Anmerkungen:

*[kursiv, BC139] – Anm. d. Verf.

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Quelle:

CHAFER: Lewis Sperry / WALVOORD, John F.: DER SABBAT, DIE GEMEINDE UND DER TAG DES HERRN, Rubrik Biblische Geschichte in: MITTERNACHTSRUF, Nr. 7.2019, S. 6-11 – www.mnr.ch   

BossCo139 – Erstellt am 06.08.2019 um 11:13 Uhr -- Veröffentlicht am 29.08.2019 um 08:23 Uhr

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Von 7 auf 1 – Sabbat oder Sonntag (‚Tag des HERREN‘)?
Einige heilszeitliche Unterschiede – Teil 4/4 – Vom Gesetz zur Freiheit 

Der achte Tag, da er zugleich der erste Tag der neuen Woche ist, symbolisiert einen Neubeginn.
Der neue Tag ist ein Gnadentag. Er wurde dem Volk GOTTES, [– der Heilslinie des Volkes Israels bzw. der Juden, BC139], das durch einen Gesetzesbund und somit durch die Werke des Gesetzes mit GOTT verbunden war, am Ende einer Arbeitswoche als ein Tag der Besinnung und Ruhe zugesagt. Dem Volk unter der Gnade GOTTES [- der Heilslinie aller Gläubigen in CHRISTO, BC139,] dessen Werke in CHRISTUS vollendet sind, ist ein Tag der Anbetung festgesetzt. Dieser ist den sechs Werktagen vorangestellt. Somit enthält der erste Wochentag den Segen, unter dem der Gläubige die ihm folgenden sechs Werktage erlebt.

Der Ruhetag gehört dem Volk GOTTES, das das durch die Werke des Gesetzes, die es zu vollbringen hatte, mit GOTT verbunden war.
Der Tag der fortdauernden Anbetung, des Gottesdienstes und Lobpreises gehört den Gläubigen in CHRISTO, deren Werke in CHRISTO vollendet sind.

Der siebte Wochentag war gekennzeichnet durch das starre Gesetz, daß man einhalten mußte, der erste Wochentagag durch die Freiheit, die uns durch die Gnade GOTTES geschenkt ist.

Der siebte Wochentag wurde beachtet, in der Hoffnung, man würde GOTT dadurch wohlgefällig, der erste Wochentag wird gelebt in der Gewißheit, von GOTT angenommen zu sein.

Die Heiligung des siebten Wochentages wurde vom Fleisch bewirkt, die des ersten Wochentages durch den in uns wohnenden Heiligen Geist.
Auf dem ersten Wochentag liegt nun der Segen GOTTES.

[So wir wahrhaftig geführt und geleitet durch den Heiligen Geist, an das Evangelium der Gnade in CHRISTO glauben, und dementsprechend auch gewissenhaft das Wort GOTTES erforschen, ist es sicher, daß es unserem Gewissen gewahr geworden wäre, hätten wir uns einer Übertretung des Sabbat-Gebotes schuldig gemacht, BC139.]

Nur uns Gläubigen ist dieser Gnadentag geschenkt. Für die Ungläubigen gilt er nicht.

Närrisch ist es zu wähnen, es trüge zur Erlösung, zum Heil des Menschen bei, wenn er sich an bestimmte Tage, Traditionen oder andere vermeintlich gute Werke hielte, die außerhalb der Erlösung in CHRISTO sind.
Alles außerhalb CHRISTI Erlösungswerk ist heillos! Alles, was nicht aus dem Glauben geschieht, ist Sünde, s. Röm. 14:23b.

Den Tag des HERRN zu beachten ist keine Sache der ‚Gemeindedisziplin‘. Die Verantwortung für dessen Heiligung obliegt jedem einem einzelnen von uns. Und wie wir diesen Tag gestalten, wird uns mit den Worten CHRISTI ans Herz gelegt, die Er zu Seinen Jüngern vor Seiner Heimkehr zum himmlischen Vater (Himmelfahrt) redete:
Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur.
Wer da glaubet und getauft wird, der wird selig werden;
wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden - Mk. 16:15-16.
So sind wir nun Botschafter an CHRISTI statt, denn GOTT vermahnt durch uns;
So bitten wir nun an CHRISTI statt: Lasset euch versöhnen mit GOTT – 2. Kor. 5:20.

An keiner Stelle der Heiligen Schrift finden wir ein geschriebenes Gebot, daß der Tag des HERRN zu heiligen sei. Es ist ja alles aus Gnade geschehen. Deshalb hat GOTT Sich des Appells an unser Pflichtgefühl enthalten. SEINE Gnade, die GOTT uns in Seinem eingeborenen Sohn erwiesen hat, s. Joh. 3:16, soll unsere Herzen anrühren, daß wir GOTT mit Werken des Glaubens allein (sola fide) lobpreisen, s. Jak. 2:26.
Deshalb gibt es auch keine ‚kollektive‘ Anordnung darüber, wie dieser Tag zu gestalten sei.
In der Zeit des Alten Bundes, waren die Israeliten vor GOTT gleich Mündeln, die Vormünder und Verwalter bedurften, sowie Gesetze, die sie einzuhalten hatten.
Als Gemeinde sind wir vor GOTT als Seine mündigen Kinder erwachsen im Glauben, s. Röm. 8:14- 17, 12:1-2.
Durch unseren Glauben, unter der Führung und Leitung des Heiligen Geistes und dem verständigen Umgang mit dem Wort GOTTES, sind wir zu einem gottgefälligen Lebenswandel sowohl im Sichtbaren als auch im Unsichtbaren angehalten, in der Gnade, aus liebender Freiwilligkeit:
Einer hält einen Tag vor dem anderen, der andere aber hält alle Tage gleich.
Ein jeglicher sei seiner Meinung gewiß.
Welcher auf die Tage hält, der tut’s dem HERRN;
und welcher nichts darauf hält, der tut’s auch dem HERRN. […]
Denn unser keiner lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber.
Leben wir, so leben wir dem HERRN; sterben wir, so sterben wir dem HERRN.
Darum; wir leben oder sterben, so sind wir des HERRN – Röm. 14:5-8.
 
[So ist die völlige Hingabe des Gläubigen an den Dreieinigen GOTT notwendig, um die Bedeutung der Neuen Schöpfung und ihres Feiertages zu erfassen und sich der großen Liebe, Gnade und Barmherzigkeit GOTTES in Dankbarkeit zu erfreuen.
Ohne diese Hingabe als beständige Herzensgesinnung ist die rein formelle Einhaltung dieses Tages als Termin nicht zielführend, sondern nur ein fleischliches Werk frommen Anscheins, BC139.]

Für den Gläubigen in CHRISTO ist jedoch der Tag des HERRN nicht losgelöst von dem  Rest der Woche; sondern den von ihm ausgehende Segen nehmen wir in Dank und Demut [im Bewußtsein  der Gnade, die ans GOTT in CHRISTUS erwiesen hat, BC139] hinein in alle Bereiche unseres alltäglichen Lebens:  
Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit GOTTES, daß ihr eure Leiber begebet zum Opfer, das da lebendig, heilig und GOTT wohlgefällig sei, welches sei euer vernünftiger Gottesdienst.
Und stellet euch nicht dieser Welt gleich, sondern verändert euch durch die Erneuerung eures Sinnes, auf daß ihr prüfen möget, welches da sei der gute, wohlgefällige und vollkommene Gotteswille - Röm. 12:1-2.

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Anmerkungen:

*[kursiv, BC139] – Anm. d. Verf.

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Quelle:

CHAFER: Lewis Sperry / WALVOORD, John F.: DER SABBAT, DIE GEMEINDE UND DER TAG DES HERRN, Rubrik Biblische Geschichte in: MITTERNACHTSRUF, Nr. 7.2019, S. 6-11 – www.mnr.ch  

BossCo139 – Erstellt am 08.08.2019 um 10:13 Uhr -- Veröffentlicht am 05.09.2019 um 08:49 Uhr

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Sasek, Ivo – Menschenfänger anstatt Menschenfischer – Oder: Wenn Heidentum und Größenwahn zusammen-wirken – Oder: Sehet zu, daß euch niemand verführe – Mt. 24:4!

Ivo Sasek, 1956 in Zürich gebürtig und gelernter Automechaniker, quittierte 1978 seinen Beruf und betätigte sich ausschließlich als Laienprediger. Von 1879 bis 1982 besuchte er die New-Life-Bibelschule in Walzenhausen, mußte jedoch wegen theologischer Unstimmigkeiten sein Studium vorzeitig beenden.
Er heiratete 1983 und hat mit seiner Frau Anni 11 Kinder.
Sasek machte sich konfessionell ‚selbstständig‘, indem er vielfältige Aktivitäten entfaltete.
Er gründete unterschiedliche Organisationen:
die Reha-Station Obadja 1984, den Elaion-Verlag 1997 und den Gemeinde-Lehrdienst und führte einen geistlichen Bemessungsdienst ein. Dort siebte er die führungstauglichen Anhänger aus, die er in der Organischen Christus Generation OCG, der eigentlichen ‚Kader-Organisation‘, sammelt und schult.
Sasek führte 2006 Regie an dem von ihm initiierten Monumentalfilm Helden sterben anders, Film über Arnold Winkelried.
Eine Anti-Zensur-Koalition, AZK, deren Veranstaltungen er organisiert und moderiert, gründete Sasek 2008.
Ebenso betreibt er einige Internet-Portale, z.B. jugend-tv, klagemauer-tv, Stimme und Gegenstimme – S&G.

Sasek kann man nicht zum Vorwurf machen, daß er sich angesichts ihres mehrheitlichen Versagens in Lehre, Predigt und Verkündigung von den offiziellen ‚Kirchen‘ getrennt hat, wohl aber, daß er selber in seinen Organisationen zum Himmel schreiende lästerliche, weil dem Geist der Heiligen Schrift widersprechende Praktiken eingeführt hat.
Sasek ist ein begabter, charismatischer Redner mit einem intensiven Sendungsbewußtsein, der leider die ihm von GOTT verliehenen Fähigkeiten mißbraucht, um Tausende ins ewige Verderben zu führen.

Einige Beispiele führe ich hier auf:

– ‚Bemessungsdienst‘:

Diese Einrichtung soll dazu dienen, den ‚geistlichen Reifegrad‘ der Kandidaten zu überprüfen, ob sie zu den vorgesehenen Ämtern und Diensten tauglich seien.
So soll nach dem Prinzip einer Leistungsprüfung etwas bewerkstelligt werden, was einzig und allein dem Ermessen unseres Dreieinigen GOTTES zusteht.
Denn GOTT, Der im Verborgenen ist, und in das Verborgene sieht, wird es uns vergelten, s. Mt. 6:6, und uns in Seiner Gnade und Weisheit führen und leiten, daß wir unser ewiges Ziel am Ende des schmalen Weges erreichen, s. Mt. 7:13-14.
Nicht durch menschliche ‚Bemessung‘ werden wir selig. Selig werden wir allein durch den Glauben. Der Glaube aber ist ein Gnadengeschenk unseres Dreieinigen GOTTES, dargereicht durch den Heiligen Geist, Der in dem Moment unserer Bekehrung bzw. geistlichen Wiedergeburt in uns Wohnung nimmt.
Im Zentrum unseres Glaubens steht JESUS CHRISTUS. ER nahm durch Sein Heilswerk die Strafe für alle unsere Sünden auf Sich und erlitt den Tod am Kreuz an unserer statt. GOTT erkannte den Sühne-Tod Seines eingeborenen Sohnes als rechtmäßig an, indem Er Ihn am dritten Tage wieder zum Leben auferweckte als den Erstling der vom Tode Auferstandenen.
So wurde der Gerechtigkeit GOTTES Genüge getan.
Die Macht Satans und seines Totenreichs über uns wurde triumphal gebrochen, und wir stehen aus Barmherzigkeit und Gnade gerechtfertigt vor dem Gnadenthron GOTTES, Der nun auch unser himmlischer Vater ist:
Da wir nun gerechtfertigt worden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit GOTT
durch unseren HERRN JESUS CHRISTUS;
durch Ihn haben wir auch Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen,
und rühmen uns der Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit, die GOTT geben wird – Röm. 5:1-4.
Denn welche der Geist GOTTES treibt,
die sind GOTTES Kinder.
Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen,
daß ihr euch abermals fürchten müßtet,
sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen,
durch Den wir rufen:
Abba, lieber Vater!
Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist,
daß wir GOTTES Kinder sind.
Sind wir aber Kinder,
so sind wir auch Erben, nämlich GOTTES Erben und Miterben CHRISTI,
wenn wir denn mit Ihm leiden,
damit wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden – Röm. 8:14-17.

‚Biblische‘ Wiederverkörperungs-Irrlehre:

Sasek verführt seine Anhänger in seiner 35-seitigen ‚geistlichen Lehrschrift‘ Der Ölbaum Nr. 1/2009 mit seiner neuesten Irrlehre.  Diese ‚biblische‘ Wiederverkörperung ist eine pseudochristliche Auflage der bereits wohlbekannten fernöstlichen, vornehmlich hinduistischen Reinkarnationslehre, die Sasek zu allem Übel auch noch mit einer Allversöhnungs-Irrlehre verbandelt.
Hier gibt es Gemeinsamkeiten mit Rudolf Steiner (1861 - 1925), dem Begründer der Anthroposophie.

Sasek behauptet, daß der Mensch mehrere Erdenleben durchlebe, in denen CHRISTUS an dem ‘göttlichen Karma‘ des Menschen geduldig arbeite, dahingehend, daß der Mensch in der Folge seiner absolvierten Erdenleben seine christliche Reife und Ewigkeitstauglichkeit erreicht habe, die er benötigt, um die Folge seiner notwendigen Wiedergeburten zu beenden, bis am Ende in dem Namen JESU sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, daß JESUS CHRISTUS der HERR ist, zur Ehre GOTTES des Vater – Phil. 2:10-11.

Mit der daran angeflanschten Allversöhnun(gs-Irrlehre) wird dann auf ‚elegante‘ Art und Weise das Sühne-Opfer JESU CHRISTI verüberflüssigt!

Zum Beweis seiner haarsträubenden Behauptungen führt Sasek angebliche Belegstellen aus dem Alten und dem Neuen Testament an:
So soll der Beiname Thisbiter, der Wiederkommende, abgeleitet von Tisbe, dem Herkunftsort des Propheten Elias, s. 1. Kön. 17:1, ein Hinweis auf seine Wiederverkörperung sein.
Auch im Neuen Testament wähnt Sasek Belege für die Wiederverkörperung, obwohl sich in den Originaltexten keinerlei Hinweise auf Seelenwanderung, griechisch Metempsychosis bzw. Wiedereinkörperung, griechisch Metensomatosis, finden lassen.
Obwohl es historisch belegt ist, daß der Kirchengelehrte und Theologe Origines (186 – 254 n. Chr.) die Wiederverkörperung strikt ablehnte, behauptet Sasek dessen ungeachtet das Gegenteil.
Selbst eindeutige Textstellen der Heiligen Schrift deutet Sasek nach eigenen Gutdünken um – so z.B. Und wie es dem Menschen bestimmt ist einmal zu sterben: danach aber das Gericht: … – Hebr. 9:27.
Weil es nun aber explizit so dasteht, unterstellt Sasek, diese Textstelle sei gefälscht.

Sasek behauptet sinngemäß in dem Schlußwort seiner obengenannten geistlichen Lehrschrift, daß viele Aussagen der Bibel erst durch die ‚gnadenvolle‘ Wiederverkörperungslehre glaubwürdig würden, sie ohne diese eben nutzlos und unglaubwürdig wären.

Hier liegt eine beabsichtigte Täuschung vor, die richtiggestellt werden muß:
Nicht wiederverkörpert ist der Christ, sondern wiedergeboren!

– Esoterik, New Age:

Saseks Ablehnung des unverfälschten Christentums ist offensichtlich. Der pseudochristliche Anstrich dient lediglich dazu, von den ‚offiziellen Kirchen‘ Enttäuschte und Unzufriedene anzulocken, die eine Neuausrichtung suchen. Diese geraten jedoch vom ‚Regen in die Traufe’ und werden auf das Gröbste ‚hinters Licht‘ geführt und stranden in der Gefangenschaft einer verderbenbringenden Sekte. Wie von allen pseudochristlichen Sekten, einschließlich der Römisch-Katholischen Kirche und der Zeugen Jehovas, wird der Mangel an Kenntnis der Heiligen Schrift, d.h. Mangel an Übung im Umgang mit der Geistlichen Waffenrüstung, s. Eph. 6:10-17, weidlich ausgenutzt.
So ist es Sasek möglich, von den Anhängern unbeanstandet und unbemerkt in den trüben Gewässern der Esoterik- und New-Ager-Szene auf Fischzug zu gehen, um auch dort eine weitere Anhängerschaft abzuschöpfen.

– Gemeinde als Organismus:

Es nicht falsch, die Gemeinde als Organismus zu betrachten. Die Gemeinde CHRISTI ist der Sein Leib, denn Er ist das Haupt Seiner Gemeinde. Wir als Glieder haben je nach unseren Gaben unsere Aufgaben und Dienste. Der Heilige Geist, der Geist der Wahrheit, ist unser weiser und geduldiger Lehrmeister ‚vor Ort‘, denn Er wohnt in uns.

Allein GOTT, unser Vater, Der im Verborgenen ist und das Verborgene sieht, kennt unsere Herzensgesinnung und die Reife unseres Glaubens, s. Mt. 6:6.

– ‚Gottesbegegnung‘:

Sasek behauptet, er hätte GOTT gesehen und sogar gerochen! Weiterhin behauptet er, daß die Bibel nur der Rohstoff sei, um von ‚Männern Gottes‘ weiterentwickelt zu werden.

Welch eine irrwitzige, größenwahnsinnige, blasphemische Anmaßung!
Niemand hat GOTT je gesehen;
der Eingeborene, Der GOTT ist und in des Vaters Schoß ist,
Der hat Ihn uns verkündigt – Joh. 1:18, 1. Joh.4:12.

Heilige Schrift:

Sasek lehrt, die Heilige Schrift sei noch nicht vollendet, sondern daß sie noch in der Entwicklung begriffen sei – speziell durch das, was Sasek sagt und predigt – ‚weiterentwickelt‘ bzw. ‚weitergeschrieben‘ werde.

Diese Behauptung steht wider das Wort GOTTES, dessen vollständige Offenbarung mit dem Neuen Testament komplett und somit abgeschlossen ist.
Die vollständige Heilige Schrift liegt also in ihrer Gesamtheit im Alten und Neuen Testament, sofern als Übersetzungsgrundlage der Masoretische Text für das AT und der Textus Receptus für das NT verwendet worden ist, vor.

Mehrmals wird vor Klitterungen und Verfälschung der Heiligen Schrift ernstlich gewarnt, denn diese Frevler stehen unter dem Fluch GOTTES!
Der Apostel Paulus warnt eindringlich, und seine Warnung betont er mit einem doppelten Fluch:
Aber wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden,
das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,
der sei verflucht.
Wie wir eben gesagt haben, so sage ich abermals:
Wenn jemand euch ein Evangelium predigt, anders als ihr es empfangen habt,
der sei verflucht – Gal. 1:8-9.
Am Ende der Offenbarung an Johannes wird gewarnt:
Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch:
Wenn jemand etwas hinzufügt,
so wird GOTT ihm die Plagen zufügen, die in diesem Buch geschrieben stehen.
Und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buchs dieser Weissagung,
so wird GOTT ihm seinen Anteil wegnehmen vom Buch des Lebens
und an der heiligen Stadt,
von denen in diesem Buch geschrieben steht.
Es spricht, Der dies bezeugt:
Ja, Ich komme bald. –Amen,
ja komm, HERR JESUS CHRISTUS -- Offb. 22:18-21!

– Hierarchieverständnis:

Der Organismus, d.h. die OCG, trägt die ‚Königsherrschaft‘, deren ‚Haupt‘ alles steuert. Zu diesem ‚Haupt‘ hat sich Sasek selbst ernannt.
Alle Betreuungs- und Dienststrukturen unterliegen einer stramm geführten Hierarchie.
Die OCG ist die ‚Kaderschmiede‘. Sie rekrutiert das künftige Führungspersonal für das ‚Königreich‘ Saseks. Ob jemand tauglich ist, wird bei regelmäßig stattfindenden ‚Bemessungen‘ des ‚geistlichen‘ Fortschritts ermittelt.
Das erinnert an das Auditing bei der Scientology-Sekte!
Die apostolische ‚Hierarchie‘ soll wiederhergestellt werden: 1. Apostel – der oberste ist selbstverständlich Sasek selber – als die Grundlage der wiederhergestellten Ordnung, 2. Propheten und 3. Lehrer, 4. Wundertäter, dann Gaben, gesund zu machen, usw. s. 2. Kor. 12:28.

Mit dem Heimgang der Apostel, Evangelisten und Propheten sowie der Fertigstellung des Neuen Testamentes hat GOTT in Seiner weisen Voraussicht grassierenden Mißbrauchs, einige Charismen versiegen lassen.

Wir haben Sein Wort, die komplette Heilige Schrift, d.h. das Alte und das Neue Testament ‚Schwarz auf Weiß‘ und mit unserer Bekehrung den Heiligen Geist, Der in uns Wohnung genommen hat. Der Heilige Geist in uns macht von außen wirkende Charismen überflüssig.

– Offenbarungsverständnis:

Neben der Heiligen Schrift werden auch andere, von (angeblich) von von GOTT inspirierten Menschen verfaßte Schriften als ihr gleichwertig betrachtet. Wobei Sasek sich vor allem selber meint.

– Politische Einflußnahme:

Sasek pflegt Verbindungen bis in die Kreise einflußreicher Funktionäre, Politiker und anderer VIPs. In ihren Reihen versucht er, Förderer und Sympathisanten für seine Ideen zu gewinnen, die er dann als ‚Gerechte‘ in seinen Organismus ‚einfügt‘.

– Selbstvergottung:

Sasek wähnt sich selbst als den (letzten) bevollmächtigten Apostel, der im Alleingang gottgleich über alle und alles zu bestimmen hat, da er meint, er sei im völligem Einklang mit dem Willen GOTTES, und daß somit sein Wort als Wort GOTTES gelte:
‚Wer mir jetzt nicht gehorcht, der gehorcht dem Herrn nicht.‘
Quelle: Wandel im Geist, Vortrag vom 5. Juni 1999, Kassettenbotschaft Nr. 158, Walzenhausen 1999

Sasek begeht damit die gleiche anmaßende Gotteslästerung wie der Papst der Römisch-Katholischen Kirche, der sich ebenfalls für den ‚Stellvertreter GOTTES auf Erden‘ hält und wähnt, die Lehre, die er unter die Leute bringt, sei unfehlbar.
Der wahre Stellvertreter GOTTES auf Erden ist der Heilige Geist, Den JESUS CHRISTUS von Seinem Vater im Himmel für uns Gläubige als Tröster erbeten hat, s. Joh. 14:16-17, und Der mit unserer Bekehrung zum Glauben in uns wohnt.

Saseks Anmaßung steht im krassen Wiederspruch zu der allgemeinen Priesterschaft aller Gläubigen, s. 1. Petr. 2:5-9, Offb. 1:6, 5:10.
Zwischen GOTT und dem Gläubigen gibt es nur einen Mittler, den Heiligen Geist, Der seit unserer Bekehrung in uns wohnt.
Unser ewiger Hoherpriester ist unser Heiland CHRISTUS JESUS, Der als das Lamm GOTTES, Sein einmaliges, absolut perfektes Sühne-Opfer für uns Sünder erbracht hat und uns aus der Sklaverei der Sünde zum ewigen Leben erlöst hat.
JESUS CHRISTUS spricht:
Einer ist euer Meister, ihr aber seid alle Brüder – Mt. 23:8.

– Truther:

Die sogenannten Truther, Wahrheitler, selbsternannte ‚Wahrheitssucher‘, haben sich zum Ziel gesetzt, vermeintliche Verschwörungen aufzudecken.
Was an sich nicht unbedingt falsch ist, wenn bei der Sichtung von Verschwörungen nicht über das Ziel der Wahrhaftigkeit hinausgeschossen wird.
Zu dieser Szene hegt die OCG rege Kontakte.

– Umdeutung von Begriffen:

Insider erkennen rasch, daß einige Begriffe einen neuen Inhalt haben.
So ist unter Dienst, Sasek und seine Lehre zu verstehen.
Der Organismus ist die OCG, Saseks ‚Kaderschmiede‘.
Unter Wort versteht sich vornehmlich das, was Sasek lehrt.

Zusammenfassung:

Sasek ist ein falscher Prophet, ein redegewandter Verführer, der verstrickt ist in einem Wust von Irrlehren, die durchweg die Lehren von Dämonen sind, z.B. Allversöhnung, Gnosis, Reinkarnation. Deren Versatzstücke kombiniert er, daß sie in sein unseliges Menschenfänger-Konzept – OCG genannt – passen.

Sasek lügt, indem er die Mission der Gemeinde CHRISTI verschweigt und ebenso ihre selige Hoffnung, s. Tit. 2:13, nämlich die Entrückung s. 1. Thess. 4:16-17.

Er unterdrückt bewußt die in der Heiligen Schrift prophezeite Wahrheit, daß unser Heiland, CHRISTUS JESUS am Ende der großen Trübsal mit großer Kraft und Herrlichkeit kommt, um Sein 1000-jähriges Friedensreich zu errichten, s. Mt. 24:30.

JESUS CHRISTUS warnte seine Jünger vor Verführern:

Seht euch vor vor falschen Propheten,
die in Schafskleidern zu euch kommen,
inwendig aber sind sie reißende Wölfe.
An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.
Kann man Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln?
So bringt jeder gute Baum gute Früchte;
aber ein fauler Baum bringt schlechte Früchte.
Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen;
und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen.
Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt,
wird angehauen und ins Feuer geworfen.
Darum:
An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.
Es werden nicht alle, die zu Mir sagen: HERR, HERR! in das Himmelreich kommen,
sondern die den Willen tun Meines Vaters im Himmel.
Es werden viele zu Mir sagen an jenem Tage:
HERR, HERR, haben wir nicht in Deinem Namen geweissagt?
Haben wir nicht Deinem Namen böse Geister ausgetrieben?
Haben wir nicht in Deinem Namen viele Wunder getan?
Dann werde Ich ihnen bekennen:
ICH habe euch noch nie gekannt;
weicht von Mir ihr, ihr Übeltäter – Mt. 7:15-23!

Seht zu, daß euch niemand verführe.
Denn es werden viele kommen unter Meinem Namen und sagen:
Ich bin der Christus,
und sie werden viele verführen – Mt. 24:4.

Der (Heilige) Geist aber sagt deutlich,
daß in den letzten Zeiten einige von dem Glauben abfallen werden
und verführerischen Geistern und teuflischen Lehren anhängen,
verleitet durch Heuchelei der Lügenredner,
die ein Brandmal in ihrem Gewissen haben – 1. Tim. 4:1-2.

Mit den bösen Menschen aber und Betrügern wird’s je länger desto ärger:
Sie verführen und werden verführt – 2. Tim. 3:13.

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Anmerkungen:

Origines Adamantius, geb. 185 in Alexandria; gest. um 254: Kirchenwissenschaftler & Theologe

Sasek, Ivo; geb. am 10. Juli 1956 in Zürich: Schweizer Laienprediger

Steiner, Rudolf Joseph Lorenz, geb. am 27. Februar 1861 in Kraljevec, ehem. Kaisertum Österreich, heute Kroatien; gest. am 30. März 1925 Dornach, Schweiz: österreichischer Esoteriker & Publizist, Begründer der Anthroposophie, eine esoterisch-okkulte, spirituelle Weltansicht aus Gnosis, Idealismus, Mystizismus, Rosenkreuzertum, Theosophie, ebenso Begründer der biologisch-dynamischen Landwirtschaft, Eurythmie, Waldorf-Pädagogik

Winkelried, Arnold, angeblich gest. am 1. Juli 1386 in Sempach: mythische Figur in der der Schweizer National-geschichte

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Quellen:

LAMPRECHT, Harald: IVO SASEK UND SEINE BEWEGUNG – Grundlegende Darstellung – Erschienen im Materialdienst der EZE (4/2003) –   www.confessio.de/cms/website.php?id=/religionheute/sasek/ezwtext.html

SCHNEIDER Thomas: UVO SASEKS ‚KÖNIGSHERRSCHAFT‘ in BRENNPUNKT WELTANSCHAUUNG 4/2016, S. 3–4 – www.agwelt.de

SKAMBRAKS, Ulrich: SCHLIMMSTES HEIDENTUM: Ivo Sasek lehrt jetzt ‚biblische‘ Wiederverkörperung aus BIBLISCH DENKEN, GLAUBEN, LEBEN 83 (2009), S.  6–7 –

https://bibelbund.de/2015/11/schlimmstes-heidentum-ivo-sasek-lehrt-jetzt-biblische-wiederverkoerperung/ 

BossCo139 – Erstellt  am 03.01.2017 um 15:58 Uhr - Veröffentlicht am 19.01.2017 um 09:58 Uhr

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Skandalon* der Römisch-Katholischen ‚Kirche‘ – Gleisnerei mit Titeln -
Oder: Die widerrechtliche, weil gotteslästerliche Anmaßung von Ämtern und Vollmachten


Die Urgemeinde der Christen lebte nach den Weisungen JESU CHRISTI, die in den vier Evangelien bezeugt sind. Daraus folgen die  Lehren der Apostel in ihren Briefen an die Gemeinden. Der Heilige Geist inspirierte sie, die Grundregeln und gottgefälligen Lebens als Vorgaben – auch die ‚organisatorischen‘ – zu dokumentieren.
Hier interessiert die Aufgabenverteilung, die mit bestimmten Funktionen ihrer Organisation verbunden ist.
Die Heilige Schrift bezeugt, daß CHRISTUS etliche Seiner Jünger zu Aposteln gesetzt, etliche aber zu Propheten, etliche zu Evangelisten, etliche zu Hirten und Lehrern – Eph. 4;11.
Diese Ämter waren zum Dienst an der Gemeinde und an den Nächsten bestimmt, nicht mit Privilegien sondern mit Arbeit und Mühe, sehr oft gar mit Verfolgung. Hinzu kamen später die Armenpfleger (Diakone), um die anfallenden Aufgaben innerhalb der Gemeinden bewältigen zu können, s. Apg. 6;1-7
Diese getreuen Arbeiter am Weinberge des HERRN, liefen nicht in prunkvollen Gewändern herum und ließen sich von den ‚Laien‘ (griech. laios)  dem niederen Kirchenvolk anhimmeln. Nein, für sie galt und gilt immer noch die Weisung der Heiligen Schrift.
JESUS CHRISTUS wies Seine Jünger an:

Und sollt niemand Vater heißen auf Erden,
denn Einer ist euer Vater, Der im Himmel ist.
Und ihr sollt euch nicht lassen Meister nennen;
denn Einer ist euer Meister, CHRISTUS.
Der Größte unter euch soll euer Diener sein.
Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt;
und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht – Mt. 23;9 LU 1912.

Und der Apostel Petrus schrieb:

Und dienet einander, ein jeglicher mit der Gabe, die er empfangen hat,
als die guten Haushalter der mancherlei Gnade GOTTES:  
so jemand redet, daß er's rede als GOTTES Wort;
so jemand ein Amt hat, daß er's tue als aus dem Vermögen, das GOTT darreicht,
auf daß in allen Dingen GOTT gepriesen werde durch JESUM CHRISTUM,
welchem sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit!
Amen – 1. Petr. 4:10-11 LU 1912.

Auch unterschieden sich diejenigen, denen Ämter anvertraut wurden, nicht durch ihre Kleidung von  ihren Glaubensbrüdern.

Auswahl von Titeln, alphabetisch

Bischof:
(altgriech. episkopos –> Aufseher, Hüter, Schützer, zuständig für die administrative und  spirituelle Leitung eines Gebietes, in denen Gemeinden zusammengefaßt sind.
Ebenso wie der Älteste und Diakon sollte der Bischof dem Neuen Testament gemäß eine rein informelle Leitungsposition ausüben. Sie dienten auch im geistlichen Wächteramt, um das Eindringen von Irrlehren in die Gemeinde zu verhindern.
Der Apostel ermahnte die Bischöfe der Gemeinde von Ephesus,
Paulus beauftragte seinen Glaubensbruder Titus, in allen Städten Älteste einzusetzen, die er auch als Bischöfe bezeichnet, s. Tit. 1;5,7.
Ein Bischof muß ein gottgefälliges, vorbildliches Leben führen und Haupt einer wohlgeratenen Familie das sein:
Es soll aber ein Bischof untadelig sein,
der Mann einer einzigen Frau, nüchtern, maßvoll, würdig, gastfrei, geschickt im Lehren,
kein Säufer, nicht gewalttätig, sondern gütig, nicht streitsüchtig, nicht geldgierig,
einer, der seinem eigenen Hause gut vorsteht, der gehorsame Kinder hat in aller Ehrbarkeit.
Denn wenn aber jemand seinem eigenen Hause nicht vorzustehen weiß,
wie soll er dann für die Gemeinde GOTTES sorgen?
Er soll kein Neugetaufter sein,
damit er sich nicht aufblase und dem Urteil des Teufels verfalle.
Er muß aber auch einen guten Ruf haben bei denen, die draußen sind,
damit er nicht geschmäht werde  und sich nicht fange in den Schlingen des Teufels – 1. Tim. 3;2-7 LU
Das Amt des Bischofs (Episkopat) ‚verselbstständigte‘ sich erst im 2. Jahrhundert zu einer eigenständigen übergeordneten Leitungsfunktion.
In der Römisch-Katholischen Kirche stellt das Amt des Bischofs die höchste Weihestufe dar. Zuerst muß er zum Diakon und dann zum Priester geweiht werden. Die Bischofsweihe erfolgt durch einen anderen Bischof mit zwei assistierenden Bischöfen, nachdem der Papst sie zuvor bestimmt hat.

Dechant, Dekan:
(von lat. decem – zehn –> Vorsteher einer Gruppe von Priestern)
Im Neuen Testament gilt das allgemeine Priestertum der Gläubigen, s. 1. Petr. 2;9, Offb. 1;6, 5;6. Ihr Hoherpriester ist CHRISTUS JESUS.

Diakon:
(von griech. diakonos – Diener, Helfer)
Diakone gab es bereits in der ‚Urgemeinde‘. Sie dienten den Aposteln als Helfer in der Gemeinde.
Für einen Diakon gelten ähnliche Bedingungen wie für die Bischöfe:
Desgleichen sollen die Diakone ehrbar sein,
nicht doppelzüngig, keine Säufer, nicht schändlichen Gewinn suchen;
sie sollen das Geheimnis des Glaubens mit reinem Gewissen bewahren.
Und man soll sie zuvor prüfen;
und wenn sie untadelig sind, sollen sie den Dienst versehen.
Desgleichen sollen ihre Frauen ehrbar sein,
nicht verleumderisch, nüchtern, treu in allen Dingen.
Die Diakone sollen ein  jeder der Mann einer einzigen Frau sein
und ihren Kindern und ihrem eigenen Haus gut vorstehen.
Welche aber ihren Dienst wohl versehen,
die erwerben sich selbst ein gutes Ansehen
und große Zuversicht im Glauben an CHRISTUM JESUM – 1. Tim. 3;8-13 LU 1984.

Kardinal:
(von lat. cardo –> Drehpunkt, Türangel, bezüglich ihrer Funktion als ‚Dreh- und Angelpunkt‘ des Klerus).
Bereits in der Antike waren die Kardinäle die obersten Priester des heidnischen Roms.
Der heidnische ‚Gott‘ der Anfänge, Janus (daher auch Januar als erster Monat des Jahres), war auch der ‚Gott‘ der Tore und Türen. Als dieser war er auch die Schutzgottheit der Hauswarte. Daher stammt auch das ‚klassische‘ englische Wort janitor für Hauswart oder Hausmeister. Heute nennt man ihn  facility manager :-)
Janus wurde in Kleinasien als der Öffner und der Schließer angebetet.
Die Gemeinde von Philadelphia konnte  die Worte CHRISTI in diesem Zusammenhang nachvollziehen:
Das sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der da hat den Schlüssel Davids,
der auftut, und niemand schließt zu, der zuschließt, und niemand tut auf:
ICH weiß deine Werke. Siehe, Ich habe vor dir gegeben eine offene Tür,
und niemand kann sie zuschließen; ...  – Offb. 3;7-8 LU 1912.
Das Kollegium der Kardinäle mit dem Papst an seiner Spitze ist geradezu eine Nachahmung des heidnischen Kollegiums der Priester, an deren Spitze der Oberste Priester bzw. Pontifex Maximus steht.
Dank des römisch-katholischen Klerus wurde das Christentum mit dem Heidentum durchsäuert, feierten diese heidnischen Bonzentum fröhliche Urständ unter der Herrschaft des Papstes.
In der Römisch-Katholischen Kirche stellt der Kardinal das höchste Amt unmittelbar unter dem Papst dar. Es wird auf Lebenszeit verliehen.
Die rote Farbe ihrer Gewänder war bereits bei den heidnischen und ist auch heute für die Kardinäle der Römisch -Katholischen Kirche ein typisches Kennzeichen.
In der Heiligen Schrift werden bereits bestimmte in rote Gewänder gekleidete Fürsten erwähnt:
… die Fürsten und Herren, die mit Purpur gekleidet waren,
und alle junge, liebliche Gesellen, Reisige, so auf Rossen ritten – Hes. 23;6 LU 1912.
… gemalte Männer an der Wand in roter Farbe, die Bilder der Chaldäer,
um ihre Lenden gegürtet und bunte Mützen auf ihren Köpfen,
und alle gleich anzusehen wie gewaltige Leute, wie denn die Kinder Babels, die Chaldäer tragen
in ihrem Vaterlande […].
– Hes. 23;14-15 LU 1912.
Die Farbe Rot oder Scharlach ist seit alten Zeiten oft ein Symbol für die Sünde.
Die Hure Babylon, die in der Offenbarung die abgefallene, synkretistische ‚Kirche‘ symbolisiert, ist in scharlachrote Kleidung gehüllt, s. z.B. Offb. 17;4
Der Prophet Jesaja  schrieb:
Wenn eure Sünde gleich blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden;
und wenn sie gleich ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden – Jes. 1;18 LU 1912.
Die scharlachrote Sünde ist eine andere Bezeichnung für Ehebruch.
Rotlicht-Milieu, Rotlicht-Kriminalität und Rotlicht-Viertel ist ein jedermann bekannter Begriff mit üblem Ruf.

Klerus:
(von griech. kleeron – Teile der Herde)
Gesamtheit der ‚kirchlichen‘ Führerschaft, bestehend aus einer hierarchisch eingeteilten Priesterschaft – quasi deren Nomenklatura.
Im Neuen Testament sollte die gesamte Gemeinde der Gläubigen brüderlichen Umgang haben. Ämter sollten als Dienst an der Gemeinde und außerhalb am Nächsten ihr ausgeübt werden.
Noch vor der Fertigstellung des Neuen Testamentes sah der Apostel Petrus die dringende Notwendigkeit vor dem Einfluß der Nikolaiten zu warnen:
Die Ältesten, so unter euch sind, ermahne ich […]:
Weidet die Herde CHRISTI, die euch befohlen ist und sehet wohl zu,
nicht gezwungen, sondern willig;
nicht um schändlichen Gewinns willen, sondern von Herzensgrund;
nicht als übers Volk herrschen, sondern werdet Vorbilder der Herde – 1. Petr. 5;1-3 LU 1912.
In diesem Begriff sind zwei griechische Begriffe enthalten – laios für Volk und nikaos für besiegen. Gemäß der heidnischen und der römisch-katholischen Vorstellung hebt sich die Priesterschaft von dem ‚Kirchenvolk‘ ab. Die Priesterschaft steht als Mittler der ‚Gottheit‘ über dem Volk.
Im Mittelalter war es dem ‚Laien‘ unter schwerer Strafe verboten, eine Bibel zu besitzen. Auch heute sieht man es in manchen stark römisch-katholisch beeinflußten Regionen nicht allzu gerne.
Mit der Erfindung des Buchdruckes mit beweglichen Lettern ca. 1450 durch Johannes Gensfleisch Gutenberg (1400 - 1468) und der Reformation, die GOTT in Seiner Weisheit durch Dr. Martin Luther (1459 - 1530) und seine Mitstreiter ins Leben gerufen hat, war ein schwerer Schlag ins Kontor des Römischen Katholizismus, da nun die ‚Laien‘ zunehmend die Möglichkeit hatten, sich im ‚Beröertum zu üben, s. Apg. 17;10. Die Heilige Schrift wurde zum ‚Bestseller‘!

Monsignore:
(lat. für Mein Herr)
In der Römisch-katholischen Kirche wird dieser Titel als allgemeine Anrede für höhergestellte Führungskräfte verwendet. Dieses dient der erlaubten Vereinfachung.
Ansonsten müßten Äbte mit Gnädiger Herr, Bischöfe mit Mein Herr, Erzbischöfe mit Euer Gnaden, Patriarchen mit Vostra Beautitudine angesprochen werden.
Die Bedeutung von Erz… entspricht dem Meister, griech. Arch …
So wäre dann der Erzbischof ein Meisterbischof, ein Erzdiakon ein Meisterdiakon, ein Erzpriester ein Meisterpriester usw..
Der Oberste des Ordens der Dominikaner trägt den Titel Meistergeneral.
Diese selbstverherrlichende Titelwirtschaft widerspricht den Weisungen CHRISTI:
Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen;
denn Einer ist euer Meister, CHRISTUS;
ihr aber seid alle Brüder – Mt. 23;8 LU 1912.

Papst:
(von lat. papa – Vater)
Dieser Titel ist eine absolute Gotteslästerung und verstößt gegen die Weisung CHRISTI, daß sich niemand Vater oder Meister nennen lassen soll:
Und sollt niemand Vater heißen auf Erden,
denn Einer ist euer Vater, der im Himmel ist.
Und ihr sollt euch nicht lassen Meister nennen;
denn Einer ist euer Meister, Christus.
Der Größte unter euch soll euer Diener sein.
Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt;
und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht – Mt. 23;9-12 LU 1912

Pastor:
(von lat. Hirte)
Der Ursprung ist durchaus der Heiligen Schrift gemäß. Er sollte CHRISTUS JESUS, dem wahren guten Hirten ein treuer Nachfolger sein und den Gliedern der ihm anvertrauten Gemeinde als wahrhaftiger Prediger des Wortes GOTTES und Seelsorger dienen.

Pfarrer:
(engl. Reverend, Hochwürden)
Die Autorität des Geistlichen liegt in seiner ihm von GOTT, seinem wahren Dienstherren gegebenen Vollmacht. Diese muß er kraft des Heiligen Geistes leben und predigen. Er sollte der Hüter und der Seelsorger der ihm anvertrauten Gemeinde sein.

Priester:
(von griech. presbyteros Presbyter, Ältester)
Das Priestertum als abgehobene Kaste im Heidentum. Die Römisch-Katholische Kirche setzt die Unterscheidung in Priesterschaft und ‚Laien‘. Mit letzteren ist das ‚Kirchenvolk‘ gemeint
Für diejenigen, die CHRISTUS als ihren Heiland bzw. Messias angenommen haben, d.h. kraft des Heiligen Geistes am Ihn glauben, gilt das allgemeine Priestertum der Gläubigen:
Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, daß ihr verkündigen sollt die Tugenden des,
der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht; … – 1. Petr. 2;9 LU 1912.
Sowie:
JESU CHRISTO, welcher ist der treue Zeuge und Erstgeborene von den Toten
und der Fürst der Könige auf Erden!
Der uns geliebt hat und gewaschen von den Sünden mit seinem Blut
und hat uns zu Königen und Priestern gemacht vor GOTT, Seinem Vater,
Dem sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit!
Amen – Offb. 1;6 LU 1912.
Und auch geltend für die Ewigkeit:
… und hast uns unserm GOTT zu Königen und Priestern gemacht,
und wir werden Könige sein auf Erden – Offb. 5;6 LU 1912.

Reverend:
(von lat. revere – der Erhabene) geht hier die englische Leiter aufwärts:
Very Reverend –>  der sehr Erhabene,
Most Reverend –> der sehr höchst Erhabene, Erzbischof,
Right Reverend –> der wohl Erhabene, Bischof
Hier haben wir ein Beispiel für eine Selbstanmaßung und -verherrlichung sondergleichen.

Vikar:
(von lat. vicarius –> Statthalter, Stellvertreter, im Römischen Reich als königlicher Stellvertreter in bestimmten Orten oder Regionen)
Auch dieser Titel wurde vom offen heidnischen,  pseudochristlichen römisch-katholischen ‚Rom‘ übernommen.

Je weiter sich eine Gesellschaft von GOTT entfernt hat, desto größer ist der Apparat ihrer Nomenklatura. Je umfänglicher die Nomenklatura, desto lahmer und korrupter ist die Bürokratie.
Man kann dieses Phänomen mit einem Wasserkopf vergleichen: durch Aufblähung von großem Umfang, und dennoch nicht in rechtem Sinne leistungsfähig.
Im Geistlichen kommt noch hinzu:
Der Aufwand an äußerlicherlichem Pomp an Kleidung, Ritus bis hin zu den Bauwerken dient dazu, den Mangel lebendigen Geistes, die Abwesenheit des Heiligen Geistes zu übertünchen.
Die Menschen werden geblendet durch einen irrlichternden Prunk, benebelt vom Weihrauch und narkotisiert von dem scheinbar Geheimnisvollen, daß dem ‚Mysterium‘ anhaftet.
Gesteigert wird diese Wirkung durch die in Lateinisch abgehaltene Liturgie der Messe.
Die Gefühle ersetzen die geistliche Unterweisung, die aus der Predigt kommt und den Glauben anregt und bekräftigt:
So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort CHRISTI – Röm. 10;17 LU 1984.
Die Ablenkung und Täuschung erscheint nahezu perfekt.
Doch eine Gewißheit des Heils wird demjenigen, der wahrlich GOTT sucht, nicht vermittelt. Vor ihm baut sich ein Wust von sich selbst widersprechenden, verwirrenden, unerfüllbaren Regeln, Übungen und Vorschriften auf, in welchem sich der bußfertige Mensch selbst und das heilige Ziel gänzlich verliert.
In dem System des römischen Katholizismus  gibt es keine Hoffnung und keine Heilsgewißheit, sondern nur die nie enden sollende Tretmühle von Pflichten und Werken, die allein den Klerus bereichert aber die Herzen und Seelen der Gebundenen verarmen läßt.

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Anmerkung:

*griech. Anstoß, Ärgernis, Fallstrick -> Skandal, Adj. skandalös: anstößig, ärgerniserregend, unerhört, unglaublich

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Quelle:

WOODROW, Ralph: DIE RÖMISCHE KIRCHE – Mysterien-Religion aus Babylon; Verlag 7000, 1996 – ISBN 3.929344-19-X

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Lese-Empfehlungen:

HUNT, Dave: DIE FRAU UND DAS TIER - Geschichte, Gegenwart und Zukunft der römischen Kirche; CLV, 2010 - ISBN 978-3-89379-244-9

McCARTHY, James G.: DAS EVANGELIUM NACH ROM - Die katholische Lehre und die Heilige Schrift - eine Gegenüberstellung, CLV, 2010 - ISBN 978 -3-89397-366-8

SLADE, Elvira Maria: MARIA – Die unbekannten Seiten der „Mutter Gottes“ Verlag für Reformatorische Erneuerung, 2013 – ISBN 3-87857-318-9

WOODROW, Ralph: DIE RÖMISCHE KIRCHE – Mysterien-Religion aus Babylon; Verlag 7000, 1996 – ISBN 3.929344-19-X

BossCo139 – Erstellt am 05.02.2016 um 14:59 Uhr - Veröffentlicht am 11.02.2016 um 09:13 Uhr

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Skandalon* der Römisch-Katholischen ‚Kirche‘ –
Wie den Juden die Pharisäer und Schriftgelehrten –  so den Katholiken der Klerus und die Priester –
Eine Betrachtung anhand Matthäus 23:1-36

1
Da redete JESUS zu dem Volk und zu Seinen Jüngern
Die anklagenden Worte, die JESUS CHRISTUS an das religiöse ‚Establishment‘ des jüdischen Volkes richtete, haben in übertragenen Sinne auch noch heute Gültigkeit.  Treffen sie doch in beunruhigender Weise auch auf die Institution der Römisch-Katholischen Kirche zu (aber in einigen Punkten auch auf die ehemals Evangelisch-Protestantische Kirche, was aber in diesem Beitrag nicht behandelt wird).
Der Unterschied zu den jüdischen Geistlichen war, daß diese anfänglich ein gutes Fundament hatten, sie dieses aber immer mehr mit von Menschen gemachten, geistentleerten Gesetzes-Bausteinen überbaut‘ haben, die zu einer schweren, untragbaren Last auf dem Rücken des jüdischen Volkes wurden.
Das Fundament der römisch-katholischen ‚Theologie‘ war von Anbeginn die Mysterien-Religion Babylons, die mit einem pseudochristlichen Anstrich übertüncht und in Form von Dogmen festgeschrieben wurde. 

2
und sprach:
Auf Moses Stuhl sitzen die Schriftgelehrten und Pharisäer.
Der Papst maßt sich das Amt des Stellvertreters CHRISTI auf Erden an. Dieses Amt steht allein dem Heiligen Geist zu, s. Joh. 14:16-17.
Der Klerus maßt sich das Recht an, den Platz der Apostel und Evangelisten einzunehmen, ohne jegliche Vollmacht hierfür.  

 
Alles nun, was sie euch sagen, daß ihr halten sollt, das haltet und tut's;
aber nach ihren Werken sollt ihr nicht tun: sie sagen's wohl, und tun's nicht.
Sie predigen öffentlich Wasser und saufen heimlich Wein – und wenn’s der Meßwein ist, den sie den ‚Laien‘, dem ‚einfachen Kirchenvolk‘, vorenthalten.
Allerdings ist es im Falle des römisch-katholischen Klerus besser, einige Weisungen nicht zu befolgen, nämlich diejenigen, deren Geist nicht dem von CHRISTUS bzw. Seinen Aposteln und Evangelisten gepredigten und verkündeten Evangelium entsprechen.
Dazu wäre ein vom Heiligen Geist geleitetes Forschen in der Heiligen Schrift notwendig, wie es die Beröer taten:
Diese aber waren edler denn die zu Thessalonich; die nahmen das Wort auf ganz willig und forschten täglich in der Schrift, ob sich's also verhielte – Apg. 17;10.
Die Dogmen des Römischen Katholizismus untersagen dem Gläubigen, der ja nur dem ‚einfachen Kirchenvolk‘ angehört, das individuelle Forschen in der Heiligen Schrift, denn laut Dogma muß ein Priester ‚dazwischengeschaltet‘ sein, ohne dessen ‚Deutung‘ der ‚blöde Laie‘ nichts verstehen kann.
Das Evangelium CHRISTI verheißt den Gläubigen das allgemeine Priestertum:
Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, daß ihr verkündigen sollt die Tugenden des, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht; die ihr weiland nicht ein Volk waret, nun aber Gottes Volk seid, und weiland nicht in Gnaden waret, nun aber in Gnaden seid – 1. Petr. 2:9-10.
Ebenso:
… und von JESU CHRISTO, welcher ist der treue Zeuge und Erstgeborene von den Toten und der Fürst der Könige auf Erden! Der uns geliebt hat und gewaschen von den Sünden mit seinem Blut und hat uns zu Königen und Priestern gemacht vor Gott und Seinem Vater, dem sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen – Offb. 1:5-6.
Diese Zusagen des GOTTES, des Allerhöchsten, wird vom römisch-katholischen Klerus als Ketzerei verflucht – Anathema!

4  
Sie binden aber schwere und unerträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf den Hals; aber sie selbst wollen dieselben nicht mit einem Finger regen.
Ist der Klerus und die Priesterschaft durch die zahlreich in ihrem Dogmensystem grassierenden Irrlehren für den Heiligen Geist und die Glaubenswahrheit verschlossen bzw. verstockt, so versperrt sie den eventuell noch empfänglichen ‚Laien‘ den direkten Zugang zu der Erlösung, die in dem von GOTT als Geschenk dargebotenen Glauben an CHRISTUS JESUS begründet ist!

In der Zeit, da die Römisch-Katholische Kirche sich auf dem Höhepunkt ihrer Machtentfaltung befand, war es für wahre ‚Gottsucher‘ lebensgefährlich, denn die Inquisition hatte ihre freiwilligen Spitzel an allen Ecken und Enden. Der deutsche Reformator Dr. Martin Luther (1483 – 1546), damals noch Augustiner-Mönch, vom Heiligen Geist umgetrieben, auf der Suche nach einem Gnädigen GOTT, konnte nur durch die Bewahrung GOTTES und die von Ihm gesandten Beschützer und Verbündeten der Inquisition entkommen.

Anstelle der frei zugänglichen Gnade GOTTES baut der Klerus vor dem Suchenden ein Wust von irrwitzigen, sich widersprechenden Dogmen, Exerzitien, Regularien und Vorschriften auf, die ihn in äußerliche Abhängigkeiten zwingen und, wenn es nach dem Willen des Klerus geht, ihn nie wieder frei werden lassen. Dadurch verliert der bußfertige Sünder sich selbst – und noch viel schlimmer – das Heilige – gänzlich Ziel aus den Augen.

In diesem religiösen System gibt es keine Hoffnung, keine Heilsgewißheit, sondern nur die nie enden sollende Tretmühle von Pflichten und Werken, die allein den Klerus bereichert aber die Herzen und Seelen der Gebundenen verhungern läßt.

5
Alle ihre Werke aber tun sie, daß sie von den Leuten gesehen werden. Sie machen ihre Denkzettel breit und die Säume an ihren Kleidern groß.
Die Amtsträger protzen mit prächtigen Gewändern. Ihre Messen sind imposante, pompöse Darstellungen einzigartiger ‚choreographischer‘ Perfektion.

6
Sie sitzen gern obenan über Tisch und in den Schulen
Und lassen sich behandeln, als seien sie Fürsten, und sich mit entsprechenden Titeln anreden, s.a. bei 7 bis 10. Auch lassen sich einige gerne die Hand küssen, als wären es feine Damen.

7
und haben's gern, daß sie gegrüßt werden auf dem Markt und von den Menschen Rabbi genannt werden.
Gerne lassen sich die ‚geistlichen Herren‘ vom ‚einfachen Kirchenvolk‘ mit Euer Ehren, Hochwürden, Mein Herr, Monsignore usw. anreden.

8
Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister, CHRISTUS; ihr aber seid alle Brüder.
Bischöfe, Priester usw. lassen sich mit Meister oder Pater d.h. Vater, anreden, obwohl es ihnen doch verboten ist! 

9
Und sollt niemand ‚Vater‘ heißen auf Erden, denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist.
So sind die der babylonischen Mysterien-Religion entliehene Titel ‚Papst‘, Pater Patrum, Pontifex Maximus eine Lästerung GOTTES!

10
Und ihr sollt euch nicht lassen Meister nennen; denn einer ist euer Meister, CHRISTUS.
Das Praefix ‚Erz-‘, stehend für das griechische Praefix ‚arch.‘ auf Deutsch ‚Meister-‚ ist eine nochmalige Selbsterhöhung.

11
Der Größte unter euch soll euer Diener sein.
Als der kleinste Staat der Welt verfügt der Vatikan über ein Milliardenvermögen an Aktien, Immobilien, Goldschätzen und anderen Werten. Der geringere Teil von ihnen ist offengelegt.  http://www.focus.de/finanzen/news/aktien-immobilien-goldschaetze-das-geheime-milliardenvermoegen-des-vatikans_aid_918067.html?drucken=
Doch die katholischen Hilfswerke sind auf die Spenden der Kirchenmitglieder angewiesen, denn um ‚sich flöhen‘ zu lassen – dazu ist das ‚einfache Kirchenvolk‘ allemal gut!
Der Papst, sein Klerus, mit den Kardinälen, Bischöfen und den anderen Würdenträgern, die den prachtvollen Vatikan ‚bevölkern‘, leben ihren Luxus genießend fernab von den Gemeinden.
Sollten nicht die treuen Hirten bei ihren Herden sein, s. Joh. 10:11?

12
Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht. Selbst diese edle Wahrheit GOTTES wurde von fanatisierten und pathologischen Personen fehlgedeutet. Sie geißeln und kasteien sich selbst, um damit zu beweisen, wie demütig sie doch sind. Sie steigern sich in psychotische Zustände der Stigmatisation hinein, weil sie wähnten, sie würden durch die nachgeahmten Wunden JESUS CHRISTUS ähnlicher. Sehr oft wurden solche Personen von Dämonen als Medien mißbraucht.
Wer aber stolz darauf ist, demütig zu sein, der ist ein arger Heuchler. Dieses ist – so sagt es der bedeutende englische Baptisten-Pastor Charles Haddon Spurgeon (1834 –1892) – eine der schlimmsten Arten des Stolzes.
 
13
Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließet vor den Menschen! Ihr kommt nicht hinein, und die hineinwollen, laßt ihr nicht hineingehen.
Das Verbot, eine Bibel zu besitzen, den ‚Laien‘ generell die Fähigkeit abzusprechen, das Wort GOTTES recht zu verstehen, dazu Verfluchung derer, die an das reine Evangelium CHRISTI glauben, sind ein anmaßender Angriff auf das Gnadengeschenk GOTTES wider das allgemeine Priestertum der Gläubigen, s. 1. Petr. 2:9, Offb. 1.6, 5:10.

14
Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr der Witwen Häuser fresset und wendet lange Gebete vor! Darum werdet ihr desto mehr Verdammnis empfangen.
Sie Römisch-Katholische-Kirche schämte sich nicht einmal, den Ärmsten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Und auch heute sammeln sie Spenden, obwohl der Bedarf an Geldern für karikativen Zwecke durchaus aus dem Vermögen des Vatikans reichlich gedeckt wäre.

15
Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr Land und Wasser umziehet, daß ihr einen Judengenossen macht; und wenn er's geworden ist, macht ihr aus ihm ein Kind der Hölle, zwiefältig mehr denn ihr seid!
Juden waren für den römisch-katholischen Klerus nicht begehrt sondern eher verhaßt. Sie wurden über Jahrhunderte als ‚Gottesmörder‘ diffamiert und waren blutigen Verfolgungen ausgesetzt.
Mit der Entdeckung neuer Erdteile, z.B. Amerika auf dem Seeweg etc. hätte ein Segen um die Welt gehen können, hätte man den Völkern das reine, unverfälschte Evangelium der Gnade in CHRISTO gebracht. Aber nein – die Völker wurden unter dem Joch grausamster Sklaverei gefesselt. Die ‚Taufe‘ war eine geistentleerte zwanghafte Prozedur, die nicht nach den Seelen der Versklavten fragte. Nach der Taufe, hui, ab ins Bergwerk zum Schuften, um für die Conquistadores die wertvollen Bodenschätze, Edelsteine, Gold, Silber etc. abzubauen. Millionen von Eingeborenen wurden in Bergwerken und Plantagen unter elendesten Bedingungen ausgequetscht und dem Verrecken überantwortet! Der Dominikaner-Mönch Bartolome de las Casas (1484/45 – 1566), als Bischof der spanischen Kolonien in Amerika, war Zeuge der spanischen Conquista, klagte die zum Himmel schreienden Zustände unter denen die Eingeborenen schuften und vegetieren mußten, an.
Von der einstigen Hochkultur der Azteken und Inkas zeugen nur noch Ruinen und Relikte in Museen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bartolom%C3%A9_de_Las_Casas
Unter der Duldung und dem ‚Segen‘ des römisch-katholischen Klerus fand die Versklavung der Eingeborenen statt. Nicht das Seelenheil – sondern die Arbeitsleistung, die man den Eingeborenen abpressen konnte, war entscheidend. So verblendet waren die Vertreter der Römisch-Katholischen Kirche, daß sie es nicht wahrnahmen, wie schwer sie sich wider die Gebote GOTTES und das heilige Evangelium CHRISTI versündigten.  Bartolome de las Casas, der ‚Apostel der Indios‘, war eine Ausnahmepersönlichkeit, die zu Lebzeiten nicht viele Unterstützer unter seinen ‚Kollegen‘ fand, als er die unmenschliche Ausbeutung der Indios anklagte.

16
Weh euch, verblendete Leiter, die ihr sagt: "Wer da schwört bei dem Tempel, das ist nichts; wer aber schwört bei dem Gold am Tempel, der ist's schuldig." 
Der Geist, der in der Römisch-Katholischen Kirche waltete, war alles andere als der Heilige Geist. Der Ungeist satanischer Gewinnsucht und Raffgier ermöglichte überhaupt erst die Inquisition und den Ablaßhandel.

17
Ihr Narren und Blinden! Was ist größer: das Gold oder der Tempel, der das Gold heiligt?
Das Heilige wurde entheiligt, indem man den Tempel zur Räuberhöhle umfunktionierte.
Ohne leiseste Regung geistbewegten Gewissens traten die Werke des Fleisches rücksichtslos in Erscheinung:
Ehebruch, Hurerei, Unreinigkeit, Unzucht, Abgötterei (Synkretismus), Zauberei (Gebete für Tote, Reliquienkult, Transsubstantiations- bzw. Wandlungslehre), Feindschaft (Eroberungsfeldzüge, Conquista), Hader (Papst und Gegen-Papst), Neid (Zerschlagung des Ordens der Templer), Zorn, Zank, Zwietracht, Rotten, Haß, Mord, Saufen, Fressen – Gal 5:20-21. Betrachtet man allein schon die Geschichte des Papsttums, findet man überreichlich Beispiele für alle diese Untugenden.
Der Tempel symbolisiert den Glauben. Der Gläubige selbst, ja sogar dessen Leib sollte als Tempel des Heiligen Geistes dienen. Der Leib ist das ‚äußere Werkzeug‘, welches durch den Geist des Gläubigen unter der Führung des Heiligen Geistes, der dem Gläubigen innewohnend ist, geführt, ja getrieben wird, die neunfache Frucht des Glaubens sichtbar d.h. wirksam zu machen:
Oder wisset ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes ist, welchen ihr habt von GOTT, und seid nicht euer selbst.
Denn ihr seid teuer erkauft; darum so preist GOTT an eurem Leibe und in eurem Geiste, welche sind GOTTES
– Kor. 6-15-20.
Der lebendige Glaube zeitigt neunfache Frucht des Geistes:
Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit – Gal. 5:22.

18
"Wer da schwört bei dem Altar, das ist nichts; wer aber schwört bei dem Opfer, das darauf ist, der ist's schuldig."
Den Vorrang hat der hier der Altar. Was darauf liegt, ist geheiligt.

19
Ihr Narren und Blinden! Was ist größer: das Opfer oder der Altar, der das Opfer heiligt?
Denn der Altar, darauf es dargebracht, wird ist der Ort der Heiligung.

20
Darum, wer da schwört bei dem Altar, der schwört bei demselben und bei allem, was darauf ist.
Das sollte man als ‚Geistlicher‘ wissen. Um es zu erfassen, bedarf es des jedoch des Heiligen Geistes!

21
Und wer da schwört bei dem Tempel, der schwört bei demselben und bei Dem, der darin wohnt
(nämlich GOTT).
Der Tempel überdacht alles, was in ihm geheiligt werden soll. Er ist der Ort der Heiligung. In der Zeit des Alten Testaments wohnte sogar GOTT Selbst im Allerheiligsten des Tempels, dahinein niemand eintreten durfte – oder er starb.
An der Unwissenheit dessen, was wahrhaftig heilig ist, krankt (nicht nur) die Römisch-Katholische Kirche. Mit der Hinwendung zu den Religionen ebenso wie zum Zeitgeist, d.h. mit der zunehmenden Gottentfremdung, zieht sich der Heilige Geist zurück. Letztendlich wird der Leuchter solcher Versammlungen im Falle ihrer Unbußfertigkeit von seiner Stätte weggestoßen werden, s. Offb. 2:5!
Hechelt die Versammlung derer, die eigentlich heilig sein sollten – es jedoch nicht mehr sind – dem Zeitgeist nach, geht ihr jegliches Gespür für das wahrhaft Heilige verloren. Scheinheiligkeit ersetzt die Heiligung!
Jede Art von Sünde wird nicht nur gebilligt, sondern bekommt noch den billigen Segen einer selbsterwählten Bonzenschaft im Pfaffengewand dazu.
Wenn dazu auch noch Vertreter der Religionen, z.B. ein Imam, vom Altar predigen dürfen, dann ist die Entweihung eigentlich komplett!

22
Und wer da schwört bei dem Himmel, der schwört vei den Stuhl GOTTES und bei Dem der darauf sitzt.
Es hängt mit der bereits mehrfach benannten Heiligkeit zusammen. Der Tempel ist deshalb heilig, da er GOTT geweiht ist.
Kirchengebäude sollten GOTT geweiht sein. Diese Baulichkeiten auch noch mit Reliquien von ‚Heiligen‘ bzw. mit deren Totengebeinen ‚anzureichern‘, widerspricht ganz und gar dem Geist der Heiligen Schrift, da es sich hierbei um finsterste Magie handelt.
In den Gotteshäusern sollten sich Glieder der Gemeinde GOTTES und Interessierte versammeln. Der Gottesdienst soll ein Dienst für GOTT sein und keine allgemeine Volksbelustigung bzw.  Wohlfühl- oder Werbeveranstaltung für Kirchenferne. Die Dinge, die in einem Gotteshaus geschehen, sollten heilig sein und im Schmucke heiliger Ordnung durchgeführt werden – mit Demut, echter Frömmigkeit, Gebet im Heiligen Geist und in der Wahrheit.
Denn wo zwei oder drei versammelt sind in Meinem Namen, da bin Ich mitten unter ihnenMt. 18:20.
Der Heilige Geist heiligt auch die Gemeinschaft in der Versammlung!
Das konkrete Glaubensleben ist jedoch auch eine sehr individuelle persönliche Beziehung des Gläubigen zu GOTT, die durch beständiges Gebet im Heiligen Geist und in der Wahrheit lebt.
Der Heilige Geist Selbst, als der Stellvertreter GOTTES auf Erden, ist der Bote, Hüter und Lehrer des Glaubens. Er nimmt Wohnung in dem Gläubigen im Moment seiner Bekehrung zu GOTT, d.h. wenn er sein Herz dem Glauben an den dreieinigen GOTT öffnet. Der Heilige Geist ist zugleich der Fürsprecher des Gläubigen vor dem Gnadenthron GOTTES, der Korrektor des Gewissens, der Mentor des Gebetes.
Deshalb ist die Zwischenschaltung eines ‚geweihten Priesters‘ – wie es die römisch-katholische Dogmatik lehrt – absolut überflüssig, ja sogar hinderlich!
CHRISTUS ist der vollkommene Hohepriester aller Gläubigen. Zugleich war Er das vollkommene ,Opferlamm‘. Sein Sühne-Opfer ist absolut perfekt, allgenügsam, vollkommen! Es bedarf keinerlei Beiwerkes, Ergänzung oder Zusatzes!
Dem Gläubigen ist die allgemeine Priesterschaft verheißen.
Und auch ihr, als die lebendigen Steine, bauet euch zum geistlichem Hause und zum heiligen Priestertum, zu opfern geistliche Opfer, die GOTT angenehm sind durch JESUM CHRISTUM – 1. Petr. 2:5.
Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk,
das Volk des Eigentums, daß ihr verkündigen sollt die Tugenden Des, Der euch berufen hat von der Finsternis zu Seinem wunderbaren Licht
– 1. Petr. 2:9
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Und bis hinein in die Ewigkeit:
… und von JESU CHRISTO, welcher ist der treue Zeuge und Erstgeborene von den Toten und der Fürst,
der Könige auf Erden! Der uns geliebt hat und gewaschen von den Sünden mit Seinem Blut
und hat uns zu Königen und Priestern gemacht vor GOTT und Seinem Vater, dem sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen
– Offb. 1:5-6
.

23
Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr verzehntet die Minze, Dill und Kümmel, und laßt dahinten das Schwerste im Gesetz, nämlich das Gericht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Dies soll man tun und jenes nicht lassen.
Wenn die Kirche zu einer Institution wird, wo nach weltlichem Gusto verfahren wird, wo Quote, Rentabilität und oft auch Zeitgeisthörigkeit über den Geboten GOTTES steht, waltet in ihr nicht mehr der Geist GOTTES, ist sie nicht mehr der Ort, wo das Licht der Welt leuchtet, wo Wort und Werke das Salz der Erde sind, s. Mt. 5:13-15!
Wo das ‚Heilsvolumen‘ nach der ‚Größe‘ des Opfers bemessen und von den selbsternannten ‚Heils-Managern‘ versprochen wird, hat der Heilige Geist sich bereits abgewendet.
Man opfere nicht, nach dem Motto: Tue Gutes und rede darüber. um sich ‚einen Namen zu machen‘, und erpresse auch nicht seinen Nächsten ‚moralisch‘, daß man sich damit brüste:
Denn CHRISTUS JESUS spricht:
Ein jeglicher nach seiner Willkür, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb – 2. Kor. 9:7
GOTT liebt fröhliche Geber:
Die Rechte soll nicht wissen, was die Linke tut – Mt. 6:3-4

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Ihr verblendeten Leiter, die ihr Mücken seihet und Kamele verschluckt!
Zwar wird nach außen hin auf konservative Werte geachtet. Doch der wirkende Geist ist nicht mehr der Heilige Geist sondern der, den der Fürst dieser Welt ausströmt:
Das sollst du aber wissen, daß in den letzten Tagen werden greuliche Zeiten kommen. Denn es werden Menschen sein, die viel von sich halten, geizig, ruhmredig, hoffärtig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, ungeistlich, lieblos, unversöhnlich, Verleumder, unkeusch, wild, ungütig, Verräter, Frevler, aufgeblasen, die mehr lieben Wollust denn Gott, 
 die da haben den Schein eines gottseligen Wesens, aber seine Kraft verleugnen sie; und solche meide
– 2. Tim. 3:1-5.

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Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr die Becher und Schüsseln auswendig reinlich haltet, inwendig aber ist's voll Raubes und Fraßes!
Über zwei über Jahrhunderte sprudelnde Profitquellen verfügte die Römisch-Katholische Kirche, die mörderische Inquisition und den schäbigen Ablaßhandel.
Inquisition und Ablaßhandel waren zwar plumpe und dennoch reizvolle Verlockungen Satans, auf die sich der moralisch verkommene römisch-katholische Klerus offenbar ohne lange zu überlegen, eingelassen hat.Die Inquisition, zu Deutsch ‚Untersuchung‘, war das gut geschmierte Instrument der Einschüchterung des ‚Kirchenvolkes‘ und der Bereicherung an den angeblichen ‚Ketzern‘. Die Reichtümer und Vermögen der Opfer flossen in die Kassen des Heiligen Offiziums. Denunziation und Mißtrauen blühte. Abgeschafft wurde sie aufgrund von historischen Sachzwängen erst um 1834/1835.
Die Inquisition zerstörte die liebe- und vertrauensvolle Beziehung derer untereinander, die eigentlich die Herde GOTTES sein sollten.
Der Ablaßhandel, die sogenannte ‚Römische Gnade‘ bzw. Indulgenz, lateinisch indulgentia, dieser widerwärtige religiöse Betrug mit dem angeblich käuflichen Seelenheil: Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer in den Himmel springt. Der damalige Medici-Papst Leo X. erlaubte es dem Dominikaner-Mönch Johannes Tetzel (1460-1519) durch diesen religiösen Betrug ‚Kirchenvolk‘ das Geld dem aus der Tasche zu ziehen. Denn ‚Rom‘ brauchte das Geld, um den Petersdom zu erbauen!
Der Ablaßhbandel fügte dem Vertrauen auf GOTT, das die Gemeindeglieder hätten haben sollen, einen beträchtlichen Schaden zu, weil der schnöde Mammon zwischen GOTT und die Menschen geschoben wurde.
Die Inquisition, zu Deutsch

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Du blinder Pharisäer, reinige zum ersten das Inwendige an Becher und Schüssel, auf das auch das Auswendige rein werde!
Bei den geistig blinden Kirchen-‚Fürsten‘  ‚heiligt‘ der Zweck auch die schäbigsten und unlautersten Mittel, s.o.!

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Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr gleich seid wie die übertünchten Gräber, welche auswendig hübsch scheinen, aber inwendig sind sie voller Totengebeine und alles Unflats!
Durch den ekligen Reliquienkult mit den Gebeinen von Märtyrern oder von durch den vom Papst heiliggesprochenen Personen, dienen sie dem heidnischen Totenkult.
Die Verspottung des Heiligen geht soweit – man möchte es gar nicht aufschreiben – daß man Reste der Muttermilch Marias und die Vorhaut des JESUS-Knaben (Sanctum Praeputium) als Reliquie verehrt. Mehrere Kirchen in Europa – mindestens vier – behaupten, sie zu besitzen, und jede wähnt sich im Besitz des Originals.
Laut dogmatischer Verordnung darf kein kirchlich genutztes Gebäude geweiht werden, das nicht eine Reliquie, also das Teil einer ‚heiligen‘ Leiche, beherbergt! 

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Also auch ihr: von außen scheint ihr den Menschen fromm, aber in wendig seid ihr voller Heuchelei und Untugend.
Skandale durchziehen die Historie des Papsttums und des Vatikans bis hinein in die Gegenwart. Infolge des letzten legte Papst Benedikt VI. sein Amt nieder.
Franziscus I. ist ein Skandal an sich, denn er ist ein ‚Synkreticus Maximus‘ vor dem HERRN – jedoch keineswegs zu Seinem Wohlgefallen. Als Jesuit ‚kann‘ er mit allen, sogar mit den Vertretern des Islam.
www.domradio.de  titelte am 17.08.2013: Papst Franziskus kommt in der islamischen Welt gut an, s. www.domradio.de/themen/papst-franziskus/2013-08-17/franziskus-kommt-der-islamischen-welt-gut
Eine weitere himmelschreiende Meldung bei www.katholisches.de  vom 25.11.2015: Papst Franziskus wird in der Zentralafrikanischen Republik eine Moschee besuchen.
www.katholisches.info/2015/11/25/veroeffentlicht-papst-franziskus-eine-enzyklika-ueber-den-islam/
Offenbar ist er sich nicht darüber im Klaren, daß er einen Götzentempel aufsucht. Zieht er sich dort die Schuhe aus und übt andere Ehrenbezeigungen, erweist er dem Götzen Allah die Ehre.
JESUS CHRISTUS tat dies nicht, als Er vierzig Tage in der Wüste ausharrte und der Versuchung Satans widerstand, s. Mt. 4:1-11 und Lk. 4:1-13.
Wie kann jemand, der vor einem Mord-Götzen auf die Knie fällt, sich erdreisten, als der Stellvertreter GOTTES bzw. CHRISTI auf Erden aufzutreten?!
Diese Warnung sollte dem sich selbst anmaßenden Gotteslästerer im Papstgewand bekannt sein:
Weh denen, die Böses gut und Gutes böse heißen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen – Jes. 5;20!
Und dieses ebenso:
Ziehet nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? Wie stimmt CHRISTUS mit Belial? Oder was für ein Teil hat der Gläubige mit dem Ungläubigen? Was hat der Tempel GOTTES für Gleichheit mit den Götzen2. Kor. 6:14-17?
Als der ‚Papst der Armen‘ vertritt er zudem das Soziale ‚Evangelium‘ – als wenn das Evangelium CHRISTI nicht ausreichen würde.
Zwar handelt es sich nicht um moralische bzw. sittliche Verfehlungen, jedoch ist es weitaus gefährlicher, die Menschen durch ein falsches Evangelium und die ‚Kirche‘ durch falsche Bündnisse in das ewige Verderben zu verführen.
Mehr über die wahren Hintergründe der Römisch-Katholischen Kirche finden sie unter Glaube vs. Irrlehren in dem Vierteiler Skandalon der Römisch-Katholischen Kirchewww.BossCo139.de/50101.html

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Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr der Propheten Gräber bauet und schmücket der Gerechten Gräber
Die Märtyrer werden zu Götzen gemacht, die dann zu ‚Heiligen‘ und ‚Schutzpatronen‘ ernannt und deren Reliquien und Bildnisse trotz des Bilderverbotes angebetet werden.

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und sprecht: Wären wir zu unsrer Väter Zeiten gewesen, so wollten wir nicht teilhaftig sein mit ihnen an der Propheten Blut!
(Inquisition, der viele wahrhaftige Christen in ganz Europa zum Opfer fielen)

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So gebt ihr über euch selbst Zeugnis, daß ihr Kinder seid derer, die die Propheten getötet haben.
Der Propheten konnten sie nicht mehr habhaft werden, jedoch während der Inquisition haben sie echte Christen gefoltert und verbrannt und sie zu (wahren) Märtyrern des Glaubens gemacht.
Erinnert sei an die Bartholomäus-Nacht – Pariser Blut-Hochzeit – franz. Massacre de la Saint-Barthelemy – am 23.-24. August 1572, der 3000 bis 5000 Protestanten und im übrigen Frankreich nochmals um die 10.000 zum Opfer fielen.
Zum Dank ließ Papst Gregor III. (1502 - 1595) in Rom anläßlich dieses religiösen Massenmordes ein Te Deum singen und eine Siegesmedaille prägen. Sie trug die Aufschrift: Niedermetzelung der Hugenotten.https://de.wikipedia.org/wiki/Bartholom%C3%A4usnacht /   
https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_IV._(Frankreich)   
Trotzdem stellen sie sich selber als ‚heilig‘ dar und leben in der Tradition der Götzenanbeter, z.B. eines zur ‚Gott-Gebärerin‘ und ‚Himmelskönigen‘ erhobenen Marien-Phantomes, selbsternannte.

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Wohlan, erfüllet auch ihr das Maß eurer Väter!
Uneinsichtig gegenüber den Weisungen des wahren lebendigen dreieinigen GOTTES, wie sie in der Heiligen Schrift geschrieben stehen, werden diese frevelhaften, verwerflichen ‚Traditionen‘ der Römisch-Katholischen Kirche fortgeführt!

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Ihr Schlangen und Otterngezücht! Wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen?
Bis heute hat sich die Römisch-Katholische Kirche für viel Unrecht, das durch sie geschehen ist, nicht um Vergebung gebeten. Wie sollte sie auch – mit ihrem päpstlichen Unfehlbarkeits-Anspruch, den sie zum Dogma erhoben hat?
Zwei Beispiele:
Giordano Bruno** (1548 - 1600) war ein vielseitig gelehrter Dominikaner-Mönch, Astronom, Poet, Philosoph. Da er ein heliozentrisches Weltbild vertrat, geriet er rasch in die Fänge der Inquisition, die ihn 1600 auf dem Scheiterhaufen verbrennen ließ.
Jahrhunderte sind verstrichen, bis man seine Bücher 1966 aus dem Index der verbotenen Schriften entfernte.
Für das tödliche Unrecht, das ihm die Römisch-Katholische Kirche antat, fand erst Papst Johannes Paul II. anno 2000 Worte der Reue.
Galileo Galilei*** (1564 - 1641) war ein Universalgelehrter, an dessen Parteinahme für das heliozentrische Weltbild sich der beschränkte römisch-katholische Klerus stieß. Dies brachte dem Wissenschaftler Bedrohung durch die Inquisition mit Folter und Hausarrest ein. Seine Werke kamen auf den berüchtigten Index.
Erst 1979 wurde die Päpstliche Akademie der Wissenschaften von Papst Johannes Paul II. mit der Aufarbeitung dieses Falles beauftragt. Nach der Übergabe des Kommissionsberichtes am 31. Oktober 1979. In einer Rede nahm Johannes Paul II. zu seiner Sicht des Verhältnisses von kirchlicher Lehre und Wissenschaft Stellung. Und dann am 2. November wurde Galileo Galilei  offiziell von der Römisch-Katholischen Kirche formal rehabilitiert..

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Darum siehe, Ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; und deren werdet ihr etliche töten und kreuzigen, und etliche werdet ihr geißeln in ihren Schulen und werdet sie verfolgen von einer Stadt zu der anderen;
GOTT rief Erweckungsbewegungen ins Leben, als deren grüßte die der Reformation. Doch man versuchte sie, blutig niederzuschlagen: Bartolomäus-Nacht

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auf daß über euch komme all das gerechte Blut, das vergossen ist auf Erden, von dem Blut des gerechten Abel an bis auf das Blut des Zacharias, des Sohnes Berechja's, welchen ihr getötet habt zwischen dem Tempel und dem Altar.
Viele Märtyrer des Evangeliums wurden auf dem Scheiterhaufen verbrannt!

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Wahrlich, Ich sage euch, daß solches alles wird über dies Geschlecht kommen – Mt. 23:13-36.
Zum einen wird das Blut der Märtyrer, die für die Wahrheit gestorben sind, und zum anderen wird ebenso das Blut der Unzähligen, die durch die Heuchelei des Klerus und ihres Obersten, des Papstes, in das ewige Verderben verführt worden sind, über das verruchte Otterngezücht kommen.
Der aktuelle Papst Franziskus I., rüstet zur großangelegten ‚Vereinigungsoffensive der Weltregionen‘, um mit honigsüßen Worten, heuchlerischer Beschwichtigung, die Angehörigen aller Religionen in falscher Sicherheit zu wiegen, indem er sie belügt und behauptet, daß alle Menschen ‚Kinder Gottes‘ seien, und deshalb in den Himmel kämen.

Das Ende der Lügen-Kirche ist von GOTT beschlossene Sache und ist prophezeit in der Offenbarung GOTTES an Johannes.
In ihr wird die verräterische Römisch-Katholische Kirche unter deren Dach sich alle Religionen zu einer Einheitsreligion verbunden, haben als die große Hure Babylon bezeichnet.
In Offenbarung – Kapitel 17 – wird das scheußliche Wesen der großen Hure Babylon beschrieben, in Kapitel 18 ihr Untergang, und in Kapitel 19 der Jubel über ihren Untergang.

Ganz wichtig:
Hier sollen nicht ‚die Katholiken‘, das einfache ‚Kirchenvolk‘, die ‚Laien‘, und auch nicht die irregeleiteten Priester herabgewürdigt werden. Sie stellen das mißbrauchte ‚Fußvolk‘, die Statisten dieses monströsen Religionsbetruges, genannt ‚Römischer Katholizismus‘, dar. Sie werden mit Absicht der Wahrheit des Evangeliums der Gnade in CHRISTI entfremdet bzw. ferngehalten. Sind sie erst einmal in diesem Religionssystem gefangen, ist es für sie sehr schwierig, davon frei zu werden. Nur eine durch den Heiligen Geist bewirkte Bekehrung vermag ihr geistliches Gefängnis zu wenden.
Nicht Verurteilung, sondern liebevolle geduldige Aufklärung und ebensolche Fürbitte sind die rechten Mittel, um diesen um ihr Heil Betrogenen Mitmenschen den Weg zur Freiheit und Wahrheit  zu weisen.

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Anmerkungen:

*griech. Anstoß, Ärgernis, Fallstrick -> Skandal, Adj. skandalös: anstößig, ärgerniserregend, unerhört, unglaublich

**Bruno, Giordano, eigentlich Bruno, Filippo

Dominikaner-Mönch (Januar in Nola bei Neapel – 17. Februar in Rom): italienischer Astronom, Dichter, Philosoph und Dominikaner-Priester, durch die Inquisition der Ketzerei und Magie beschuldigt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

***Galilei, Galileo (15. Februar 1564 in Pisa – 29. Dezember / 8. Januar 1642 in Arcetri bei Florenz): italienischer Astronom, Mathematiker Philosoph und Physiker

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Lese- und Seh-Empfehlungen:

HUNT, Dave: DIE FRAU UND DAS TIER - Geschichte, Gegenwart und Zukunft der römischen Kirche; CLV, 2010 - ISBN 978-3-89379-244-9

MEMRA, Abdul: PAPST, IRRLEHRER UND HEUCHLER LÜGT ÜBER DIE BIBEL; MEMRA TV, 2016   
https://www.youtube.com/watch?v=SToMQ-_xhNQ

McCARTHY, James G.: DAS EVANGELIUM NACH ROM - Die katholische Lehre und die Heilige Schrift - eine Gegenüberstellung, CLV, 2010 - ISBN 978 -3-89397-366-8

SLADE, Elvira Maria: MARIA – Die unbekannten Seiten der „Mutter Gottes“ Verlag für Reformatorische Erneuerung, 2013 – ISBN 3-87857-318-9

DE SEMLYEN, Michael: ALLE WEGE FÜHREN NACH ROM – Evangelikale – wohin? Reformatorischer Verlag H.C. Beese, 1993 – ISBN 3-89397-234-x (CLV) / ISBN 3-928936-03-4 (Ref. Verlag Beese)

WOODROW, Ralph: DIE RÖMISCHE KIRCHE – Mysterien-Religion aus Babylon; Verlag 7000, 1996 – ISBN 3.929344-19-X

BossCo139 – Erstellt am 13.03.2016 um 16:49 Uhr - Veröffentlicht am 08.09.2016 um 11:29 Uhr 

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Skandalon* der Römisch-Katholischen ‚Kirche‘ – Die Messe (Kommunion
und die unselige Lehre von der Transsubstantiation (Wandlung) – I

Oder: Die Verächtlichmachung des vollkommenen Sühne-Opfers CHRISTI

Als unser Heiland CHRIUSTUS JESUS am Kreuz von Golgatha starb, sprach Er zwei letzte Sätze, die Sein Opfer, das Er für die Rettung von uns Sündern tat,  abschlossen:
Es ist vollbrachtJoh. 19:30!
Vater, Ich befehle Meinen Geist in Deine Hände – Lk. 23;46!

Dieser kurze Satz: Es ist vollbracht! aus dem Munde des Welt-Erlösers ist wohl der wichtigste, der jemals in der Heils- und Weltgeschichte gesprochen wurde.
Mit ihm wurde der Sieg über Satan, den Fürsten der Finsternis, den Tod und Sein Reich signalisiert.
Dann kam das leere Grab, kurz darauf die Begegnung der Jünger mit dem auferstandenen Heiland, dann Seine Heimkehr an die Seite Seines Himmlischen Vaters auf Seinen Thron zu Dessen Rechten und die Aussendung des Heiligen Geistes, der die Gründung der Gemeinde CHRISTI initiierte und immer noch Ausschau hält als der Geist des großen Hirten und Menschenfischers CHRISTI.
Dieses ist die sehr nüchterne Kurzfassung der Rettungsgeschichte für die von Sünde behinderten und gebeugten Menschen, für das große unermeßliche Gnadengeschenk GOTTES, das uns den Weg zurück zu unserem heiligen, gerechten und liebenden Schöpfer freigemacht hat:

Also hat GOTT die Welt geliebt, daß Er Seinen eingeborenen Sohn gab,
damit alle, die an Ihn glauben, nicht verloren werden,
sondern das ewige Leben haben – Joh. 3;16 LU 1984.
Und:
ER hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war
und hat ihn weggetan und an das Kreuz geheftet.
Er hat die Mächte und Gewalten ihrer Macht entkleidet und öffentlich zur Schau gestellt
und hat einen Triumph aus ihnen gemacht in CHRISTUS
– Kol. 2;14-15 LU 1984.

So lehrt es das Neue Testament übereinstimmend mit den Prophezeiungen des Alten Testamentes.

Doch seit dem Rauswurf Satans, des Teufels, und Widersachers GOTTES, aus den himmlischen Regionen ist diese Welt der Ort unter dem Himmel, in dem sich der endzeitliche Kampf um jede einzelne Menschenseele abspielt. Denn diese irdische Welt ist das Reich Satans,  des Fürsten der Finsternis. Jedoch dessen Reich wird unerbittlich zerstört werden bei der Wiederkunft des Königs aller Könige und HERREN aller Herren, s. 1. Tim. 6;15, Offb. 17;14, 19;16, Der da kommt mit großer Kraft und Herrlichkeit, s. Mt. 24;30, Lk. 21;27, Es ist CHRISTUS, Der Sein Millenium des Friedens und der Gerechtigkeit errichten wird.

Nachdem die Gemeinde CHRISTI kraft des Heiligen Geistes als Sein Stellvertreter ins Leben gerufen wurde, war auch Satan nicht untätig. Die Tinte, mit der das Neue Testament geschrieben wurde, war noch nicht trocken, da tummelten sich bereits zahlreiche Irrlehrer und Lügenpropheten, um den ‚Sauerteig‘ ihrer Irrlehren in die Gemeinden einzuschmuggeln.
Der Apostel Paulus warnte eindringlich vor der Verfälschung des Evangeliums:

Aber auch wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden,
das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,
der sei verflucht!
Wie wir eben gesagt haben, so sage ich abermals:
Wenn jemand euch ein Evangelium predigt
anders als ihr es empfangen habt,
der sei verflucht! – Gal. 1;8-9 LU 1984

Die sogenannte Konstantinische Wende mit ihrem Toleranzedikt, durch die das Christentum zur Staatsreligion erhoben wurde, ermöglichte einerseits, daß Christen nicht mehr der Verfolgung ausgesetzt waren,  andererseits kam es zu der unheilvollen ‚Ehe zwischen Altar und Thron‘.
Die ‚Bekehrung Kaiser Konstantins I war nicht wahrhaftig, auch wenn die Legenden, die übrigens ebenfalls römisch-katholischen Ursprungs sind, etwas anderes erzählen. Das wird daran deutlich, daß er mehrere Morde beging. Zu seinen Opfern zählten sogar seine Frau und sein Sohn. Die Heilige Schrift sagt eindeutig:
Wer seinen Bruder haßt, der ist ein Totschläger;
und ihr wisset, daß ein Totschläger nicht das ewige Leben bleibend in sich hat – 1. Joh.3;15.
Das Römische Reich, das sich das ‚Heilige‘ nannte, war auch der Nährboten für das Gedeihen der Römisch-Katholischen Kirche mit allen ihren Auswüchsen.
Unter Konstantin I war es möglich, daß die heidnischen Bräuche und Riten komplett ‚durchchristianisiert‘ und einfach unter neuen Bezeichnungen und Namen weiterhin ausgeübt wurden.
Im Laufe der Jahrhunderte reihte sich Irrlehre an Irrlehre. Aberwitzige Dogmen, eines lästerlicher als das andere, gediehen auf diesem geistlich verrotteten Boden.

In diesem Beitrag geht es um die abscheulichste Abirrung. Denn durch sie wird der Sieg CHRISTI über die Macht der Sünde verhöhnt.

Es geht um das sogenannte Meßopfer,  bei dem angeblich jedes Mal der Leib CHRISTI aufs Neue geopfert wird und die beiden Elemente, Brot und Wein angeblich auf ‚mystische‘ Weise in CHRISTI Leib und Blut umgewandelt werden.
In der englischsprachigen Katholischen Enzyklopädie heißt es übersetzt:
In der Feier der Heiligen Messe wird das Brot und der Wein in den Leib und in das Blut des Christus verwandelt. Man nennt diesen Akt ‚Wandlung‘ (Transsubstantiation), denn im Sakrament der Eucharistie bleibt die Substanz von Brot und Wein nicht bestehen, sondern die gesamte Substanz des Brotes wird in den Leib Christi verwandelt und die gesamte Substanz des Weines wird in sein Blut verwandelt. Es bleibt alleine der äußere Anschein, daß es sich um Brot und Wein handelt. S. THE CATHOLIC ENCYCLOPAEDIA vol. 4 – Art. Consecration; Robert Appleton Co., 1911, p. 277.

Die römisch-katholische Begründung für diese schmalspure Deutung wähnen die maßgebenden ‚Theologen‘ in den Worten JESU CHRISTI zu finden als Er sprach:
Nehmet und esset; das ist Mein Leib – Mt. 26;26.
bzw.
Trinket alle daraus;
das ist Mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden – Mt. 26;28.

JESUS CHRISTUS wählte oft bildhafte Worte, um Seinen Jüngern und Zuhörern etwas verständlich zu machen.  So sprach Er von Sich Selber als dem Brot (des Lebens), dem Felsen, dem Licht (der Welt), der Tür, dem Weg und dem Weinstock.
Auch wird unser Heiland als das Lamm (GOTTES) bezeichnet.
Nun ist es eigentlich jedem halbwegs intelligenten Zeitgenossen klar, daß  die Person JESUS, in Wirklichkeit weder ein Brot, ein Felsen, eine gegenständliche Lichtquelle, eine Tür, ein Weg noch das Gewächs der Gattung Vitis (Weinrebe) ist. ER ist schon gar kein Jungtier der Gattung  Ovis (Schaf)! Hier geht es um die Ausdrücke, die in der Heiligen Schrift oft im übertragenen Sinne verwendet werden.

Festzustellen ist also, daß durch die römisch-katholischen Dogmatiker eine Deutung erdichtet und erzwungen wurde, um sie ihrer heidnischen ‚Theologie‘ paßgerecht zu machen!

Dabei geht es den Falschdeutern  keineswegs darum, der Gegenwart CHRISTI während der Abendmahlsfeier eine größere Plausibilität zu geben. Die Zusicherung Seiner Gegenwart besteht bereits durch:
Denn wo zwei oder drei versammelt sind in Meinem Namen,
da bin Ich mitten unter ihnen – Mt. 18;20 LU 1984.

Als Er die beiden Elemente gesegnet hatte, fand keinerlei Substanzwandelung statt. Er war immer noch in Seiner eigenen Person unter Seinen Jüngern anwesend. Nachdem er den Kelch gesegnet hatte, bezeichnete Er dessen Inhalt weiterhin als Gewächs des Weinstocks, s. Mt.26;29.
Da JESUS CHRISTUS ebenfalls aus diesem Kelch trank hätte Er Sein eigenes Blut getrunken. Dieses anzunehmen, grenzt an totalen Irrsinn! Abgesehen davon ist  das Verzehren von Blut gemäß der Heiligen Schrift verboten. Deshalb hätte CHRISTUS niemals derartig Abartiges verlangt.

Fakt ist, daß keinerlei Beweis dafür vorhanden ist, daß durch das römisch-katholische Ritual auch nur die geringste substantielle Veränderung an den beiden Elementen vor sich geht. Brot bleibt Brot und Wein bleibt Wein. Sogar die Wirkung des Weines bleibt erhalten – was bemerkbar wird, wenn dessen zu viel genossen wird!
Trotzdem soll man daran glauben, daß das Brot der Leib CHRISTI und der Wein das Blut CHTISTI sei.
Hoc est corpus meum.** lautet die lateinische Formel des Priesters, wenn er Brot und Wein ‚segnet.‘
Angesichts der Realität läßt sich leicht nachvollziehen, woher der Begriff Hokuspokus kommt.
Was steckt nun wirklich hinter diesem frevlerischen Irrwitz?
Man ‚glaubt‘ – oder soll es glauben, daß der Priester CHRISTUS opfert, wenn er das Brot, das angeblich zu CHRISTUS geworden ist, opfert.
Auf dem Konzil von Trient 1545 - 1563 wurde ein Fluch über diejenigen ausgesprochen, die diesen Hokuspokus für Humbug halten:
Wenn jemand sagt, daß es nicht so ist, daß in der Messe ein wahres und korrektes Opfer Gott dargebracht wird, … laß ihn ihn anathema sein. S. THE CATHOLIC ENCYCLOPAEDIA vol. 14 – Art. Theology; Robert Appleton Co. 1911, p. 586.
Es handele sich nach römisch-katholischer Ansicht um eine Erneuerung des Opfers am Kreuz.
Und sie versteigen sich in der Behauptung:
Christus befahl, daß Sein blutiges Opfer am Kreuz täglich erneuert wird, in der Messe durch ein unblutigen Seines Leibes und Blutes mit den einfachen Elementen Brot und Wein. S. THE CATHOLIC ENXYCLOPÄDIA vol. 10 – Art. Mass‚ Sacrifice of; Ribert Appleton Co., 1911, p. 6.
Infolge dieser Umwandlung sei nun CHRISTUS in unseren Kirchen nicht nur im geistlichen Sinne gegenwärtig, sondern tatsächlich, wahrhaftig und substantiell als das Opfer einer Opfergabe. S. THE CATHOLIC ENCYCLOPEDIA vol. 7 – Art. High Altar; Robert Appleton Co., 1911, p. 346.
Kurios ist die Behauptung, dieses inzwischen millionenfach durchgeführt Ritual sei immer noch das gleiche Opfer wie das auf Golgatha, da es immer noch CHRISTUS sei.

Das ist eine ganz offensichtliche Lüge – ich erinnere an das 6. Kreuzeswort CHRISTI, das da lautet:
ES IST VOLLBRACHT – Joh. 19:30!

Die Opfer des Alten Testamentes mußten beständig erneuert werden. Es handelte sich um Opfer, bei denen Tierblut vergossen wurde. Mit ihm konnten die Sünden lediglich zugedeckt werden.
Durch das Blut CHRISTI werden die Sünden völlig abgewaschen. Es geschieht eine wahrhaftige Reinigung von allen Sünden. Das Opfer unseres Heilandes CHRIST JESU ist vollkommen und somit allgenügsam!
CHRISTUS JESUS ist in Seiner Person das absolut perfekte Opfer (Lamm GOTTES) als das Er sich zu unserer Errettung hingab und zugleich als der Auferstandene der Ewige Hohepriester Seiner Gemeinde. Dieses macht die die Zwischenschaltung menschlicher Priester als Vermittler überflüssig!

Dadurch sind wir geheiligt ein für alle Mal durch das Opfer des Leibes JESU CHRISTI.
Und jeder Priester steht Tag für Tag da und versieht seinen Dienst
und bringt oftmals die gleichen Opfer dar, doch niemals die Sünden wegnehmen können.
Dieser aber hat ein Opfer für die Sünden dargebracht und sitzt nun zur Rechten GOTTES […]
Denn mit einem Opfer hat Er für immer die vollendet, die geheiligt werden – Hebr. 10;10-14 LU 1984

Deshalb ist das Heilige Abendmahl ein Gefächtnismahl und kein kannibalischer Ritus:

Und Er (CHRISTUS) nahm das Brot, dankte und brach's und gab's ihnen und sprach:
Das ist Mein Leib, der für euch gegeben wird;
das tut zu meinem Gedächtnis.
Desgleichen auch den Kelch, nach dem Abendmahl, und sprach:
Das ist der Kelch, das neue Testament in Meinem Blut, das für euch vergossen wird – Lk. 22;19-20.

Auch für CHRISTUS, Der in Menschengestalt auf Erden wirkte und  in vollkommenem Gehorsam Seinem himmlischen Vater diente, galt:

Und wie es dem Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht:
So ist auch CHRISTUS einmal geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen;
Zum zweiten Mal wird Er nicht der Sünde wegen erscheinen, sondern denen,
die auf Ihn warten zum Heil – Hebr. 9;27-28 LU 1984.

Es ist eine abscheuliche Lästerung GOTTES, den Menschen weismachen zu wollen, daß das Opfer CHRISTI ständig wiederholt werden müsse.
Denn das bedeutet, gewissermaßen
für sich den Sohn GOTTES abermals kreuzigen und zum Spott machen – Hebr. 6;6 LU 1984.

Der Teufel sitzt im Detail – das kann man in diesem Fall wörtlich nehmen.
Blödsinn gebiert noch größeren Blödsinn:
Allen Ernstes tat sich  ein arges Problem vor der Priesterschaft auf:
Was tun,
wenn sich ein Tropfen des (angeblichen) Blutes CHRISTI im Barte eines Mannes verfängt?
Soll der Bart abgebrannt oder der ganze Mann wegen seiner Unachtsamkeit verbrannt werden?
Was tun,
wenn ein Krümel des (angeblichen) Leibes CHRISTI zu Boden fällt und er zu allem Ärger von einer Maus oder einem Hunde aufgefressen wird?
Oder gar, wenn sich ein Mensch nach dem Empfang der Kommunion übergeben muß?
Über derartige ‚weltbewegende‘ Probleme standen tatsächlich auf dem Konzil von Konstanz 1414 - 1418 zur  Diskussion.
Immerhin ist (angeblich) in jedem Krümel Brot und jedem Tropfen Wein der ‚ganze CHRISTUS‘ enthalten – wohl eine Art Flüssig-Hologramm?

Anfänglich feierte man das Abendmahl mit Brot und Wein – entsprechend der Empfehlung JESU CHRISTI. Man hielt sich an das Evangelium.
Bis zum 12. Jahrhundert wurde das Abendmahl bzw. die Kommunion in den Kirchen des Ostens und des Westens in dieser Art gefeiert.
Dann ging die Römisch-Katholische Kirche dazu über, den Laien den Kelch vorzuenthalten. Der Priester trank den Wein. Man nutzte das Argument, daß der Wein von einem ungeübten Laien verschüttet werden könnte, s. o..
CHRISTUS hat Seinen Jüngern jedenfalls nicht den Kelch vorenthalten.
Daran kann man bereits die Unverschämtheit der Römisch-Katholischen Kirche klar ersehen, denn sie stellt sich über das Haupt der Gemeinde.
1 – Indem sie die Rettungstat CHRISTI mit ihrem Wandlungs-Hokuspokus für null und nichtig erklärt und durch ihren eigenen Humbug ersetzt.
2 – Indem sie neben die Heilige Schrift ihre krude Dogmatik und Tradition als gleichwertig darstellt. 
3 – Indem sie sich sektenhaft als die ‚Allein Seligmachende‘ darstellt.
4 – Indem sie alle Glaubenssätze des Neuen Testamentes des Evangeliums unter ‚Anathema ausgeschlossen und verflucht sei… ‘ stellt.
5 – Indem sie das Evangelium der Gnade in CHRISTO JESU derartig verfälscht hat, daß es nicht mehr wiederzuerkennen ist und somit ein anderes, ein falsches! Evangelium ist.
6 – Indem sie sich der babylonischen und anderer heidnischer religiöser Riten und Versatzstücke, assimilierend bedient und somit Synkretismus betreibt und sich der geistlichen Hurerei schuldig macht.
7 – Indem sie a) den eigenen Gemeindegliedern die Gewißheit des Heils raubt, s. o.,
jedoch b) andere Religionen als mögliche Wege zum Heil anerkennt u.v.a.m.

Das wahre Heil findet man in dem Glauben an das Wort GOTTES. Dieses findet man in der Heiligen Schrift, im Alten und im Neuen Testament.
Beginnen sollte man mit dem Neuen Testament, am besten lese man das Lukas-Evangelium. Das Lesen sollte in aller Ehrfurcht und  Sorgfalt geschehen und von ständigem Gebet begleitet sein. Wir haben einen lebendigen GOTT, Den wir bitten und fragen dürfen.
Das Danken sollten wir nicht vergessen.
Der Glaube wird und durch den Heiligen Geist, als Geschenk GOTTES vermittelt.
ER bleibt dem Gläubigen innewohnend als der Bote, Hüter und Lehrer des Glaubens und Gebetes, als Arzt seines ‚Herzens‘ und gerechter Richter seines Gewissens, als sein Fürsprecher vor dem Gnadenthron GOTTES und als der Zeuge CHRISTI.
Der Heilige Geist wurde von JESUS CHRISTUS von Seinem himmlischen Vater für die Gläubigen als Beistand und Tröster erbeten, damit die Gemeindeglieder nicht als Waisen in der gefallenen weil sündigen Welt zurückbleiben, s. Joh. 14;16-18.
GOTT erhörte die Bitte Seines Sohnes und sandte den Heiligen Geist als Seinen Stellvertreter auf Erden hinab.
So entstand 10 Tage nach der Himmelfahrt CHRISTI die Urgemeinde der Christenheit, s. Apg. 2;1-13 und sie wächst unter der Leitung und dem Siegel des Heiligen Geistes bis zu ihrer Vollzähligkeit.
Danach wird sie entrückt werden, s. 1. Thess. 4;15-17.

Wem es ernst ist mit der Wahrheit des Evangeliums, der muß eine Entscheidung treffen, denn er kann nicht mit einem Bein im Licht und mit dem anderen in der Finsternis stehen.
Das ist ein geistlicher Spagat, der einen zerreißen wird. Deshalb sollte der die Warnung ernst nehmen, die in der Offenbarung gegeben wird. Der Heilige Geist warnt ausdrücklich:

Geher hinaus aus ihr, Mein Volk,
daß ihr nicht teilhabt an ihren Sünden und nichts empfangt von ihren Plagen!
Denn ihre Sünden reichen bis an den Himmel
und GOTT denkt an ihren Frevel – Offb. 18;4.

GOTT danken kann jeder, der Anschluß an eine Gemeinde findet, deren Fundament das Wort GOTTES ist, der das Evangelium CHRISTI heilig ist. Solche werden leider immer seltener.
Wenn dieses nicht möglich ist, sollte er sich mit Gleichgesinnten zusammentun und nach der Art der ‚Beröer‘ die Heilige Schrift erforschen, ob sich‘s so verhält, s. Apg. 17;10-11.

Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen
noch tritt auf den Weg der Sünder
noch sitzt, da die Spötter sitzen,
sondern hat Lust zum Gesetz des HERRN
und sinnt über Seinem Gesetz Tag und Nacht!
Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen,
der seine Frucht bringt zu seiner Zeit,
und seine Blätter verwelken nicht.
Und was er macht, das gerät wohl.  
Aber so sind die Gottlosen nicht,
sondern wie Spreu, die der Wind verstreut.
Darum bestehen die Gottlosen nicht im Gericht
noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten.
Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten;
aber der Gottlosen Weg vergeht – Ps. 1;1-6.

Lasset das Wort CHRISTI reichlich unter euch wohnen:
Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit;
mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern
singet dankbar in euren Herzen.
Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken,
das tut alles in dem Namen des HERRN JESUS
und danket GOTT, dem Vater, durch Ihn – Kol. 3;16-17.

Denn alle Schrift, von GOTT eingegeben ist nütze zur Lehre,
zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,
daß der Mensch GOTTES vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt – 2. Tim. 3;16-17


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Anmerkung:

*griech. Anstoß, Ärgernis, Fallstrick -> Skandal, Adj. skandalös: anstößig, ärgerniserregend, unerhört, unglaublich

**Das ist mein Leib.

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Quelle:  

WOODROW, Ralph: DIE RÖMISCHE KIRCHE – Mysterien-Religion aus Babylon; Verlag 7000, 1996 – ISBN 3.929344-19-X

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Lese-Empfehlungen:

BossCo139: Die 7 Kreuzesworte CHRISTI  - Die letzten Sätze unseres Heilandes am Kreuz zu Golgatha – www.BossCo139.de/41078.html

HUNT, Dave: DIE FRAU UND DAS TIER - Geschichte, Gegenwart und Zukunft der römischen Kirche; CLV, 2010 - ISBN 978-3-89379-244-9

McCARTHY, James G.: DAS EVANGELIUM NACH ROM - Die katholische Lehre und die Heilige Schrift - eine Gegenüberstellung, CLV, 2010 - ISBN 978 -3-89397-366-8

SLADE, Elvira Maria: MARIA – Die unbekannten Seiten der „Mutter Gottes“ Verlag für Reformatorische Erneuerung, 2013 – ISBN 3-87857-318-9

WOODROW, Ralph: DIE RÖMISCHE KIRCHE – Mysterien-Religion aus Babylon; Verlag 7000, 1996 – ISBN 3.929344-19-X

BossCo139 – Erstellt am 07.02.2016 um 11:13 Uhr - Veröffentlicht am 18.02.2016 um 09:09 Uhr  

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Skandalon* der Römisch-Katholischen ‚Kirche‘ –
Die Messe (Kommunion)  und die unselige Lehre von der Transsubstantiation (Wandlung) – II

Weshalb ist die Hostie rund? – Oder: Spuren ‚Babylons‘ überall …

Als JESUS CHRISTUS bei Seinem letzten gemeinsamen Mahl mit Seinen Jüngern das Brot brach, war es ganz gewiß nicht in der Form von Oblaten (rund). Viele Wunder hat unser Heiland vollbracht, jedoch ist in den Evangelien kein Hinweis darauf zu finden, daß Er aus dem Brot kreisrunde Scheibchen formte.
Denn das Brot, das JESUS CHRISTUS brach als Er das Abendmahl zu Seinem Gedächtnis stiftete, symbolisierte Seinen Leib, der durch grausame Mißhandlung um unserer Erlösung willen gebrochen wurde. Ein rundes dünnes Scheibchen, das als Hostie (Opfergabe) gereicht wird, ist dafür kein adäquates Symbol.

Also muß wohl  die runde Form der Hostie einen anderen Hintergrund haben. Und dieser ist wirklich vorhanden:
Der ‚Glaube‘ an die Transsubstantiation (Wandlung) hat eine sehr alte, im Heidentum begründete Tradition.
Der Historiker Will Durant weist darauf hin, daß es sich hierbei um eine der ältesten Zeremonien primitiver Religion handelt, s. DURANT, Will: THE STORY OF CIVILISATIONThe Reformation; Simon & Schuster, 1944 – 1977, p. 741.
Historisch belegt ist, daß in den Religionen vieler Stämme und  Völker derartige Wandlungsrituale zu ihrem Götzendienst gehörten.
Zum Mithras-Kult gehörte ein ‚heiliges‘ Mahl, bestehend aus Brot und Wein, das als eine ‚Eucharistie‘ gefeiert wurde.
Die englischsprachige Katholische Enzyklopädie gibt zu:
Der Mithraismus hatte eine Eucharistie. Die Vorstellung von einem heiligen Mahl ist jedoch so alt wie die Menschheit und existierte zu allen Zeiten unter allen Völkern. S. THE CATHOLIC ENCYKLOPAEDIA vol. 10, Art. Mithraism; Robert Appleton Co., 1911, p. 404.

Im heidnischen Rom waren schon immer solche Rituale bekannt und wurden auch gefeiert.
Denn in Rom sammelte sich praktisch alles, was das Heidentum und seine Religionen zu bieten hatte.
Auch im alten Ägypten empfing ein Kuchen eine priesterliche Weihe, um in das Fleisch des Osiris verwandelt zu werden. Es wurde bei einem eucharistischen Rituals gegessen, Dazu wurde auch Wein gereicht.
Als katholische Missionare in Mexiko landeten, haben sie mit Erstaunen festgestellt, daß dort bereits eine Art eucharistischen Rituals gefeiert wurde:
Sie wurden Zeugen eines religiösen Ritus wurden, der sie an die Kommunion erinnerte … ein Bild gemacht aus Mehl ... nachdem die Priester es geweiht hatten, wurde es unter den Anwesenden verteilt, die es dann aßen … es wurde ihnen gesagt, es sei das Fleisch ihrer Gottheit. S. PRESCOTT, William H.: HISTORY OF THE CONQUEST OF MEXICO vol. 3, London, 1843

Der Historiker Alexander Hislop vermutet, daß die Vorstellung, das Fleisch einer Gottheit zu verzehren, kannibalischer Herkunft ist.
Die Baals-Priester pflegten einen Anteil aller Opfer zu verspeisen. Das wurde auch im Falle von Menschenopfern verlangt. Die Bezeichnung Cahna-Bal für Priester des Baal könnte der Ursprung des modernen Wortes Kannibalismus sein.

Im römisch-katholischen Religionssystem wird der Hostie besondere Bedeutung beigemessen, da sie angeblich Gegenstand vieler Wunder sei – z. B. ein steinernes Brot und Hostien, die angeblich ‚bluten‘.

Die runde Form der Hostie wird erstmalig vom Heiligen Epiphanius im 4. Jahrhundert beschrieben.
Da die runde Form der Hostie keinerlei Bezug zur Heiligen Schrift hat, kann man abermals von einem heidnischen Hintergrund ausgehen.
Alexander Hislop erklärt:
Die Tatsache, daß die Hostie rund ist, ist ein sehr wichtiges Element der römischen Mysterien. Die ‚runde‘ Hostie ist nur ein weiteres Symbol des Baal oder der Sinne. S. HISLOP, Alexander: THE TWO BABYLONS; Loizeaux Brothers, 1958, p. 163.
Die runden dünnen ‚Cookies‘ waren damals auf den Altären üblich.
Zur Mysterien-Religion des Mithraismus erhielten die Eingeweihten der höheren Initiationsstufen eine kleine runde Hostie aus ungesäuertem Teig, der die Sonnenscheibe symbolisierte.
Sonnendarstellungen fanden sich auch über den Älteren in Ägyptischen Tempeln, z.B. in der Stadt Babian in Oberägypten.

Auch in Peru wurde eifrig Sonnenkult betrieben.

Als die Israeliten sich zur Anbetung Baals verführen ließen, befestigten sie Sonnendarstellungen über ihren Altären!
Als König Josija regierte, wurden diese frevlerischen Bildnisse niedergerissen.
Und (er) ließ vor sich abbrechen die Altäre der Baalim,
und die Sonnensäulen oben drauf hieb er ab
und die Ascherabilder und Götzen
und gegossenen Bilder zerbrach er und machte sie zu Staub
und streute sie auf die Gräber derer, die ihnen geopfert hatten
und verbrannte die Gebeine der Priester auf ihren Altären
und reinigte als Juda und Jerusalem – 2. Chr. 34;4-7ff.

Der Petersdom in Rom verfügt über einen prachtvollen Altar, den  St.-Peters-Altar mit seinem riesigen Baldachin mit einer Höhe von 29 Metern. Gestützt wird er von zwei dicken gedrehten Säulen, die durch zweigförmige Reliefs verziert sind. Hoch droben, an ihren Spitzen, wo sich der wichtigste Altar des römischen Katholizismus befindet, sind Sonnenbilder angebracht.

Auch an der Wand befindet sich ein riesiges prachtvolles Sonnenradbildnis, das so platziert ist, daß es vom Eingang des Doms her gesehen, über dem Altar schwebend erscheint.

Auch die Jesuitenkirche d‘ Gesu in Rom hat ein goldenes Sonnenbildnis über ihrem Altar, und mit ihr noch hunderte anderer Kirchen des römischen Katholizismus.

Den großen Tempel in Babylon zierte ebenfalls ein goldenes Sonnenbildnis.
In der ägyptischen Tempelarchitektur spielt die Darstellung der Sonne, auch einer geflügelten, über dessen Eingang eine Rolle. Damit sollte die Sonnen-‚Gottheit‘ geehrt bzw. böse Geister vertrieben werden.

An den Kirchen sind oft sogenannte Radfenster sichtbar. Die Darstellung ähnelt stark einem Wagenrad. Gemeint ist jedoch das Sonnen-Symbol, das bereits in der Antike verwendet wurde. Es bezieht sich auf den Sonnenwagen, das Gefährt, mit dem die Sonnen-‚Gottheit‘ tags den Himmel  und nachts die Unterwelt durchreist.
Als die Israeliten sich von ihrem wahren GOTT abgewendet hatten und ihre Gottesdienste mit heidnischen Riten des Baals-Kultes verunreinigten,  verwendeten sie ‚Sonnenwagen‘, die sie der Sonnen-‚Gottheit‘ geweiht‘ hatten.
Doch der König Josia machte diesem Frevel ein Ende und schaffte die Rosse ab,
die die Könige von Juda für den Dienst der Sonne bestimmt hatten
am Eingang des Hauses des HERRN,
bei der Kammer Nethan-Melechs, des Kämmerers, die am Parwar-Hause war,
und die Wagen der Sonne verbrannt er mit Feuer – 2. Kön. 23;11 LU 1912.

Im Britischen Museum ist eine Tafel ausgestellt, die einen babylonischen König zeigt, der dabei ist, in dem Tempel des Bel ein Symbol der Sonnen-‚Gottheit‘ zu restaurieren. Dieses Symbol ist ein achtarmiges Kreuz. Es sieht aus wie ein Rad mit Speichen.
Das babylonische Sonnenrad hat acht ‚Speichen‘.
Ein ganz ähnliches Symbol ziert den kreisförmigen Vorhof des Petersdomes in Rom.
Den Bezug auf die Sonne kann man finden bei den Marien- und Heiligendarstellungen, über denen eine kreisförmige Sonnenscheibe ‚schwebt‘. Auch die römische Tonsur ist rund.

Doch kehren wir zurück zum Abendmahl, dem Gedenkmahl unseres HERREN und Heilandes.
Dem Beispiel CHRISTI und den Vorbildern des Alten Testamentes folgend, nahmen die Christen der Urgemeinde es abends ein. Doch irgendwann änderte sich diese Regelung und aus dem Abendmahl wurde ein Morgenmahl.
Das könnte durchaus im Zusammenhang mit dem Mithraismus stehen, bei dem die Sonne als ‚Gottheit‘ verehrt wurde, und dieses selbstredend in frühen Morgenstunden geschah.
Das Abendmahl am frühen Morgen verbindet die Römisch-Katholische Kirche mit der Evangelisch-Protestantischen.
Das Morgenmal begünstigt die römisch-katholische Vorstellung, daß man vorher fasten sollte.
Dafür gibt es jedoch keinerlei Weisung im Neuen Testament.
JESUS CHRISTUS hatte gerade gegessen, als Er das Abendmahl mit Seinen Jüngern einnahm.
Allerdings ist es durchaus bei den heidnischen Mysterien üblich, vor dem Abendmahl zu fasten. Vor der Einweihung wurde zuvor die Frage gestellt: Fastest du? Verneinte der Gefragte, wurde ihm die Weihe verweigert.

Das Fasten ist durchaus gottgefällig, wenn es aus der reinen  Glaubensregung des Herzens kommt.
Doch, wenn es als ein Werk der Gesetzlichkeit geschieht, fordert es den Zorn GOTTES heraus. In diesen Dingen waren die Pharisäer pingelig bis zum Äußersten. Sie achteten genauestens auf die Einhaltung der Tage, jedoch die wichtigen Angelegenheiten, nämlich den fruchtbringenden Glauben vernachlässigten sie:
Denn obgleich sie fasten, so will Ich doch ihr Flehen nicht hörenJer. 14;11.
CHRISTUS warnte:
Sehet zu und hütet euch vor dem Sauerteig er Pharisäer und Sadduzäer – Mt. 16;6!
Der Apostel Paulus warnt vor einer falschen, gesetzlichen bzw. heuchlerischen Enthaltsamkeit:
Der Geist aber sagt deutlich,
daß in den letzten Zeiten einige von dem Glauben abfallen werden
und verführerischen Geistern und teuflischen Lehren anhängen,
verleitet durch Heuchelei der Lügenredner, die ein Brandmal in ihrem Gewissen haben.
Sie gebieten, nicht zu heiraten und Speisen zu meiden, die GOTT geschaffen hat,
daß sie mit Dank empfangen werden
von den Gläubigen und denen, die die Wahrheit erkennen – 1. Tim. 4;1-3.

Die römisch-katholische Messe ist ein nahezu perfekt inszeniertes Schauspiel mit einer ausgefeilten ‚Choreographie‘, ein imposantes pompöses Spectalum:

Es ist ein Spektakel  von herrlicher Pracht – Lichter, Farben, Farben, Gewänder Musik, Weihrauch. Einen seltsamen psychologischen Effekt üben darüber hinaus eine Anzahl ausgebildeter Offizianten aus, die ein würdevolles Ritual ausführen, vollkommen unabhängig von den Anbetern. Diese sind in Wirklichkeit Zuschauer, nicht Teilnehmer; Zuschauer wie diejenigen, die bei der Ausübung der alten Mysterienkulte anwesend waren.  S. SCOTT, C. Anderson: ROMANISM AND THE GOSPEL; Philadelphia, 1946, p. 83 in: WOODROW, Ralph: DIE RÖMISCHE KIRCHE – Mysterien-Religion aus Babylon; Verlag 7000, 1882 – ISBN 3.929344-19-X, S. 138-139.

Die quasi roboterhafte Prozedur der als ‚heilig‘ bezeichneten Messe wird folgendermaßen beschrieben:

Der Priester macht 6 mal das Kreuzzeichen;
wendet sich der Verammlung 6 mal zu;;
hebt seine Augen 11 mal zum Himmel;
küßt 8 mal den Altar;
faltet 4 mal seine Hände;
schlägt sich 10 mal auf die Brust;
neigt 21 mal seinen Kopf;
beugt 8 mal die Knie;
neigt 7 mal seine Schultern;
segnet 30 mal den Altar mit dem Zeichen des Kreuzes;
legt 29 mal seine Hände flach auf den Altar;
betet 11 mal leise;
betet 13 mal laut;
nimmt das Brot und den Wein und verwandelt es in den Leib und das Blut Christi;
bedeckt und enthüllt 10 mal den Kelch;
geht 20 mal hin und her.

Ich habe diesen Text so ‚aufbereitet‘, daß er übersichtlicher ist und das geistentleerte, heillose Brimborium dem Leser  deutlich  macht. S. BOETTNER, Lorain: ROMAN CATHOLICISM; Presberyterian and Reformed Publishing Co., 1962, p. 170 in WOODROW, Ralph: DIE RÖMISCHE KIRCHE – Mysterien-Religion aus Babylon; Verlag 7000, 1882 – ISBN 3.929344-19-X, S. 138-139.

Der Altar wird zu einer Bühne der pompösen Selbstdarstellung gemacht, in der sich eine sich selbst vergötzende Religion feiert, die wie ein Lumpensammler und Trödler alle heidnischen Relikte aufsammelt, sie mit pseudochristlicher Tünche überpinselt und suchenden Seelen versucht als heilsbringend teuer zu verkaufen.
Einen hohen Preis bezahlen diejenigen, die auf diesen religiösen Betrug hereinfallen.

Doch im reinen Lichte des Wortes GOTTES erkennt man unter der Tünche den verderblichen, trügerischen Schund!

Die Bußpredigt JESU CHRISTI, die Er an die Pharisäer und Schriftgelehrten richtete, gilt ebenso für den verkorksten Klerus der Römisch-Katholischen Kirche, der sich mit den Klunkern vergangener heidnischer Religionen schmückt in der Hoffnung, daß der ungeschulte ‚Laie‘ zu bibelfremd ist, um das Blendwerk zu erkennen.
Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler,
die ihr das Himmelreich zuschließet vor den Menschen!
Ihr kommt nicht hinein, und die hinein wollen, laßt ihr nicht hineingehen.
Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer,
ihr Heuchler, die ihr die Becher und Schüsseln auswendig reinlich haltet,
inwendig aber ist's voll Raubes und Fraßes!
Du blinder Pharisäer,
reinige zum ersten das Inwendige an Becher und Schüssel,
auf das auch das Auswendige rein werde!
Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer,
ihr Heuchler, die ihr gleich seid wie die übertünchten Gräber,
welche auswendig hübsch scheinen,
aber inwendig sind sie voller Totengebeine und alles Unflats!
Also auch ihr:
von außen scheint ihr den Menschen fromm,
aber in wendig seid ihr voller Heuchelei und Untugend. – Mt. 23;13-28.

Die Römisch-Katholische Kirche, ihr Klerus, wird die gerechte Strafe empfangen, wenn ihr der Untergang bereitet wird.
Von denen, bei denen sie sich anbiedert, denen sie sich zu Diensten macht, wird sie in den Staub getreten werden.
Dieses ist bezeugt in den Prophetien der Heiligen Schrift in den Kapiteln der Offenbarung ‚Die große Hure Babylon‘ – s. Offb. 17 und ‚Der Untergang Babylons‘ – s. Offb. 18 sowie ‚Jubel über den Untergang Babylons‘ – s. Offb. 19.
Doch auch die Evangelisch-Protestantische Großkirche schlägt zunehmend den schmalen  Weg aus und entscheidet sich für den breiten Weg, s. Mt. 7;13-14.
So ist z.B. dem Rat der EKD der Weg zum gendergerechten Unisex-WC wichtiger als der schmale Weg in den Himmel.
Letztendlich werden sie sich gemeinsam mit anderen Religionen unter dem Dach einer Ökumene vereinigen:
Der Postmoderne entsprechend werden in ihr die vier falschen ‚Evangelien‘ der Globalen-Einheits-Religion gepredigt werden – nämlich das Feministisch-gendergerechte, das Sozial(istisch)e, das Wohlfühl-. das Wohlstands-‚Evangelium‘.

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Quelle:

WOODROW, Ralph: DIE RÖMISCHE KIRCHE – Mysterien-Religion aus Babylon; Verlag 7000, 1996 – ISBN 3.929344-19-X

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Lese-Empfehlungen:

HUNT, Dave: DIE FRAU UND DAS TIER - Geschichte, Gegenwart und Zukunft der römischen Kirche; CLV, 2010 - ISBN 978-3-89379-244-9

McCARTHY, James G.: DAS EVANGELIUM NACH ROM - Die katholische Lehre und die Heilige Schrift - eine Gegenüberstellung, CLV, 2010 - ISBN 978 -3-89397-366-8

SLADE, Elvira Maria: MARIA – Die unbekannten Seiten der „Mutter Gottes“ Verlag für Reformatorische Erneuerung, 2013 – ISBN 3-87857-318-9

WOODROW, Ralph: DIE RÖMISCHE KIRCHE – Mysterien-Religion aus Babylon; Verlag 7000, 1996 – ISBN 3.929344-19-X

BossCo139  – Erstellt am 09.03.2016 um 14:13 Uhr - Veröffentlicht am 25.02.2016 um 08:59 Uhr

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Skandalon* der Römisch-Katholischen ‚Kirche‘ –
Oder: Ein Sammelsurium von Irrlehren, Irrtümern und Lügenlegenden


In  dem fehlgeleiteten Streben nach ‚Einheit‘ werden die Bemühungen immer intensiver, die beiden bedeutendsten Konfessionsrichtungen der ‚christlichen Kirchen‘, die der Evangelischen und der Römisch-Katholischen Kirche, unter dem Dach der Ökumene einander näherzubringen, um sie letztendlich in einer weltumspannenden Einheitsreligion zu vereinen.
Diesbezügliche ‚Erfolge‘ zeichnen sich bereits zwischen dem neuen Papst Franziscus I. und den Evangelikalen ab.
Auch seitens der Funktionäre der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD), der  Evangelischen Allianz Deutschlands (EAD), der Freikirchen und der Gemeinschaftsbewegung vernimmt man ein immer entschiedener werdendes Ja zur Ökumene.
Dieses Einheitsstreben, das bereit ist, entscheidende Unterschiede der Lehre auf Kosten der biblischen Wahrheit zu nivellieren, ist verwerflich.

So lobt sich zwar die Römisch-Katholische Kirche als die die ‚einzig seligmachende‘, doch nach Überprüfung anhand der Heiligen Schrift erweist sich diese Behauptung als eine gefährliche Täuschung.
Die Dogmatik der Römisch-Katholischen Kirche basiert leider nicht allein auf dem Worte GOTTES, der Heiligen Schrift, sondern diesem ist auch noch der ‚Schatz der Tradition‘ gleichwertig beigeordnet.
Zwar wird das Erlösungswerk CHRISTI  bejaht, jedoch der der Heiligen Schrift gemäße Weg der menschlichen Teilhabe daran verneint, indem das Priestertum, die Marien-Vergötterung und die Rechtfertigung durch ‚gute Werke‘ etc. ‚zwischengeschaltet‘ werden.

So wird es dem Suchenden unmöglich gemacht, das erlösende Heil CHRISTI, das die Heilige Schrift dem Gläubigen bezeugt, in der römisch-Katholischen Kirche zu finden, denn dort wird der Glaube abgetötet und der Götze der Menschenfurcht und der Werkgerechtigkeit aufgerichtet.
Das Evangelium der Gnade in CHRISTO wird durch die Wolke einer scheinchristlichen Religion verdunkelt, deren Wurzel die Mysterien-Religion Babylons ist.

Deren Hauptgötzen waren der König Nimrod, dessen Frau Semiramis und deren Sohn Tammuz. Diese drei Figuren tauchen in allen nachfolgenden heidnischen Religionssystemen, wenn auch  unter anderem Namen, immer wieder auf.
Nimrod, der Herrscher Babylons, der erste König dieser Welt, ein mächtiger Jäger und ein Rebell wider GOTT, war derjenige, der ein sehr ‚ehrgeiziges‘ Super-Bauprojekt in Angriff nahm:
… und sprachen: Wohlauf, laßt uns eine Stadt und einen Turm bauen, des Spitze bis an den Himmel reiche, daß wir uns einen Namen machen, … – 1. Mos. 11;4.

Wir wissen, wie das Vorhaben endete: Sprachverwirrung und globale Zerstreuung, s. Mos. 11;5-8!

Die Religion Babylons wurde ebenfalls über die gesamte Welt wie Lolch** verstreut. So ging die unselige Saat des babylonischen Götzendienstes unter allen Nationen auf.
Zwar bekamen die Hauptgötzen je nach Nationalität ihrer Anhänger andere Namen, doch der verderbenbringende ‚Kern‘ blieb derselbe. Der Bilderdienst, die götzendienerische Mutter-und-Sohn-Verherrlichung und die Verwendung der Mysterien-Symbole wurden weitergeführt.

Das heidnische Römische Weltreich assimilierte die Religionen der Nationen, über die es herrschte und auf diesem Wege wurde das  babylonische Religionssystem – wenn auch etwas verändert –  mit übernommen.

In die Zeit, da das Römische Reich die damalige ‚Welt‘ beherrschte, fiel auch das wichtigste Ereignis der Heils- und Weltgeschichte: die Geburt JESU CHRISTI, des wahren Retters der Menschheit, Sein  Wirken als Menschensohn, Sein Tod und Seine Auferstehung sowie Seine Himmelfahrt.
ER besiegte den Tod, indem Er das ewige Leben auf dem Wege der Sündenvergebung durch den Glauben an Ihn für uns Menschen wieder zugänglich machte.
ER sandte den Heiligen Geist als Seinen Stellvertreter auf Erden, Der die Heilige Gemeinde gründete und unsichtbar führt – ihrer Entrückung entgegen, s. 1. Thess. 4;15-17. Dieses alles fand statt in Israel, das damals unter der Besatzung durch die Legionen des Römischen Reiches litt.
In der Person CHRISTI kam das Heil von den Juden, s. Joh. 4;22, und strahlte auf die gesamte Welt aus, verbreitete sich wie ein Steppenfeuer über die gesamte Welt.
Der wahren Gemeinde wurden und werden viele Gläubige hinzugefügt als lebendige Bausteine des noch unsichtbaren Reiches GOTTES. So bleibt es, bis ihre Vollzähligkeit erreicht ist.

Doch der Widersacher GOTTES und der (Noch-)Fürst dieser (gefallenen) Welt gab und gibt seine Rebellion nicht auf und versucht GOTT, dem Allmächtigen, ins Handwerk zu pfuschen.

Bereits im ersten Jahrhundert des Gemeindezeitalters zeigten sich die ersten harten Angriffe gegen die Wahrheit des Evangeliums. 

Schon der Apostel Paulus warnte vor Betrügern, Irrlehrern und Lügen-Propheten und denen, die ein anderes Evangelium verbreiten:
Mich wundert, daß ihr euch so bald abwenden lasset von dem, der euch berufen hat in die Gnade CHRISTI, zu einem anderen Evangelium,so doch kein anderes ist, außer, daß etliche sind, die euch verwirren und wollen das Evangelium CHRISTI verkehren. Aber so auch wir oder ein Engel vom Himmel euch würde Evangelium predigen anders, denn das wir euch gepredigt haben, der sei verflucht! Wie wir jetzt gesagt haben, so sagen wir abermals: So jemand euch Evangelium predigt anders, denn das ihr empfangen habt, der sei verflucht – Gal. 1;6-9!

Der Abfall ‚explodierte‘ mit der sogen. Konstantinische Wende (Toleranzedikt) 313. In deren Folge wurde 380 zwar das Christentum als Staatsreligion des Römischen Reiches unter Kaiser Konstantin I. geduldet und gefördert, jedoch um den Preis seiner geistlichen Freiheit, denn von nun an begann die unheilvolle ‚Ehe zwischen Altar und Thron‘.
Denn keineswegs war die Hinwendung des Kaisers zum Christentum, also eine Bekehrung kraft des Heiligen Geistes, denn er erlaubte um des Machterhalts willen die meisten heidnischen Gebräuche – allerdings pseudochristlich übertüncht.
Institutionell gelenkter und verwalteter Glaube stirbt ab und verkommt damit zu einer Religion, einer Selbsterlösungslehre. So ist es  geschehen mit der Römisch-Katholischen Kirche (und geschieht es ebenfalls mit der Evangelischen-Protestantischen Kirche).
Deshalb erweist sich die Römisch-Katholische Kirche als eine geistliche Gefangenschaft für diejenigen, die ihr beitreten. Ja, die vom Klerus vermittelten Irrlehren und Legenden etc. gefährden das ewige Leben, wenn man sich von ihnen einbinden läßt. Wird der Suchende doch in einen Strudel von Magie, Okkultismus, Spiritismus und anderen schwerwiegenden Gotteslästerungen und Irrtümern hineingezogen.

Das Amt des Papstes als angeblicher Stellvertreter GOTTES auf Erden ist eine unverschämte Gotteslästerung, denn dieses Amt übt der bis zur Entrückung der Gemeinde CHRISTI einzig und allein der Heilige Geist als die 3. Person GOTTES aus.
Der Papst-Titel Pontifex Maximus, Oberster Brückenbauer war der Titel für die römischen Kaiser, die zugleich Priesterkönige waren.
Der Titel Pater Patrum, (Vater der Väter) ist dem heidnischen Mithras-Kult, der damals im  Römischen Reich verbreitet war, entlehnt. Im geistlichen Bereich jemand anderen als GOTT ‚Vater‘ zu benennen, verbietet jedoch die Heilige Schrift, s. Mt. 23;9!

Die Forderung des priesterlichen Zölibats (Ehelosigkeit) entspricht nicht den Vorgaben der Heiligen Schrift. Sondern sie ist ebenfalls eine Vorschrift, die für die heidnische Priesterkaste galt.
Die babylonische Königin Semiramis, Frau und spätere Witwe Nimrods sowie Mutter des Tammuz, umgab sich mit einer hochrangigen zölibatär lebenden Priesterschaft.
Kybele, ein weiblicher Götze, babylonischer Herkunft, wurde im Römischen Reich durch eine zölibatär lebende Priesterschaft angebetet.

Ebenso entspricht die priesterliche Kleiderordnung der der heidnischen Priester.
Die Mitra (Krone des Papstes) ist einem Fischmaul nachgebildet.
Ähnliche Kopdbedeckungen trugen Priester, die dem Fisch- bzw. ‚Wassergott‘ Dagon*** dienten. Er war der nationale Götze der Philister, s. Rich. 16;3, 1. Sam. 5;5-6.
Die Tiara (römische Krone) hat ihre Herkunft im byzantinischen Hofzeremoniell. Ihre Vorform war das Frigium, (phrygische Mütze), die von den Persern übernommen wurde.
Das Pallium (weißes, ca. 15 cm breites einer Stola-ähnliches Band aus der weißen Wolle zweier Lämmer gefertigt. Diese Lämmer wurden zuvor in der Basilika St. Agnes in Rom ‚gesegnet‘. Es dient als Amtszeichen des Papstes und wird über dem Meßgewand getragen.
Es wurde an die Erzbischöfe versandt als Symbol, daß auch sie an der Fülle des päpstlichen Amtes teilhaben. Zuvor verbringt allerdings solch ein Pallium erst einmal eine Nacht auf dem angeblichen Grabe St. Petri.
Auch hier wurden Vorbilder aus den heidnischen Religionen kopiert.
Dieses sind nur einige Beispiele dafür, wie der römisch-katholische Klerus das Evangelium verdorben, verfälscht und seiner heilsbringenden Kraft bewußt beraubt hat.

Anhand einer Auswahl will ich aufzeigen, welche absolut blasphemischen, irrwitzigen Dogmen**** der römisch-katholische Klerus fabriziert hat:

355: Der römische Bischof stellt den Anspruch, daß er der Papst, lat.  Papa (Vater) sei. Diese Anmaßung des römisch-katholischen Klerus ist ein eindeutiger Verstoß gegen die persönliche Weisung JESU CHRISTI:
Und ihr sollt niemanden unter euch Vater nennen auf Erden; denn Einer ist euer Vater, Der im Himmel ist – Mt. 23;9.
Somit ist das Amt des Papstes (Pontifikat) ist eine fortwährende Gotteslästerung!

375: Einführung der ‚Heiligenverehrung‘. Die heidnische Verehrung von lokalen ‚Schutzgottheiten‘ wurden durch die von Märtyrern ersetzt, die bis heute als Schutzheilige verehrt werden – Götzendienst, Vielgötterei!

397: Daraus entwickelt sich der Reliquienkult. Knochenteile oder andere körperlichen Überreste, Relikte, von angeblichen ‚Heiligen‘, werden als ‚wundertätig‘ angesehen und deshalb in die Altäre eingemauert. Das soll dann als ‚Wunderverstärker‘ bei der Umwandlung, Transsubstantiation, der Hostie und des Meßweines wirken – Fetischismus, Magie!

431: Maria (hebr. Mirjam), die Mutter JESU CHRISTI, wird zu einem Götzen gemacht, indem man sie als ‚Gottesmutter‘ verehrt.
Ausgangspunkt der Mutter-Kind-Anbetung ist ebenfalls Babylon. Dort waren es die Königin Semiramis mit ihrem Sohn Tammuz.
Nach der babylonischen Sprachverwirrung und Zerstreuung wurde die gesamte Welt mit dieser Mysterien-Religion infiziert – so auch Ephesus, eine griechische Stadt in Kleinasien. Dort nannte man die angebetete Figur Diana.
Als der Apostel Paulus auf seiner Missionsreise in Ephesus das Evangelium CHRISTI predigte, geriet er in Konfrontation mit den Götzendienern, speziell mit dem Goldschmied Demetrius, der sein Geschäft mit der Herstellung von Götzenstatuen arg gefährdet sah. Deshalb stiftete er einen Aufruhr gegen Paulus und seine Mitarbeiter an, s. Apg. 19;23ff.
Mit Religion wurde von Anbeginn Geschäftemacherei betrieben zu Ungunsten der Wahrheit. Der römisch-katholische Klerus nutzte die Gelegenheit, um mit diesem verdrehten Mutter-Kind-Kult von dem Königtum CHRISTI abzulenken – Betrug, Götzendienst!  

451: Dogma der immerwährenden Jungfräulichkeit Marias durch das Konzil von Calcedon – Diese Irrlehre behauptet, daß Maria zeit ihres Lebens Jungfrau geblieben sei. Bis dahin hielt man sich offenbar noch an das Neue Testament der Heiligen Schrift, das genügend Gegenbeweise liefert: Maria empfing den JESUS-Knaben im Zustand der Jungfräulichkeit. Maria blieb ‚unberührt‘ bis zur Geburt JESU:
Und er erkannte sie nicht, bis sie ihren ersten Sohn gebar; und hieß seinen Namen JESUS – Mt. 1;25.
Erst danach führten Maria und Joseph eine Ehe nach der üblichen Art und Weise. JESUS war Marias erstgeborener Sohn, jedoch nicht ihr einziges Kind. In der Heiligen Schrift werden noch vier Brüder genannt: Jakobus, Joseph, Simon und Judas, s. Mt. 13;55. Ebenso werden Schwestern genannt: Und seine Schwerstern, sind sie nicht alle bei unsV. 56?   Seitens des römisch-katholischen Klerus wurde eine Fabel in die Welt gesetzt – Irrlehre!

529: Entstehung der ersten Mönchsorden. Mönche und Klöster existierten bereits in anderen Religionen, z.B. im Buddhismus. In der klösterlichen Abgeschiedenheit versuchten die Mönche, sich durch Meditation und ‚Versenkung‘, dem Mysterium ihrer jeweiligen ‚Gottheiten‘ zu nähern – heidnische Tradition!

550: Einführung des Sterbesakramentes, der ‚Letzten Ölung‘ Magie!

592: Erfindung des Fegefeuers, (lat. Purgatorium) als eines nachtodlichen Läuterungszustandes.
Man machte dem Laienvolk weis, daß man gegen entsprechende Ablaßzahlung seinen Aufenthalt an jenem Orte verkürzen könne – nach dem Motto: Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer in den Himmel springt. Der Super-Star unter den betrügerischen Geldeintreibern ‚von Papstes Gnaden‘ war der Dominikaner-Mönch Johann Tetzel (1465 - 1519). Noch heute wird dieser betrügerische ‚Brauch‘ gepflegt religiöser Betrug!

688: Kreuze aus Holz, Stein oder anderen Materialien werden als anbetungswürdig erklärt – Fetischismus, Götzendienst, Magie!

715: Heiligenkult, d.h. ‚Heilige‘ kann bzw. soll man im ‚Gebet‘ anrufen – Vielgötterei!

787: Einführung der Bild- und Reliquienverehrung sowie Weiheverbot für Gebäude, in  denen sich keine Reliquie befindet. Seit dem II. Konzil von Nicäa war es den Bischöfen verboten, Gebäude zu weihen, in denen sich keine Reliquien befanden. Wer sich nicht daran hielt, dem drohte die Exkommunikation. Solches ist GOTT ein Greuel, s. 2. Mos. 20;4-6Götzendienst!

1074: Einführung der Ehelosigkeit (Zölibat) für den Priesterstand, geschehen nach der Trennung von der Ostkirche. Der Apostel Paulus warnt die Gemeinden:
Der Geist aber sagt deutlich, daß in den letzten Zeiten einige von dem Glauben abfallen werden und verführerischen Geistern und teuflischen Lehren anhängen, verleitet durch Heuchelei der Lügenredner, die ein Brandmal in ihrem Gewissen haben. Sie gebieten, nicht zu heiraten und Speisen zu meiden, die GOTT geschaffen hat, daß sie mit Dank empfangen werden von den Gläubigen und denen, die die Wahrheit erkennen – 1. Tim. 4;1-3. – Es handelt sich um eine Lehre des Teufels!
 
1100: Einführung der ‚Seelenmesse‘ (Gebet für die Seelen Verstorbener) – selbstverständlich gegen eine entsprechende Gebühr. Das ist eine frecher Verstoß wider Hebr. 9;27 religiöser  Betrug!

1115: Offizielle Einführung des Ablaßhandels – Skrupellos wird mit  der Seelennot der ‚Laien‘ ein Geschäft gemacht – religiöser Betrug!

1208: Einführung des Rosenkranz-‚Gebetes‘. Diese Form des Gebetes praktizieren u.a. Anhänger des Brahmanismus, Buddhismus und des Islam – Magie!

1215: Dogma der ‚Wandlungslehre‘  (Transsubstantion) – Dieser Irrlehre gemäß werden bei dem Heiligen Abendmahl die beiden Elemente Brot und Wein in den Leib und das Blut CHRISTI verwandelt. Bei jedem dieser ‚Abendmahle‘ wird angeblich CHRISTUS aufs Neue geopfert. Das ist die schlimmste Lästerung, denn dadurch wird die Allgenügsamkeit des absolut vollkommenen und deshalb einmalig notwendigen Opfers CHRISTI, das bereits am Kreuz von Golgatha geschehen ist – Es ist vollbracht Joh. 19;30!für hinfällig erklärt. Das ist eine abscheuliche Gotteslästerung allerhöchsten Grades!

1264: Durch eine Bulle des Papstes Urban IV. wird  Fronleichnam (Fest des heiligsten Leibes und Blutes Christi, lateinisch Sollemnitas Sanctissimi Corporis et Sanguinis Christi) zu einem Fest der Gesamtkirche erhoben. Ausgelöst wurde diese Entscheidung durch das ‚Blutwunder von Bolsena‘. Diese Erscheinung wurde von ihm 1263 als ein ‚echtes Wunder‘ anerkannt.
Bei diesem Fest wird die angeblich leibliche Gegenwart JESU CHRISTI im Sakrament der Eucharistie (Danksagung) des Heiligen Abendmahles bzw. der Heiligen Kommunion gefeiert.
Bei der dazugehörigen Prozession wird die Hostie im Tabernakel über die Felder getragen, um sie zu segnen, damit alles wächst und gedeiht. –  Aberglaube, Magie!

1414:  Das Abendmahl in zweierlei Gestalt, d. h. Brot und Wein, ist nur dem geistlichen Stand vorbehalten. Den ‚Laien‘, d.h. de, ‚einfachen Kirchenvolk‘ wird der Wein vorenthalten. Das ist ein krasser Verstoß gegen Gebot im Matthäus-Evangelium: Trinket alle darausMt. 26;27! 

1545: Auf dem Konzil von Trient beschloß der römisch-katholische Klerus u.a. anno 1563 Anathema*****-Weisungen, die dem Gnadenzeugnis des Evangeliums CHRISTI widersprechen:
1. Wer behauptet, allein durch den Glauben werde der Sünder gerechtfertigt, der sei ausgeschlossen (aus der Kirche von der Erlösung)!
2. Wer behauptet, die empfangene Gerechtigkeit werde nicht vor Gott durch gute Werke vermehrt, sondern diese Werke seien nur Früchte und Zeichen der erlangten Rechtfertigung, der sei ausgeschlossen!
Damit hat sich der römisch-katholische Klerus vom Wort GOTTES offiziell verabschiedet und sich Satan zugewandt! - Abkehr Verwerfung der unverfälschten Lehre des Evangeliums der Gnade in CHRISTUS JESUS! – Werkgerechtigkeit!
Außerdem wurde die Verehrung der Leichen von Märtyrern angeordnet. Wer nicht an diesen Reliquienkult glaubte, wurde verdammt:
Die heiligen Körper heiliger Märtyrer … müssen von den Gläubigen verehrt werden, denn durch diese Körper gewährt Gott den Menschen viele Gnadenerweise, so daß diejenigen, die erklären, daß den Reliquien der Heiligen keine Hochachtung und Ehre gebühre … gänzlich verdammt werden müssen, und so verdammte die Kirche sie nun auch. S. THE CATHOLIC ENCYCLOPÄEDIA vol. 12 – Art Relicts; Robert Appleton Co., 1911, p. 734.
Hier wird ätzende Vielgötterei per Dekret rabiat durchgedrückt!

1564: Die Apokryphen werden zum Wort GOTTES erklärt – Falsches Evangelium!

1854: Dogma der ‚Unbefleckten EmpfängnisMarias, d. h. Maria wurde sündlos empfangen. Dieses ist aber unlogisch, denn dann müßten ihre Eltern und deren Eltern bis hin zu dem ersten Menschenpaar Adam und Eva sündlos gewesen sein. Dieses aber widerspricht dem Zeugnis der Heiligen Schrift Irrlehre!

1870: Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes auf dem I. Vatikanischen Konzil. Die Lästerung beginnt bereits mit dem Amt des Papstes. Erstens verstößt das ganz eindeutig gegen die Weisung: Ihr sollt niemanden unter euch ‚Vater‘ nennen auf Erden; denn Einer ist euer Vater, der im Himmel ist Mt. 23;9.
Zweitens gab es nur einen einzigen unfehlbaren Menschen auf Erden, unseren Heiland CHRISTUS JESUS, den Sohn GOTTES!

1950: Dogma der leiblichen Himmelfahrt Marias. Damit wurde Maria erstmalig als ‚Göttin‘ festgeschrieben. Papst Pius XII erklärte, daß der Leib Marias keine Verwesungsspuren aufwies und in den Himmel aufgefahren sei. Eine typisch katholische Lügenlegende!
Die Heilige Schrift bezeugt:
Und niemand ist gen Himmel aufgefahren außer Dem; Der vom Himmel herabgekommen ist, nämlich der Menschensohn – Joh. 3;13.
Maria, die Mutter JESU CHRISTI war ein Vorbild an Demut und Gehorsam. Sie selbst sah sich als Magd GOTTES und als erlösungsbedürftig. Sie sprach:
Meine Seele erhebt den HERRN und mein Geist freut sich GOTTES, meines Heilandes, denn Er hat die Niedrigkeit Seiner Magd angesehen … – Lk. 1;46-48.
Maria würde sich wahrscheinlich ‚im Grabe umdrehen‘, wenn sie sähe, welche abscheuliche Lästerung man in und mit ihrem Namen betreibt – Gotteslästerung!

Das Skandalon ist, daß der römisch-katholische Klerus eine totale Vermischung und somit eine Verunreinigung mit dem Heidentum nicht nur zugelassen sondern explizit angestrebt hat.

Durch das eigenmächtige Hinzufügen irriger, dem Heiligen Geist widersprechender und Ihn beleidigender Lehren werden Millionen von Suchenden in den Abgrund gestoßen!

Der Apostel Paulus wußte aus eigener Erfahrung genauestens Bescheid über die Probleme, die sich ergeben, wenn Irrlehrer, Lügenpropheten und andere Verführer versuchen, auf die Gemeinde Einfluß zu gewinnen:

Ziehet nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen.
Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der Ungerechtigkeit?
Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?
Wie stimmt CHRISTUS mit Belial?
Oder was für ein Teil hat der Gläubige mit dem Ungläubigen?
Was hat der Tempel GOTTES für Gleichheit mit den Götzen?
Ihr aber seid der Tempel des lebendigen GOTTES;
wie denn GOTT spricht:
"ICH will unter ihnen wohnen und unter ihnen wandeln
und will ihr GOTT sein, und sie sollen Mein Volk sein.
Darum gehet aus von ihnen und sondert euch ab“,
spricht der HERR,
„und rührt kein Unreines an,
so will Ich euch annehmen und euer Vater sein,
und ihr sollt Meine Söhne und Töchter sein,“
spricht der allmächtige HERR – 2. Kor. 6;18.

Für die z.T. hochrangigen Verräter am Evangelium CHRISTI, die die ihnen anvertraute Gemeinde in die Irre führen und den Menschen den Zugang zum Heil versperren, wird es zu einem Fallstrick ins Verderben werden, wenn sie nicht ihre Irrlehren widerrufen!

Auf gar keinen Fall sollte man sich auf die global angestrebte Ökumene einlassen, denn man nähme Anteil an den Freveln, die dort begangen werden.
Das Bestreben der Evangelisch-Protestantischen Kirche, sich der Römisch-Katholischen Kirche auf dem Wege der Ökumene anzunähern, wird letztendlich zu deren Vereinnahmung durch die Römisch-Katholische Kirche führen.
Am Ende steht die Welt-Einheits-Kirche, welche die religiöse Kulisse des Antichristen und des Falschen Propheten sowie deren Anhänger in der Zeit der großen Trübsal sein wird.
In der Offenbarung wird diese Endzeit-‚Kirche‘ als die große Hure Babylon bezeichnet und ihr schmählicher Niedergang über drei Kapitel hinweg prophezeit, s. Offb. 17, 18, 19.

Keinesfalls soll hier der einzelne Katholik angegriffen oder verurteilt werden. Er ist entweder  hineingeboren in diese Konfession oder aus Leichtgläubigkeit, Unverständnis oder Unwissenheit der Römisch-Katholischen Kirche beigetreten. Vielleicht sogar deshalb, weil die Evangelische Kirche in seiner Nähe ihm zu ‚lasch‘ war, zu ‚nüchtern‘ – aus welchem Grunde auch immer, oder die Römisch-Katholische Kirche ihm doch ‚konsequenter‘ erscheint.
Fakt ist jedoch, daß der bewußte Wechsel zum römischen Katholizismus einhergeht mit einem Mangel an Kenntnis der Heiligen Schrift, einem Mangel an ‚Beröertum‘:
… die (Beröer) nahmen das Wort auf ganz willig und forschten täglich in der Schrift, ob sich's also verhielte – Apg. 17;11.

GOTT sieht in die Herzen der Menschen und weiß um ihre Beweggründe.
Schwer nachvollziehbar ist es für mich, wenn ein evangelischer Pastor zur Römisch-Katholischen Kirche überwechselt, wo er doch die Bibel im Hause hat und kraft des Heiligen Geistes das Wort GOTTes, das Evangelium CHTISTI erforschen kann. Hatte er vielleicht gar nicht den Heiligen Geist, sondern nur den notwendigen Examensabschluß? Suchte er vielleicht das äußere Erscheinungsbild der Römisch-Katholischen Kirche, ihren Kult, ihre Liturgie???
Manche Menschen fühlen sich nahezu magisch angezogen von dem äußerlichen Brimborium und dem Pomp, der dem römischen Katholizismus eigen ist.

Solche Entscheidungen bleiben nicht ohne persönliche Folgen, denn das Gericht bleibt nicht aus, und man wird sich vor GOTT als dem absolut gerechten und unbestechlichen Richter zu verantworten haben.
Denn gerade die Glaubenssätze der Heiligen Schrift, die durch die Reformation wieder aus dem Schutt verderblichen Beiwerks an das Licht gebracht wurden, gelten gemäß der römisch-katholischen Bullen und Dogmen als verdammlich, - s.o. unter 1545!

Es bleibt jedoch dabei wie’s geschrieben steht:

Allein CHRISTUS! – Allein der Glaube! – Allein die Gnade! – Allein die Schrift! –
Allein GOTT die Ehre!
Solus CHRISTUS! – Sola Fide! – Sola Gratia! – Sola Scriptura! –
Soli Deo Gloria!

Deshalb ist nicht dort mein Ort, wo die Glaubenssätze der Reformation verdammt werden. Denn es ist klar, wer sich hinter diesem lästerlichen ‘Anathema!’ verbirgt – Satan, der Teufel, der Widersacher GOTTES:
Der ist ein Mörder von Anfang und ist nicht bestanden in der Wahrheit;
denn die Wahrheit ist nicht in ihm.
Wenn er die Lüge redet, so redet er von seinem Eigenen;
denn er ist ein Lügner und ein Vater derselben – Joh. 8;44.

Also:

Gehet aus von ihr, Mein Volk, daß ihr nicht teilhaftig werdet ihrer Sünden,
auf daß ihr nicht empfanget etwas von ihren Plagen – Offb. 18;4!

Dem Evangelium CHRISTI getreue Verkündigung bzw. Veröffentlichungen gibt es bei folgenden Werken:

www.keinanderesevangelium.de/  

www.missionswerk-heukelbach.de/

www.mnr.ch/  

u.v.a.

Vor allen Entscheidungen, sich einer Gemeinschaft anzuschließen, steht die Prüfung und die Scheidung der Geister, ob sie von GOTT sind:

Ihr Lieben, glaubet nicht einem jeglichen Geist,
sondern prüfet die Geister, ob sie von GOTT sind;
denn es sind viele falsche Propheten ausgegangen in die Welt.
Daran sollt ihr den Geist GOTTES erkennen:
ein jeglicher Geist, der da bekennt,
daß JESUS CHRISTUS ist in das Fleisch gekommen,
der ist von GOTT;
und ein jeglicher Geist, der da nicht bekennt,
daß JESUS CHRISTUS ist in das Fleisch gekommen,
der ist nicht von GOTT.
Und das ist der Geist des Widerchrists,
von welchem ihr habt gehört, daß er kommen werde,
und er ist jetzt schon in der Welt – 1. Joh. 4;1-3.

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Anmerkung:

*griech. Anstoß, Ärgernis, Fallstrick -> Skandal, Adj. skandalös: anstößig, ärgerniserregend, unerhört, unglaublich

**Lolium temulentum auch Rauschgras, Taumel-Lolch aus der Familie der Süßgräser (Poraceae), Name beruhend auf den Vergiftungserscheinungen nach dem Verzehr. 

***s.a. www.bibelkommentare.de/index.php?page=dict&article_id=1536   

****Dogma griech. Beschluß, Verordnung auf Grund eines festgelegten Lehrsatzes

*****anathema, griech. ausgeschlossen, Subst. Anathema, das – Ausschluß, der

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Quelle:

WOODROW, Ralph: DIE RÖMISCHE KIRCHE – Mysterien-Religion aus Babylon; Verlag 7000, 1996 – ISBN 3.929344-19-X

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Lese-Empfehlungen:

HUNT, Dave: DIE FRAU UND DAS TIER - Geschichte, Gegenwart und Zukunft der römischen Kirche; CLV, 2010 - ISBN 978-3-89379-244-9

McCARTHY, James G.: DAS EVANGELIUM NACH ROM - Die katholische Lehre und die Heilige Schrift - eine Gegenüberstellung, CLV, 2010 - ISBN 978 -3-89397-366-8

SLADE, Elvira Maria: MARIA – Die unbekannten Seiten der „Mutter Gottes“ Verlag für Reformatorische Erneuerung, 2013 – ISBN 3-87857-318-9

WOODROW, Ralph: DIE RÖMISCHE KIRCHE – Mysterien-Religion aus Babylon; Verlag 7000, 1996 – ISBN 3.929344-19-X

BossCo139 – Erstellt am 23.01.2016 um 16:09 Uhr - Veröffentlicht 03.03.2016 um 09:09 Uhr

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SOLA SCRIPTURA - Absage an Mystik, Neo-Offenbarungen, Träume, Weissagungen, Zungenreden ...

Der 'Reiz' liegt im Besonderen.
Nüchternes, gesundes Christentum erscheint vielen Kirchen-Funktionären und Kirchgängern zu fade, langweilig, unattraktiv.
In der Heiligen Schrift wird dieses bereits vorausgesehen:

Denn es wird eine Zeit kommen,
da sie die gesunde Lehre nicht ertragen werden;
sondern nach ihren eigenen Gelüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen,

nach denen ihnen die Ohren jucken,
und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden
und sich den Fabeln zukehren.
- 2. Tim. 4;3-4
Gid1999/1

Wir als Christen der Endzeit haben die Gnade, das gesamte, zu unserem Heil notwendige Wissen
als schriftliche Urkunde in Form der Heiligen Schrift nutzen zu können.
GOTT hat - in weiser Voraussicht der kommenden Geistes-Verwirrung und -Zerrüttung dafür
gesorgt, daß uns diese einzigartige Urkunde erhalten geblieben ist.
So sind wir nicht mehr auf Träume, Visionen und andere, in dieser Zeit durchaus zweifelhafte und
trübe 'Quellen' angewiesen.
Dieser Zustand wird sich für die Menschen, die in der großen Trübsal zurückbleiben, zuspitzen,
daß sie nach dem Wort GOTTes hungern und dürsten werden:

Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR HERR,
daß Ich einem Hunger ins Land schicken werde,
nicht einen Hunger nach Brot oder Durst nach Wasser,
sondern nach dem Wort des HERRn, zu hören;
daß sie hin und her von einem Meer zum andern,
von Mitternacht gegen Morgen umlaufen und des HERRn Wort suchen,
und doch nicht finden werden.
- Am. 8;11 LÜ1912

In der Zeit, da Israel gesichtet und letztendlich wiederhergestellt wird, wird GOTT Sich selbst
unmißverständlich Israel offenbaren:

... will Ich Meinen Geist ausgießen über alles Fleisch,
und eure Söhne und Töchter sollen weissagen;
eure Ältesten sollen Träume haben,
und eire Jünglinge sollen Gesichte sehen;
auch will Ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde Meinen Geist ausgießen.
Und Ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden:
Blut, Feuer und Rauchdampf;
die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden,
ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRn kommt.
Und es soll geschehen,
wer des HERRn Namen anrufen wird, der soll errettet werden.
Denn auf dem Berge Zion und zu Jerusalem wird eine Errettung sein,
wie der HERR verheißen hat,
auch bei den anderen übrigen, die der HERR berufen wird.
- Joel 3;1-5
LÜ1912

Auf diesen Text berufen sich gerne die Charismatiker und Pfingstler, um ihre Irrlehren zu
bestätigen; er gilt jedoch in Wahrheit für das Volk Israel in der großen Trübsal, wenn das Wort
GOTtes teuer geworden ist.

Gnadengaben - zeitweilig, da notwendig

In der gegenwärtigen Periode, die bereits zur Endzeit zählt, haben einige zur Zeit der Apostel
noch wirksame Gnadengaben aufgehört  - Offenbarungen, Weissagungen und Zungenreden.
Es bleiben Glaube, Hoffnung und - als größte - die Liebe:

Die Liebe hört niemals auf,
wo doch das prophetische Reden aufhören wird
und das Zungenreden aufhören wird
und die Erkenntnis aufhören wird.
Denn unser Wissen ist nur Stückwerk,
und unser prophetisches Reden ist Stückwerk.
Wenn aber kommen wird das Vollkommene,
so wird das Stückwerk aufhören.
Als ich ein Kind war,
da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind;
als ich aber ein Mann wurde,
da tat ich ab, was kindlich war.
Wir sehen jetzt durch einen dunklen Spiegel ein dunkles Bild;
dann aber von Angesicht zu Angesicht.
Jetzt erkenne ich stückweise;
dann werde ich erkennen, wie ich erkannt bin.
Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;
aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
- 1. Kor. 13;8-13
Gid1999/1

Dabei ist das als Stückwerk bezeichnete nicht als Negatives zu bewerten ist, sondern als etwas
vorübergehend Notwendiges.

Da es zur Zeit der christlichen Urgemeinden noch kein Neues Testament gab, sondern erst
dessen Grund-Dokumente zusammengetragen wurden, hatten die oben genannten Gaben
durchaus ihren Sinn. Sie zählten zu dem noch notwendigen 'Werkzeug', bis die Erkenntnis des
Heilsnotwendigen abgeschlossen
war und letztendlich aufgezeichnet wurde.

Was man nun aber schwarz auf weiß hat, das kann man getrost nach Hause tragen. Wie viel
mehr trifft dieses auf die Heilige Schrift zu. Auf diese Urkunde göttlicher Offenbarung können
wir uns ganz und gar verlassen, wenn wir damit umgehen nach der Art der Beröer:

Diese aber waren freundlicher als die in Thessalonich,
sie nahmen das Wort bereitwillig auf und forschten täglich in der Schrift,
ob sich's so verhielte.
- Apg. 17;11
Gid1999/1

Mystik - 'Import' aus dem Heidentum

Ein Übel, das sich fast ungehindert, epidemisch in der postmodernen Christenheit - sogar unter
den Evangelikalen - ausbreitet, ist die Mystik - ein 'Import' aus dem Heidentum und dessen
Religionen.

Die Bedeutung des Begriffes Mystik klärt auch zugleich, über den Sinn und Zweck der Übung
auf - griechisch: myo - (die Augen ver)schließen.
Das Ausblenden der 'weltlichen Eindrücke soll die Schau der 'höheren Welten' bzw. die Schau
Gottes ermöglichen.

Mit speziellen 'Techniken' wird versucht, seelische Sonder-Zustände zu erreichen, um in die
sogen.'höheren Welten' des Übersinnlichen einzudringen und mit deren Bewohnern in Kontakt
zu treten.
Dazu wird eine geistige Passivität herbeigeführt, die den nun geistig entleerten Menschen den
Einflüssen aus der geistigen Unter-Welt zugänglich macht - Ekstase, Meditation, Trance.
Es handelt sich um die Unter-Welt, in der sich der Satan mit den ebenfalls von GOTT abtrünnig
gewordenen Engeln - Dämonen - unablässig Unheil planend - tummelt.

Deshalb hat GOTT uns generell den Umgang mit allen - Esoterischen, Mystischen, Okkulten,
Spirituellen usw. - verboten, weil Er nicht will, daß wir uns in dem verderblichen Einfluß des
Teufels - des Mörders von Anfang an und Vaters der Lüge - s. Joh. 8;44 - ausliefern.

Auch wenn die Heilige Schrift von Träumen und Visionen berichtet, so ist doch dabei zu beachten, daß dieses jeweils nur unter der zeitweiligen Zulassung GOTTes geschah - und zwar aus den oben angeführten Gründen bis zum Ausklang der Zeit der Apostel bzw. bis zur Fertigstellung der für das Neue Testament notwendigen Dokumentationen.

Für uns Gotteskinder verbietet sich somit jegliche Art von Mystik als dem Geist GOTTes - und
somit der Heiligen Schrift - zuwider.
Somit gilt für uns:

Selig sind die, die nicht sehen und doch glauben. - Joh. 20;29

Wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen. - 2. Kor. 5;7

So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort CHRISTI. - Röm. 10;17 Gid1999/1

SOLUS CHRISTUS - SOLA SCRIPTURA - SOLA FIDE - SOLA GRATIA

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Lese-Empfehlung:

WALTER, Georg: EVANGELIKALE UND DIE MYSTIK - Die unterschätzte Gefahr - Ein Leitfaden
zur Orientierung
; Betanien, 2013 - ISBN 978-3-935558-42-6

BossCo139 - Erstellt am 02.12.2013 um 18:28 Uhr

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SOLA SCRITURA - Abwehr mystischer Irrweisungen in 'biblischem' Gewand ...

Solange das Christentum existiert, gibt es auch die Bestrebungen, die reine Lehre zu verfälschen.
Dies begann bereits in der Zeit der Urgemeinde. In den Lehrbriefen des Neuen Testamentes wird sehr oft darüber berichtet, wie Irrlehrer und falsche Propheten versuchten, ihre Fabeln und
Verdrehungen in die Gemeinden einzubringen.
Die Dogmatik der römisch-katholischen Kirche - als der wiederauferstandene Baals-Kult in
pseudo-christlichen Gewande - ist ein Sammelsurium von Irrlehren, wobei der Mystik eine zentrale
Bedeutung beigemessen wird.
Die gesunde Lehre CHRISTI wird verdrängt, verdreht und verwandelt in ein anderes Evangelium -
s. Gal. 1;8-9 - in ein marianisches 'Evangelium' mit einem falschen 'Jesus' als Nebendarsteller. -
S.a. Glaube vs. Irrlehren -> Maria, die Mutter JESU CHRISTI - Biblische Wahrheit vs.
Irrlehre von der römisch-katholischen Ersatz-Göttin ...
- www.BossCo139.de/50101.html und Glaube vs. Irrlehren -> 'Marien-Kult' - 'Marien'-Erscheinungen - Die Vergottung eines
Phantomes ...
- www.BossCio139.de/50101.html

In der Endzeit, die durch den Abfall des Großteiles der evangelischen Kirche gekennzeichnet ist,
greift durch die synkretistische Verschmelzung der Religionen zu einem vereinheitlichenden
Mischmasch die Zersetzung bzw. die Verdrängung des Evangeliums CHRISTI epidemisch um sich.
Dieses wird von den Verantwortlichen nicht nur geduldet, sondern sogar nach Kräften gefördert.
Das Ziel ist eine den lebendigen GOTT verachtende, verleugnende und verleumdende Welt-
Einheits-Religion ohne CHRISTUS JESUS, dafür jedoch mit falschen Propheten und dem Anti-
Christ als Welt-Herrscher.
Die abstrusen Ideen der Mystik und ihre Methoden spielen dabei eine wichtige Rolle zur ungeist-
lichen Beeinflussung  der Menschen, auf die leider sogar Kirchgänger hereinfallen, da den
oberflächlichen Konsumenten kirchlicher Darbietungen der Tiefgang des ernstlichen Glaubens-
(Lebens) sowie die soliden Kenntnisse der Heiligen Schrift fehlen - bzw. ihnen diese eben gar
nicht erst vermittelt werden, da es den 'Predigten' an geistlichem Nährwert ermangelt und sie eher
einer zusätzlichen Lektion Ethik-Unterricht gleichen.

Hier führe ich einige stets wiederkehrende Irrweisungen auf - jedoch ohne ausführlich auf deren
Methoden einzugehen, dafür aber kurz und knapp auf den richtigen Umgang mit ihnen weisend:

-- Beten in der Stille - Stille Zeit ...

Es wird verwiesen auf:

Er aber entwich in die Wüste und betete. - Lk. 5;16 LÜ1912

CHRISTUS, betete nicht anders als Er es uns anrät, zu beten:

Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie ein Heuchler,
die gerne stehen und beten in den Schulen und an den Ecken auf den Gassen,
auf daß sie von den Leuten gesehen werden.
Wahrlich, Ich sage euch:
Sie haben ihren Lohn dahin.
Wenn aber du betest, so gehe in dein Kämmerlein und schließe die Tür zu
und bete zu deinem Vater im Verborgenen;
und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird's dir vergelten öffentlich.
Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden;
denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viel Worte machen.
Darum sollt ihr euch ihnen nicht gleichstellen.
Euer Vater weiß, was ihr bedürfet, ehe ihr Ihn bittet.
- Mt. 6;5-8
LÜ1912

Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt,
daß die wahrhaftigen Anbeter werden den Vater anbeten im Geist und in der Wahrheit;
denn der Vater will heben, die Ihn anbeten:
GOTT ist ein Geist,
und die Ihn anbeten,
die müssen Ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.
- Joh. 3;23
LÜ1912

Nicht mehr und nicht weniger ist von uns gefordert. - S.a. Glaube & Leben - Gebet - Wie
sollen wir beten?
- www.BossCo139.de/41078.html

-- Beten ohne Unterlaß - Atem-Gebet ...

Es wird verwiesen auf:

... betet ohne Unterlaß - Thess. 5;17 LÜ1912

Es geht darum, daß wie beständig in Verbindung mit GOTT bleiben, daß Er in unserem Herzen, in
unserem Bewußtsein stets gegenwärtig, Er  der König unseres Herzens ist.
Diese wundervolle Gnade ermöglicht uns der Heilige Geist, mit dem wir durch unseren von GOTT
geschenkten Glauben an das Evangelium CHRISTI versiegelt sind.
Er hat unsere Herzensgesinnung soweit geheilt - und heilt sie fortan, daß wir ständig mit einer Sehnsucht nach unserem Heiland JESUS CHRISTUS erfüllt sind.
Es ist an uns, den Heiligen Geist nicht bei Seinem heilvollen Wirken zu betrüben.

Zum Atmen bleibt zu sagen, daß wir dieses bei unserem Gebet - wie bei allen anderen Verrichtungen in
unserem leben - nicht einstellen sollen. - S.a. Glaube & Leben -> Gebet - Wie sollen wir beten? - www.BossCo139.de/41078.html

-- Das gute Teil erwählt ...

Es wird verwiesen auf:

JESUS aber antwortete und sprach zu ihr:
Martha, Martha, du hast viel Sorge und Mühe:
eins aber ist not.
Maria hat das gute Teil erwählt;
das soll nicht von ihr genommen werden.
Andere Überlieferung:
Martha, Martha, du hast Sorge und Mühe um vielerlei;
aber nur weniges, ja nur
eins, ist not.
Maria hat ...
usw. - Lk. 10;40-41 LÜ1912

Aus dem Text geht lediglich hervor, daß Maria, der Unterweisung CHRISTI aufmerksam folgend - somit
die einmalige Chance nutzend, klug 'zugegriffen' hat und somit den besseren Teil erwählt hat,
wohingegen Martha in ihrem durchaus gutgemeinten 'Aktivismus', weniger klug handelte und dadurch
der geistlichen Unterweisung nicht aufmerksam folgen konnte und somit etwas versäumt hat.

-- Geistlich Arme - entleert und passiv ...

Es wird verwiesen auf:

Selig sind die geistlich Armen, denn ihrer ist das Himmelreich. - Mt. 5;3 LÜ1912

Damit sind keineswegs die geistlich Entleert-Passiven, sondern diejenigen, die unvoreingenommen
kindlich vertrauend mit reinem Herzen an das Evangelium glauben, gemeint.
In der Nachfolge CHRISTI erkennen wir, daß wir geistlich bettelarm vor GOTT dastehen und wir
dringlich des Heiligen Geistes bedürfen, um aus diesem Elend erlöst zu werden.

-- GOTT in der Schöpfung schauen - Bildmeditation ...

Es wird verwiesen auf:

Denn was man von GOTT weiß, ist ihnen offenbar;
denn GOTT hat es ihnen offenbart,
damit, daß GOTTes unsichtbares Wesen,
das ist Seine ewige Kraft und Gottheit,
wird ersehen, so man des wahrnimmt,
an den Werken, nämlich an der Schöpfung der Welt;
also daß sie keine Entschuldigung haben, ...
- Röm. 1;19-20
LÜ1912

In der Heiligen Schrift ist Bild-Betrachtung bzw. geistiges Abschalten in Gegenwart von Götzen- oder
anderen Bildnissen verboten.
GOTTes 'Mitgift' an Sein Geschöpf Mensch ist der Verstand. Dessen kluger Gebrauch ermöglicht es
uns - bei aufgeschlossener Beobachtung und sorgfältigen Nachsinnen - zu dem Schluß zu kommen,
daß es sich bei der Welt nicht um ein Zufalls-Produkt handeln kann, sondern um etwas Erschaffenes.

-- Joch CHRISTI - Kontemplation ...

Es wird verwiesen auf:

Nehmet auf Mein Joch und lernet von Mir;
denn Ich bin sanftmütig und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen
- Mt. 11;29-30
LÜ1912

JESUS CHRISTUS befreit diejenigen, die an Ihn glauben von der Last, die ihnen die ihnen durch das
Gesetz auferlegt wurden, da in Seiner Person und dem von Ihm (inzwischen) vollendeten Heilswerk -
Sein Sühne-Tod für unsere Sünden - die Erfüllung aller Gesetze GOTTes ist.
Hier ist von der Gnade GOTTes die Rede. 

-- Licht, das jeden Menschen erleuchtet - Erleuchtung für alle ...

Es wird verwiesen auf:

Das war das wahrhaftige Licht, welches alle Menschen erleuchtet,
die in diese Welt kommen.
 - Joh. 1;9
LÜ1912

Wenn man weiterliest, erkennt man aus dem Kontext, daß die Menschen das Licht - CHRISTUS JESUS - nicht angenommen haben:

Er kam in Sein Eigentum; und die Seinen nahmen Ihn nicht auf. - Joh. 1;11 LÜ1912

Nur diejenigen, die an Ihn und Sein Evangelium glauben, werden als Kinder GOTTes letztendlich selig
werden:

Wie viele Ihn aber aufnahmen,
denen gab Er Macht, Kinder GOTTes zu werden,
die an Seinen Namen glauben.
- Joh. 1;12
LÜ1912

Die Erleuchtung für jedermann, weil angeblich jeder Mensch einen 'göttlichen Funken' in sich trägt, der
nur noch entzündet werden muß, und er nur noch die richtige Methode anzuwenden braucht, gibt es
nicht.

Der Selbsterlösung via Methode steht z.B. diese entscheidende Aussage der Heiligen Schrift entgegen:

Denn es ist kein Unterschied:
sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes,
den sie bei GOTT haben sollten, ...
- Röm. 3;23
LÜ1912

Da helfen eben keine Atem-Techniken oder Verrenkungen mit entleertem Geist: Es ist und bleibt
Dummenfang - ein raffinierter, lebensgefährlicher Betrug des Satans!
Tatsache ist, daß ohne Glaube an GOTT und das Gnaden-Werk CHRISTI keine Erlösung möglich ist,
da der sündige Mensch zuvor durch die Erkenntnis seiner Sündhaftigkeit hindurch muß, da dadurch
erst Erneuerung durch die Gnade GOTTes möglich wird.
Dann nämlich werden sie ohne Verdienst gerecht aus Seiner Gnade durch die Erlösung, so durch
JESUM CHRISTUM geschehen ist, ...
- Röm. 3;25 LÜ1912

-- Seelenverlust ...

Es wird verwiesen auf:

Wer sein Leben findet, der wird's verlieren:
und wer sein Leben verliert um Meinetwillen, der wird's finden.
- Mt. 10:39
LÜ1912

Dies erklärt sich aus dem Vorhergeschriebenen:

Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt, und folgt Mir nach, der ist Mein nicht wert. - Mt. 10;38
LÜ1912

Der 'alte' Mensch ist mit CHRISTUS JESUS gekreuzigt. Jedoch durch unseren Glauben und die sich
daraus ergebende Nachfolge ziehen wir den 'neuen' Menschen an.
Das alte, sündenverseuchte Leben haben wir hinter uns gelassen und sind hindurchgerungen zum
neuen - ewigen - Leben aus der Gnade GOTTes.

Die Entleerung und Passivität der Seele wird in der Heiligen Schrift an keiner Stelle empfohlen - im
Gegenteil - unser Weg ist - durch unseren Glauben vom Heiligen Geist erfüllt - CHRISTUS JESUS
nachzufolgen.

-- Seid still und erkennt ... - Meditation und Stille-Übungen ...

Es wird verwiesen auf:

Seid stille und erkennet, daß Ich GOTT bin. - Ps. 46;11 LÜ1912 

Eine Ermunterung zur Meditation und Stille-Übungen ist keineswegs damit nicht gemeint, sondern es
handelt sich um einen Aufruf GOTTes an die Heiden, auf daß sie innehalten sollten, um zu erkennen,
daß GOTT, der GOTT des Volkes Israel ist.

-- Stimme eines sanften Sausens - GOTT in der Stille erfahren ...

Es wird verwiesen auf:

Und nach dem Feuer kam ein stilles, sanftes Sausen.
Da das Elia hörte, verhüllte er sein Antlitz mit seinem Mantel und ging hinaus und trat in die Tür
seiner Höhle.
Und siehe, da kam eine Stimme zu ihm und sprach:
Was hast du hier zu tun, Elia?
  - 1. Kön. 19;11-13
LÜ1912

Hier werden Ereignisse geschildert, die stattgefunden haben und daß GOTT Sich in keinem von den
diesen kundtat. Erst nach dem Feuer sprach GOTT leise - jedoch klar vernehmlich, in verständlichen
Worten zu Elia, ohne, daß es dazu irgendwelcher besonderer Vorkehrungen seitens des Propheten
bedurft hätte.

-- Tabor-Licht - Erleuchtung ...

Es wird verwiesen auf:

Und Er ward verklärt vor ihnen,
und Sein Angesicht leuchtete wie die Sonne,
und Seine Kleider wurden weiß wie ein Licht.
  - Mt. 17;2
LÜ1912

Durch das, was CHRISTUS JESUS ihnen auf dem Berge Tabor predigte, wurden den drei Aposteln,
Petrus, Jakobus und Johannes eine tiefere Einsichten in das Wort GOTTes geschenkt.
Die Ereignisse um sie herum geschahen aus dem Handeln GOTTes - unabhängig von jeglichem
menschlichen Dazutun.

-- Träume und Visionen ...

Dabei handelt es sich um vorübergehend notwendige, von GOTT Selbst bewerkstelligte Geschehnisse
an Seinen Auserwählten gemäß Seiner Haushaltung bis zum Ende der Zeit der Apostel und bis zur
Vollendung der heilsnotwendigen Dokumentation dessen, das wir innerhalb der Heiligen Schrift als das
Neue Testament kennen. S.a. Glaube vs. Irrlehren -> SOLA SCRIPTURA - Absage an Mystik,
Neu-Offenbarungen, ...
- www.BossCo139.de/50101.html

Aus den aufgeführten Beispielen ist ersichtlich, daß die geistliche Waffenrüstung - Eph. 6:11.-17 -
unerläßlich ist, um den raffinierten Täuschungs-Manövern Satans, des Widersachers GOTTes
entgegenzustehen. S.a. Glaube vs. Irrlehren -> SOLA SCRIPTURA - Absage an Mystik, Neu-
Offenbarungen
, ...
- www.BossCo139.de/50101.html

Ziehet an den Harnisch GOTTes,
daß ihr bestehen könnet gegen die listigen Anläufe des Teufels.
Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen,
sondern mit Fürsten und Gewaltigen,
nämlich mit den Heeren der Welt,
die in der Finsternis dieser Welt herrschen,
mit den bösen Geistern unter dem Himmel.
Auf daß ihr an dem bösen Tage Widerstand tun und alles wohl ausrichten und das Feld
behalten möget.
So stehet nun, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit
und angezogen mit dem Panzer der Gerechtigkeit
und an den Beinen gestiefelt,
als fertig zu treiben das Evangelium des Friedens.
Vor allen Dingen aber ergreifet das Schild des Glaubens,
mit welchem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösewichtes;
und nehmet den Helm des Heils und das Schwert des Geistes,
welches ist das Wort GOTTes.
- Eph. 6;10-17
LÜ1912

SOLUS CHRISTUS - SOLA SCRIPTURA - SOLA FIDE - SOLA GRATIA

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Lese-Empfehlung:

WALTHER, Georg: EVANGELIKALE UND DIE MYSTIK - Die unterschätzte Gefahr - ein Leitfaden zur
Orientierung
; Betanien, 2013 - ISBN 978-3-935558-42-6

BossCo139 - Erstellt am 10.12.2013 um 12:23 Uhr

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Verführung als ‚Nebenwirkung‘ bei der MissionOder: Hintertürchen für Irrgeister …

Als mir kürzlich ein Freund ein Traktat eines zumindest in Deutschland sehr bekannten Missionswerkes – das einzige, das, soweit mir bekannt ist, unter dem Namen seines Gründers fungiert – überreichte, dachte, ich hätte eine Sehstörung: Der ansonsten sehr gute Text wurde eingeführt mit den Worten ‚Der bekannte Autor C. S. Lewis schrieb: …‘ Dann eine von ihm abgesonderte Allerweltsfloskel, die der Autor des Traktates sogar ohne GOTTES Hilfe hätte produzieren können. Mit GOTTES Hilfe hätte er vielleicht sogar einen Vers aus einem Psalm ausgewählt.

Diese sehr gefährliche ‚Unart‘, die darin besteht, die Glaubwürdigkeit der Heiligen Schrift durch  Berufung Zitate solcher Autoren belegen zu wollen, die zutiefst in das Gespinst von Irrlehren verstrickt sind, gehört bereits bei mehreren Missionswerken zum ‚guten Ton‘.

Sehr gerne beruft man sich auf den pseudochristlichen Autor C. S. Lewis (1898 - 1963). Bekannt geworden ist er durch die Fantasy-Kinderbuchserie Die Chroniken von Narnia. Zwar gehörte er der anglikanischen Kirche an, war aber auch gegenüber den Ideen römisch-katholischer Autoren, mit denen er auch befreundet war, z.B. mit J. R. R. Tolkien, sehr aufgeschlossen.

CSL‘s Bücher der Narnia-Serie repräsentieren in keiner Weise das in der Heiligen Schrift bezeugte Evangelium CHRISTI; sondern in ihnen wird es in ein falsches Evangeliumverzaubert‘, das nur so strotzt von Esoterik, Magie, New Age und Okkultismus!

Als ich den Vertreter des o.g. Missionswerks – wegen seiner ‚Schleichwerbung‘ für CSL zur Rede stellte, behaupteter dieser doch Stein auf Bein, CLS, sei ein Christ und es sei seine Methode, den Menschen das Evangelium nahezubringen. Als ich erwiderte, daß ein Christ sich niemals esoterischer, magischer, okkulter Stilmittel bedienen würde, um die Menschen zum Evangelium CHRISTI zu führen, hatte dieser Mitarbeiter es sehr eilig, das Telefongespräch zu beenden.
Bei einer weiteren telefonischen Rückfrage stellte sich heraus, daß derjenige, den ich in der Leitung hatte, lediglich mit subalternen Aufgaben betraut ist. Ein leitender Mitarbeiter erklärte sich bereit, die Angelegenheit weiterzuleiten, damit dieser geistliche Fauxpas behoben werde.
Inzwischen wurde auch noch eine diesbezügliche E-Mail an das Missionswerk gesendet. Schaun mer mal.

Kommen wir kurz nochmals auf CSL zurück.
Einen Eindruck von seiner sehr eigentümlichen ‚Theologie‘ kann man durch diese Textpassus gewinnen:

‚Die Realität ist gewöhnlich etwas, worauf du nicht gekommen wärst. Das ist einer der Gründe, weshalb ich an das Christentum glaube. Es ist eine Religion, die du dir nicht hättest ausdenken können.‘
Quelle:
Hüte Dich vor Narnia – www.eaec-de.org/Hueten_vor_Narnia.html

Mein Kommentar dazu:
Erstens: Das einzige, was an CSL‘s Aussage stimmt, ist, daß der sündige Mensch unfähig ist, einen Heilsplan zu ersinnen, wie es der Dreieinige GOTT getan hat.
MEINE Gedanken sind nicht eure Gedanken,
und eure Wege sind nicht Meine Wege,
spricht der HERR;
sondern soviel der Himmel höher ist, denn die Erde,
so sind auch Meine Wege höher denn eure Wege
und Meine Gedanken denn eure Gedanken –  Jes. 55:8-9. 
Allerdings ist das Christentum keine Religion. Denn alle Religionen sind von Menschen erdacht, und somit erbärmliche und vergebliche Versuche, sich aus eigener Kraft zu erlösen.
Der Glaube jedoch kommt, wie alle gute und alle vollkommene Gabe von oben herab, von dem Vater des Lichts, s.  Jak. 1:17. Er ist ein Gnadengeschenk GOTTES.
Zweitens: Der Glaube ist eine persönliche Herzensangelegenheit, in deren Mittelpunkt der Dreieinige GOTT steht. ER hat Sich aus Liebe zu uns, den durch die Erb- und persönlichen Sünden gefangenen und geknechteten Menschen, um unserer Erlösung willen in Seinem eingeborenen Sohn CHRISTUS JESUS geopfert, Der am dritten Tage von den Toten auferstanden ist und somit die Todesmacht des Erzsünders Satan ein für alle Mal gebrochen hat. Dieser Glaube ist durch den Heiligen Geist in das Herz eines jeden Gläubigen gesenkt. Der Glaube wird aus dem erlösten Herzen geboren und ist keine ‚Kopfgeburt‘.

‚Ein Mensch, der die Christusgeschichte nicht als Tatsache glaubt, sie jedoch beständig als Mythos durchdenkt, ist möglicherweise geistlich lebendiger als jemand, der sie tatsächlich glaubt, jedoch nicht viel darüber nachdenkt. Der Modernist – der extreme Modernist, in jeder Hinsicht ungläubig - braucht nicht Narr oder Heuchler genannt zu werden, weil er, selbst inmitten seines intellektuellen Atheismus, hartnäckig Sprache, Rituale, Sakramente und Geschichte der Christen reserviert gegenübersteht. Der arme Mann mag sich (mit einer Weisheit, die er selbst in keiner Weise versteht) an dem festklammern, was sein Leben ist …‘
Quelle:
Hüte Dich vor Narnia – www.eaec-de.org/Hueten_vor_Narnia.html

Mein Kommentar dazu:
Welch ein verschwurbelte, unnüchterne Auffassung. Nicht umsonst ‚fliegen‘ Anhänger der römisch-katholischen Religion auf diesen Mix aus Fabeln und Märchen, gespickt mit Esoterik, Fantasy, Magie, New Age, Okkultismus.
Angeblich hat die Beschäftigung mit CSL’s eigentümlicher Apologetik und Fabeln ‚vielen Menschen den Impuls zur Konverstion in die katholische Kirche gegeben‘.
Quelle:
Geheimnis des Glaubens: Wegen C. S. Lewis wurden viele Katholisch - http://kath.net/news/43802 

Bereits anhand dieser kurzen Textauszüge fragt sich der aufmerksame Leser: Hat CSL überhaupt einen blassen Schimmer vom Heiligen Geist des Evangeliums???

Weitere Verführer

Auch die britische Schriftstellerin J. K. Rowling (alias Robert Galbrath) (*1965) bekannt geworden durch ihre bis jetzt 8-teilige Harry-Potter-Serie, 1998 – 2007, gehört zu den Autoren, von denen man in gewissen ‚christlichen‘ Kreisen meint, für die christliche Lehre etwas Wertvolles abgewinnen zu können.

Eine weitere ‚Koryphäe‘ ist der ebenfalls pseudochristliche Schriftsteller J. R. R. Tolkien (1892 – 1973). Bekannt wurde er durch seinen Roman Der Herr der Ringe. Er ist der eigentliche Begründer der Fantasy-Literatur. Von Jugend an bastelte er sich sogar eine eigene Mythologie über eine eigene Fantasy-Welt mit einer eigenen Sprache zusammen – Silmarillion. Über die Ereignisse in dieser Fantasy-Welt schrieb er dann das bereits 1937 in GB erschienene Buch Der Hobbit und den Fantasy-Roman The Lord oft he Rings, deutsch Der Herr der Ringe.
JRRT gehörte der Römisch-Katholischen Kirche an und war mit CSL befreundet.

Der letzte in meiner Aufzählung ist der kanadische Schriftsteller W. P. Young (*1955), der für den Fantasy-Roman The Shack, deutsch Die Hütte verantwortlich ist.

Verführerische Einladung

Die Bücher aller dieser Autoren sind Bestseller. Die Neigung zum Kauf besteht ohnehin bei Menschen mit einschlägigen Interessen – umso mehr, wenn man die Aufmerksamkeit auf diese lenkt.
Die Schriften und Traktate etc. liefern quasi die Einladung.
Diejenigen, die solche ‚gedopten‘ Schriften oder Traktate in die Hände bekommen, werden ermuntert, diese verführerische Literatur käuflich zu erwerben.
Der unbedarfte Interessent wähnt, besonders, wenn er nicht auf dem Fundament der Heiligen Schrift fest verankert ist, es bestünde ja wohl kaum ein Zweifel an der Unbedenklichkeit des Zitierten und auch seiner ‚Werke‘.
Wenn dann auch noch Kinder im Hause sind, die ganz ‚spitz‘ sind auf solche Bücher, ist für Weiterverbreitung gesorgt (Multiplikatoreffekt).

Gleichsetzung des Evangeliums CHRISTI mit Fabeln und Märchen

Zitiert man solche verführerischen Bestseller-Autoren, weil man wähnt, den Menschen das Evangelium CHRISTI auf diese Weise schmackhaft zu machen, erreicht man genau das Gegenteil: es wird gleichgesetzt bzw. relativiert und damit entwertet.

Evangelium CHRISTI herabgesetzt – Verführer aufgewertet!

Nicht das Evangelium CHRISTI wird gepriesen, sondern die wortgewandten Verführer. Das Evangelium CHRISTI hingegen wird herabgesetzt! 
Seitens der Herausgeber der Schriften und Traktate, die eigentlich bevollmächtigt, kompetent, und vertrauenswürdig sein müßten oder sollten, wird eine nicht vorhandene Unbedenklichkeit bezüglich der zitierten Verführer vorgespiegelt.

Böse Folgen

Es erscheint nicht nur so, nein, es ist bedauerlicherweise so, daß selbst Gläubige, die geistlich ‚auf Zack‘ sind, erst mit Verzögerung alarmiert reagieren. 

Die Folgen sind arg bis richtig böse:
Abgesehen von dem Reibach, den die Buchhändler und die Verführer machen, letztere auch durch die Tantiemen, die sie kassieren, sie reiben sich die Hände.
Noch mehr reibt sich der Widersacher GOTTES seine Dreckspfoten um der vielfachen Verbreitung dieses ungeistlichen unnüchternen Schundes.

Die Missionswerke, die sich durch Zitieren auf diese Verführer berufen, machen sich zu Multiplikatoren der Verführung und laden somit bewußt oder unbewußt große Schuld auf sich!
Es ist ein arges Zeichen eingeschläferter, nicht mehr vorhandener Wachsamkeit, daß es wohl in den leitenden Gremien einiger Missionswerke keine Brüder mehr gibt, die für das Geistliche Wächteramt verantwortlich zeichnen, es ausüben oder ernstnehmen.

Auch die Verteiler und Spender werden in Gewissensnot gezwungen oder, wenn sie nicht wissen, was es mit den bewußten Zitaten auf sich hat, beteiligt an der Verführung – sogar als ‚Multiplikatoren‘.
Geistlich betrachtet, bekommen die Säleute, welche die gute Saat aussäen, Lolchsamen mit beigemischt, ohne es zu merken!
Das ist ein Mißbrauch der Unwissenheit der Gläubigen, die solche ‚gedopten‘ Schriften und Traktate dann unter die Leute bringen.
Ein zum Himmel schreiender Frevel ist es, wenn Missionswerke, die sich als christlich bezeichnen, derartige offensichtlich verführerische Literatur auch nur wohlwollend zitieren oder gar als harmlos empfehlen und sich gegenüber auf der Heiligen Schrift begründeten Mahnungen als unbelehrbar erweisen.

Einige Denkhilfen aus der Heiligen Schrift

Aber so auch wir oder ein Engel vom Himmel euch würde
ein Evangelium predigen anders,
denn das wir euch gepredigt haben,
der sei verflucht.
Wie wir jetzt gesagt haben, so sagen wir es abermals:
So jemand euch das Evangelium predigt anders,
denn das ihr empfangen habt,
der sei verflucht – Gal. 1:8-9.

Die Narnia-Serie ist, wie es uns einige versuchen einzureden, keine Allegorie zur Heiligen Schrift Die Heilige Schrift bedarf absolut keiner Allegorie. Die Heilige Schrift erklärt sich aus sich selbst heraus kraft des Heiligen Geistes, Der dem gläubigen Leser innewohnt. Dazu bedarf es keines anderen, falschen Evangeliums im Genre von esoterisch-mystisch-okkulten Fantasy-Fabeln!

Dieweil sie wußten, daß ein GOTT ist,
und haben Ihn nicht gepriesen, als einen GOTT noch Ihm gedankt,
sondern sind in ihrem Dichten eitel geworden,
und ihr unverständiges Herz ist verfinstert.
Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden
und haben verwandelt die unvergängliche Herrlichkeit GOTTES in ein Bild,
gleich dem vergänglichen Menschen
und der Vögel und der vierfüßigen und kriechenden Tiere – Röm. 1:21-23.

Dieses närrische Treiben der, die sich für weise halten, schlägt sich nieder in dem Schreiben verführerischer Fantasy-Literatur, die sie auf ‚Evangelium‘ getrimmt haben.

Denn es wird eine Zeit sein, da sie die heilsame Lehre nicht leiden werden,
sondern nach ihren eigenen Lüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen,
nach denen ihnen die Ohren jücken;
und werden die Ohren von der Wahrheit wenden,
und sich zu den Fabeln kehren – 2. Tim. 4:3-4.

Christliches Eiapopeia und Fabeln!
Merke:
Was nicht grau, das ist gräulich.
Was nicht Christ, das ist christlich.

Denn das das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden;
uns aber, die wir selig werden, ist‘s eine Gotteskraft.
Denn es steht geschrieben (Jes. 29:14):
ICH will zunichtemachen die Weisheit der Weisen,
und den Verstand der Verständigen will Ich verwerfen – 1. Kor. 18-19.

Denn die Waffen unserer Ritterschaft sind nicht fleischlich,
sondern mächtig vor GOTT (im Dienste GOTTES),
Befestigungen (Festungen) zu zerstören;
so zerstören wir damit die Anschläge und alle Höhe,
die sich erhebt wider die Erkenntnis GOTTES
und nehmen gefangen alle Vernunft unter den Gehorsam CHRISTI – 2. Kor. 10:4-5.

Wer die Heilige Schrift im Glauben erforscht, wie die Beröer, s. Apg. 17:10, es taten, den wird der Heilige Geist alles lehren, was er benötigt, um das Wort GOTTES in der rechten Weise zu verstehen. Dazu benötigen wir keinen Killekack aus der Fantasy-Welt!

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Anmerkungen:

CSL: Abk. f. C. L. Lewis

JJRT: Abk. f. J. J. R. Tolkien

Lewis, Clive Staples; geb. am 29. November 1898 in Belfast; gest. am 22. November 1963 in Oxfort: irischer Literaturwissenschaftler & Schriftsteller, allgemein bekannt geworden durch die Fantasy-Kinderbuchserie Chroniken von Narnia.
Weiteres unter https://de.wikipedia.org/wiki/J._R._R._Tolkien 

Lolch, gemeint ist Rausch-Gras, Taumel-Lolch, lat. Lolium tremulendum, eine Pflanzenart aus der Familie der Süßgräser lat. Poaceae. Durch L. verursacht bei Verzehr Vergiftungserscheinungen, so geschehen, als in der Vergangenheit mit L. verseuchtes Getreide als Nahrungsmittel verwendet wurde.
Weiteres unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Taumel-Lolch 

Rowling, Joanne K. (auch Galbrath, Robert); geb. 31. Juli 1965 in Yate in South Gloucestershire, GB: englische Schriftstellerin, bekanntgeworden durch ihre Fantasy-Kinder- und Jugendbuchserie um den Zauberlehrling Harry-Potter 1998-2007 fast zeitgleich erdchienen in GB und DE.
Weiteres unter https://de.wikipedia.org/wiki/Joanne_K._Rowling 

Tolkien, John Ronald Reul; geb. am 3. Januar 1892 in Bloemfontein im Oranje-Freistaat; gest. am 2. September 1973 in Bournemouth, GB: englische Philologe & Schriftsteller, bekannt geworden durch die Fantasy-Romane The Hobbit 1937 und The Lord of the Rings 1954/55, Der Herr der Ringe 1969/70, Begründer der Fantasy-Literatur.
Weiteres unter https://de.wikipedia.org/wiki/J._R._R._Tolkien  

Young, William Paul; geb. am 11. Mai 1955 in Grande Prairie, Canada: kanadischer Novellist & Schriftsteller, bekannt geworden durch den Fantasy Roman The Shack 2007, deutsch Die Hütte 2009.
Weiteres unter https://de.wikipedia.org/wiki/William_P._Young

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Quellen:

HAAS, Daniel DIE ROHE BOTSCHAFT – Der König von Narnia in Spiegel v. 07.12.2005 12:13 – www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,388979,00.html

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Lese-Empfehlungen:

TSCHUI, Patrik: EINIGE NICHT-EMPFEHLENSWERTE AUTOREN –  www.clkv.ch/nicht-empfehlenswerte-autoren

BossCo139  – Erstellt am 13.10.2017 um 11:23 Uhr - Veröffentlicht am 27.10.2017 um 08:49 Uhr

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BossCo139 - Seite aktualisiert am 05.09.2019 um 08:58 Uhr